DE3425851C2 - - Google Patents

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DE3425851C2
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Juergen Fischer
Wilhelm 4300 Essen De Jakobi
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Krupp Koppers 4300 Essen De GmbH
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Krupp Koppers 4300 Essen De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/06Preventing or repairing leakages of the brickwork

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur teilweisen oder vollständigen Erneuerung von Heizwänden einer Verkokungsofenbatterie, wobei benachbarte Mauerwerksteile auf im wesentlichen Betriebstemperatur gehalten werden.
Bei der Erstellung feuerfesten Mauerwerks muß die erhebliche und oft auch ungleichmäßige thermische Ausdehnung der Mauerwerksteile berücksichtigt werden. Dies gilt bei Verkokungsofenbatterien besonders dann, wenn beschädigte Teile von Heizwänden erneuert werden müssen, während das verbleibende Mauerwerk weiter beheizt wird, um dort Rißbildungen infolge Abkühlung zu vermeiden. Dies gilt aber auch dann, wenn Heizwände vollständig erneuert werden, die darunter befindlichen Regeneratoren dagegen erhalten bleiben und aus den vorgenannten Gründen ebenfalls weiter warm gehalten werden.
In all diesen Fällen muß die beim späteren Aufheizen des neuen Mauerwerks erfolgende Dehnung vorausberechnet und das neue Mauerwerk, gegebenenfalls unter Belassung von Dehnfugen, dementsprechend angelegt werden. Besonders wichtig ist hierbei, daß die vertikalen Achsen der Gas-, Luft- und Rauchgaswege von altem und neuem Mauerwerk nach dem Aufheizen des letzteren übereinstimmen. Schon geringfügige Verschiebungen können sich hier beim späteren Betreiben der Verkokungsöfen als äußerst störend erweisen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Ziel mit den bisher bekannten Arbeitsmethoden nicht hinreichend zuverlässig erreicht werden kann.
Aus der DE 24 60 906 A1 ist zwar ein Verfahren zum Aufbau einer Horizontalkammerkoksofenbatterie auf einem Beton- oder Ziegelunterbau oder zur Erneuerung der horizontalen Partien der Batterie bekannt, bei dem zwischen dem Unterbau und dem neuen Mauerwerk eine Lage aus Isoliermatten angeordnet ist. Durch diese Isoliermatten soll jedoch lediglich ein Gleiten des neuen Mauerwerks auf dem Unterbau ermöglicht werden, damit die beim Aufheizen des Mauerwerkes in horizontaler Richtung auftretenden Dehnungskräfte zu keiner Beschädigung des Unterbaues führen. Außerdem soll durch die Isoliermatten, bei denen es sich beispielsweise um Asbestmatten handeln kann, eine Wärmeisolierung zwischen den kalten und warmen Teilen der Batterie bewirkt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die erwähnten Schwierigkeiten ausgeräumt werden. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß das Anlegen und Aufmauern des neu zu erstellenden Mauerwerks in der Weise erfolgt, daß die Binderwände entsprechend den Warmmaßen angeordnet werden und daß die erforderlichen Dehnfugen der Läuferwände im Bereich der Binderköpfe vorgesehen und mit einem feuerfesten Fasermaterial ausgefüllt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dehnfugen im Bereich der Köpfe jeder zweiten Binderwand angeordnet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die Binderwände jeweils an der Stelle aufgemauert, die für den Betriebszustand vorgesehen ist. Der beim Aufheizen erfolgenden Dehnung der Läuferwände wird durch die erwähnten Dehnfugen im Binderkopfbereich Rechnung getragen. Dadurch wird somit erreicht, daß sich die Läufersteine gleichmäßig von der Binderwand, an der sie anliegen, wegdehnen können, wobei sie die Dehnfugen durch Komprimieren des darin befindlichen Fasermaterials weitgehend ausfüllen und damit auch eine gasdichte Verbindung herstellen. Ein Verschieben der Binderwände und der darin angeordneten Gaswege wird hiermit zuverlässig vermieden.
Die Erfindung sieht ferner Maßnahmen zur sicheren Verklammerung von Heizwandteilen vor. So sollen im Bereich der Dehnfugen horizontale und vertikale Feder- und Nut-Anordnungen eingesetzt werden. Zur Verklammerung von altem und neuem Mauerwerk wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Anschlußfuge als eine hinterschnittene Gleitfuge im Binderkopfbereich ausgebildet.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 und 2 zwei übereinander angeordnete Mauerwerkslagen einer neu erstellten Heizwand,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Heizwand nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 und 5 zwei übereinander angeordnete Mauerwerkslagen einer teilweise erneuerten Heizwand und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Heizwand nach Fig. 4 und 5.
In den Fig. 1-3 sind mit 1 die Dehnfugen der Läuferwände bezeichnet, die im Bereich jeder zweiten Binderwand 2 angeordnet sind. Diese Binderwände begrenzen in bekannter Weise die Heizzüge 3 der Heizwand. Die Dehnfugen verspringen von Lage 4 (Fig. 1) zu Lage 5 (Fig. 2) jeweils entsprechend der konstruktiven Gestaltung dieser Lagen.
Die Fig. 1-3 machen deutlich, daß die einzelnen Steine 6 der Läuferwände an einer Binderwand anliegend aufgemauert sind und sich von dieser Binderwand beim späteren Aufheizen weg ausdehnen können, wobei sie die an der folgenden Binderwand vorgesehenen Dehnfugen weitgehend ausfüllen. Diese Dehnfugen sind, wie bereits erwähnt, mit einem hier nicht dargestellten Fasermaterial ausgefüllt, das bei der Dehnung der Läufersteine zusammengedrückt wird und das dadurch die erforderliche Abdichtung der Läuferwände gegen einen Gasdurchtritt bewirkt.
Eine Verklammerung zwischen den einzelnen Lagen 4 und 5 der Heizwand erfolgt im Bereich der Köpfe der Binderwände, an denen sich die Dehnfugen befinden, und zwar durch die dort vorgesehenen horizontalen und vertikalen Feder- und Nut-Anordnungen.
Der in den Fig. 4-6 im linken Bereich dargestellte neue Heizwandteil ist in gleicher Weise aufgebaut wie vorstehend beschrieben und demgemäß mit denselben Bezugszahlen versehen. Mit 7 ist hier noch die hinterschnittene Gleitfuge im Binderkopfbereich als Anschlußfuge an das alte Mauerwerk dargestellt. Diese Gleitfuge kann entsprechend den zu erneuernden Wandbereichen an jeder sich dadurch ergebenen Binderwand angeordnet werden.
Aus den Zeichnungen und den vorstehenden Ausführungen ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Dehnfugen ein Verschieben der Binderwände bzw. Heizzugquerschnitte und damit eine Beeinträchtigung der Gaswege beim Aufheizen des neuen Mauerwerks nicht mehr möglich ist.

Claims (4)

1. Verfahren zur teilweisen oder vollständigen Erneuerung von Heizwänden einer Verkokungsofenbatterie, wobei benachbarte Mauerwerksteile auf im wesentlichen Betriebstemperatur gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen und Aufmauern des neu zu erstellenden Mauerwerkes in der Weise erfolgt, daß die Binderwände entsprechend den Warmmaßen angeordnet werden und daß die erforderlichen Dehnfugen der Läuferwände im Bereich der Binderköpfe vorgesehen und mit einem feuerfesten Fasermaterial ausgefüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfugen im Bereich der Köpfe jeder zweiten Binderwand angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklammerung der Heizwandteile horizontale und vertikale Feder- und Nut-Anordnungen im Bereich der Dehnfugen vorgesehen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklammerung von altem und neuem Mauerwerk die Anschlußfuge als eine hinterschnittene Gleitfuge im Binderkopfbereich ausgebildet wird.
DE19843425851 1984-07-13 1984-07-13 Verfahren zur teilweisen oder vollstaendigen erneuerung von heizwaenden einer verkokungsofenbatterie Granted DE3425851A1 (de)

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