DE601950C - Koksofen mit in den Heizwaenden angeordneten Kanaelen zum schnellen Abzug der Destillationsgase - Google Patents

Koksofen mit in den Heizwaenden angeordneten Kanaelen zum schnellen Abzug der Destillationsgase

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DE601950C
DE601950C DE1930601950D DE601950DD DE601950C DE 601950 C DE601950 C DE 601950C DE 1930601950 D DE1930601950 D DE 1930601950D DE 601950D D DE601950D D DE 601950DD DE 601950 C DE601950 C DE 601950C
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heating walls
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Koksofenbauges M B H
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Koksofenbauges M B H
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/02Arrangements for withdrawal of the distillation gases with outlets arranged at different levels in the chamber

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Description

  • Koksofen mit in den Heizwänden angeordneten Kanälen zum schnellen Abzug der Destillationsgase Zum Zwecke einer schnellen, eine Zersetzung verhütenden Abführung der bei der Kokserzeugung entstehenden flüchtigen. Bestandteile pflegt man Gasabzugskanäle in der Decke der Ofenkammern in deren Längsrichtung wie auch in dem Mauerwerk ihrer Heizwände in aufrechter Richtung anzubringen und diese Kanäle mit einer Anzahl über ihre Länge verteilter Verbindungsöffnungen zu der Kammer zu versehen. Während nun die Anordnung dieser Verbindungsöffnungen an den Deckenkanälen zweckmäßig ist, damit die in dem oberen heißesten Teil der Kammern sich sammelnden flüchtigen E,rzeugnisseauf kürzestem Wege in die kühleren Deckenkanäle eintreten können, ist es mit Rücksicht auf die erstrebte Verhütung einer Zersetzung der flüchtigen Erzeugnisse unrichtig, auch die in dem Heizwandmauerwerk befindlichen aufrechten Gasabzugskanäle mit einer Vielzahl von über die Höhe der Kammern verteilten Verbindungsöffnungen zur Hammer auszustatten, da auf diese Weise die höhere Temperatur in dem oberen Teil der Ofenkammern sich jenen Kanälen wenigstens annähernd mitteilt, so daß die aus den unteren kühleren Teilen der Kammern in diese Kanäle eintretenden gasförmigen Erzeunisse unzulässig erhitzt werden. Gemäß der' Erfindung sind dementsprechend die in den Heizwänden angeordneten Gasabzugskanäle nur unten und oben mit den Kokskammern in Verbindung gesetzt oder zweckmäßig am oberen Ende gleich mit den in der Ofendecke angeordneten Gasabzugskanälen verbunden. Bei dieser Anordnung gabeln sich die in den Ofenkammern entstehenden flüchtigen Erzeugnisse in zwei Ströme, in einen durch die unteren Öffnungen aus der Kammer ,abziehenden kühleren Gasstrom und m einen aus den oberen Teilen der Kammern abziehenden heißeren Gasstrom. Da der kühlere, aus dem unteren Teil der Ofenkammern stammende Teil der Gase bis zu seinem Zusammentreffen mit den heißeren, aus dem oberen Teil der Ofenkammern stammenden Gasen in den isolierten Gasabzugskanälen der Heizwände keine nennenswerte zusätzliche Erhitzung erfährt, so vermag der kühlere Gasstrom .auf die heißeren Gase beim Zusammentreffen mit diesen eine Kühlwirkung auszuüben und diese so in dem oberen heißesten Teil der Kammern vor einer weiteren Erhitzung zu schützen. Damit die Gasabzugskanäle ihrerseits vor :einer Erwärmung durch das heiße Mauerwerk nach Möglichkeit geschützt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, sie mit einer Wärmeisolierschicht zu umgeben. Die in dem H:eizwandmauerwerk untergebrachten Abzugskanäle sollen vorzugsweise in den Bindersteinen der Heizwände untergebracht sein, da in diesen mehr Raum für die Unterbringung der Kanäle als in den Heizwandläufersteinen zur Verfügung steht. Damit diese Kanäle ferner an den Kammerwänden möglichst wenig Fläche in Anspruch nehmen, sollen die Bindersteine zu den Kammerwänden hin verjüngt sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht als ein Ausführungsbeispiel einen gemäß diesem Erfindungsgedanken ausgebildeten Koksofen in Abb. i in einem senkrechten- Schnitt nach A-B der Abb.2, in Abb, 2 in einem waagerechten Schnitt nach E-F der Abb. i und in Abb. 3 in einem senkrechten Schnitt nach C-D der Abb. 2. Die Abb. q. und 5 veranschaulichen Einzelheiten in größerem iVIaßstab.
  • In der Decke einer jeden Ofenkammerk ist ein Längskanala angeordnet, welcher durch die ihn durchkreuzenden Füllöffnungen f mit der Kammer k in Verbindung steht und an die Steigrohrleitung b angeschlossen ist. Diese Anordnung ist bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Der Querschnitt der Xanäle ca ist wenigstens annähernd gleich dem Querschnitt der Steigrohrleitungen b. Durch eine Wärmeschutzschicht c sind die die Kanälea bildenden Steine von dem Ofenmauerwerk getrennt, beispielsweise durch Steinschichten aus Wärme schlecht leitendem Stoff.
  • Innerhalb der Heizwände h sind beispielsweise als Binder aufgebaute Kanäle bzw. Doppelkanäle i, i angeordnet, welche unten je mit der angrenzenden Kammer und oben mit den Deckenkanälena verbunden sind. Die Kanäle i sind ähnlich wie die Kanäle a durch eine Wärmeisolierschicht d von den Heizzügen h der Heizwände getrennt und zu den Kammerwänden hin verjüngt, so daß die Heizwirkung der Heizzüge in bezug auf die Ofenkammer durch den Einbau die Kanäle i in die Bindersteine keine Einbuße erleidet. Die Kokskammersohlen sind, wie insbesondere Abb. q. links, veranschaulicht, entweder mit Rinnen i versehen, oder sie sind, wie Abb. q. rechts veranschaulicht, keilförmig ausgebildet, um den Abzug der Destillationsgas.e unten in die Kanäle! zu .erleichtern. Unter den Kammersohlen befinden sich gegebenenfalls noch luftdurchströmte Kanäle g, welche verschließbar ausgebildet oder auch an die Heizzüge angeschlossen sein können, so daß die diese Kanäle durchströmende Kühlluft nach ihrer Erwärmung in den Kanäleng als Verbrennungsluft nutzbar gemacht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koksofen mit in den Heizwänden angeordneten Kanälen zum schnellen Abzug der D estillationsgase aus den dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (i) nur unten und oben mit den Kokskammern in Verbindung stehen oder oben in einen in der Ofendecke angeordneten. und mit mehrfachen Verbindungs: Öffnungen zur Kammer ausgestatteten Kanal (,a) münden.
  2. 2. Koksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Heilwänden befindlichen Gasabzugskanäle von einer Wärmeisolierschicht umgeben und in den Bindersteinen untergebracht sind.
  3. 3. Koksofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gasabzugskanäle enthaltenden Bindersteine zu den Kammern hin verjüngt sind.
DE1930601950D 1930-08-10 1930-08-10 Koksofen mit in den Heizwaenden angeordneten Kanaelen zum schnellen Abzug der Destillationsgase Expired DE601950C (de)

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