DE725868C - Dehnungsfuge fuer heissgehende Kamine, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Tuerme - Google Patents

Dehnungsfuge fuer heissgehende Kamine, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Tuerme

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Publication number
DE725868C
DE725868C DEG94073D DEG0094073D DE725868C DE 725868 C DE725868 C DE 725868C DE G94073 D DEG94073 D DE G94073D DE G0094073 D DEG0094073 D DE G0094073D DE 725868 C DE725868 C DE 725868C
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DE
Germany
Prior art keywords
expansion joint
expansion
joint
joints
masonry
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Expired
Application number
DEG94073D
Other languages
English (en)
Inventor
Kaspar Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Keramchemie Berggarten Siershahn Westerwald
Original Assignee
Gewerkschaft Keramchemie Berggarten Siershahn Westerwald
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6812Compressable seals of solid form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Dehnungsfuge für heißgehende Kamine, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Türme Die Auskleidungen von heißgehenden Kaminen, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Türmen bringen durchweg den Nachteil mit sich, daß sie durch Einwirkung von Wärmespannungen Risse bekommen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, werden nach der Erfindung die Auskleidungen, die in beliebigen biegungssicheren oder nichtbiegungssicheren Steinverbänden erstellt sein können, mit mehreren senkrechten Dehnungsfugen versehen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. i ein Schnitt durch die Linie A-B der Fig. 8, Fig. 2 ein Schnitt durch die Linie C-D der Fig. 8, .
  • Fig. 3 ein Schnitt durch die Linie E-F der Fig. 8, Fig. 5 ein Schnitt durch die Linie I-K der Fig. 13, Fig. 7 ein Schnitt durch die Linie N-0 der Fig. i3. Fig. .f ist eine Ansicht in der Richtung G-H der Fig. 8 und Fig. 6 eine solche in der Richtung L4I der Fig. i3.
  • Fig. 8 bis 12 -zeigen in waagerechten Schnitten einige Beispiele für die Ausbildung solcher Dehnungsfugen.
  • Die Wirkungsweise dieser Dehnungsfugen beruht darauf, daß die Druckübertragung auf eine geringe Fläche oder auf eine Linie erfolgt und daß das Mauerwerk nach außen und nach innen eine keilförmige Fuge a erhält, so daß bei etwaigen Verdrehungen, die infolge der linearen Wärmedehnung auftreten, (eine Beanspruchung durch Kantenpressung eintritt.
  • Die Dehnungsfuge kann nut- und federartig, wie an den Fig. 8, 9, i i und 12 dargestellt, oder auch als Doppelnut mit eingeschobener Walze b (s. Fig. to und 13) ausgebildet werden. Die Walze b kann aus keramischem oder sonstigem säure-, temperatur-und drucksicherem Material bestehen. In jedem Falle legt man zweckmäßig ein oder mehrere Asbest- o. dgl. säure- und temperaturbeständige Streifen c in die Fuge, um ein elastisches Arbeiten der Dehnungsfuge zu erreichen.
  • Zur Erhöhung der Dichtigkeit der Fugen können keramische Platten oder Platten aus einem beliebigen säurefesten, flüssigkeitsdichten und temperaturbeständigen Stoff schuppenartig über die Fuge angeordnet werden wie beispielsweise in den Fig. i bis 8 und 13. Hier sind zwei verschiedene Vorschläge zur Ausbildung dieser Dichtung durch Platten gemacht, die als Platten d (Fig. i bis q. und 8) und als Platten e bezeichnet worden sind.
  • Die Platten d werden oben seitlich mit Zapfen f (Fig. d. und 8) versehen, die in Nuten g eingeschoben werden. Dadurch ist eine einfache und bequeme Befestigungsart gegeben, die ein etwa gewünschtes Auswechseln der Platten ohne weiteres ermöglicht. Die Platten selbst werden zweckmäßig in einer Aussparung der Dehnungsfugensteine h und i angeordnet, die in der Ansichtsfläche (s. Schnitt E-F, Fig. 3) Hohlräume k erhalten, die unten in seitliche Kanäle ausmünden. Alle etwa durch die Fugen hinter die Platten durchgedrungene Flüssigkeit wird durch diese Kanäle l nach außen abgeführt.
  • Wie die Platten e ausgeführt werden sollen, ist in den Fig. 5 bis 7 und 13 dargestellt. Diese Platten erhalten oben zwei schwalbenschwanzförmige Nocken in, welche in die hierfür vorgesehenen Öffnungen der Dehnungsfugensteine o und p eingehängt werden. Damit in den Öffnungen keine Flüssigkeit stehenbleiben kann, werden diese unten mit etwas nach außen geneigten Rillen q versehen. Unterhalb der Öffnungen it werden in den Dehnungsfugensteinen o und p Rillen r angeordnet. Dies geschieht, um zu verhindern, daß etwa hinter die Platten durchgedrungene Kondensate zur Dehnungsfuge gelangen können, und um solche Kondensate in diesen Rillen nach unten abzuleiten. Sie fließen dann unten auf die nächste Platte e und werden dort in Rillen s auf die Außenfläche der Platten geleitet.
  • Um an Wandstärke zu sparen, können die Platten e wie auch die Platten d unten mit einer Ausklinkung versehen werden, in welche die nächste Platte hineinpaßt.
  • Die Dehnungsfugen können auch, wie an Fig. i i beispielsweise dargestellt, muffenartig ausgebildet werden. Statt durch die vorgeschlagenen Platten d und e kann in verschiedenen Fällen die Dichtung der Fugen a. (Fig. i i) durch Verstemmen mit einer elastischen und elastisch bleibenden säurefesten und temperaturbeständigen -.%lasse erreicht werden.
  • Die Überdeckung der Fugen kann auch durch Platten u erfolgen, die an vorstehenden Zapfen v vor dem Mauerwerk aufgehängt werden, wie beispielsweise in Fig. io dargestellt. Die Überdeckung erfolgt auch in diesem Falle schuppenartig. Zur Erhöhung der Dichtigkeit werden entweder Rippen c(, oder Rillen x an den Dehnungsfugensteinen vorgesehen.
  • Um ein Auseinandergleiten der durch die Dehnungsfugen in mehrere Segmente aufgeteilten Bauwerke zu verhindern, können die Bauteile entweder durch Nocken @" wie in Fig.8 beispielsweise dargestellt, gegen das Umfassungsmauerwerk abgesteift oder durch Metallbänder N zusammengehalten werden. Diese Metallbänder können noch mit elastischen Spannschlössern in bekannter Art versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dehnungsfuge für heißgehende Kamine, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Türme und ähnliche Bauwerke, gekennzeichnet dadurch, daß zwei aufeinanderpassende Steine (1a, i, o, p) so geformt sind, daß sie sich nur im mittleren Teil der Mauer oder des Futtermauerwerks berühren, und daß in die Berührungsflächen Streifen aus einem beliebigen säure-, temperatur- und druckfesten Material, wie z. B. elastischen Asbest, eingelegt sind, wobei die Fugen (a) nach außen und nach innen keilförmig erweitert sind, so daß eine Beweglichkeit der Steine (h, i, o, p) ermöglicht ist, ohne daß' Kantenpressungen auftreten. Dehnungsfuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk durch eine Walze (b) gebildet wird. 3. Dehnungsfuge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtigkeit der Fuge durch an ihrer Innenseite aufgehängte Platten (d, e) erhöht wird. .4. Dehnungsfuge nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Fugendeckplatten (d) Vertiefungen (k') liegen, in denen die hinter die Platten (d) durchgedrungenen Kondensate aufgesammelt und aus denen sie durch Kanäle (I) wieder ins Innere des Kamins, des Turms o. dgl. zurückgeleitet werden. 5. Dehnungsfuge nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen, in denen die Fugendeckplatten (e) liegen, mit lotrechten, neben der Dehnungsfuge verlaufenden Rillen (r) und mit leicht nach vorn geneigten: auf der unteren waagerechten Begrenzungsfläche der Ausnehmungen (7a) liegenden Rillen (q) und daß die oberen Begrenzungsflächen - der Fugendeckplatten (e) mit leicht geneigten Rillen (s) versehen sind, die ein Durchtreten der Kondensate zu der Dehnungsfuge verhindern. 6. Dehnungsfuge nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (m) der Abdeckplatten (e) in die Ausnehmungen (n) eingreifen. 7. Dehnungsfuge nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch Fugendeckplatten (u, Fig. io), die auf Zapfen (v) vor dem Mauerwerk schuppenartig übereinander angeordnet sind, wobei zur Erhöhung der Dichtigkeit Rippen (w) oder Rillen (x) oder beides an den Dehnungsfugensteinen vorgesehen sind. B. Dehnungsfuge nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfugensteine muffenartig ineinandergreifen (Abb. i i) und daß die Fugen (a) mit einem elastischen, säure- und temperaturbeständigen, flüssigkeitsdichten Material ausgefüllt oder ausgestemmt werden. 9. Kaminmauerwerk mit Dehnungsfugen nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch Absteifungen (y) der einzelnen Segmente gegen das Mauerwerk des äußeren Kaminmantels. io. Kaminmauerwerk mit Dehnungsfugen nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch eiserne Bänder (z, Fig. 1z), durch welche der durch die Dehnungsfugen in mehrere Segmente aufgeteilte Kamin zusammengehalten wird.
DEG94073D 1936-11-06 1936-11-06 Dehnungsfuge fuer heissgehende Kamine, Absorptions-, Wasch- u. dgl. Tuerme Expired DE725868C (de)

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DE (1) DE725868C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888610C (de) * 1951-10-04 1953-09-03 August Schell Mauerwerk fuer Schornsteine oder Silos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE888610C (de) * 1951-10-04 1953-09-03 August Schell Mauerwerk fuer Schornsteine oder Silos

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