DE721052C - Ofenkopfabdichtung fuer Koksoefen - Google Patents

Ofenkopfabdichtung fuer Koksoefen

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Publication number
DE721052C
DE721052C DEW103999D DEW0103999D DE721052C DE 721052 C DE721052 C DE 721052C DE W103999 D DEW103999 D DE W103999D DE W0103999 D DEW0103999 D DE W0103999D DE 721052 C DE721052 C DE 721052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
masonry
furnace
head
door frame
reinforcements
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Expired
Application number
DEW103999D
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Froeber
Alfred Schipper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF WILHELM MASCHINENFABRIK
Original Assignee
RUDOLF WILHELM MASCHINENFABRIK
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Ofenkopfabdichtung für Koksöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofenkopfabdichtung, durch welche das Austreten von Gasen an der Stirnseite des Ofens sowie ein Übertreten von Gasen von einer Ofenkammer zur anderen Ofenkammer vermieden werden soll. Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, die Stirnwand des Ofens mit einer von Ofenkammer zu Ofenkammer reichenden Gußeisenplatte abzukleiden und auf dieser die Türrahmen zu befestigen. Diese Art der Abdichtung war jedoch zu starr, so daß die verschiedenen Ausdehnungsgrade des Ofenmauerwerks nicht genügend berück-sichtigt wurden. Es entstanden bald zwischen Mauerwerk und Abldeidung Spalte, durch welche ein Überströmen der Gase von einer Kammer zur andern erfolgte. Ein Abdichten der Spalte konnte nicht vorgenommen werden, da diese nicht zugänglich -waren.
  • Um den Ausdehnungen des Ofenmauerwerks besser Rechnung tragen zu können, ist man dazu übergegangen, die benachbarten Türrahmen nicht mehr starr miteinander zu verbinden, sondern jeden Rahmen für sich unter Zwischenschaltung einer Dichtung gegen das Mauerwerk anzudrücken.
  • Die benachbarten Türrahmen wurden hierbei an der Außenseite durch Platten abgedeckt. Zur Abdichtung wurde in den von den einander zugekehrten Stirnwänden der benachbarten Rahmenteile und vom Ofenmauerwerk und der Deckplatte begrenzten Raum Dichtungsmasse eingebracht. Abgesehen davon, daß nach dem unvermeidlichen Undichtwerden der Dichtung ein Übertreten der Gase von einer Kammer zur anderen. und nach außen hin stattfinden kann, sind aber die Dichtungen nicht gut zugänglich, so daß die Übelstände nicht oder nur unter denkbar schwierigen Verhältnissen beseitigt werden können.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, zwischen die gegen das Ofenmauerwerk angedrückten Türrahmen benachbarter Ofenkammern Kopfbleche mit Spiel anzuordnen, derart, daß die Ausdehnung der Türralunen umabhängig von der Kopfplatte bzw. des Mauerw-erks vor sich gehen kann. Bei dieser Ausführung wird der zwischen Türrahmen und Kopfplatte bestehende Spalt durch einen aus winkelartigen Profilen gebildeten keilförmigCn. anziehbarcn Dichtungsrahmen, welcher mit Schrauben am Türrahmen befestigt ist, -edeckt. Ein Überströmen von Gasen. von , -ibc einer Ofenkammer zur andern sowie das Ausströmen von Gasen um den Türrahmen herum über die zerstörte Dichtung nach außen hin kann hierbei nicht unterbunden -werden, oht_e daß irgendwelche Teile der Ofenkopfbewehrung bzw. des Türrahmens zum Auswechseln der Dichtung ausgebaut -werden müssen. Das i:: berströmen von Gasen von ciiier Ofenkammer zur andern ist aber besonders nachteilig für die Gärung des Kokskuchens und für die Nebenproduktengewinn.ung und muß daher nach Möglichkeit verhindert werden.
  • Zur Vermeidung der vorgenannten 'Nachteile geht die Erfindung nun von einer Ofenbauart aus, bei welcher zwischen die gegen das Ofenmauerwerk angedrückten Türrahmen benachbarter Ofenkammern vorzugsweise lose zwischen Ofenmauerwerk und Ankerständer angeordnete Kopfbleche vorgesehen sind und kcnnzeiclniet sich dadurch, daß das Kopfblech a.n seinen Kanten mit den einander zugekehrten Stirnflächen der benachbarten Türrahmen etwa parallel verlaufenden Bewehrungen versehen ist, derart, daß zwischen den Bewehrungen und den Stirnflächen ein der Kammer zwischen Alauerwerk und Tihrahmen vorgeschalteter tief bemessener Führungsspalt für das Einbringen und Nachstopfen von Dichtungsmasse gebildet ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Dichtung auch beim Ausbauchen der Kopfbleche ihre Führung und ihren Halt beibehält.
  • Es ist an sich bekannt, zwischen Ofenmauerwerk und Türrahmen einen Spalt vorzusehen, der finit einer Isoliermasse ausgefüllt ist. Hierbei sind Kopfbleche zwischen den Ankerständen nicht vorhanden, sondern die Türrahmen sind durch waagerecht in Abständen angeordnete Querleisten, die. auch den betret=enden Spalt überbrücken, fest miteinander verbunden. Die -Merkmale der Erfindung sind bei dieser Bauart nicht vorhanden. Bei einer anderen bekannten Bauart ist zwischen einer aus einem Stück mit dein Türrahmen bestehenden Kopfplatte und dem Mauerwerk, und zwar auf der ganzen Erstreckung eine Schicht, die zum Teil aus Asbest, zum Teil aus fließbaren festen Stoffen, wie Silicatsand, Zement oder Mörtel, besteht, angeordnet. Bei dieser Bauart ist das Nachfül'un von Dichtungsmaterial schwierig bzw. nur bei @-er,vendt-ug von pulverförmigen oder feinsandigen Stoffen durchführbar. Im übrigen liegen bei dieser Bauart die Voraussetzungen für die Anwendung der Erfindung nicht vor.
  • Die Erfindung vermeidet eine feste Verbindung zwischen Türrahmen und Kopfblechen. Dadurch, daß das Kopfblech gewissermaßen elastisch, d. h. unter Zwischenschaltung der Dichtungsmasse, zwischen den benachbarten Türrahmen eingespannt ist, wird eine starre Abkleidung der Ofenstirnwand vermieden; vielmehr erhalten die benachbarten Rahmenteile unabhängig von der Ausdehnung des Mauerwerks eine gewisse Beweglichkeit zueinander.
  • Die Bewehrurg der Kopfbleche kann in einfacher Weise durch Flacheisen gel)ildet werden, die an den Kanten des Kopfbleches befestigt sind. jedoch kann die Bewehrung aber auch durch Umbiegen oder Kröpfen der Kopfblechkanten hergestellt sein.
  • Es ist bei Koksöfen bekannt, die Kopfplatter mit Kantenbewehrungen zu versehen. Diese Bewehrungen dienet- jedoch lediglich zum Umfassen des 'Mauerwerks und nicht wie bei der Erfindung zur -Bildung eines jederzeit zugänglichen Dichtungsspaltes zwischen Türrahmen und Kopfplatte.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung lyeispielsweise dargestellt.
  • Die nicht starr miteinander verbundenen Türrahmen i benachbarter Kammern 2 sind unter Zwischenschaltung von Dichtungen .3 unmittelbar gegen das Ofenmauerwerk q. gesetzt und werden von an den vor der Stirnwand aufgestellten Ankerständern 5 angebrachten Anpreßmitteln 6 gegen das Mauerwerk angedrückt. Zwischen dem Ofenmauerwerk 4. und dem Ankerständer 5 ist ein Kopfblech; angeordnet, -welches weder am Ofenmauerwerk noch am Ankerständer befestigt au sein braucht. Die Breite dieses Bleches 7 ist etwas geringer als der Abstand von den einander zugekehrten Stirnflächen der benachbarten Türrahmen. An den Kanten wird das Kopfblech; mit Bewehrungen 8 versehen, welche etwa parallel den Stirnflächen 9 der Türrahmen verlaufen. Zwischen den Bewehrungen. 8 und den Stirnflächen 9 wird die Dichtungsmasse io eingepreßt. Diese Bewehrung kann aus Flacheisen bestehen, welche an den Kantet- des Kopfbleches in bekannter «eise befestigt werden. Tritt nach Undichtwerden der Dichtung 3 ein Überströmen von Gasen von einer Kammer zu anderen ein, dann brauchen nur die Dichtungen io weiter durchgestof.'#en und durch Nachstopfen von Dichtungsmasse der Raum i i zwischen Rahmen. Ofenmauerwerk und Kopfblech ausgefüllt werden. Dadurch -wird in einfacher und schneller Weise das Überströmen von Gasen verhindert. Zum Dichthalten des Ofenkopfes genügt also vollständig diese eine leicht zugängliche Dichtung i o. Durch entsprechende Bemessung der Bewehrung 8 kann die Tiefe des Spaltes und damit die Stärke der Dichtung nach außen so gehalten werden, daß ein Austreten von Gasen nicht entreten kann.
  • Die Bewehrungen 8 können durch Rippen i z gegen das Kopfblech versteift sein. Auch können an Stelle der besonders befestigten Bewehrungen dieselben .durch Abbiegen oder Kröpfe. der Blechkanten hergestellt sein..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenkopfabdichtung für Koksöfen., bei welchen zwischen :die gegen das Ofenmauerwerk angedrückten Türrahmen. benachbarter Ofenkammern vorzugsweise lose zwischen Ofenmauerwerk und Ankerständer angeordnete Kopfbleche vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet; daß das Kopfblech (7) an seinen Kanteln mit den einander zugekehrten Stirnflächen (9) der benachbarten Türrahmen etwa parallel verlaufenden Bewehrungen (8) versehen ist, derart, daß zwischen den Bewehrungen (8).und den Stirnflächen (9) ein der kammer (i i) zwischen Mauerwerk und Türrahmen vorgeschalteter tief bemessener Führungsspalt für das Einbringen und Nachstopfen. von Dichtungsmasse (i o) gebildet ist.
  2. 2. Ofenkopfahdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Bewehrung durch Abbiegen bzw. Kröpfen: der KopfNechkanten hergestellt ist.
DEW103999D 1938-07-29 1938-07-29 Ofenkopfabdichtung fuer Koksoefen Expired DE721052C (de)

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DE (1) DE721052C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085846B (de) * 1953-04-01 1960-07-28 Koppers Co Inc Regenerativkoksofenbatterie
WO1989003868A2 (en) * 1987-10-22 1989-05-05 Still Otto Gmbh Chamber frame

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085846B (de) * 1953-04-01 1960-07-28 Koppers Co Inc Regenerativkoksofenbatterie
WO1989003868A2 (en) * 1987-10-22 1989-05-05 Still Otto Gmbh Chamber frame
WO1989003868A3 (de) * 1987-10-22 1989-06-01 Still Otto Gmbh Kammerrahmen

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