DE690066C - Ummantelung fuer Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas - Google Patents

Ummantelung fuer Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas

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DE690066C
DE690066C DE1935K0140250 DEK0140250D DE690066C DE 690066 C DE690066 C DE 690066C DE 1935K0140250 DE1935K0140250 DE 1935K0140250 DE K0140250 D DEK0140250 D DE K0140250D DE 690066 C DE690066 C DE 690066C
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gas
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casing
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generators
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DE1935K0140250
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Heinrich Koppers GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ummantelung für Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas Gaserzeuger, insbesondere solche zur stetigen Erzeugung von Wassergas, in denen ein hoher Gberdruck herrscht, müssen mit einem gasdichten Mantel versehen werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe läßt sich ohne wesentliche Schwierigkeiten bei den bekannten Gaserzeugern erreichen, deren Vergasungsschacht einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun vor, bei einem Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas mit einem 'rechteckigen, aus feuerfestem Mauerwerk bestehenden, nach Art eines Kammerofens ausgebildeten und durch eine äußere Verankerung zusammengehaltenen Gaserschacht, wie er an sich schon gasdicht ausgeführt worden ist, die gasdichte Ummantelung in Form von zwischen Verankerung und feuerfestem Mauerwerk angeordneten, einander übergreifenden und gegeneinander entsprechend der Wärmedehnung des Mauerwerks verschiebbaren einzelnen Metallplatten vorzusehen, wobei gleichzeitig die Enden der außenliegenden Platten von den Ankerständern nicht überdeckt werden und im Querschnitt hakenförmig abgebogen sind unter Bildung eines zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsmittels dienenden Schlitzes.
  • Durch Einführung eines Dichtungsmittels in den über die ganze Länge sich ausdehnenden Schlitz der abgebogenen Enden der Metallplatten wird die Fuge zwischen zwei benachbarten, einander übergreifenden Metallplatten der Ummantelung gasdicht abgeschlossen. Dabei wird zweckmäßig das abgebogene Ende der außenliegenden Platten nicht ganz bis an die untere Platte geführt, so daß ein Zwischenraum bleibt, durch den auch nachträglich Dichtungsmasse- in den Dichtungsschlitz eingepreßt werden kann.
  • Es ist zwar in der Technik allgemein. bekannt, Dehnungsfugen anzuordnen, wobei man auch beispielsweise im Eisenbetonbau schon Ausführungen beschrieben hat, bei denen Dehnfugen mit Zinkblech oder Dachpappe so überdeckt werden, daß das Dachniveau an der Dehnfuge wulstartig erhöht wird, so daß kein Regenwasser in die Fugen eindringen kann.
  • Auch hat man solche Dehnfugen bereits in der Weise ausgebildet, daß zwischen den einzelnen Metallplatten und der Abdeckung Raum für eine plastische Dichtungsmasse bleibt. Ferner ist es bei Gaserzeugern und anderen öfen bekannt, die Ltmmantelungsbleche derart einander übergreifen zu lassen, daß sich das eine dieser Bleche unter dem Einfluß der Wärmedehnung frei verschieben kann.
  • Es ist auch bekannt, bei Darnpfkesselanlagen und Wärmeaustauschern die Verbindungsstelle zwischen der Feuerung und dem Kessel oder Wärmeaustauscher durch
    eine hakenförmig abgebogene, zur Aufnah
    eines Dichtungsmittels dienende Leiste - --.
    zudichten. Die Erfindung soll demgegenüber dxircg: die gleichzeitige Anwendung der vorstehei# @. genannten Merkmale einen vollständig gasdichten Abschluß zwischen zwei benachbarten Metallplatten der Gaserzeugerummantelung erreichen, ohne daß die zum Ausgleich der Wärmedehnung notwendige Verschiebbarkeit der einzelnen Teile der Ummantelung gegeneinander aufgehoben wird, und auf diese Weise auch die Anwendung von rechteckigen Gaserzeugern bzw. Vergasungsschächten möglich machen, die mit .einer wesentlich höheren Leistungsfähigkeit als die üblichen kreisförmigen Gaserzeuger und mit einem wesentlich höheren Druck als die bisherigen rechteckigen Gaserzeuger betrieben werdenkönnen: Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Gaserzeugers im waagerechten Querschnitt; Abb.2 stellt in vergrößertem Maßstab eine gemäß der Erfindung ausgebildete Dichtungsstelle der Ummantelung dar.
  • Mit i ist der Gaserschacht bezeichnet, der aus feuerfesten Wänden 2 gebildet wird. Die Wände 2 werden außen durch starke senkrechte Stützen 3 zusammengehalten. Durch die allseitige Bewehrung des Mauerwerks wird es unter einer gewissen Spannung gehalten, so daß größere Risse beim Erhitzen des Mauerwerks nicht entstehen können. -Zwischen den Stützen 3 und dem feuerfesten Mauerwerk 2 ist nun eine aus einzelnen Blechen bestehende Ummantelung 5 vorgesehen. Wie aus Abb.2 ersichtlich, überdecken sich die aneinanderstoßendenBleche 6 und 7 der Ummantelung vorteilhaft unter der Stütze 3. Das Blech 6 ist bei $ gekröpft entsprechend der Dicke des zu überdeckenden Ummantelungsblechs 7. _ Auf der einen Seite der Stütze 3 ist das Ende des Blechs 6 im Querschnitt hakenförmig abgebogen, so daß ein im wesentlichen im Querschnitt dreieckiger Hohlraum zwischen dem Ende 9 des Blechs 6 und dem Blech 7 entsteht. In diesen Zwischenraum wird ein elastisches Dichtungsmittel io eingepreßt.
  • ,ü, Zwischen der Kante des Blechs 6 und dem
    ech 7 ist bei i i ein offener Schlitz vor-
    eben, durch den auch noch nachträglich
    chtungsmasse eingepreßt werden kann.
    1" Die Bleche 6 und 7 der Ummantelung können sich ohne Schwierigkeit entsprechend der Wärmedehnung des Mauerwerks 2 gegeneinander verschieben, wobei die Dichtung durch das elastische Dichtungsmittel i o herbestellt wird. Falls trotzdem undichte Stellen in der Fuge festgestellt werden, ist es ohne -,veiteres möglich, die Dichtungsmasse i o während des Betriebes zu erneuern oder fester zu packen.
  • Auf der Zeichnung sind die abgebogenen Enden der Bleche mit den Blechen selbst aus einem Stück dargestellt. Statt dessen ist es aber auch möglich, die Enden 9 aus einem geeigneten Winkeleisen herzustellen, das durch Schweißen oder in sonst geeigneter Weise gasdicht mit dem Ende der obenliegenden Bleche 6 verbunden wird.
  • Die Erfindung ist anwendbar für alle Fälle, in denen feuerfestes Mauerwerk mit einer gasdichten und druckfesten Ummantelung zu versehen ist, beispielsweise für Gaserzeuger und Kohlendestillationsöfen, ferner auch für Regeneratoren, beispielsweise von Siemens-Mart'_nöfen, oder in anderen Fällen, in denen ähnliche Bedingungen herrschen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ummantelung für einen Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas mit einem rechteckigen, aus feuerfestem Mauerwerk bestehenden Schacht, der außen von einem gasdichten Blechmantel umgeben ist, an dessen Außenseite Verankerungen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel aus einzelnen Platten besteht, die an senkrechten Ankerständern, durch die sie gegen das Mauerwerk gepreßt werden, einander übergreifen und gegeneinander entsprechend der Wärmedehnung des Mauerwerks verschiebbar sind, wobei die Enden der außenliegenden Bleche von den Ankerständern nicht überdeckt werden und im Querschnitt hakenförmig unter Bildung eines zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsmittels dienenden Schlitzes abgebogen sind.
DE1935K0140250 1935-12-08 1935-12-08 Ummantelung fuer Gaserzeuger zur stetigen Erzeugung von Wassergas Expired DE690066C (de)

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DE (1) DE690066C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934654C (de) * 1951-02-06 1955-12-01 Albert Schnellpressen Befestigung von Stereotypplatten auf Formzylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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