DE688763C - Auflager fuer aufgeloeste Schwergewichtsstaumauern - Google Patents
Auflager fuer aufgeloeste SchwergewichtsstaumauernInfo
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- DE688763C DE688763C DE1934R0090189 DER0090189D DE688763C DE 688763 C DE688763 C DE 688763C DE 1934R0090189 DE1934R0090189 DE 1934R0090189 DE R0090189 D DER0090189 D DE R0090189D DE 688763 C DE688763 C DE 688763C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/02—Fixed barrages
- E02B7/04—Dams across valleys
- E02B7/08—Wall dams
- E02B7/14—Buttress dams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Auflager für aufgelöste Schwergewichtsstaumauern Staumauern in sog. aufgelöster Bauweise sind vielfach bekannt. Solche Mauern sind meist aus einzelnen Körpern hergestellt, die durch Fugen in bekannter Weise voneinander getrennt sind. -Diese Mauern werden in ihrer Grundfläche fest mit dem anstehenden Felsen oder sonstigen Traggrund verbunden.
- Die bekannten Staumauern sind gegen Nebenspannungen, die durch Wärmeschwankungen, verschiedene Druckhöhen des Wassers oder irgendwelche Bewegungen der Mauer besonders auf Grund tektonischer Kräfte oder eines einzelnen Teiles der Mauer entstehen, sehr empfindlich. Die Nebenspannungenkönnen bei den allgemein vorlieg enden großen Abmessungen bei Staumauern zu Rißbildungen und die Rißbildungen wiederum zur völligen Zerstörung des Bauwerkes führen.
- Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, bei Stützmauern eine Gewölbebauart anzuwenden und die Gewölbe einer als Gewölbereihendamm ausgeführten Mauer als Dreigelenkbogen auszubilden. Die Gelenke sind jedoch ein empfindlicher Teil eisfies solchen Bauwerkes, und mit Rücksicht auf die erforderliche Wasserdichtheit verursacht ihre bauliche Ausbildung recht große Schwierigkeiten.
- Infolgedessen bestehen vielfach Bedenken gegen den Bau solcher aufgelöster Staumauern. Die Erfindung zeigt einen anderen Weg, um den vorbeschriebenen Gefahren zu begegnen. Sie besteht in einer besonderen Ausgestaltung des Lagers einer Staumauer aus einzelnen durch senkrechte Fugen voneinander getrennten massiven Körpern. Erfindungsgemäß wird das wasserseitig angeordnete bewegliche Auflager der als Balken auf zwei Stützen statisch bestimmt gelagerten Mauerwerkskörper mit zwei mit Zwischenraum in verschiedenen Höhen hintereinanderliegenden Lagerflächen ausgeführt, von denen die tiefliegende wasserseitige Lagerfläche hauptsächlich als Dichtungsfläche ausgebildet ist. Die luftseitige Lagerfläche dient dann in erster Linie der Lastübertragung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Mauer gemäß der Erfindung, Fig.2 die Rückansicht eines Teiles dieser Mauer, Fig.3 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. i, Fig. q. einen Schnitt durch den Fuß der Mauer in vergrößertem Maßstabe.
- Die in der Zeichnung dargestellte Staumauer besteht aus einzelnen Körpern a, die durch senkrechte Fugen b in bekannter Weise voneinander getrennt und durch Dichtungeui gegeneinander abgedichtet sind und durch den Druck des Wassers c belastet werden. Die Auflagerung der einzelnen Mauerkörper ist statisch bestimmt, indem die einzelnen Mauerkörper a als Balken :auf zwei Stützen auf je einem festen und einem beweglichen Lager gelagert sind. Mit d ist der feste, auf der Luftseite befindliche und mit e der bewegliche, auf der Wasserseite befindliche Lagerteil bezeichnet.
- Um eine eindeutige Übertragung der Kräfte zu erhalten, kann zwischen dem beweglichen und festen Lager unter jedem Mauerkörper ein Hohlraum] angeordnet sein.
- Bei der Auflagerung -gemäß der Erfindung werden bei etwa auftretenden Bewegungen des Mauerkörpers in keinem Falle Nebehspannungen hervorgerufen.
- Das feste Lagerd kann aus aufeinandergelegten Stahlplatten bestehen, von denen die eine mit dem Mauerkörper a, die andere mit dem Fundamentklotz g verbunden ist, der die Druckkräfte auf den Baugrund überträgt.
- Das bewegliche Lagere an der Wasserseite hat erfindungsgemäß die beiden Lager: flächen i und i'. Als Auflagerkörper' dient ein fest mit dem Traggrund verbundener Auflagerbetonklotz lt. Zwischen der Oberfläche des Klotzes lz und der Unterfläche der ieigentlichen Staumauer sind Isolierungen eingebaut, die als Gleittlächen ein waagerechtes' Verschieben des beweglichen Lagers -gestatten. Im Innern des Lagers ist ein Hohlraum k vorgesehen, der als Besicht ggungsgang ausgebaut sein kann. Die Gleitflächen i, i' sind in verschiedenen Höhenlagen angeordnet, und zwar liegt die Gleitfläche i tiefer als die Gleitfläche i'. Die Gleitfläche i ist erfindungsgemäß in erster Linie als Dichtung ausgebildet, die das Wasser zurückhält, während die Gleitfläche i' hauptsächlich den Druck aufzunehmen hat. Infolge der verschiedenen Höhenlagen der Gleitflächen i und i' ist es nicht möglich, daß Wasser, welches etwa an der Gleitfläche i hindurchkommt, an die Gleitfläche? gelangt, so daß diese hauptsächlich auf Druck- beansprucht wird.
- In dem Auflagerklotz lt sind mehrere Sikkerrohre L angeordnet, die in ein Entwässerungsrohr na münden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Auflager für aufgelöste Schwergewichtsstaumauern aus Mauerwerk, Beton oder Eisenbeton für Talsperren und ähnliche Stauwerke aus einzelnen durch senkrechte Fugen voneinander getrennten massiven Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß das als bewegliches Lager ausgebildete wasserseitige Auflager der als Balken auf zwei Stützen statisch bestimmt gelagerten Mauerwerkskörper zwei mit Zwischenraum (1z) in verschiedenen Höhen hintereinanderliegende Lagerflächen (i, i') aufweist, von denen die tiefliegende wasserseitige Lagerfläche (i) hauptsächlich als Dichtungsfläche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934R0090189 DE688763C (de) | 1934-03-18 | 1934-03-18 | Auflager fuer aufgeloeste Schwergewichtsstaumauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1934R0090189 DE688763C (de) | 1934-03-18 | 1934-03-18 | Auflager fuer aufgeloeste Schwergewichtsstaumauern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688763C true DE688763C (de) | 1940-03-01 |
Family
ID=7418308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934R0090189 Expired DE688763C (de) | 1934-03-18 | 1934-03-18 | Auflager fuer aufgeloeste Schwergewichtsstaumauern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688763C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939260C (de) * | 1950-07-16 | 1956-02-16 | Demag Ag | Verfahren zum Einbringen einer Dichtungseinlage in den Baugrund oder das Grundbauwerk von Talsperren, Staudaemmen oder in sonstige schwer belastete ausgedehnte Fundamente |
DE974834C (de) * | 1951-10-25 | 1961-05-10 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Bogenfoermige Staumauer mit einer zwischen Mauerfuss und Fundament angeordneten Fuge |
FR2448000A1 (fr) * | 1979-02-05 | 1980-08-29 | Sogreah | Procede pour la construction de digue deversante et digue obtenue selon le procede |
-
1934
- 1934-03-18 DE DE1934R0090189 patent/DE688763C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939260C (de) * | 1950-07-16 | 1956-02-16 | Demag Ag | Verfahren zum Einbringen einer Dichtungseinlage in den Baugrund oder das Grundbauwerk von Talsperren, Staudaemmen oder in sonstige schwer belastete ausgedehnte Fundamente |
DE974834C (de) * | 1951-10-25 | 1961-05-10 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Bogenfoermige Staumauer mit einer zwischen Mauerfuss und Fundament angeordneten Fuge |
FR2448000A1 (fr) * | 1979-02-05 | 1980-08-29 | Sogreah | Procede pour la construction de digue deversante et digue obtenue selon le procede |
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