DE767838C - Notverschluss fuer bewegliche Wehre - Google Patents

Notverschluss fuer bewegliche Wehre

Info

Publication number
DE767838C
DE767838C DEC54771D DEC0054771D DE767838C DE 767838 C DE767838 C DE 767838C DE C54771 D DEC54771 D DE C54771D DE C0054771 D DEC0054771 D DE C0054771D DE 767838 C DE767838 C DE 767838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
retaining wall
wall
movable weirs
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC54771D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr-Ing Cicin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC54771D priority Critical patent/DE767838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767838C publication Critical patent/DE767838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Notverschluß für bewegliche Wehre Es sind Notverschlüsse für Stauwerke, insbesondere für bewegliche Wehre, bekannt, die aus einer Anzahl gleicher Teile bestehen, welche bei Bedarf vor dem eigentlichen, Wehrversehluß in waagerechter Richtung dicht aneinandergereiht werden und dadurch eine die ganze Wehröffnung verschließende, einheitliche Wand bilden. Sie bestehen aus einzelneu ebenen Tafeln, die in der Wehrsohle verankert sind und sich av:ßerdem gegen eine ebenfalls in der Wehrsohle gelagerte oder verankerte, an der Stauwand gelenkig angeschlossene Strebe abstützen. Diese Notverschlußteile bzw. die die Stautafeln tragenden Bockgerüste werden in der Weise verankert, daß entweder die am: Land zusammengebauten, fertigen Bockgerüste von Tauchern unter Wasser mit den in der Wehrsohle eingelassenen Befestigungsmitteln in Verbindung gebracht werden oder daß die Bockgerüste im Wasser zusammengebaut werden, wobei durch besondere Hilfsgeräte die. Ankerstellen unter Wasser aufgesucht und mit den entsprechenden Teilen des Bockgerüstes in zugfeste Verbindung gebracht werden. Beiden Einbringungsarten haftet insofern ein Mangel an, als die Taucherarbeit kostspielig und zeitraubend, im Winter sogar mit besonderen Gefahren verbunden ist, während der Zusammenbau: und die Verankerung der Bockgerüste unter Wasser unter Zuhilfenahme von Hilfseinrichtungen, besonders bei großen Wehröffnungen und Stautiefen, wegen.. der umständlichen Handhabung dieser Hilfsmittel bzw. weg:n der schwierigen Auffindung der Verankerungsstellen im tiefen Wasser nur schtv er durchführbar ist. Auch dem Vorschlag, bei dem die zum Einbringen der Notverschlüsse erforderlichen Hilfsvorrichtungen ständig in der @j'ehröfinung unter Wasser verbleiben, haften ähnliche -Mängel an.
  • Zweck der nachstehend geschilderten Erfindung ist. die vorerwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und das Einsetzen und das Herausnehmen der Xootverschlußteile ohne T aucherarbeit und ohne Hilfsvorrichtungen in einfacher Weise zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäl:, dadurch erreicht, daß der stromaufwärts vorgezogene Fuß der Stauwand mit einem Dichtungsbalken auf der Sohlt lose aufliegt und die Stauwand auf der Unterwasserseite durch ein mit ihr verbundenes und sie versteifendes Stützwerk gegen aus der Sohle herausragende und in der Sohle verankerte schmale Knaggen abgestützt ist. wobei die Anordnung derartig getroffen ist, daP Dichtungsba 11:2n und Stütziverlz ausschließli,_h Druckkräfte auf die Wehrsohle übert=ragen, so daß der Notverschluß ohne Z_iltil2enalinie zusätzlich r Hilfsmittel und ebne Tauch=rarbeit durch einfaches Absenken und Anschiebe u an die hiiaggen in die richtige Lage gebracht werden kann und unmittelbar imstande ist. den Staudruck aufzunehmen. Z#:@e_l:mäßigeri@-eise wird das Einsetzen dabei mit dein an einem Pfeiler angrenzenden Teilstück des Verschlusses begonnen, wobei die Pfeilerwand als Führung dient, und anschließend wird der nächste Verschlußteil eingesetzt, bei dem das bereits eingebrachte Teilstück das richtige Einsetzen ermöglicht. Auf diese Weise wird fortgefahren, bis die ganze Clifnun- al;gedätnmt ist. Die Neigung und Gestalt der Stauwand richtet sich nach der Stauhöhe und nach der Lage und Entfernung der Lagerstellen, tvob: i. wenn die Stauwand nach einer stetig gekrümmten Kurve- gebogen ist, deren Holii_s#-ite dem Oberwasser zugekehrt ist, w; gen der günstigen Beanspruchung der Blechhaut und der erhöhten Wasserauflast die Anordnung besonders vorteilhaft ist.
  • In den Fig. i bis 5 sind einige Ausführungsb--ispiele eines -Notverschlusses nach der Erfindung dar,pstellt.
  • F ig. i zeigt den Querschnitt durch ein Teilstück eines _`#-otverschlusses, dessen Stauwand aus zwei ebenen. geg:neinander geneigten Flächen. besteht, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines solchen -Notverschlusses, tvobei auch das gegen Verdrehungen angebrachte Rohr ersichtlich ist: Fig.3 veranschaulicht eine ähnliche Ausbildung der Stauwand wie Fig. i und z; an Stelle der vollwandigen Ausbildung ist hier die Abstützung durch Fachwerkstäbe bewirkt; in Fig. d. ist ein Verschluß mit einer einzigen ebenen Stauwand dargestellt; schließlich zeigt Fig. 5 eine Ausbildung mit stetig gekrümmter Stauwand und ebenfalls fachwerkartiger Abstützung.
  • In Fig. i ist die geknickte Stauwand mit i und der sich dieser Form anpassende voll-,vandige Rahmen mit 2 bezeichnet. Die Stauwand ist in üblicher Weise in arlg@cmessenen Abstäii<ien mit Längsversteifungen versehen. Die Abstützung gegen die Wehrsohle 3 wird auf der überwa:serseite durch d-en gleichzeitig als Dichtung dienenden, lose aufliegenden Balken .I und unterwasserseitig durch die beiden Stützlager 5 bewirkt, d#;nen gleichzeitig die Aufgabe zufällt, die waagerechte Teilkraft des Wasserdruckes an die aus der %1@elirsolile herausragenden und in diese verankerten Knaggen 6 abzugeben. Aus dem Verlauf der eingezeichneten ; ersieht man. daß eine hinreichende Sicherheit gegen Kippen vorhanden ist. Die Resultierende ist außerdem in den lotrechten Dichtungsdruck 8 und in die schräge Stützkraft y zerlegt worden. Der zwischen den beid--n Querrahmen 2 angeordnete Versteifungszylinder ist mit io. die erforderlichen Luft- bzw. Wasserlöcher sind mit i i bezeichnet. Aus der scbaubildlichen Darstellung der Fig. 2 ersieht man, daß die Knaggen 6 mir im Bereich der beiden Stützlager 5 angeordnet sind, wobei allerdings der Abstützung der Nachbarteile Rechnung zu tragen ist. Diese Anordnung hat gegenüber einer durchlaufenden Schwelle den Vorteil, daß sich vor den Knaggen keine Ablagerungen bilden können, die das Einsetzen der -Notverschlußteile erschweren würden. Die Fig.3 zeigt eine aufgelöste Abstützkonstruktion mit den Faehwerkstützen 1 2 und 13. Fig. d. unterscheidet sich von der Fig. 3 ledig-1,ch durch die ebene, statt der geknickten Stauwand, und zwar ist die Größe der Basis hier gleich der Stauhöhe. Die Lage der in Fig..I eingetragenen Wasserdruckresultierenden läßt erkennen, daß auch bei ebener Stauwand eine hinreichende Kippsicherheit besteht. Schließlich zeigt Fig. 5 die Anordnung einer stetig gektüminten, hier kreisförmigen, ihre Hohlseite dem Oberwasser zukehrenden Stauwand. die durch die Streben 12 und 13 und die Lagerkörper 5 gegen die Knaggen 6 abgestützt isc. Die untere Streb,- 1 2 ist hier wie in den vorausgegangenen Fig.3 und gegen die Waagerechte geneigt angeordnet, um einen genügenden Spielraum zwischen Strebe und Wehrsohle zu schaffen. An Stelle des vollwandigen Zylinders bei vollwandiger _'£tisbildting der Ouerrahmen wie in den Fig. I und 2 können bei aufgelöster Bauweise zur Erreichung der erforderlichen Verdrehungssteifigkeit in den Ebenen der Stütz. -streben 12 und 13 liegende Fachwerkverbändeangeordnet werden. Kennzeichnend für das Tragwerk der Notverschlußteile ist, daß jegliche Biegungs- und Verdrehungsbeanspruchung, abgesehen von örtlichen Beanspruchungen von Querrahmen zu Querrahmen, ausgeschaltet ist, wenn die Teilstücke selbst in größerer Länge einheitlich ausgebildet sind. Schließlich ist zu bemerken, daß die Anordnung nicht eingezeichneter Führungen in den Wehrpfeilern für die an die Pfeiler anschließenden Verschlußteile das Einsetzen in der richtigen Lage erleichtern kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Notverschluß mit einer stromabwärts geneigten, gegen die Wehrsohle abgestützten, gegebenenfalls in ihrer Längsrichtung unterteilten Stauwand für bewegliche Wehre, dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärts vorgezogene Fuß der Stauwand mit einem Dichtungsbalken (4) auf der Sohle lose aufliegt und die Stauwand (1) auf der Unterwasserseite durch ein mit ihr verbundenes und sie versteifendes Stützwerk (2, 12, 13) gegen aus der Sohle herausragende und in der Sohle verankerte schmale Knaggen (6) abgestützt ist.
  2. 2. Notv erschluß für bewegliche Wehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (1) nach einer stetig gekrümmten, die Hohlseite dem Oberwasser zukehrenden. Kurve, z. B. nach einem Kreisbogen, gekrümmt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 451 794, 572 941, 578 392, 604 050; schweizerische Patentschriften Nr. 21 668, 143 689; österreichische Patentschrift N r. 395; Brennecke-Lohmeier: »Der Grundbau«, 1927, S.225 und Abb.217; Der Bau-Ingenieur: »Ein Uferdeckwerk aus transportablen Einzelteilen«, 1931, S.69 und 70; Handbuch der Ingenieurwissenschaften,
  3. 3. Teil, z. Bd., 1.. Auf 1.,- 1912.
DEC54771D 1939-02-11 1939-02-11 Notverschluss fuer bewegliche Wehre Expired DE767838C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54771D DE767838C (de) 1939-02-11 1939-02-11 Notverschluss fuer bewegliche Wehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54771D DE767838C (de) 1939-02-11 1939-02-11 Notverschluss fuer bewegliche Wehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE767838C true DE767838C (de) 1953-12-07

Family

ID=7028016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54771D Expired DE767838C (de) 1939-02-11 1939-02-11 Notverschluss fuer bewegliche Wehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE767838C (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT395B (de) * 1899-03-13 1899-10-25 Zdenko Ritter Von Limbeck
CH21668A (fr) * 1900-05-12 1901-08-31 Francois Hennebique Mur de soutènement démontable et transportable pour quais de chargement des voies ferrées
DE451794C (de) * 1927-11-01 Schoen Karl Fangdamm nach Art eines Nadelwehrs und Verfahren zu seiner Herstellung
CH143689A (de) * 1926-11-13 1930-11-30 Industriegasverwertung Mit Bes Verfahren und Vorrichtung zum Umfüllen verflüssigter Gase.
DE572941C (de) * 1933-03-25 Glenfield & Kennedy Ltd Notverschluss
DE578392C (de) * 1926-07-07 1933-06-13 Schoen Karl Bockgeruest fuer Notverschluesse
DE604050C (de) * 1934-10-13 Schoen Karl Bockgeruest fuer Notverschluesse

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451794C (de) * 1927-11-01 Schoen Karl Fangdamm nach Art eines Nadelwehrs und Verfahren zu seiner Herstellung
DE572941C (de) * 1933-03-25 Glenfield & Kennedy Ltd Notverschluss
DE604050C (de) * 1934-10-13 Schoen Karl Bockgeruest fuer Notverschluesse
AT395B (de) * 1899-03-13 1899-10-25 Zdenko Ritter Von Limbeck
CH21668A (fr) * 1900-05-12 1901-08-31 Francois Hennebique Mur de soutènement démontable et transportable pour quais de chargement des voies ferrées
DE578392C (de) * 1926-07-07 1933-06-13 Schoen Karl Bockgeruest fuer Notverschluesse
CH143689A (de) * 1926-11-13 1930-11-30 Industriegasverwertung Mit Bes Verfahren und Vorrichtung zum Umfüllen verflüssigter Gase.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2434200C3 (de) Verfahren zur Herstellung von unterirdischen Hohlräumen
DE7415898U (de) Ueberbrueckungsvorrichtung fuer eine dehnungsfuge in einer fahrbahn
DE2054946A1 (de) Hydrostatisches Gerüst mit Plattform
DE767838C (de) Notverschluss fuer bewegliche Wehre
DE2152030C3 (de) Brücke
DE7831215U1 (de) Transportabler hochwasser-schild zur erhoehung von hochwasserschutzmauern, deichen und sonstigen uferbefestigungsanlagen an gewaessern
DE882554C (de) Aus aneinandergereihten Schwimmkoerpern bestehende Notbruecke
DE2526242C3 (de) Gebirgsankerausbau
DE1963243A1 (de) Kombinierte Spundwand
AT520981A1 (de) Vorrichtung zum Sichern eines entlang eines Hangs verlaufenden Verkehrsweges
DE2616970C3 (de) Verfahren und Abschalelement zur Herstellung einer Schlitzwand in Fertigteilverbundkonstruktion
DE814282C (de) Streckenausbruch und -ausbau
DE202006011308U1 (de) Hochwasserschutzwand
AT203967B (de) Einrichtung zur vorübergehenden Herabminderung oder Ablenkung der Strömung in fließenden Gewässern
DE1533737C (de) Vorrichtung zum losbaren Verbinden der Abstandhalter zwischen den Bauen eines stählernen, aus Doppel T Profil bestehen den Grubenausbaus, insbesondere eines Strek ken oder Schachtausbaus
DE1506797C3 (de) Verfahren zum Bauen und Zuwasser bringen eines Schiffskörpers sowie eine Absenkschleuse zur Durchfuhrung des Ver fahrens
DE308357C (de)
DE1944256C3 (de) Verfahren und Form zum Herstellen eines Mastes aus Beton
DE1658631C (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen mehrfeldnger Brücken oddgl
DE1658729C (de) Tunnelauskleidung aus Stahlringen, deren Hohlprofil durch einen Betonkern ausgesteift ist
DE1932517C3 (de) Kletterschalung zum Herstellen von Stahlbetonbauwerken mit im Grund- und Aufriß stark gekrümmten Außenwänden
DE657005C (de) Schiffshebewerk mit waagerecht liegendem Schwimmer
DE2625446C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verbauen von Gräben
DE1167777B (de) Betonringausbau fuer Schaechte
DE19739838C1 (de) Einrichtung zur Sicherung des Bodens