DE657005C - Schiffshebewerk mit waagerecht liegendem Schwimmer - Google Patents

Schiffshebewerk mit waagerecht liegendem Schwimmer

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DE657005C
DE657005C DED69389D DED0069389D DE657005C DE 657005 C DE657005 C DE 657005C DE D69389 D DED69389 D DE D69389D DE D0069389 D DED0069389 D DE D0069389D DE 657005 C DE657005 C DE 657005C
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DE
Germany
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trough
ship
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ship lift
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Expired
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DED69389D
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English (en)
Inventor
Karl Boettcher
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C5/00Equipment usable both on slipways and in dry docks
    • B63C5/02Stagings; Scaffolding; Shores or struts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C3/00Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways
    • B63C3/06Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways by vertical movement of vessel, i.e. by crane
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Bor. Ind. Li£endom
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1938
Die Erfindung betrifft ein Schiffshebewerk mit einem einzigen mitten unterhalb des Schiffstroges angeordneten, waagerecht liegenden Schwimmer, bei welchem der Schiffstrog durch Stützen mit dem Schwimmer verbunden und zwischen festen Gerüsten geführt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schiffstrog auf den Schwimmer nach Art eines BaI-kens auf zwei Stützen abgestützt ist und der Schwimmer als flacher Ponton von annähernd gleichem Grundriß wie der Schiffstrog ausgebildet ist. Die Trogstützen können lösbar, insbesondere umklappbar angeordnet sein.
Bekannt sind Schiffshebewerke, bei denen der Trog durch zahlreiche Stützen und untere Querträger mit einem, zwei oder vier waagerechten zylindrischen Schwimmkörpern verbunden ist. Die Zylinder selbst sind durch Gerüste miteinander zu einem Ganzen verbunden. Bei einem anderen Schiffshebewerk ruht die Trogbrücke mit zwei Stützen auf zwei senkrecht stehenden, in tiefen Schächten auf und nieder gehenden zylindrischen Schwimmern. Eine Abstützung auf zwei Stützen ist auch bei einem für kleine Schiffe gedachten Hebewerk vorgesehen, bei dem sich der Trog in einer nur schematisch angegebenen Weise auf einen waagerechten zylindrischen Schwimmer stützt, an dessen L'nter- -■eite die Stützen fortgesetzt sind und in Schächte tauchen, um einen Ausgleich gegen den wechselnden Auftrieb zu schaffen.
Diese bekannten Schiffshebewerke sollen durch die Erfindung weiter ausgebildet und verbessert werden. Die Anwendung nur weniger senkrecht stehender Schwimmer bedingt bei Schiffshebewerken von großen Abmessungen sehr tiefe Tauchgruben. Beispielsweise sind Schwimmerschächte von etwa 60 m Tiefe erforderlich geworden, deren Herstellung außerordentliche Schwierigkeiten bereitet haben. Durch die bekannte Anordnung · von liegenden zylindrischen Schwimmkörpern lassen sich allerdings derartige' tiefe Tauchgruben vermeiden. Bei Anwendung eines flachen Pontons statt zylindrischer Schwimmkörper kann aber noch mehr an Tiefe der Baugrube gespart werden.
Gegenüber Hebewerken mit einem einzigen zylindrischen, liegenden Schwimmkörper hat der Erfindungsgegenstand noch den weiteren Vorzug, daß der Ponton einfacher herzustellen ist als ein zylindrischer Körper, der annähernd 6 m Durchmesser und eine Länge von 30 bis 40 m haben müßte. Ein solcher Zylinder läßt sich an Ort und Stelle praktisch überhaupt nicht anfertigen, und die Beförderung bietet, selbst wenn der Körper in einzelne Teile zerlegt wird, große Schwierigkeiten. Dagegen kann der flache, kastenartige Ponton ohne besondere Schwierigkeiten an
'·_) Von dem P at ent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Böttcher in Duisburg.
Ort und Stelle hergestellt werden. Man kann ihn aber im Bedarfsfalle auch wesentlich einfacher befördern, da er im Wasser eine stabile Lage aufweist, während walzenförmige Schwimmkörper labil sind.
Die stabile Lage des flachen Pontons hat auch den Vorteil, daß man die seitlichen Führungen des auf und ab gehenden Teiles des Schiffshebewerks unbedenklich an den Trog to verlegen kann, so daß die Führungen lediglich oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet zu werden brauchen. Diese sind daher jederzeit zugänglich und leicht zu warten, so daß sie etwaigen Zerstörungseinflüssen weniger ausgesetzt sind. Der flache Ponton kann in der wassergefüllten Grube bei entsprechender Ausbildung auch gut als Dämpfungskolben wirken und so im Katastrophenfalle gefährliche Auftriebs- oder Senkgeschwindigkeiten verhindern. Dagegen fließt das Wasser um die walzenförmigen Schwimmkörper schnell herum, so daß eine Dämpfungswirkung nur durch besonders enge Gruben oder durch Einbauten in diese erzielt werden kann.
Bei Hebewerken mit mehreren liegenden walzenförmigen Schwimmkörpern müssen diese erst unter sich durch ein Gerüst verbunden werden. Ein derartiges Gerüst wird ■ bei dem Erfindungsgegenstand erspart. Das fällt um so mehr ins Gewicht, als das Gerüst bei Anwendung mehrerer Zylinder keineswegs einfach wird, vielmehr den Zylindern angepaßt werden muß. Der Ponton ist auch bequem begehbar und leicht durch Schotten zu unterteilen, während bei den Zylindern die Unterteilung weniger einfach und die Begehbarkeit weniger gut ist.
Selbst gegenüber Ausführungen mit meh-40. reren kleineren Zylindern ist die Herstellung des flachen Pontons aus geraden Blechbahnen wesentlich einfacher und daher auch eher an der Baustelle durchzuführen. Werden die zylindrischen Schwimmkörper auf dem Wasser-'-wege befördert, so weisen sie bei Einzelbeförderung den Nachteil auf, keine stabile Lage zu besitzen, und bei Beförderung im ganzen sind sie nicht nur sperrig, vielmehr besteht auch noch die Gefahr, daß das sie verbindende Gerüst an den Uferbefestigungen, Pfählen und Schleusentoren der Kanäle hängenbleibt und Beschädigungen verursacht.
Von besonderem Vorteil ist dabei noch die Verbindung des Troges mit dem Schwimmer durch zwei Stützen, weil dadurch der Trog statisch bestimmt auf dem Ponton abgestützt werden kann. Das ergibt sowohl für das Troggerüst wie für den Ponton (.'ine zusätzliche Gewichtsersparnis.
Die Erfindung erleichtert auch die Ausführung der im Läufe der Zeit unvermeidlichen ■ Anstrich- und Ausbesserungsarbeiten an dem Schwimmkörper, wie an Hand des Ausführungsbeispiels noch näher erläutert wird.
Die Abb. ι zeigt das Hebewerk in der Seitenansicht, die Abb. 2 im Querschnitt.
Die obere Haltung 1 und die untere Haltung'2 sollen durch das Schiffshebewerk überbrückt werden. Dieses weist einen Trog 3 auf, in welchem die Schiffe z. B. von der oberen Haltung 1 aus nach Öffnen der Trogtore einfahren. Dieser Trog ist mit Stützen 4 versehen, die von einem nach Art eines Pontons flach gebauten Schwimmkörper 5 in den Lagern 6 getragen werden. Der Trog stützt sich demnach auf einen einzigen Schwimmkörper ab, der etwa die Länge und Breite des Troges 3 hat. Der Ponton 5 ist so bemessen, daß sein Auftrieb gleich dem Gewicht des Troges, der Stützen und seinem Eigengewicht ist. Der Ponton bleibt immer unterhalb der Wasseroberfläche 0. Er befindet sich in einer Grube 7, deren Tiefe etwas größer als die Hubhöhe vermehrt um die Schwimmerhöhe ist. Seitlich des Troges und des Schwimmers befinden sich Pfeiler 8 und 9, z. B. vier an der Zahl, welche den Trog führen und an denen auch der Hubantrieb angreifen kann, z. B. mit Hilfe von Ritzel und Zahnstangen oder einem der sonstigen bekannten Antriebe. Die Pfeiler 8, 9 sind gegebenenfalls durch einen Querträger oberhalb der höchsten Stellung des Troges portalartig miteinander verbunden.
Die Grube 7 ist je nach den Baugrundverhältnissen entweder mit senkrechten Wandungen oder "mit Böschungen 10 versehen. Zu dem Zweck, den Schwimmkörper jederzeit nachsehen, ausbessern und neu anstreichen zu können, sind die Trogstützen 4 in den Lagern 6 lösbar eingesetzt, so daß der Schwimmkörper von dem Trog weggefahren werden kann, nachdem zuvor der Trog z. B. an den Pfeilern 8, 9 oder an sonstigen Unterlagen befestigt worden ist. Es ergeben sich dann mehrere Möglichkeiten für das Freimachen des Schwimmkörpers. Eine Möglichkeit besteht darin, daß die Trogstützen 4 beweglich, z. B. umklappbär angeordnet sind. Will man den Schwimmkörper in diesem Falle mit einem neuen Anstrich versehen, so geschieht das folgendermaßen:
Alan läßt den Trog leerlaufen, so daß der Schwimmkörper 5 infolge der Entlastung aus dem Wasser heraustritt. Nunmehr wird der Trog an den Pfeilern 8, 9 verankert. Alsdann wird der Schwimmkörper 5 zum Teil mit Wasser gefüllt, so daß er absinkt und dabei die Stützen 4 freigibt. Diese werden nunmehr hochgeschwenkt, worauf der Schwimmkörper 5 durch entsprechende Wasserfüllung gekrängt wird und dann an dem aus dom Wasser her-
ausragenden Teil nachgesehen, ausgebessert und mit neuem Anstrich versehen werden kann. Alsdann wird der Schwimmkörper an der gegenüberliege'nden Seite durch Einpumpen von Wasser belastet und an der vorher im Wasser befindlichen Seite durch Auspumpen des Wassers entlastet, so daß er nunmehr nach der anderen Seite aus dem Wasser ragt und dann ebenfalls ausgebessert und gestrichen werden kann.
Will man die Stützen 4 nicht schwenkbar oder sonst beweglich machen, so wird unter der Kanalbrücke in der Verlängerung der Grube 7 eine weitere flache Grube 11 angeordnet, welche durch Docktore 12 gegenüber der Grube 7 abgeschlossen werden kann. Der Sclnvimmer 5 wird dann nach dem Aufhängen des leergelaufenen Troges an den Pfeilern 8. Q unter den Stützen 4 hinweggezogen und in die Grube 11 überführt. In dieser kann er in der bereits beschriebenen Weise gekrängt werden, man kann aber auch die Grube 1 r leerpumpen und den Schwimmer im Trocknen ausbessern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: ·
    i. Schiffshebewerk mit einem einzigen
    mitten unterhalb des Schiffstroges angeordneten, waagerecht liegenden Schwimmer, bei welchem der Schiffstrog durch Stützen mit dem Schwimmer verbunden und zwischen festen Gerüsten geführt ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffstrog, (3) auf den Schwimmer (5) nach Art eines Balkens auf zwei Stützen abgestützt ist und der Schwimmer (5) als flächer Ponton von annähernd gleichem Grundriß wie der Schiffstrog (3) ausgebildet ist. .
  2. 2. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine. lösbare Verbindung zwischen den Trogstützen (4) des Schiffstroges (3) und den Lagern (6) des Schwimmers (5)".
  3. 3. Schiffshebewerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogstützen (4) beweglich, insbesondere umklappbar sind.
  4. 4. Schiffshebewerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) zur Vornahme von Ausbesserungsarbeiten mit Einrichtungen zum Fluten und Lenzen sowie zum Krängen versehen ist.
  5. 5. Schiffshebewerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kanalbrücke der oberen Haltung eine mit dem Schwimmerbecken (7) in Verbindung stehende Dockanlage angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED69389D 1934-12-21 1934-12-21 Schiffshebewerk mit waagerecht liegendem Schwimmer Expired DE657005C (de)

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