DE1956328A1 - In einiger Entfernung von der Kueste versenkbare Vorrichtung zur Gewinnung und Lagerung von OEl - Google Patents
In einiger Entfernung von der Kueste versenkbare Vorrichtung zur Gewinnung und Lagerung von OElInfo
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Description
zur.Eingabe vom 5. November 196y Sch// Name d. Anm. Chicago Bridge & Iron Co".
In einiger Entfernung von der Küste versenkbare Vorrichtung
zur Gewinnung und Lagerung von öl. \ '
Die Erfindung betrifft eine Apparatur und Anlage, die bei der
Gewinnung von öl verwendet wird. Die Erfindung betrifft ins- ;
besondere Vorrichtungen und Konstruktionen, die brauchbar sind für die Suche nach öl in einiger Entfernung von der
Küste, für das Bohren von Bohrlöchern und für die Lagerung des aus diesen Bohrlöchern gewonnenen Öls. "
Um den stets zunehmenden Bedarf an Petroleumprodukten zu befriedigen,
wurde die Suche nach öl und die Gewinnung von öl
vom Land auf in einiger Entfernung von der Küste liegende Stellen erstreckt. Die Suche nach öl und die Gewinnung von
öl an in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stellen
erfordert das Bohren von Bohrlöchern. Während das Bohren von schwimmenden Plattformen aus bewirkt werden kann, ist es im
allgemeinen wirksamer, die Bohrplattform oberhalb der Wasseroberfläche
auf Teilen abzustützen, die auf dem Boden des Wasserkörpers aufruhen, welcher gewöhnlich der Meeresboden ist.
In einiger Entfernung von der Küste angeordnete Bohrplattformen, die durch den Meeresboden abgestützt werden, befinden
sich auf der ganzen Welt in ausgedehntem Gebrauch. Die meisten
dieser Konstruktionen werden jedoch verwendet, wo das Wasser eine verhältnismäßig geringe Tiefe aufweist, d.h. eine Tiefe
von etwa j50 bis 45 m.
Es gibt viele in einiger Entfernung von der Küste liegende
Stellen, von denen angenommen wird, daß dort öl gewonnen werden
könnte, wo es jedoch erforderlich wäre, das Bohren in verhält-
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O Γ c
nismäßig tiefem Wasser auszuführen, wie z.B. in einer Tiefe von
180 m oder mehr. Die sehr beträchtliche Tiefe des Wassers an solchen
Stellen macht die Verwendung der meisten Bohrgerüste oder Bohrtürire unbefriedigend, die. derzeit an in einiger Entfernung
von der Küste liegenden Stellen mit geringer Wassertiefe verwendet werden. Die meisten der nunmehr in Gebrauch befindlichen Konstruktionen
können an Stellen mit großer Wassertiefe nicht leicht und sicher angeordnet werden wegen der damit verbundenen technischen
Probleme, sowie wegen der mangelnden baulichen.Festigkeit
der Anlage, die an Stellen mit geringer Wassertiefe verwendet wird. Es besteht demgemäß ein beträchtlicher Bedarf an.einer
Apparatur und Anlage, die an in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stellen mit großer Wassertiefe leicht angeordnet und
die zum Bohren nach öl, sowie zum Gewinnen und Lagern des Öls aus"diesen Bohrlöchern verwendet werden kann.
Die Erfindung sieht daher neuartige Konstruktionen vor, die an
in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stellen mit großer Wassertiefe zum Bohren und zur Gewinnung von öl verwendet werden
können. Die Konstruktionen gemäß der Erfindung ruhen auf dem Boden des Wasserkörpers auf, wie z.B. auf dem Meeresboden, und erstrecken
sich senkrecht nach oben bis zu einer Höhe oberhalb der Wasseroberfläche, die mit der Notwendigkeit der Abstützung der
Bohr- und Pumpvorrichtung, sowie der verwendeten Hilfseinrichtungen
im Verhältnis steht.
Die neuartige Konstruktion gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine langgestreckte Welle, die senkrecht eingestellt ist,
wenn sich die Konstruktion in einiger Entfernung von der Kü&e in Stellung befindet. Das untere Ende der Welle ist mit einer entsprechenden
Verankerungseinrichtung gelenkig verbunden, die auf dem Boden des Wasserkörpers aufruht und mit demselben in Berührung
steht.
Die langgestreckte Welle kann aus einem rohrförmigen Teil, aus einem versteiftenieil oder aus irgendeiner Kombination solcher
Teile bestehen. Jedes Ende der Welle kann daher ein rohrförmiger Teil sein, der mit einem in der Mitte angeordneten versteiften
Teil verbunden ist. Die Welle kann auch aus mehreren rohrförmigen
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oder versteiften Teilen oder aus einer Kombination solcher Teile
bestehen, die in senkrechter Richtung in geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
Es ist angezeigt, daß die Gelenkverbindung des unteren Endes der
Welle mit der Verankerungseinrichtung aus einer Verbindung besteht, die wenig oder keine seitliche Abweichung oder Bewegung
aufweist. Ein Universalgelenk ist als Gelenkverbindung besonders nützlich, obwohl auch ein elastomerer Teil, der eine Schwenkbewegung
ermöglicht, zufriedenstellend ist. Die Gelenkverbindung muß eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um den Kräften Widerstand
zu leisten, die während des Zusammensetzens der Konstruktion, während des Transports zu einer in einiger Entefernung von der
Küste liegenden Stelle, während der Anordnung auf dem Meeresboden und beim späteren Gebrauch sowie unter allen Wetterbedingungen zur
Einwirkung kommen.
Das auf dem Boden des Wasserkörpers aufruhende Verankerungsgewicht
kann die Form eines Pfahles haben, der in den Boden eingetrieben
ist, oder aus einem einfachen Gewicht von genügender Größe bestehen, um das untere Ende der Welle in schwenkbarer Stellung
sicher festzuhalten. Das Verankerungsgewicht kann aber auch aus einem Tank bestehen, der an einer entsprechenden Stelle mit einer
Gelenkverbindung verbunden ist, wie z.B. mit einem Universalgelenk.
Wenn als Verankerungsgewicht ein Tank verwendet wird, mit welchem die Welle mittels der Gelenkverbindung verbunden ist, kann
der Tank zum Lagern des aus in einiger Entfernung von der Küste befindlichen Bohrlöchern gewonnenen Öls verwendet werden.
Die langgestreckte Welle wird im wesentlichen durch Auftriebsmittel senkrecht gehalten, die mit der Welle vereinet sind oder
einen festen Bestandteil derselben bilden, sowie mittels Verspannungsseilen oder durch eine Kombination von Auftriebsmitteln
und Verspannungsseilen. Wegen der Kräfte, die auf die Welle durch
Wellen, Meeresströmung und Wind zur Einwirkung kommen, ist es
nicht leicht möglich, eine Abweichung der Welle aus der genau senkrechten Stellung zu verhindern. Die Erfindung umfaßt jedoch
als ein wichtiges Merkmal die Verwendung von Auftriebsmitteln und/ oder von Verspannungsseilen, um den Winkel der Abweichung der lang-
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gestreckten Welle von der Senkrechten zu verringern^ so daß Leitungsrohre
und Bohrlochrohre, die von der Welle abgestützt und in den Meeresboden eingetrieben werden, nicht Überbeanspruchtwerden und brechen.
Wenn Verspannungsseile verwendet werden, können dieselben am einen
Ende mit der langgestreckten Welle und am anderen Ende mit der Verankerungseinrichtung am Boden des Wasserkörpers oder mit einer
anderen entsprechenden Einrichtung verbunden werden, welche eine übermäßige Schwankung oder Abweichung der langgestreckten Welle
verringert.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung umfaßt auch Pfähle, welche
eine seitliche Bewegung der Verankerungseinrichtung auf dem Boden des Wasserkörpers verhindern. Es ist angezeigt und häufig wichtig,
eine seitliche Bewegung der Verankerungseinrichtung zu verhindern, um ein Zerbrechen oder eine Uberbeanspruchung der Leitungsrohre
und Bohrlochrohre zu vermeiden. Demgemäß werden die Pfähle im allgemeinen verwendet, um die Verankerungseinrichtung in einer
ortsfesten Stellung auf dem Meeresboden festzumachen. Wenn die Leitungsrohre genügend tief in den Boden des Wasserkörpers eingetrieben werden, können dieselben als Pfähle dienen öder neben
den Leitungsrohren können getrennte Pfähle verwendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
P in welchen zeigt:
.Fig. 1 im Aufriß eine Ausführungsform der Erfindung, die an
einer in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stelle angeordnet ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen teilweisen senkrechten
Längsschnitt des unteren Teils der Konstruktion gemäö
Fig. 1 und veranschaulicht das Universalgelenk, welches das Verankerungsgewicht und die langgestreckte
senkrechte Rohrwelle verbindet, sowie ein Leitungsrohr zum Bohren des Bohrloches und zur ölgewinnung,
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-Fig. j5 eine schaubildliche Ansicht des Gewichts, welches das
unbiegsame Universalgelenk trägt, das in der Konstruktion gemäß den Figuren 1 und 2 verwendet wird,
Fig. 4 eine andere Ausführungsfuorm der Erfindung, bei welcher
das langgestreckte Rohr, das sich über die Wasseroberfläche erstreckt, am unteren Ende durch ein
Gewicht, welches das unbiegsame Universalgelenk trägt, mit dem oberen Ende eines konischen Tanks verbunden
ist, der auf dem Boden des Wasserkörpers aufruht,
Fig. 5 in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht
des unteren Teils der Konstruktion gemäß Fig. 4 und veranschaulicht die Leitungsrohre, die zum
Bohren des Bohrlochs und zur ölgewinnung verwendet werden.
Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen, wie die Konstruktion gemäß den Figuren 4 und 5 auf der Wasseroberfläche zu einer in einiger
Entfernung von der Küste liegenden Stelle transportiert und dann
an der gewünschten Stelle versenkt werden kann.
Fig. 8 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher ein unterer Tank mit einem getrennten inneren Gefäß oder einer Flasche das Versenken der Konstruktion unterstützt.
Die Figur zeigt auch Schwimmer, welche bei Schwankung der Welle
eine zusätzliche Spannung auf die Verspannungsseile zur Einwirkung bringen, so daß die langgestreckte hohle Rohrwelle stabilisiert
wird, die einen Teil der Konstruktion bildet.
Fig. 9 veranschaulicht die Konstruktion gemäß Fig. 8 mit einem anderen System, das auf die abstützenden und stabilisierenden
Verspannungsseile eine zusätzliche Spannung zur Einwirkung bringt.
Fig. 10 veranschaulicht noch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
die in mancher Hinsicht jener gemäß Fig. 8 ähnlich ist, bei welcher jedoch ein Teil der langgestreckten Welle als ein
versteifter Teil ausgebildet ist, während an jedem Ende rohrförmige
Teile angeordnet sind, ,
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Pig. 11 zeigt in größerem Maßstab im Aufriß den unteren Teil der
Konstruktion gemäß Fig. 10 und veranschaulicht das Universalgelenk,
das den Tank mit der Welle verbindet, das innere Gefäß oder die Flasche im Tank, die einen Teil desselben bildet, sowie die
Leitungsrohre und die Stützteile zum Bohren des Bohrlochs und zur ölgewinnung.
Fig. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 1i und
zeigt die speichenartige Anordnung von Rohren, welche das innere Gefäß oder die Flasche relativ zur Wand des Tanks stabilisieren.
Fig. 13 zeigt im Aufriß einen StUzring und die zugehörigen Streben,
welche die Leitungsrohre in der Konstruktion gemäß den Figuren 8-10 und 11 an ihrem Platz halten.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht des mit Lagerzapfen versehenen, unbiegsamen Universalgelenks, das in der Konstruktion gemäß den
Figuren 8-10 und 11 verwendet wird.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht des Universalgelenks gemäß Fig.
Fig. 16 veranschaulicht noch eine weitere Ausfiihrungsform tier Erfindung,
bei welcher der Tank am unteren Ende der Konstruktion ähnlich jenem ist, der in den Efeuren 8, 9 und 10 gezeigt ist, wobei
jedoch die langgestreckte hohle Rohrwelle aus zwei Abschnitten besteht, die durch eine Gelenkverbindung miteinander verbunden
sind, während der untere Abschnitt am unteren Ende mit dem Tank eberfalls durch eine Gelenkverbindung verbunden ist.
Die Figuren 17 - 21 zeigen aufeinanderfolgende Phasen des Versenkens
der Konstruktion gemäß den Figuren 8-10 und die Anordnung derselben an einer in einiger Entfernung von der Küste liegenden
Stelle.
In den Figuren der Zeichnungen sind identische oder ähnliche Teile
möglichst init den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Außerdem sind
in den Zeichnungen nur beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
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Pig. 1 veranschaulicht eine Konstruktion gemäß der Erfindung, bei welcher die Welle aus einem langgestreckten hohlen Rohr 10 besteht,
das durch eine Gelenkverbindung in Form eines Universalgelenks 11 mit einer Verankerungseinrichtung 12 verbunden ist. Diese
kann entweder auf dem Boden 13 des Wasserkörpers 14 aufruhen
oder in den Boden 13 eingetrieben werden, so daß dieselbe einen
Stützpfahl bildet. Das langgestreckte hohle Rohr 10 kann am unteren
Ende offen oder geschlossen sein, je nach dem Gebrauch, für
den die Konstruktion bestimmt ist. Um die Notwendigkeit zu vermeiden,
für das Rohr 10 dicke Metallwände zu verwenden, ist es im allgemeinen angezeigt, den unteren Innenraum des Rohres 10 stets
mit einer Flüssigkeit gefüllt zu halten, wenn dasselbe starken Wasserdrücken ausgesetzt wird. Der leere obere Teil kann in genügendem
Maße einen Auftrieb bewirken, um die Abweichung der Weile zu begrenzen. Die Flüssigkeit im unteren Teil kann entweder Wasser
aus dem umgebenden Meer oder öl sein, das aus den in dem Bereich befindlichen Bohrlöchern gewonnen wird. Das ganze Rohr 10 kann jedoch
mit Luft unter Druck gesetzt werden, vorausgesetzt, daß entsprechende
Zwisc&wÜnde.und/oder EndverschlUsse verwendet werden,
um den Austritt von Druckluft zu verhindern. Eine solche Unterdrucksetzung des Rohres oder das Füllen desselben mit öl oder Wasser
soll dem hydraulischen Druck entgegenwirken, der auf das Rohr durch das Meer ausgeübt wird. Dadurch wird die Herstellung des
Rohres aus dünnerwandigem Metall ermöglicht, als sonst erforderlich
wäre.
Um die Abweichung oder Schwankung des langgestreckten Rohres 10 durch Wellen, Wind und Strömungskräfte auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
kann eine Reihe von Verspannungsseilen an ihren oberen
Enden mit dem Rohr und an ihren unteren Enden mit entsprechenden Verankerungseinrichtungen verbunden werden, wie z.B. mit einer
Reihe von Pfählen, die in den Boden des Wasserkörpers eingetrieben
sind. Die Verspannungsseile können mit dem Rohr 10 weit unterhalb der Wasseroberfläche verbunden werden, so daß sie von Schleppern,
Lastkähnen und Schiffen nicht berührt und durchschnitten werden.
Gewünschtenfalls kann eine Plattform auf dem oberen Ende des Rohres
10 angeordnet werden. Die Art der verwendeten Zapfform ist
von den Vorgängen abhängig, die an der in einiger Entfernung von
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der Küste liegenden Stelle auszuführen sind. Wenn eine Plattform
verwendet wird, wird dieselbe im.allgemeinen genügend hoch auf dem
Rohr 10 angeordnet, so daß dieselbe nicht durch Wellen beeinflußt wird, ob die Gezeiten hoch oder niedrig sind. Die Konstruktion gemäß
Pig. 1, die als ein Rohr dargestellt ist, kann gewünschtenfalls aus einer mit einem offenen Fachwerk versehenen oder einer'
versteiften Welle bestehen. Ein Rohr ist jedoch viel mehr zufriedenstellend, weil dasselbe das Versenken der Konstruktion unterstützt
und zum Lagern des Öls verwendet werden kann.
Fig. 2 zeigt genauer den unteren Teil der Konstruktion gemäß Fig.
1. Das Verankerungsgewicht 12 ist mit mehreren senkrecht angeordneten Rohrabschnitten 16 versehen, die vollständig durch das Verankerungsgewicht
hindurchgehen. Ebenso gehen Rohrabschnitte 17 durch das Ende des Rohres 10 hindurch. Außerdem werden Rohrabschnitte
19 von Flanschen 20 abgestützt, die auf der Innenseite des Rohres 10 in Abständen ausgerichtet angeordnet sind. Nachdem
die Konstruktion in einiger Entfernung von der Küste in Stellung gebracht ist, wird das Leitungsrohr 21 durch die Rohrabschnitte
19, 17 und 16 geschoben und ein beträchtliches Stück in den Boden
des Wasserkörpers eingetrieben. Hierauf wird Mörtelschlamm 22 im Rohrabschnitt I7 und Mörtelschlamm 23 im Rohrabschnitt 16 angeordnet, um das Leitungsrohr 21 sicher in Stellung zu halten und das
Strömen von Flüssigkeit zwischen denselben zu verhindern. Die Leitungsrohre 21, von denen die Konstruktion mehrere aufweist, können
zum Bohren von Bohrlöchern und zum Abführen des Öls verwendet werden, sobald das Bohrloch fertiggestellt ist.
Der Innenraum des hohlen Rohres 10 kann gewünschtenfalls zur Lagerung
des Öls verwendet werden, das aus den zur Konstruktion gehörigen Bohrlöchern oder aus anderen nahe liegenden Bohrlöchern
gewonnen wird. Das öl kann in das Rohr 10 gepumpt werden und wenn
sich Wasser in demselben befindet, wird es aus dem Rohr verdrängt in dem Maße, in dem die ölmenge zunimmt. Erforderlichenfalls
können entsprechende Ventile vorgesehen werden, damit das Wasser aus dem unteren Teil des Rohres verdrängt wird, wenn dasselbe mit
öl gefüllt wird. Solehe Ventile können selbstverständlich auch
verwendet werden, um Wasser in das Rohr einzulassen, wenn das öl
aus demselben entfernt wird. ·
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Die Figuren 3-5 veranschauliiien eine andere Ausführungsform der
Erfindung. Diese AusfUhrungsform ist gekennzeichnet durch ein
langgestrecktes Rohr 30* das am unteren Ende durch ein Universalgelenk
32 mit dem Tank 356 verbunden ist. Das länggestreckte Rohr
30 ist mit Verlängerungsteilen 3I versehen, die mit Lagerzapfen
verbunden sind. Diese sind ihrerseits mit Lagerzapfen 34 verbunden,
welche mit dem oberen Ende 35 des Behälters oder Tanks 36
vereinigt sind. Am oberen Ende des Rohres 30 ist eine übliche
Plattform 37 angeordnet. Der Behälter oder Tank 36 ist mit senkrechten
beschwerten Wänden 38» (Fig. 5) versehen, die beispielsweise
aus Beton bestehen, welcher mit einer Stahlplatte bedeckt ist. Der Boden 39 erstreckt sich bis zu den Wänden und schließt
dadurch das Innere des Tanks vom Wasser ab. Mehrere Leitungsrohre
40 erstrecken sich von der Plattform 37 nach unten durch Hülsen
41 im Dach 35 des Tanks 36 und durch Hülsen 42, die im Boden 39 des Tanks angeordnet sind. Die Hülsen 42 gehen durch den Boden 39
des Tanks 36 htidurch. In den Hülsen 41 und 42 wird Mörtelschlamm
angeordnet, nachdem die Leitungsrohre 40 in Stellung gebracht sind. Wenn das Rohr 30 nicht den Auftrieb liefert,-der erforderlich
ist, um die Abweichung des Rohres innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten, können mehrere Verspannungsseile an ihren oberen
Enden mit dem Rohr 30 und an ihren unteren Enden mit mehreren Pfählen 44 verbunden werden, die in den Boden des Wasserkörpers
eingetrieben sind. Die Verspannungsseile sollen die Schwankung des Rohres infolge von Wellen, Wind und Strömungskräften des Wassers
begrenzen.
Das in Fig. 3 genauer dargestellte Universalgelenk ist unbiegsam,
was bedeutet, daß dasselbe sowohl Druckkräften als auch Zugkräften
Widerstand leisten kann, ohne in senkrechter oder seitlicher Richtung die räumliche Beziehung zwischen dem Tank 36 und dem unteren
Ende des Rohres 30 zu verändern. Das Universalgelenk ermöglicht
jedoch eine Schwenkbewegung des unteren Endes des Rohres jJOjj während sich der Tank 36 in ortsfester Stellung auf dem Boden
des Wasserkörpers befindet.
Die Figuren 6 und 7 veranschaulichen ein Verfahren, das zum
Transport der Konstruktion gemäß den Figuren 3-5 zu einer in einiger Entfernung von der Küste !fegenden Stelle und zum Versen-
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ΊΟ
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ken an dieser Stelle verwendet wird. Wegen der Schwierigkeit,
das Universalgelenk auf dem Meer zusammenzusetzen, um das Rohr
mit dem Tank 36 zu verbinden, erscheint es angezeigt, diese Bestandteile
mittels des Universalgelenks zu verbinden, während sich dieselben am Strand oder in seichtem Wasser befinden. Die zusammengesetzte
Konstruktion wird dann ins Wasser gebracht, während das Rohr ^O und der Tank 36 leer sind, und 2U der Stelle geschleppt,
an welcher dieselbe versenkt werden soll. Während des Schleppens nimmt die Konstruktion die in Fig. 6 gezeigte Stellung ein. Wenn
die in einiger Entfernung von der Küste liegende Stelle erreicht ist, wird Wasser in den Tank 36 gepumpt und Luft aus demselben
abgeführt. Der Tank 36 sinkt langsam in dem Maße, in dem derselbe
mit Wasser gefüllt wird. Nachdem der Tank 36 mit Wasser gefüllt
ist, wird Wasser in das Rohr JQ gepumpt, das mit Zwischenwänden
versehen sein kann, um getrennte Kammern zu bilden, die wahlweise mit Wasser gefüllt werden können, um ein geregeltes Versenken zu
erzielen. Eine untere Kammer im Rohr jJO kann daher zuerst mit
Wasser gefüllt werden, worauf nacheinander darüberliqgende Kammern
gefüllt werden, bis die Konstruktion versenkt ist, um auf dem Boden des Wasserkörpers zu ruhen. Eine oder mehrere obere Kammern
im Rohr können einen Auftrieb bewirken, um das Rohr senkrecht zu halten und seinen Abweichungswinkel durch Wellen, Wind und Strömungskräfte
zu verringern. Nachdem die Konstruktion auf diese Weise versenkt ist, können auch Verspannungsseile verwendet werden,
um das Rohr 30 senkrecht zu halten.
Die in den.Piguen 8-12 dargestellten Konstruktionen zum Bohren und
zur ölgewinnung in einiger Entfernung von der Küste unterscheiden
sich von den vorstehend beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß der untere Tank 50 mit einem inneren Gefäß oder einer Flasche 51
versehen ist, wie Fig. 11 genauer zeigt. Die Flasche 51. ist senkrecht
angeordnet und hat einen zylindrischen Hauptteil 4j5, einen
halbkugelförmigen Boden 52 und ein kegeis tumpf f örmige s oberes Ende
53· Das untere Ende des Gefäßes oder der Flasche 51 ist mit
einem zylindrischen Mantel 5^ versehen, mit dem die inneren Enden
von Verstärkungsrohren 55 verbunden sind, welche sich wie Speichen nach außen erstrecken, wie Fig. 12 zeigt, um sich an die mit Beton
beschwerten Wände 56 des Tanks 50 anzuschließen. Das obere
Ende der Flasche 51 ist von einem ringförmigen Teil 57 (Figuren 11 und 12) umgeben, mit dem das konische Dach 58 des Tanks 50 -10-
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verbunden ist. Der untere Rand des Daches 58 ist mit den zylindrischen
Wänden 56 verbunden. Das Gefäß oder die Flasche 51 wird hauptsächlich während des Versenkens der Konstruktion an einer
in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stelle verwendet, wie nachstehend beschrieben wird.
Das konische Dach 58 ist mit verstärkenden T-Trägern 59 (Fig. 11)
versehen. Außerdem wird der obere Teil 60 (Fig. 11) der Wände 56
des Tanks 50 hohl gelassen, um einen Auftrieb zu bewirken, wenn die Konstruktion versenkt wird.
In den Figuren 8, 9, 11 und 12 ist der Tank 50 mit einer oberen
langgefetreckten hohlen rohrförmigen Welle 65 versehen, auf welcher
oberhalb der Wasseroberfläche eine Plattform 66 angeordnet ist. Das Rohr 65 ist mit dem Tank 50 durch ein Universalgelenk 67
mit doppelten Lagerzapfen verbunden, das genauer in den Figuren 14 und 15 gezeigt ist.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die eine langgestreckte
Welle 101 aufweist, welche auf dem Tank 50 durch das
Universalgelenk 67 abgestützt ist. Die Welle 101 hat einen unteren
rohrförmigen Teil 102, einen mittleren versteiften Teil IO3
und einen oberen rohrförmigen Teil 104. Der rohrförmige Teil 102
kann zum Lagern von öl verwendet werden oder derselbe kann beschwert
werden, z.B. mit Beton, um den Tank 50 in Stellung zuhalten,
wenn derselbe mit öl gefüllt ist. Der obere rohrförmige Teil
104 kann leer gelassen werden, damit derselbe den erforderlichen
Auftrieb bewirkt, um die Welle 101 mit begrenzter Abweichung senkrecht zu halten.
Das Universalgelenk 67, das in den Figuren 14 und 15 gezeigt ist
und in den Konstruktionen gemäß den Figuren 8-11 verwendet wird, besteht aus einem Lagerzapfenblock 70, welcher zwei Paare von
gegenüberliegenden Zapfen aufweist, wobei die Zapfen jedes Paares axial angeordnet sind. Die gegenüberliegenden Zapfen 71a, 71b
bilden das eine Paar und die gegenüberliegenden Zapfen 72a, 72b bilden das andere Paar. Zwei Arme 73» die mit dem konischen Ende
74 des Rohres 65 verbunden sind, ragen nach unten und weisen Aufnahmelöcher
auf, welche das Paar der gegenüberliegenden Zapfen 71a,
C 6O/38 ', -11-
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71b.umgeben und festhalten. Ebenso sind zwei nach oben gerichtete
Arme 75, die mit dem oberen konischen Teil 53 verbunden sind, in
der Nähe ihrer Enden mit Löchern versehen, welche das Paar der
gegenüberliegenden Zapfen 72a, 72b aufnehmen, wodurch das Universalgelenk vervollständigt ist.
Sobald die in den Figuren 8-11 gezeigten Konstruktionen versenkt und an einer in einiger Entfernung von der Küste liegenden Stelle
angeordnet sind, werden Leitungsrohre 8Q von der Plattform 66 durch Führungen 81 nach unten vorgeschoben, wie die Figuren 11
und 1j5 deutlicher zeigen. Jede Führung 81 besteht aus einem Metallring
82, der rund um das Rohr 65 durch Streben 83 und 84 abgestützt
ist. Der Ring 82 enthält eine Anzahl von rohrförmigen Hülsen 86, welche in demselben angeordnet sind, um die Leitungsrohr
80 aufzunehmen und in Stellung zu halten. Die von den Hülsen 86 gebildeten öffnungen müssen ausgerichtet werden, damit die
Leitungsrohre 80 durch dieselben von oben nach unten und in die
Reihe der entsprechenden öffnungen 87 vorgeschoben werden können,
welche im Ring 57 am oberen Ende der Flasche 5I angeordnet stid.
Wie Fig. 11 zeigt gehen die Leitungsrohre 00 durch den Tank 50
hindurch und werden in den Boden des Wasserkörpers eingetrieben.
Wenn Verspannungsseile benötigt werden, um die langgestreckte
Welle zu stabilisieren, ist es angezeigt, Veräpannungsseile zu
verwenden, welche eine Vergrößerung der Spannung nur bis zu einer
vorherbestimmten Grenze zu-lassen, so daß die Spannung des Verspannungsse ils bei weiterer Zunahme der Schwankung der Welle nicht
vergrößert wird. Die Verspannungsseilsysterne, die nicht beschrieben werden, da sie keinen Teil der Erfindung bilden, ermöglichen
im wesentlichen konstante und geregelte Belastungen der Verspannungsseile, nachdem eine vorherbestimmte Spannung erreicht ist.
Dadurch wird die Bildung hoher Belastungen vermieden, die durch
Wellenwirkung verursacht werden und welche sonst ein Reißen der Verspannungsseile oder eine zerstörende Schwingungswirkung in der
Konstruktion hervorrufen könnten.
Ein solches Verspannungsseilsystem, das verhältnismäßig konstante
und geigelte Belastungen ergibt, ist in Fig* 8 dargestellt, gemäß welcher das Verspannungsseil 90 am einen Ende am Rohr 65 und ·
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009886/0211 0R1GlNAL !NSp£CTSD
-am anderen Ende am Pfahl 9I befestigt ist, der in den Boden des
Wasserkörpers eingetrieben ist. Zwischen den Enden des Verspannungsseils
90 ist das Seil 9& befestigt, das sich nach oben zu
einer hohlen Kugel^^p erstreckt. Mehere solcher durch einen
Schwimmer gesteuerten Verspannungsseile werden verwendet, die rund
um die Konstruktion angeordnet sind. Wenn staker Wind oder Wellen
auf das Rohr 65 einwirken, wird dasselbe in die Stellung 95 verschwenkt, die in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien angegeben ist.
Dadurch wird das Verspannungsseil in die Stellung 90a bewegt und
.der Schwimmer 93 in die Stellung 93a eingetaucht. Infolge der
Wasserverdrängung des eingetauchten Schwimmers 93 kommt eine Auftriebskraft auf das Verspannungsseil zur Wirkung, welche dasselbe
nach oben zieht, so daß eine verhältnismäßig konstante Belastung des Rohres 65 aufrecht erhalten wird, solange der Schwimmer eingetaucht
ist. Während des Eintauchens des Schwimmers 93 wird selbstverständlich die Spannung proportional zu dem vom Schwimmer
verdrängten Wasser vergrößert.
Eine andere Verspannungsseilanordnung zur Erzielung konstanter
und geregelter Belastungen des Verspannungsseils ist in Fig. 9
dargestellt. Gemäß dieser Figur ist das Verspannungsseil 100 an
seinem oberen Ende am Rohr 65 und an seinem unteren Ende am Pf ahl
101 befestigt, der in den Boden des Wasserkörpers eingetrieben ist.
Zwischen den Enden des Verspannungsseils 100 ist ein schweres Gewicht
102 angeordnet, das auf dem Boden des Wasserfcörpers aufruht,
wenn sich die Rohrwelle 65 in senkrechter Stellung befindet.
Wellen, Wind una Wasserströmungen können ein Schwanken des Rohres 65 und eine daraus sich ergebende Zunahme der Spannung im Verspannungsseil 100 bewirken. Wenn dieselbe genügend groß ist, wird
sie ein Anheben des Gewichts 102 vom Boden des Wasserkörpers bewirken.
Durch eine solche Schwankung kann demnach die Spannung im
Verspannungsseil 100 zunehmen, bis sie einen Wert erreicht, der
genügend hoch ist, um das Anheben des Gewichts 102 zu bewirken. Nachher ist die Zunahme der Spannung minimal und ergibt eine ziemlich
konstante und geregelte Belastung des Verspannungsseils.
Bie Figuren 17-21 zeigen: die aufeinanderfolgenden Phasen des Versenkens
der Konstruktionen gemäß den Figuren 8, 9, 10 üttä Ii. '""'""
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009886/021t- ^= : .
I ο vj ο O C. O
Die Konstruktionen gemäß diesen Figuren können ein Rohr oder eine Welle 65 mit einer Länge von etwa 150m und einem Durchmesser von
9 m aufweisen, die durch ein Universalgelenk 67 mit dem Tank 50
verbunden ist, der eine Gesamthöhe von etwa 37*5 m und einen Durchmesser
von etwa 60 m aufweist. Die Flasche 51 kann einen Durchmesser
von etwa 15 m besitzen. Wie Fig. 17 zeigt, wird die Konstruktion am Strand oder in einem Trockendock zusammengesetzt und
dann in einem seichten Bereich zum Schwimmen gebracht, aus dem dieselbe abgeschleppt werden kann. Der Boden des Tanks 50 wird
gegen das Wasser hin jeder Zeit offen gelassen, auch nachdem die Konstruktion versenkt worden ist. Im oberen Teil des Rohres 65
wird eine Zwischenwand 120 angeordnet und der Teil 121 desselben wird mit Wasser gefüllt. Die Konstruktion wird dann zur Versenkungsstelle
geschleppt. Sobald die Konstruktion diese Stelle erreicht hat, wird die Luft aus dem Tank 50 entfernt, wobei die
Flasche 51 und die Lufträume 60 (Fig. 11) in den Wänden des Tanks
einen Auftrieb bewirken (Fig. 18). Dann wird der Raum 60 in der
Wand 56 mit Wasser gefüllt. Das Wasser aus dem Teil 121 der Rohrwelle
65 wird .entleert und die Flasche 51 wird ungefähr bis zur
Hälfte mit Wasser gefüllt, wodurch die Konstruktion bis zu einer Tiefe von ungefähr 60 m versenkt wird und die in Fig· 19 gezeigte
Stellung einnimmt. Wenn dann die Flasche 51 vollständig mit Wasser
gefüllt wird, und die Welle 65 unter Luftdruck steht,, wird
die Konstruktion weiter bis zu einer Tiefe von ungefähr 120 m
versenkt, wie Fig. 20 zeigt. Hierauf wird Wasser in die Welle eingefüllt, bis die Konstruktion in einer Tiefe von ungefähr 180 m
auf dem Beden des Wasserkörpers aufsitzt, wie Fig. 21 zeigt.
Fig. 16 zeigt eine Konstruktion, die zwei Universalgelenke verwendet.
Sine solche.Konstruktion kann noch leichter in tiefem
Wasser verwendet werden als eine der vorstehend beschriebenen Konstruktionen. Diese Konstruktion besitzt einen unteren Tank 90
(ähnlich dem oben beschriebenen Tank 50), ein Universalgelenk 9I,
welches die Rohrwelle 92 mit dem Tank verbindet, eine Rohrwelle
93, die mit der Welle 92 durch ein Universalgelenk 94 verbunden
ist, und eine am oberen Ende der Welle 95 angeordnete Plattform
95. Jede der Rohrwellen 92 und 93 kann zum Lagern von öl verwen-.
det werden oder dieselben können den Auftrieb bewirken, indem sie teilweise oder vollständig mit Luft gefüllt werden. Erforder-C
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009886/021 U
ORIGINAL !N8PS:C7SD
lichenfalls können Verspannungsseile 96 und 97 verwendet werden,
um die Konstruktion zu stabilisieren. Der Tank 90 kann gegebenenfalls
durch ein schweres Gewicht ersetzt werden, wie in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde. Gewünschtenfalls
kann die Welle 95 aus zwei oder mehreren Abschnitten bestehen,
die durch Universalgelenke verbunden sind.
Die Konstruktionen gemäß der Erfindung, die eine langgestreckte rohrförmige Welle aufweisen, können mit einem Auftriebsabschnitt
in der Welle versehen werden, um einen Teil des Gewichts oder das ganze Gewicht der Welle, der Plattform und der Plattformausrüstung
aufzuheben, wodurch die auf das Universalgelenk und den Tank wirkenden Kräfte vermindert werden.
Bei der Ausbildung einer Konstruktion gemäß der Erfindung müssen
Veränderliche berücksichtigt werden, wie das Gewicht der Konstruktion, die Wassertiefe, die Größe des Auftriebs und die Größe
der Druckfunktionen. Diese Veränderlichen beeinflussen die natürliche Periode der Konstruktion und den Abweichungswinkel. Irgendeine
besondere Konstruktion soll daher so ausgebildet werden, daß sie eine natürliche Periode aufweist, die größer ist als die zu
erwartende natürliche Periode der Druckfunktion. Es ist auch angezeigt, den Abweichungswinkel auf jeder Seite der Senkrechten
auf 6 zu begrenzen, damit die Leitungsrohre nicht überbeansprucht werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
beispielsweisen Ausführungsformen beschänkt, die verschiedene Abänderungen
erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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009886/0211
Claims (16)
1. . In einiger Entfernung von der Küste verwendbare Konstruktion,
die auf dem Boden eines Wasserkörpers abgestützt ist, gekennzeichnet
durch eine langgestreckte Welle, die in einem Wasserkörper aufrecht
angeordnet ist,
durch ein Verankerungsgewicht, das auf dem Boden des Wasserkörpers
aufruht,
durch eine Gelenkverbindung, welche das untere Ende der Welle
mit dem Verankerungsgewicht verbindet, wobei die Gelenkverbindung die Welle abstützen kann und eine Schwenkbewegung der
Welle relativ zum ortsfesten Verankerungsgewicht ermöglicht, sowie
durch Mittel, welche die Welle im wesentlichen senkrecht halten.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Welle aus einem hohlen Rohr besteht.
3. Konstruktion nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht auf dem Beden des Wasserkörpers durch Pfähle
verankert ist, die mit demselben verbunden sind.
4. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich wenigstens ein durch die Welle abgestutzter Pfahl von
der Oberseite der Wasseroberfläche nach unten in den Boden des
Wasserkörpers erstreckt und dadarch ein. Leitungsrohr zum Bohren
eines Bohrloches bildet.
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009886/Q211
5. Konstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitungsrohr durch das Verankerungsgewicht hindurchgeht und mit demselben durch Mörtelschlamm verbunden ist.
6. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsgewicht aus einem mit einem Dach versehenen
Tank" besteht, der ein bestimmtes Fassungsvermögen aufweist.
7. Konstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Dach versehene Tank kreisförmig ist und senkrechte
beschwerte Wände aufweist, die sich vom Umfang des Daches nach unten erstrecken.
ö. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr am unteren Ende geschlossen ist.
9. In einiger Entfernung, von der Küste verwendbare Konstruktion, die auf dem Boden eines Wasserkörpers abgestützt ist,
gekennzeichnet . ,
durch ein langgestrecktes hohles Rohr, das wenigstens ant unteren
Ende geschlossen ist* ; . tl
durch einen mit einem Dach Ersehenen Tank,, der ein bestimmtes
Fassungsvermögen aufweist,
durch ein.unbiegsames Universalgelenk mit einem Paar, Iiagerzapfen,
die um 90° zueinander versetzt sind, sowie am unteren Ende des ,;
Rohres und an einem oberen Teil des Daches des Tanks angeordnet sin^', wobei daÄ^Universalgeienk das^G§w4c!k1*vdes -Rohres: abstützen
kann und eine Schwenkbewegung des} Rc&res: relativ, ,zu demn^ort^fesfee
Tank ermöglicht, sowie
durch vMltteJt-Ä^ der-^
selbe- k^ ^
10. Konstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß*^;e^,fEante tcre;4srförn(i^: is!t iund ^«Mcrejelitei Beschwe3?t# Wände aufweisfei
Möwie dÄß ,de^ Bfden, diea? Tanks auf den Bödeii
körpers f
C 60/58 · ' -17-irf
009886/0211 ^-v
At
1955328
11. Konstruktion nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch Rohre
zum Füllen des Tanks mit öl durch Wasserverdrängung und zum Entleeren
des Öls aus demselben.
"12. Konstruktion nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch wenigstens
ein durch das Rohr abgestütztes Leitungsrohr; das sich
in senkrechter Richtung durch den Tank und in den Boden des Wasserkörpers
erstreckt, sowie über die Wasseroberfläche hinausragt, um eine Welle zum Bohren eines Bohrloches aufzunehmen und abzustützen.
1J. Konstruktion nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch eine
Plattform zum Bohren eines Bohrlochs, welche durch das Rohr oberhalb
der Wasseroberfläche abgestutzt wird.
14. Konstruktion nach Anspruch 9* gekennzeichnet, durch
Verspannungsseile, die mit dem Rohr verbunden und auf dem Boden
des Wasserkörpers verankert sind.
15· Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle aus wenigstens zwei Abschnitte besteht, die durch
ein Universalgelenk miteinander verbunden sind.
16. In einiger Entfernung von der Küste verwendbare Konstruktion, die auf dem Boden eines Wasserkörpers abgestützt ist,
gekennzeichnet
durch eine langgestreckte Welle, die in einem Wasserkörper senkrecht angeordnet ist,
durch ein Verankerungsgewicht, das auf dem Boden des Wasserkörpers aufruht,
durch eine Gelenkverbindung,. welche das untere Ende der Welle mit
dem Verankerungsgewicht verbindet, wobei die Gelenkverbindung die Welle abstützen kann und eine Schwenkbewegung der Welle relativ
zu dem ortsfesten Verankerungsgewicht ermöglicht, durch mehrere von der Welle abgestützte Leitungsrohre, die sich
von der Oberseite der Wasseroberfläche nach unten in den Boden des Wasserkörpers erstrecken,
durch Pfähle, welche die seitliche Bewegung des Verankerungsgewichts auf dem Boden des Wasserkörpers verhindern, und
durch Auftriebsmittel oder Verspannungsseile, welche die Schwankung
der langgestreokten Welle aus der senkrechten Stellung auf einen
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Abweichungswinkel beschränken, der die Leitungsrohre nicht überbeansprucht.
17· Konstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsgewicht aus einem mit einem Dach versehenen Tank besteht, der ein bestimmtes Fassungsvermögen aufweist, und
daß die Leitungsrohre durch den Tank hindurchgehen.
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009 88 6/0211
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