DE1029749B - Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern - Google Patents

Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern

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Publication number
DE1029749B
DE1029749B DED24373A DED0024373A DE1029749B DE 1029749 B DE1029749 B DE 1029749B DE D24373 A DED24373 A DE D24373A DE D0024373 A DED0024373 A DE D0024373A DE 1029749 B DE1029749 B DE 1029749B
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DE
Germany
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ship
trough
float
cantilever arms
slots
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Pending
Application number
DED24373A
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Lohmann
Dr-Ing Gerhard Wickert
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Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C5/00Mechanisms for lifting ships vertically
    • E02C5/02Mechanisms for lifting ships vertically with floating chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern Die Erfindung bezieht sich auf Schiffshebewerke mit zu beiden Seiten des Schiffstroges in Schwimmerbehältern angeordneten Schwimmern, die sich teilweise oder ganz oberirdisch befinden.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Hebewerken dieser Art sind auf den Schwimmern Gerüste angeordnet, die auch bei tiefster Troglage über den oberen Rand dies Schwimmerbehälters hinausragen und an denen der Schiffstrog mittels Kragarme befestigt ist. Diese Art der Verbindung von Schiffstrog und Schwimmern weist den Nachteil auf, daß die den Trog tragenden Gerüste in der höchsen Trogstellung entsprechend der Hubhöhe des Hebewerkes sehr hoch über den Rand des Schwimmerbehälters und damit über Geländehöhe herausragen. Außerdem üben diese hoch aufragenden Gerüste auf jeden Schwimmer ein großes Kippmoment aus, das durch besonders stark ausgebildete Führungen innerhalb des Schwimmerbehälters aufgenommen werden muß.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die Schwimmerbehälter mindestens der Hubweglänge des Troges entsprechende, gegen Ringzugspannungen gesicherte Schlitze erhalten, durch die hindurch die jeweiligen Kragarme mit den Schwimmern in Verbindung stehen und die unter Verwendung von mit den Schwimmern auf und ab bewegten Schützen, insbesondere Rollschützen, gegen das in den Schwimmerbehältern befindliche Wasser abgedichtet sind.
  • Um die Abdichtung zu vereinfachen, ist es besonders vorteilhaft, die Kragarme nicht durch die Schütze hindurchzustecken, sondern letztere in ihrer ganzen Höhe durchgehen zu lassen und den Schiffstrog auf der Außenseite der Schütze zu befestigen sowie die Schwimmer an der Innenseite der Schütze mit Hilfe einer durch den jeweiligen Behälterschlitz hindurchreichenden Konsole zu verbinden.
  • In manchen Fällen ist es besonders vorteilhaft, die durch die Schlitze in die Schwimmerbehälter geführten Kragarme in der Nähe des oberen Schwimmerrandes zu befestigen, da hierdurch die Höhe der über das Gelände ragenden Schwimmerbehälter verhältnismäßig niedrig wird.
  • In anderen Fällen jedoch kann es von großem Vorteil sein, die durch die Schlitze in die Schwimmerbehälter geführten Kragarme des Troges unterhalb des Auftriebsschwerpunktes der Schwimmer zu befestigen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Führungen für die Schwimmer in den Schwimmerbehältern kaum belastet werden, da die Schwimmer immer das Bestreben haben, sich senkrecht zu stellen. Hierbei kann unter Umständen sogar ganz auf Schwimmerführungen verzichtet werden. Werden die Kragarme des Troges gelenkig an den Schwimmern befestigt, so werden keinerlei Momente von den Kragarmen auf die Schwimmer übertragen; diese können sich immer senkrecht stellen, so daß aus statischen Gründen keinerlei Führungen für die Schwimmer in den Schwimmerbehältern notwendig sind.
  • Um zu vermeiden, daß die die Schlitze . der Schwimmerbehälter verschließenden Schütze in höchster Stellung des Troges das Gelände weit überragen bzw. daß neben den Schwimmerbehältern tiefe Schächte gebaut werden müssen, in welche die Schütze bei tiefster Troglage gesenkt werden können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Schütze der Höhe nach zu unterteilen, so daß sich die übereinanderliegenden Teile der Schütze beim Auf- und Abbewegen des Troges teleskopartig nebeneinander bewegen.
  • Selbstverständlich müssen die Schwimmerbehälter zu beiden Seiten des jeweiligen Schlitzes durch entsprechend ausgebildete Vollwand- oder Fachwerkkonstruktionen ausgesteift werden, damit sie die durch den inneren Wasserdruck des Schwimmerbehälters auftretenden Ringspannungen aufnehmen können. Dabei wird man zweckmäßigerweise diese Versteifungsträger so ausbilden, daß sie gleichzeitig das Führungsgerüst für den Trog bilden und die Laufschienen sowie die Dichtungsanschläge für die den jeweiligen Schlitz abschließenden Rollschütze tragen. Die Abdichtung der Rollschütze gegen die Behälterschlitze kann mit den an sich im Wasserbau bekannten Dichtungen erfolgen, z. B. mittels Lippen-oder Notenkopfprofilen aus Gummi oder anderem elastischem Material. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. _ Fig. 1 stellt schematisch einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schiffshebewerk dar; Fig. 2 stellt einen Ausschnitt der Ansicht II in Fig. 1 dar; Fig. 3 ist ein Schnitt III-III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 bis 8 stellen Ausführungsbeispiele der beweglichen Verbindung der Trogkragarme dar, wobei Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 und Fig. 8 ein Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6 ist. Fig. 4 und 6 sind gleichzeitig Schnitte nach Linie III-III der Fig. 1.
  • Fig..4 und 5 zeigen die Befestigung des Kragarmes 2 an dem Schwimmer 3 mit Hilfe eines Bolzens 11.
  • Fig. 6 bis 8 zeigen als Beispiel die Lagerung des Kragarmes 2 in einer Aussparung 3 a des Schwimmers 3, die gegen den Auftriebsraum des Schwimmers abgeschlossen ist und bei der zwischen Kragarm 2 und Schwimmer 3 Rollen bzw. Stelzen 12 angeordnet sind, die Relativbewegungen zwischen dem Schwimmer und dem Kragarm gestatten. In Fig. 7 ist der Schwimmer mit Aussteifungen 13 dargestellt.
  • Der mit 1 bezeichnete Schiffstrog ist mittels Kragarmen 2 in der Nähe des unteren Randes der Schwimmer 3 befestigt, die sich in den Schwimmerbehältern 4 bewegen. An den Kragarmen 2 sind nach oben bzw. unten reichende Rollschütze 5 befestigt, die die Schlitze 6 mit Hilfe von Dichtungen 7 wasserdicht abschließen. Die Schwimmerbehälter 4 sind zu beiden Seiten der Schlitze 6 gehörig verstärkt; Vollwandträger 8 nehmen die Ringspannungen des Schwimmerbehälters auf und tragen gleichzeitig das Führungsgerüst 9 mit den Schienen 9 a und 9 b, auf denen die Laufrollen 5a der Schütze 5 bzw. die Trogführungsrollen 2a laufen. An sich bekannte, zum Antrieb und zur Sicherung des Troges dienende Spindeln sind mit 10 bezeichnet.
  • Es ist gleichgültig, ob die Höhe der Schwimmer größer oder kleiner als ihre Breite ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern, mit denen der Schiffstrog mittels seitlich über ihn vorstehender Kragarme kraftschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerbehälter (3) mindestens der Hubweglänge des Troges (1) entsprechende, gegen Ringzugspannungen gesicherte Schlitze (6) besitzen, durch die hindurch die Kragarme (2) mit dem Schwimmer (3) in Verbindung stehen und die unter Verwendung von mit dem Schiffstrog auf und ab bewegten, Schützen, insbesondere Rollschützen (5), gegen das in den Schwimmerbehältern befindliche Wasser ab- . gedichtet sind.
  2. 2. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch..,,.. gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze in die Schwimmerbehälter geführten Kragarme (2) in der Nähe des oberen Schwimmerrandes befestigt sind.
  3. 3. Schiffshebewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze in die Schwimmerbehälter geführten Kragarme (2) unterhalb des Auftriebsschwerpunktes der Schwimmer angreifen.
  4. 4. Schiffshebewerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme (2) an den Schwimmern (3) gelenkig befestigt sind.
  5. 5. Schiffshebewerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Behälterschlitze verschließenden Schütze (5) aus mehreren übereinanderliegenden Teilen bestehen, die sich beim Auf- und Abbewegen teleskopartig nebeneinander bewegen.
  6. 6. Schiffshebewerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffstrog (1) auf der Außenseite des Schützes (5) und der Schwimmer (3) mit Hilfe eines durch den Behälterschlitz reichenden Konsols an der Innenseite des Schützes (5) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831825.
DED24373A 1956-11-27 1956-11-27 Schiffshebewerk mit zu beiden Seiten des Schiffstroges ganz oder teilweise oberirdisch angeordneten Schwimmern Pending DE1029749B (de)

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