DE2514522A1 - Offshore-plattform - Google Patents

Offshore-plattform

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DE2514522A1 DE19752514522 DE2514522A DE2514522A1 DE 2514522 A1 DE2514522 A1 DE 2514522A1 DE 19752514522 DE19752514522 DE 19752514522 DE 2514522 A DE2514522 A DE 2514522A DE 2514522 A1 DE2514522 A1 DE 2514522A1
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Offshore-Plattform Ozshore-Plattformen werden neben der Verwendung für Mess-und Forschungszwecke und als Träger für Leuchtfeuer überwiegend bei der Erforschung und Ausbeutung von Lagerstätten für Erdöl und Erdgas in offenen Gewässern eingesetzt und dienen dabei zur Ausnahme der zun Bohren und Fördern benötig ten technischen Einrichtungen, ggf. zur vorübergehenden Sneicherung der geförderten Rohstoffe sowie zur Aufnahme der Wohn- und Versorgurgseinrichtungen für die Besatzung.
  • Es gibt schwimmende und feststehende Anlagen. Zu den schwimmenden Anlagen gehören Spezialschiffe, deren Einsatzmögliohkeiten aber wegen ihrer Abhängigkeit von Wetter und Seegang begrenzt sind, und sogenannte Halbtaucher, bei denen die Plattform über Beine oder ein Gerüst mit katamaranartigen oder anderen Schwimmkörpern verbunden ist, die sich in einer vom Seegang weniger beeinflußbaren Wassertiefe befinden. Die Halbtaucher werden vorwiegend dort eingesetzt, wo aufgrund großer Wassertiefen feststehende Plattformen mit wirtschaftlichen Mitteln nicht mehr aufgestellt werden können.
  • Bei feststehenden Anlagen ist es bekannt, ein an Land vorgefertigtes stählernes Gerüst, ein sogenanntes emplate, mit Hilfe von schweren Kranschiffen an Ort und Stelle zu bringen und auf dem Meeresboden abzusetzen. Dort wird es mit Hilfe von langen Pfählen im Untergrund verankert. In einem zweiten Arbeitsgang wird dann die vorgefertigte Arbeitsplattform ebenfalls mit schwerden Schwimmeranen herangeführt, auf dem Gerüst abgesetzt und mit diesem verbunden.
  • Eine zweite Möglichkeit des Transports bei dieser Ausführzngsart besteht darin, daß das Gerüst liegend auf einer besonderen Sohwimmhilfe, z.B. einem hierfür speziell konstruierten Bloß aus Stahlrohren, eingeschwommen und an Ort und Stelle durch systematisches Fluten aufgerichtet und abgesenkt wird. Zum Aufrichten und Absenken werden zahlreiche Biuttæmrs mit entsprechenden Steuer- und Kontrolle inrichtungen für die Reihenfolge beim Fluten und für den Füllgrad benötigt, und es sind schwere Kranschiffe erforderlich.
  • Es sind auch kombinierte Einheiten bekannt, die aus einem als Hohlkasten ausgebildeten Stahlbeton-Gründungskörper und einem aufgesetzten Stahlgerüst oder Stahlturm mit Plattform bestehen. Bei dieser Anlage wird der vorgefertigte Stahlbetonschwimmkörper mit dem Stahlaufsatz eingeschwommen und durch Fluten mit Hilfe von schweren Schwimmkranen oder von Pontons aus abgesenkt. In einem zweiten Arbeitsgang wird dann die Plattform antransportiert und mit Hilfe von schweren Kranen aufgesetzt und befestigt.
  • Allen diesen bekannten Anlagen gemeinsam ist ein außerordentlich hoher Aufwand an Gerät und Zeit für das Aufstellen der Plattform am Einsatzort. Hierbei fällt nicht nur der apparative Aufwand bei den Kosten ins Gewicht, sondern als entscheidender Nachteil ist die große Risikozeit zu werten, die in Kauf genommen werden muß, bevor die Plattform vollständig aufgebaut ist. In der Regel läßt sich die Einheit für den Seetransport nicht so stabil ausbilden, daß sie allen möglicherweise zu erwartenden Seewetterbedingungen mit Sicherheit gewachsen ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Einsatzorte meist weit in See liegen, so daß ein Aufsuchen von Bluchthäfen nicht möglich ist. Im Hinblick auf die auch heute nur kurzfristig mit Sicherheit zu stellenden Wettervoraussagen kann somit leicht der Fall eintreten, daß eine unerwartet einsetzende Schlechtwetterlage die inheit gefährdet oder längere Wartezeiten an der EinbausteTle erfordert, bis ein gefahrloses Absetzen und tontieren msglich ist. Es fällt dabei insbesondere bei den bearziten Anlagen noch erschwerend ins Gewicht, daß das Aufstellen der Plattform in mehreren Etappen vorgenommen werden mu3. Hohe Risikozeiten sind bei Projekten dieser Größenordnung außerordentlich unerwünscht, weil - abgesehen von einem Totalverlust durch UMerbeanspruchung und/oder Kentern -auch eine Verzögerung der Inbetriebnahme zu beträchtlichen Verlusten führen kann.
  • In neuerer Zeit sind auch Stahlbetonkonstruktionen entwickelt und gebaut worden, die vorwiegend flach gegründet sind. Der Gründungskörper besteht zumeist aus einer Fundamentplatte als Hohlkörper, der zugleich Tanks zur Aufnahme des geförderten Öls enthält. Die Arbeitsplattform ruhrt dann entweder auf einem zentralen Schaft, der sich in Form eines Turmes aus dem Fundament erhebt oder auf mehreren, gewöhnlich drei oder vier solcher Säulen; Die Arbeitsplattform selbst liegt so hoch über dem Wasserspiegel, daß ihr Unterboden von den höchst möglichen Wellenspitzen nicht mehr erreicht wird. Der Bau erfolgt in der ersten Phase in einer Dockbaugrube im Trockenen.
  • Der Stahlbeton-Gründungskörper wird dann aufgeschwommen, und alle weiteren Phasen des Baus erfolgen schwimmend wobei der Stahlbeton-Gründungskörper mit wachsender Höhe der Konstruktion in die Tiefe sinkt. Der aufragende Turm bzw. die Säulen, als Hohlkörper ausgebildet, dienen beim Absenken als Stabilisatoren und müssen dementsprechend große Querschnitte aufweisen, was wiederum zu hohen Gewichten führt. Die ganze Einheit wird dann zum Einsatz ort geschleppt und durch Fluten abgesenkt. Diese Bauweise hat zwar den Vorteil, daß die gesamte Anlage in gefahrlosem Gewässer fertiggestellt und dann als verhältnismäßig stabile Einheit zum Einsatzort transportiert werden kann, wo zum Absenken keine so geräte-aufwendige Spezialausrüstung benötigt wird, jedoch sind wegen des gewaltigen Gewichts für den 3au und den Transport große Wassertiefen erforderlich, die an ; leu Ksten, beispielsweise auch an der deutschen Nord- und Osseeswsve, nicht vorhanden sind. Der Bau dieser Anlagen ist daher auf Küste mit sehr tiefes Wasser beschränkt. Aber auch bei dieser Ausführungsart wird die Arbeitsplattform und deren ausrüstung oftmals erst nach erfolgreichetn Absenken und Absetzen auf dez Meeresboden herangeführt und auf See montiert, was mit all den oben erwähnten Nachteilen verbunden ist.
  • Schließlich sind auch noch Hubinseln bekannt, die vollständig als Einheit im Dock oder in einer Werft herstellbar sind, so daß die Einheit mit eigener Kraft oder Schlepperhilfe mit nach oben ausgefahrenen Beinen zum Einsatzort transportiert werden kann. Am Einsatzort werden dann die Beine von der Plattform aus abgesenkt, bis sie die Meeressohle erreichen, und anschließend wird die Plattform durch Hub- und Klinkenvorrichtungen so weit angehoben, daß sie eine ausreichende Höhe über detn Wasserspiegel besitzt. Bei diesen Hubinseln entfallen die meisten Nachteile der zuvor beschriebenen Anordnungen, jedoch sind Hubinseln nur beschränkt belastbar und bei Wassertiefen, die beispielsweise größer als 90 m sind, nicht mehr einsatzfähig.
  • Die Erfindung geht von einer Offshore-Plattform für tiefes Wasser, insbesondere für Tiefen von mehr als 100 m aus, die aus einer auf Beinen gelagerten Arbeitsplattform besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Plattform so auszubilden, daß sie an Küsten mit flachen Gewässern vollständig hergestellt und ausgerüstet, über die bestehenden Seewasserstraßen bis in die tiefen Regionen schwimmend transportiers und am Einsatzort abgesetzt werden kann, ohne daß besondere, große Kranschiffe erforderlich werden und ohne daß große Risi%ozeien in Kauf genommen werden müssen.
  • DSe gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß a Duß. der Beine schwimmfähige, zur Lagerung auf dem Meeresboden besti-mte Fundamentkörper angeordnet sind, daß an der Arbeitsplattform im Abstand vonelnander Vorrichtungen zur lösbaren snQupplung von Schwimmkörpern vorgesehen sind und daß die Beine an der Arbeitsplattform schwenkbar so angeordnet sind, da3 sie bei der Beforderung an den Einsatzort zwischen den Schwizkörpern in eine etwa horizontale Lage bewegbar sind, aus der sie am Einsatzort durch Fluten in ihre vertikale Betriebslage schwenkbar sind.
  • Vorzugsweise sind vier Beine vorgesehen, von denen jeweils zwei an ihren Fußende durch einen BundamentZörper verbunden sind, und an ihren Kopfenden sind die Beinpaare um jeweils eine Achse schwenkbar gelagert, die parallel zu den Längsachsen der Gründungskörper verläuft. Durch die Aufteilung in zwei Beinpaare und die Anordnung der Schwenkachsen können beide Paare zur selben Seite hin in eine etwa horizontale Lage geschwenkt werden, ohne daß sich die Fundamentkörper behindern, so daß diese beim Transport als Schwimmkörper ausgenutzt werden können, wodurch die Stabilität der schwimmenden Einheit erheblich gesteigert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Beinpaare in der Nähe der Fundamentkörper durch eine Scherenkonstruktion miteinander verbunden, die im geöffneten Zustand den Abstand der Fundamentkörper voneinander auf der Meeressohle bestimmt und so weit einknickbar ist, daß die Beinpaare in ihrer ausgeschwen'eten Transportlage unmittelbar nebeneinanode wiegen bzw. ineinandergreifen. Im Endzustand übernimmt sie die Zugkräfte aus dem Horizontalsehub der gespreizten Beinpaare.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung naher erläutern. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 die Plattform nach dem Absenken am Einsatzort und nach dem Ausschwimmen der Schwimmkörper, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 900 gedrehte Darstellung der Plattform, Fig. 3 die Plattform in ihrem Zustand während der Beförderung auf dem Wasser, Fig. 4 die erste Phase beim Schwenken der Beine in die Betriebslage, Fig. 5 die Endphase der Schwenkbewegung der Beine, Fig. 6 die Plattform nach Beendigung der Schwenkbewegung der Beine kurz vor dem Absetzen auf die Meeressohle und Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 um 900 gedrehte Darstellung der Plattform.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 ruht die Arbeitsplattform 1 auf vier Beinen 2 bis 5, die axialsymmetrisch nach allen vier Seiten leicht geneigt sind. Die Beine bestehen jeweils aus zwei arallel stehenden Rohren 6 und 7, die zur Knickaussteifung und zur Querkraftübertragung in der Rohrebene durch Fachwerkträger 8 miteinander verbunden sind. In der senkrecht zur Rohrebene stehenden Ebene sind jeweils die Beine 2 und 3 sowie die Beine 4 und 5 mittels Fachwerkträgern 9 ausgesteift. An den Rußenden der Beinpaare 2, 3 bzw. 4, 5 ist jeweils ein Fundamentkörper lo bzw. 11 angebracht, der sich über mehr als die Breite der Fußenden der Rohrpaare erstrec'rt.
  • Die Fundamentkörper 10 und 11 bestehen ausStahDBton und/isr Stahl sind als Hohlkasten ausgebildet, so daß sie für sich schwimmfähig sind. Die Beine 2 bis 5 und die zur Aussteifung dienenden Fachwerkträger bestehen ebenso wie die Plattform 1 und deren Unterkonstruktion aus Stahl. Die Fundamentkörper lo und 11 können nach Absetzen der Plattform auf der Meeressohle als bpeichertanks für die geförderten Rohstoffe dienen.
  • Während des Seetransports und beim Abschwenken der Beine wird die Arbeitsplattform durch zwei große Schwimmkörper 15 und 16 in ihrer Lage gehalten. Diese Schwimmkörper können katamaranartig zusammengekuppelt, auch als Halbtaucher, ausgebildet sein. Nach dem Absetzen werden sie ausgeschwommen. Die Arbeitsplattform enthalt an zwei gegenüberliegenden Seiten Aufnahmevorrichtungen 13 und 14 (Fig. 7) zur lösbaren Ankupplung dieser Schwimmkörper.
  • In Fig. 1 ist eine Scherenkonstruktion 17 dargestellt, die die Beinpaare 2, 3 mit den Beinpaaren 4, 5 oberhalb der Fundamentkörper 10 und 11 verbindet. In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Betriebslage befindet sich die Scherenkonstruktion 17 in geöffnetem Zustand und bestimmt damit den Abstand der Beinpaare 2, 3 und 4, 5 im Bereich der Fundamentkörper 10 und 11. Die Beinpaare 2, 3 und 4, 5 sind an der Unterkonstruktion 12 der tOraelu3platt,0rm 1 schwenkbar gelagert, so daß sie nach der vollständigen Herstellung der Plattform an Stand mit allen erforderlichen Einrichtungen für Produktion und Versorgung zunächst in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht werden können, in der die gesamte Einheit vom Herstellungsort zum Einsatzort befördert wird. Die Schwenkachsen 18 und 19 der Beinpaare verlaufen dabei parallel zu den Langsachsen der Fundamentkörper 10 und 11, so daß die Beinpaare mit den Fundamentkörpern zwischen den Schwimmkörpern 15 und 16 zur selben Seite in die in Fig. 3 dargestellte annahernd horizontale Lage ausgeschwenkt werden können. Die Scherenkonstruktion 17 ist hierbei abgewinkelt, und die Anordnung und Lagerung der Beine und der Verstrebungen ist so getroffen, daß die Beinpaare in der in Fig. 3 dargestellten Transportstellung übereinander und zum Teil auch ineinander liegen und die beiden Fundamentkörper 10 und 11 das anteilig Beingewicht gemeinschaftlich tragen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bildet in der in Fig. 3 dargestellten Transportlage eine außerordentlich seetüchtige Einheit, denn die Arbeitsplattform lit dem einen Ende der Beinpaare wird durch die beiden Schwimmkörper 15 und 16 getragen, während die Fußenden der Beinpaare durch die Fundamentkörper 10 und 11 getragen werden, wobei die unterschiedlichen Bewegungen der Fundamentkörper 10 und 11 in bezug auf die Bewegungen der Schwimmkörper 15 und 16 bei Seegang durch die elastischen Verformungen der langen Stahlkonstruktion der Beine aufgenommen werden.
  • Die Arbeitsfolge beim Absenken und Aufstellen der Plattform geht folgendermaßen vor sich. Nach Fertigstellung der gesamten Plattform werden an den katamaranartigen Schwimmkörpern 15 und 16 Schleppleinen 20 von nicht dargestellten Schleppfahrzeugen befestigt. Nach Eintreffen am Einsatzort wird die ganze Anordnung allseitig an vorbereiteten Ankern festgelegt.
  • Bei ruhigen Wetter werden dann die Fundamentkörper 10 und 11 so weit geflutet, daß sie mit Übergewicht auf die Meeres sohle herunterschwenken. Dieser Schwenrvorgang erfolgt in zwei Phasen.
  • Zuerst wird gemaß Fig. 4 der Fundameatlrör,Der 11 geflutet und so weit abgesenkt, bis die zwischen den beiden Beinpaaren vorgesehene Scherenkonstruktion 17 ihre geöffnete Lage erreicht.
  • In dieser Lage wird die Gelenlftonstruktion fixiert, so daß sie eine Druck- und Zugkräfte aufnehmende Versteifung zwischen den beiden Beinpaaren bildet und diese'in einem vorgegebenen Abstand haLt In der zweiten Phase wird der Fundamentkörper 10 so weit geflutet, bis beide Beinpaare über die in Fig. 5 dargestellte Phase hinaus die in Fig. 6 dargestellte Endlage erreichen. Um diese Endlage zu erreichen, wird in der Endphase der Bundament-; körper 10 starker geflutet und der Fundamentkörper 11 etwas gelenzt. Diese gezielte Blut-/Tenzbewegung kann durch-eine sinnvolle Trossenführung unterstützt werden. Bei dieser Schwenkbewegung nahert sich die Unterkante des Schwimmkörpers 11 auf dem beschriebenen Kreisbogen der Meeressohle, so daß während dieses Vorganges die gesamte Konstruktion mit Hilfe der Schwimmkörper 15 und 16 so hoch gehalten werden muß, daß ein ausreichender Abstand zur Meeres sohle gewahrt bleibt. Die Bewegung der Fundamentkörper wird mit einem System von Echographen, deren Geber in der Sohle der undamentkörper eingebaut sind, laufend überprüft, und danach wird der Absenk- und Absetzvorgang gesteuert. Auch die endgültige Platzwahl und der Aufstellungswinkel zum Meridian soll im Hinblick auf die gechte waagerechte Lage mit Echoloten bestimmt werden.
  • Nachdem die Beinpaare in ihre Betriebslage gebracht worden sind, wird die Verbindung am Untergerüst 12 der Arbeitsplatt-or 1 da-lerhaft hergestellt (Fig. 6), z.B. durch eine lösbare oder nicht lösbare Rastverbindung.
  • Nun kann die ganze Konstruktion auf dem Meeresboden abgesetzt werden. Dies geschieht in der Anfangsphase durch teilweises Fluten der katamaranartigen Schwiwmkörper 15 und 16 und in der Endphase durch hydraulisches Absenken der Gerüstkonstruktion zwischen den Schwimm1Körpern 15 und t6 und der Arbeitsplattform 1. Für diese letzte Phase ist ruhige See Voraussetzung. Durch weiteres hydraulisches Absenken der Gerüstkonstruktion kommen die Schwimmkörper 15 und 16 frei und können für einen neuen Einsatz ausgeschwommen werden. Fig. 1 und 2 zeigen den Zustand, in dem die Schwimmkörper 15 und 16 bereits ausgeschwommen sind.
  • Die Gründungsflächen der Fundamentkörper 10 und 11 werden in bekannter Weise mit Beton ausgepresst, und anschließend werden die Funamentkörper vollstandig geflutet, so daß dann die Plattform einsatzbereit ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. Pat entansprüche Offshore-Plattform für tiefes Wasser, insbesondere für Tiefen von mehr als loo m, bestehend aus einer auf Beinen gelagerten Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß der Beine (2 bis 5) schwimmfähige, zur Lagerung auf dem Meeresboden bestimmte P Fundamentkörper (lo, ll) angeordnet sind, daß an der Arbeitsplattform (1) im Abstand voneinander Vorrichtungen (13, 14) zur lösbaren Ankupplung von Schwimmkörpern (15, 16) vorgesehen sind, und daß die Beine (2 bis 5) an der Arbeitsplattform (1) schwenkbar so angeordnet sind, daß sie bei der Beförderung an den Einsatzort zwischen den Schwimmkörpern (15, 16) in eine etwa horizontale Lage bewegbar sind, aus der sie am Einsatzort durch Fluten in ihre vertikale Betriebslage schwenkbar sind.
  2. 2. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß vier Beine (2 bis 5) vorgesehen sind, von denen jeweils zwei an ihren Rußenden durch einen »Bundamentkörper (lo bzw. 11) verbunden sind, und daß die Beinpaare an ihrem Kopfende um jeweils eine Achse (18, 19) schwenkbar gelagert sind, die parallel zu den Längsachsen der Fundamentkörper (lo, 11) verläuft.
  3. 3. Offshore-Plattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (2 bis 5) aus Stahl-Fachwerkkonstruktionen bestehen und die Beinpaare in der ihre Schwenkachse einschließenden Ebene mit einem Aussteifungsverband versehen sind.
  4. 4.- Offshore-Plattform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beinpaare in der Nähe der Fundamentkörper (10, 11) durch eie Scherenkonstruktion (17) miteinander verbunden sind, die im geöffneten Zustand den Abstand der undamentkörper voneinander auf der Meeres sohle bestimmt und so weit einknickbar ist, daß die Beinpaare in ihrer ausgeschwenkten Dransportlage unmittelbar nebeneinander liegen bzw. ineinandergreifen.
  5. 5. Offshore-Plattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine nach dem Abschwenken in ihrer Endstellung in dem Untergerüst der Arbeitsplattform einrasten und in dieser Lage dauerhaft oder wieder lösbar mit dem Untergerüst verbunden sind.
    L e e r s e i t e
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