DE2532775A1 - Schwimmfaehiges fundament in form eines flosses sowie verfahren zu seiner herstellung und vereinigung mit einer turmkonstruktion - Google Patents

Schwimmfaehiges fundament in form eines flosses sowie verfahren zu seiner herstellung und vereinigung mit einer turmkonstruktion

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DE2532775A1
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Description

sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Vereinigung mit einer Turmkonstruktion
Die Erfindung bezieht sich auf in Gewässern zu benutzende Baugruppen, die u.a. geeignet sind, in Verbindung mit zur Gewinnung von Erdöl dienenden Plattformen benutzt zu werden, und sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich die Errichtung sogenannter hybrider Schwergewichtsplattformen, bei denen sich eine Turmkonstruktion aus Stahl von einem auf dem Boden eines Gewässers, z.B. dem Meeresboden, angeordneten, ein Fundament bildenden Floß aus nach oben erstreckt.
Soll Erdöl aus Unterwassertiefbohrungen in großer Wassertiefe gewonnen werden, kann man Plattformen auf Fundamenten auf dem Meeresboden errichten und dann von einer solchen Plattform aus Tiefbohrungen niederbringen« Hierbei ist es erforderlich, die Plattformen auf dem Meeresboden zuverlässig ortsfest anzuordnen, und zn diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, Plattformen aus Beton zu bauen, bei denen sich ein Turm aus Beton von einem massiven Fundament aus Beton aus nach oben erstreckt. Bei solchen Plattformen ergeben sich jedoch mindestens drei Hauptnachteile.
Da das gegenwärtig gebräuchliche Verfahren zum Errichten einer Plattform aus Beton darin besteht, daß man mit dem Fundament bzw. dem Unterbau beginnt, und daß man mit den Betonierarbeiten
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fortfährt, bis das obere Ende der Plattform erreicht ist, ist es erstens nicht möglich, gleichzeitig Unterbaugruppen vorzufertigen, die über dem Unterbau in unterschiedlicher Höhe angeordnet werden sollen.
Zweitens hat es sich als schwierig erwiesen, geeignete Standorte für die benötigten Bauplätze zu finden,, Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß man Bauplätze benötigt, die sich in der Nähe geschützter Teile tiefer Gewässer in unmittelbarer Nähe der Küste befinden, und wo sowohl ausreichende Transportmöglichkeiten als auch das benötigte ausgebildete Personal zur Verfügung stehen«
Drittens besitzen Plattformen aus Beton eine so große Masse, daß sie zu einer hohen Belastung des Meeresbodens führen, und daher beschränkt sich die Benutzbarkeit von Plattformen aus Beton auf Fälle, in denen die Bodenverhältnisse am Meeresgrund derart sind, daß die zu erwartenden Lasten einwandfrei aufgenommen werden können„
Als Alternative zu einer ausschließlich aus Beton hergestellten Schwergewichtsplattform wurde bereits vorgeschlagen, sog. hybride Plattformen zu bauen, bei denen ein das Fundament bildendes Floß aus Beton (oder Stahl) eine Mantel- oder Turmkonstruktion aus Stahl trägt. Bei einer Konstruktion nach diesem Alternativvorschlag ist es möglich, gleichzeitig Arbeiten zum Herstellen der Turmkonstruktion und des das Fundament bildenden Floßes durchzuführen, so daß sich eine kürzere Bauzeit ergibt. Außerdem benötigt man zur Durchführung dieser Arbeiten kein der Küste nahe benachbartes Gewässer von großer Tiefe, und schließlich erhält man eine Konstruktion von geringerem Gewicht, die sich Bodenverhältnissen am Meeresgrund anpassen läßt, welche über einen größeren Bereich variieren«,
Jedoch ergeben sich bei der soeben geschilderten Konstruktion Schwierigkeiten, wenn die beiden Teile miteinander verbunden werden sollen. Beispielsweise wurde bereits vorgeschlagen, das
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das Fundament bildende Floß am Aufstellungsort abzusenken und dann die Turmkonstruktion auf dieses Fundament abzusenken, wie es in der britischen Patentanmeldung 34682/73 beschrieben ist,, Gemäß einem anderen Vorschlag soll die Turmkonstruktion auf das das Fundament bildende Floß abgesenkt werden, während das Floß zeitweilig in einem geschützten Gewässer von großer Tiefe, z.B. einem Fjord, abgesenkt worden ist; gemäß der britischen Patentanmeldung 5034/74 soll das das Fundament bildende Floß dann gehoben werden; hierauf wird zwischen den beiden Teilen eine dauerhafte Verbindung hergestellt, und das vollständige Bauwerk wird schließlich zu dem vorgesehenen Standort geschleppt. Bei diesen beiden bekannnten Vorschlägen ist es jedoch erforderlich, die beiden Teile der Konstruktion, die miteinander verbunden werden sollen, genau aufeinander auszurichten, während sie sich in einer großen Wassertiefe befinden O
Um den Schlepp vor gang zu erleichtern, ist es erwünscht, daß das Gewicht desjenigen Teils der Konstruktion möglichst verringert wird, welcher zusammen mit der Plattform im schwimmenden Zustand gehalten werden muß. Verringert man das Gewicht der Konstruktion, läßt sich auch der anfängliche Tiefgang der Plattform verringern, so daß es leichter ist, einen geeigneten Bauplatz zu finden. Hierbei würde es sogar möglich sein, schon vorhandene Bauplätze oder Werften für den Bau hybrider Plattformen von geringem Tiefgang zu finden, so daß es nicht erforderlich ist, in noch unerschlossenen Gegenden neue Bauplätze anzulegen.
Durch die Erfindung ist nunmehr ein als Fundament verwendbares Floß geschaffen worden, das geeignet ist, die Hauptstützen einer Turmkonstruktion zu tragen, die zu einer in Gewässern zu benutzenden Konstruktion, z„B. einer hybriden Plattformkonstruktion gehören, wobei dieses Floß mindestens drei Floßteile aufweist, die nach ihrer Vereinigung ein zusammengesetztes Floß bilden, das eine allgemein zentral angeordnete durchge-
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hende Öffnung besitzt, so daß der Meeresboden unterhalb der Plattform nach dem Aufsetzen auf den Meeresboden von der Turmkonstruktion aus durch die Öffnung hindurch unmittelbar zugänglich ist.
Genauer gesagt ist durch die Erfindung ein als Unterbau verwendbares Floß geschaffen worden, das dazu bestimmt ist, die Hauptstützen einer Turmkonstruktion zu tragen, die z.B. zu einer hybriden, in Gewässern zu benutzenden Plattform gehört; zu dem Floß nach der Erfindung gehören vier Floßteile von allgemein rechteckiger Grundrißform, die so miteinander verbunden sind, daß sie ein zusammengesetztes Floß mit einer zentralen Öffnung bilden, damit der Meeresboden durch diese Öffnung hindurch unmittelbar zugänglich ist, nachdem die Turmkonstruktion zusammen mit dem Floß auf dem Meeresboden abgesetzt worden ist.
Ferner ist durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Turmkonstruktion, ζβΒ· für eine hybride Schwergewichtsplattform, geschaffen worden, das Maßnahmen umfaßt, um auf dem Erdboden zwei seitliche Rahmenteile herzustellen, deren Basisenden sich in der Lage befinden, die sie bei der fertigen Turmkonstruktion einnehmen sollen, und um dann diese seitlichen Rahmenteile dadurch in eine allgemein senkrechte Stellung zu bringen, daß man sie um durch ihre Basisenden verlaufende Achsen nach oben schwenkt, woraufhin die einander benachbarten Ränder beider seitlichen Rahmenteile miteinander Verbunden werden.
Weiterhin ist durch die Erfindung ein Verfahren zum ErriÄb4*n einer in Gewässern zu benutzenden Konstruktion geschaffen worden, das Maßnahmen umfaßt, um ein einen Unterbau bildendes Floß längs eines Kais zu stabilisieren, um mindestens einen Teil einer schon aufgerichteten Turmkonstruktion von dem Kai aits auf das Floß em überführen, tarn die Turmkonstruktion an dem Floß zu befestigen und schließlich die fertige Konstruk-
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tion durch Abschleppen von dem Kai zu entfernen»
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig«, 1a, 1b bis 6a, 6b jeweils in einer Draufsicht bzw» in einem senkrechten Schnitt aufeinanderfolgende Stadien der Herstellung eines als Fundament benutzbaren Floßes für eine hybride, in Gewässern zu benutzende Konstruktion sowie die Arbeitsschritte zum Verbinden einer Turmkonstruktion mit dem das Fundament bildenden Floß;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Teildarstellung, aus der ersichtlich ist, auf welche Weise sich ein Floßteil auf einen Ponton überführen läßt;
Fig. 8 einen Grundriß, der ein anstelle des in Fig. 4a veranschaulichten Verfahrens anwendbares Verfahren zum Verbinden der das Fundament bildenden Floßteile veranschaulicht;
Fig. 9 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines teilweise fertiggestellten Floßes;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht zur Veranschaulichung eines weiteren Verfahrens zum Herstellen einer Turmkonstruktion und zum Verbinden der Turmkonstruktion mit einem das Fundament bildenden Floß;
Fig«, 12 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der ersten Stadien eines weiteren Verfahrens zum Herstellen einer Turmkonstruktion;
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Fig. 13 einen Teil einer Seitenansicht, die spätere Stadien des in Fig. 12 dargestellten Verfahrens veranschaulicht;
Fig0 14 eine perspektivische Darstellung, die erkennen läßt, auf welche Weise die Turmkonstruktion nach Fig„ längs zweier Gleitbahnen bewegt werden kann; und
Fig. 15 die Turmkonstruktion nach ihrer Überführung auf das Floß.
Bei den Figuren 1 bis 6 sind die jeweils mit a bezeichneten Darstellungen als Grundriß gezeichnet, während die mit b bezeichneten Darstellungen als den zugehörigen Grundrissen entsprechende Längsschnitte gezeichnet sind.
In Figo 1 erkennt man zwei Docks 21 und 22, die durch eine fingerartig in das Gewässer hineinragende Mole 23 getrennt sind, welch letztere an ihrem seeseitigen Ende durch eine Stirnfläche 24 abgegrenzt ist. In das Dock 21 ist ein versenkbarer Ponton 25 eingeführt und so beschwert worden, daß er auf den Boden des Docks abgesunken ist, während ein ähnlicher Ponton 26 gemäß Fig«, 1a gerade in das andere Dock 22 hineinbewegt wird.
Auf der Oberseite des Pontons 25 wird aus Beton ein Teil für ein als Fundament zu verwendendes Floß hergestellt; alternativ kann man den Floßteil 27 gemäß Fig. 7 mit Hilfe von Gleisen 42 auf den Ponton 25 überführen.
Nachdem der Floßteil 27 so weit fertiggestellt ist, wie es erforderlich ist, wird Ballastwasser aus dem Ponton 25 herausgepumpt, so daß der Ponton vom Boden des Docks 21 freikommt, woraufhin der Ponton aus dem Dock aus ge schwömmen wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist» Hierauf wird in tieferem Wasser in geringer Entfernung vom Ufer der Ponton 25 abgesenkt, um den
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Floßteil 27 in der aus Fig. 3b ersichtlichen Weise zum Aufschwimmen zu bringen. Ist der Floßteil 27 noch nicht ganz fertiggestellt, kann man ihn zu dem Kai 24 bringen, damit weitere Betonierarbeiten durchgeführt werden können. In jedem Fall wird der Ponton 25 von seiner Last befreit, so daß man ihn wieder in das Dock 21 einfahren kann, woraufhin man die beschriebenen Arbeitsschritte wiederholt, um einen zweiten Floßteil 28 herzustellen«,
Während die Floßteile 27 und 28 in dem Dock 21 hergestellt werden, ist es möglich zwei weitere Ploßteile 29 und 30 in dem anderen Dock 22 herzustellen. Natürlich könnte man auch nur ein einziges Dock benutzen, um die vier Floßteile nacheinander herzustellen, oder ee könnten vier Docks zur Verfügung stehen, in denen jeweils ein Floßteil hergestellt wird, doch aus Planungsgründen ist es zweckmäßig, nur zwei Docks vorzusehen und sie jeweils zweimal zur Herstellung eines Floß/teils zu benutzen«,
Bei einer nicht dargestellten Variante könnte man die Docks 21 und 22 unter Verwendung von Schwimmtoren in Trockendocks verwandeln, so daß man auf die Benutzung der Pontons 25 verzichten könnte.
Die Floßteile 27 bis 30 sind als zellenförmige Konstruktionen aus Beton ausgeführt, die gemäß Fig* 9 durch Zwischenträger 19 verstärkt sind, dazu dienen, die Füße einer Turmkonstruktion aufzunehmen und sich am Meeresboden mit Hilfe von Unterzügen oder Druckaufnahmeflächen abstützen. Zu jedem Floßteil gehören im Inneren angeordnete Bolzen zum Bestimmen der Lage von Säulen sowie Vor- und Nachspannstäbe· Außerdem kann man die Floßteile so ausbilden, daß sie sich später als Lagerbehälter für öl benutzen lassen.
Fig. 4 zeigt ein zusammengesetztes, als Fundament verwendbares Floß 32, bei dem die vier Floßteile 27 bis 30 in der
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dargestellten Anordnung im schwimmenden Zustand so miteinander verbunden sind, daß sie ein quadratisches Floß mit einer zentralen Öffnung 33 bilden. Aus dem Grundriß in Fig. 4a ist ersichtlich, daß Jeweils ein Ende jedes Floßteils in stumpfer Anlage an einer Seitenfläche des nächstbenachbarten Floßteils steht. Nachdem die Floßteile miteinander verbunden worden sind, kann man weitere Betonierarbeiten durchführen, um das Floß endlfültig fertigzustellen.
Zwar wurde vorstehend ein aus Beton hergestelltes, zur Verwendung als Fundament geeignetes Floß beschrieben, doch ist zu bemerken, daß man das Floß alternativ auch aus Stahl herstellen könnte.
Das fertiggestellte Floß 32 wird dann im schwimmenden Zustand zur Anlage an einer Ufermauer gebracht, bei der es sich zweckmäßig um die Stirnfläche 24 des Kais 23 handeln kann. Um das Floß zu stabilisieren, kann man gemäß Fig. 5b Sand 31 unter das Floß pumpen.
Alternativ kann man mit elastischen Abdeckungen versehene, bewehrte Betonklötze 43 auf dem gewachsenen Fels in unmittelbarer Nähe des Kais oder der Ufermauer anordnen, wie es in Fig. 8 im Grundriß und in Fig. 9 in einem senkrechten Schnitt gezeigt ist. Die Betonklötze 43 bilden einen Unterbau, auf dem sich das zusammengesetzte Floß 32 zusammenbauen und dann stabilisieren lißt, woraufhin die Turmkonstruktion auf dem Floß angeordnet wird.
Die Floßteile werden einzeln zur Arbeitsstelle gebracht, und der Floßteil 27 wird gemäß Fig. 8 längs der Ufermauer 24 stabilisiert. Der Floßteil 28 wird mit Hilfe von Seilen 45 auf den Betonklötzen 43 in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage gezogen* Danach werden die in Fig. 8 mit gestrichelten Linien angedeuteten Floßteil 29 und 30 auf ähnliche Weise in die richtige Lage gebracht und auf die Betonklötze 43 abgesenkt·
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Um die Floßteile auf die Betonklötze 43 abzusenken, kann man sie belasten, indem man Ballastwasser nur den mittleren Kammern zuführt, so daß die Ecken des Floßes frei bleiben, damit weitere Montagearbeiten durchgeführt werden können, wenn die Füße der Turmkonstruktion aufgesetzt werden. Zwischen benachbarten Floßteilen kann man schwimmfähige Dichtungen anordnen, um den Vergußmörtel zusammenzuhalten, mittels dessen die Floßteile miteinander verbunden werdene
Während das Floß hergestellt wird, ist es möglich, gleichzeitig die Turmkonstruktion 40 auf einem benachbarten Bauplatz am Ufer herzustellen«,
Gemäß Fig, 5a werden zu diesem Zweck vier seitliche Rahmen 101 bis 104 für die Turmkonstruktion auf dem Boden ausgelegt und mit ihren Basisteilen 105 bis 108 verschweißt, bei denen es sich um Rohrträger handelt, die sich später an dem Floß 32 abstützen, auf dem sie entsprechend der Grundrißform der Turmkonstruktion angeordnet werden; die seitlichen. Rahmen 101 bis 104 sind mit den waagerechten Rohrträgern gelenkig verbunden, so daß man die Rahmen um die Achsen der Rohrträger schwenken kann. Nachdem die vier seitlichen Rahmen auf dem Erdboden als Schweißkonstruktionen hergestellt worden sind, werden sie mit Hilfe von Kränen und/oder an Stütztürmen befestigten Flaschenzügen hochgeschwenkt, so daß sie ihre endgültige aufrechte Lage einnehmen, und die einander benachbarten Ränder der seitlichen Rahmen werden unter Verwendung von Verbindungsstücken miteinander verschweißt. Somit erhält man eine Anordnung, bei der jede der vier Ecken der Turmkonstruktion durch eine Doppelstütze gebildet ist, welche sich aus Längsträgern, z„Bo den Längsträgern 109 und 110, zweier benachbarter Seitenrahmen zusammensetzt. Nach dem Erreichen dieses Baustadiums kann man erforderlichenfalls Querstreben einschweißen, um die Turmkonstruktion zu verstärken.
Es ist zweckmäßig, die Lagerungen, die das Hochschwenken der seitlichen Rahmen ermöglichen, direkt auf Schlitten anzuord-
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nen und zwischen den Schlitten auf dem Boden einen Träger vorzusehen, der einander gegenüberliegende seitliche Rahmen so unterstützt, daß sich die Rahmen während des Aufrichtens nicht auf unerwünschte Weise bewegen0
Zwar hat die Turmkonstruktion nach Fig0 5a eine quadratische Grundrißform, und sie weist vier gleichartige seitliche Rahmen auf, doch könnte man das Verfahren zum Herstellen der seitlichen Rahmen auf dem Boden und zum nachfolgenden Hochschwenken der Rahmen zum Bilden einer Turmkonstruktion auch anwenden, um allgemein eine beliebige Anzahl von flächigen Baugruppen in der beschriebenen Weise aufzurichten, wenn die Basislinien der Baugruppen so angeordnet sind, wie es der Grundrißform der Turmkonstruktion entspricht.
Gemäß Fig. 5b wird die fertiggestellte Turm- oder Mantelkonstruktion 40 mit Hilfe nicht dargestellter Schlitten auf das stabilisierte, den Unterbau bildende Floß 32 überführt. Um die Belastung durch die Hauptstützen der Turmkonstruktion während dieses Überführungsvorgangs möglichst weitgehend auszugleichen, werden die Schlitten jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Eekenstützen 109 und 110 so angeordnet, daß sie die Hauptstützen unter Vermittlung durch einen sich zwischen ihnen erstreckenden Querträger unterstützen. Die Teile des Floßes aus Beton werden natürlich so ausgebildet, daß es möglich ist, die Ihirmkonstruktion in der beschriebenen Weise auf das Floß zu überführen. Sobald die Turmkonstruktion auf dem Floß ihre endgültige Lage einnimmt, kann man sie befestigen, und sobald dies geschehen ist, können die weiteren Arbeiten zur Fertigstellung der Plattform durchgeführt werden» Natürlich ergeben sich hierbei besondere Vorteile, wenn man diese Arbeiten in der Nähe der Baustelle durchführt, wo die Turmkonstruktion hergestellt wurde.
Durch das Aufsetzen der Turmkonstruktion auf das Floß 32 wird das Floß natürlich erheblich belastet, und damit das Floß mit
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der Turmkonstruktion zum Aufschwimmen gebracht wird, kann man den vorher eingebrachten Sand 31 durch Abpumpen entfernen.
Das Floß 32 wird vorzugsweise so ausgebildet, daß es nach dem Auspumpen der Floßteile 27 bis 30 einen Auftrieb besitzt, der ausreicht, um die gesamte Anordnung gegenüber dem Sand 31 zum Aufschwimmen zu bringen. Wird jedoch ein zusätzlicher Auftrieb benötigt, kann man die Pontons 25 und 26 zu beiden Seiten der Konstruktion absenken, sie an der Konstruktion befestigen und sie dann zusammen mit der Konstruktion nach außen schleppen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Um die Stabilität weiter zu verbessern, wenn die Konstruktion zu ihrem Aufstellungsort geschleppt wird, und während sie auf den Meeresboden abgesenkt wird, werden auf den Ecken des Floßes und erforderlichenfalls auch auf den mittleren Teilen der Umfangsabschnitte des Floßes Hohlzylinder 41 aus Stahl angeordnet und an dem Floß befestigt.
Die Hohlzylinder 41 können zu dem Auftrieb in einem solchen Mäße beitragen, daß sich der Auftriebsschwerpunkt bis oberhalb des Massenschwerpunktes der Konstruktion verlagert, sobald die Hohlzylinder untergetaucht sind, so daß es möglich ist, das Floß vollständig zu fluten, um es auf diese Weise während des Absenkens gegen übermäßig große Wasserdruckunterschiede zu schützen. Die Hohlzylinder 41 können mit der Konstruktion während ihrer Herstellung an der Baustelle lösbar verbunden werden, damit sie einer erneuten Verwendung zugeführt werden können, oder man kann sie an der fertigen Produktionsplattform dauerhaft befestigen, damit sie als ölspeicherbehälter benutzt werden können, Fig. 10 zeigt, auf welche Weise die Hohlzylinder 41 eingebaut werden; einer dieser Hohlzylinder wird in Fig. 10 gerade längs eines Gleises 47 auf das Floß geschoben, um dann mit Hilfe eines Krans 48 aufgerichtet und durch Schrauben mit weiteren Hohlzylindern verbunden zu werden, so daß schließlich mehrere Gruppen solcher Hohlzylinder vorhanden sind*
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Nachdem die Konstruktion ihren endgültigen Standort erreicht hat, können Tiefbohrungen durch die zentrale Öffnung 33 des Floßes hindurch liedergebracht werden. Da die öffnung 33 zentral angeordnet ist, verringert sich die Gefahr, die bei einem Ausbrechen des Bohrlochs auftreten könnte. Ferner ermöglicht es die Öffnung 33 in dem unwahrscheinlichen Fall von Gleitbewegungen der Konstruktionen den zu der Tiefbohrung führenden Rohrleitungen, sich durchzubiegen, ohne abgeschert zu werden, wie es bei einem vollwandigen Fundament geschehen würde.
Man kann den Widerstand, den die Konstruktion einer seitlichen Verlagerung entgegensetzt, dadurch vergrößern, daß man Sand oder Kies in die Abschirmung einbringt, die durch die die Öffnung 33 umschließenden Flofiteile gebildet wird. Erforderlichenfalls kann das Gewicht des eingebrachten Sandes oder Kieses dazu dienen, Scherkeile durch weiche Schichten unterhalb des Meeresbodens zu treiben. Ferner kann man einen äußeren Scheuerschutz in Form von schwenkbar gelagerten Tafeln oder eines sich nach unten erstreckenden Mantels auf der Außenseite des das Fundament bildenden Floßes anordnen und alle zwischen der Basis des Floßes und dem Meeresboden vorhandenen Hohlräume mit Sand ausfüllen»
Fig. 11 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Turmkonstruktion auf einem Bauplatz 124 am Kopfende einer Ablaufbahn 125 errichtet wird} in Fig. 11 ist die Neigung der Ablaufbahn in einem übertriebenen Maßstab dargestellt; in der Praxis hat die Ablaufbahn eine Neigung von 1:100« Im vorliegenden Fall wird die Turmkonstruktion durch zwei aufgerichtete Hälften 133 und 134 gebildet, deren Füße 126 sich auf Schlitten 127 abstützen. Die beiden Hälften werden um ihre Basislinien geschwenkt, die im rechten Winkel zur Längsachse der Ablaufbahn 125 verlaufen; gemäß Fig. 11 werden die Hälften aus ihrer alt gestrichelten Linien angedeuteten Lage nach, oben geschwenkt, bis sie die im linken Teil von Fig. 11 gezeigte Aufrechte Stellung erreicht haben«
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Sobald die Turmkonstruktion im wesentlichen fertiggestellt ist, werden die Schlitten 127 längs der Ablaufbahn nach unten bewegt, bis sie ihre bei 128 angedeutete Stellung erreicht haben. In diesem Stadium wird die Lücke zwischen den Schlitten zeitweilig durch ein Gleis 129 geschlossen, das auf gleicher Höhe mit einem dazu passenden GMs auf dem zusammengesetzten Floß 132 angeordnet ist. Gemäß Fige 11 werden auf dem gewachsenen Fels 122 in unmittelbarer Nähe der Kaimauer 123 bewehrte Unterzüge 121 angeordnet, auf denen sich das Floß 132 abstützen kann. Nachdem die Floßteile bis auf die Unterzüge 121 abgesenkt worden sind, jedoch vor dem Abschleppen der Konstruktion, können die Trennfugen zwischen den FIoS-teilen mit Mörtel vergossen werden. Der dem Floß am nächsten benachbarte Schlitten 127 wird durch Abstandshalter 131 in einem Abstand von dem Floß gehalten, und die Turmkonstruktion wird mittels ihrer Füße 126 auf das Floß gezogen und in ihre endgültige Lage gebracht.
Fig. 12 und 13 veranschaulichen ein drittes, gemäß der Erfindung bevorzugtes Verfahren zum Aufrichten einer Turmkonstruktion. In diesem Fall werden die beiden Hälften der Tunnkonstruktion in einer solchen Lage hergestellt, daß sich die an ihren Basisenden angeordneten Rohrträger parallel zueinander und über die Ablaufbahnen hinweg erstrecken, längs welcher die fertige Turmkonstruktion auf das Floß geschoben werden soll; somit erstrecken sich die beiden Hälften der Tunnkonstruktion anfänglich im rechten Winkel zu den Längsachsen der Ablaufbahnen, Wie insbesondere in Fig«, 12 gezeigt, werden mit strichpunktierten Linien angedeutete Unterbaugruppen 150 in Form flacher Rahmen in unmittelbarer Nähe des Erdbodens hergestellt. Die Knotenpunkte jeder Unterbaugruppe 150 stützen sich an Auflagern 151 aus Beton ab, und es sind Sattelbaugruppen 152 vorhanden, welche längs desjenigen Teils angeordnet sind, welcher später einen Fuß der fertigen Turmkonstruktion bildet. Ist die Unterbaugruppe 150 fertiggestellt, wird sie in der in Fig. 12 mit gestrichelten Linien angedeu-
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teten Linien angedeuteten Weise aufgerichtet, bis sie in einer senkrechten Ebene liegt. Entsprechend wird eine zweite Unterbaugruppe 154 hergestellt, die so ausgebildet ist, daß sie sich um die Achse eines anderen Fußes der vollständigen Turmkonstruktion drehen läßt.
Die Lücke zwischen den beiden Unterbaugruppen 150 und 154 wird dann durch Querglieder 155 und eine zusammenhängende Trag- oder Deckkonstruktion 156 überbrückt. Es sei bemerkt, daß sich alle diese Arbeitsschritte in unmittelbarer Bodennähe ausführen lassen, so daß nur eine geringe Gefahr einer Störung der Bauarbeiten durch ungünstige Witterungsbedingungen besteht. Nachdem die Unterbaugruppen aufgerichtet worden sind, wird der am Basisende vorhandene Rohrträger 160 an seinen Ende mit Hilfe von Achsstummeln 157 verlängert und durch beim Aufrichten zu benutzende Lagerungen 158 abgestützt.
Während die beiden Hälften der Turmkonstruktion hergestellt werden, werden zwischen den beiden Hälften gemäß Fig. 12 zwei zum Aufrichten dienende Türme 159 erstellt. Diese Türme werden durch Abspannseile 161 festgelegt und mit den Deckkonstruktionen oder Aufbauten 156 durch zum Aufrichten dienende Seile 162 verbunden.
Gemäß Fig, 13 liegen die beiden Hälften der Turmkonstruktion flach auf dem Boden, wobei sich ihre Basisenden längs der Ablaufbahnen 163 und 164 erstrecken« Nachdem die Querglieder 155 eingebaut worden sind, werden die Aufrichtseile 162 und hohe Kräne 165 benutzt, um die beiden Turmhälften gleichzeitig um die Rohrträger an ihren Basisenden, deren Lage der Grundrißform des Turms entspricht, hochzuschwenken, bis sie die in Fig. 13 bei 166 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage erreicht haben,, Sobald die Turmhälften ihren oberen Totpunkt durchlaufen, werden die zum Aufrichten benutzten Seile 162 entlastet, und gleichzeitig dienen Tragseile 167 dazu, die beiden TurmhSlfboainihierLage zu halten, damit sie nicht
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nach innen kippen und die zum Aufrichten dienenden Türme 159 beschädigen.
Nunmehr kann man zwischen den beiden Turmhälften die dazwischen vorhandene Lücke ausfüllende Verstrebungen 168 anordnen, woraufhin die Turmkonstruktion bereit ist, längs der Ablaufbahnen I63 und 164 über die Türme 159 hinweg zu dem das Fundament bildenden Floß herabzugleiten·
Man kann die vorstehend beschriebene Turmkonstruktion aus Rohrträgern von kleinem Durchmesser aufbauen, so daß die Konstruktion für ankommende Wellen relativ durchlässig ist, und hierbei werden innere Aussteifungen nur in einem geringen Ausmaß benötigt.
Fig, 14 und 15 veranschaulichen ein drittes bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbringen einer aufgerichteten Turmkonstruktion auf ein das Fundament bildendes Floß. In diesem Fall ist die Turmkonstruktion I66 dadurch hergestellt worden, daß zwei Hälften 169 und 170 um Achsen hochgeschwenkt worden sind, die über zwei Ablaufbahnen 163 und 164 liegen.
Die Turmkonstruktion 166 wird auf über den Ablaufbahnen angeordnete Schlitten 171 mit Hilfe von mit Sand arbeitenden Stützeinrichtungen abgesenkt, um dann aus dem Bereich der zum Aufrichten dienenden Türme 159 entfernt und in die in Fig. 15 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht zu werden, woraufhin die Turmkonstruktion mit Zwischenrahmenteilen 178 (Fig. 14) versehen wird, welche die beiden Turmhälften miteinander verbinden·
Nunmehr wird die aufgerichtete Turmkonstruktion längs der Ablaufbahnen I63 und 164 über einen Fender 172 hinweg bewegt, der die Lücke 174 überbrückt, um die Turmkonstruktion auf das Floß 179 zu überführen. Die Gleitführungen, die auf dem
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Floß 179 vorhanden sind, und die sich nach ihrem Gebrauch entfernen lassen, erstrecken sich über Zwischenträger hinweg. Die Füße 175 der Turmkonstruktion sind so gestaltet, daß sie auf vorher einzementierte Verankerungsbolzen 176 der Floßteile passen, und die Turmkonötruktion wird mit Hilfe von mit Sand arbeitenden Einrichtungen 177 abgesenkt, um die Füße 175 in Eingriff mit den Bolzen 176 zu bringen. Hierauf kann man die Füße mit Hilfe von Spannschrauben festziehen und schließlich mit Mörtel vergießen*.
Es sei bemerkt, daß man auf den vier Ecken des ein Fundament bildenden Floßes 179 und nahe den Mittelpunkten der drei von den Ablaufbahnen 163 und 164 abgewandten Seiten des Floßes in Fig. 14 nicht dargestellte Hohlzylinder der beschriebenen Art anordnen kann, ohne daß hierdurch die Bewegung der Turmkonstruktion zum Überführen derselben auf das das Fundament bildende Floß behindert wird.
Patentansprüche:
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Errichten eines Aufbaus in einem Gewässer,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Fundament bildendes Floß längs eines Kais stabilisiert wird, daß wenigstens ein wesentlicher Teil eines den Aufbau bildenden Turmes vom Kai auf das Floß übertragen wird, und daß der Turmaufbau am Floß befestigt wird, und daß der so hergestellte Aufbau vom Aufstellungsort am Kai schwimmend abtransportiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Floß im schwimmenden Zustand zu der Baustelle am Kai gebracht wird, wo es stabilisiert wird.
  3. 3« Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Floß in Form mehrerer einzelner Floßteile im schwimmenden Zustand zu der Baustelle an dem Kai gebracht wird.
    609845/1023
    J?
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3*
    dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufbau längs einer oder mehrerer Gleitbahnen nach unten bewegt wird, die sich von dem Bauplatz nahe dem Kai zu dem das Fundament bildenden Floß erstrecken.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Floß mit abnehmbaren Gleitführungen versehen wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufbau auf drehbaren Unterstützungen gelagert wird, die Rohrträger an den Basisenden des Turmaufbaus entsprechend der Grundrißform des Turmaufbaus anordnen, und daß die Unterstützungen über Punkten angeordnet werden, an denen Schlitten befindlich sind, die längs ,jeder Gleitführung bewegbar sind.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen auf dem das Fundament bildenden Floß über Zwischenwänden der Floßkonstruktion angeordnet werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufbau auf das das Fundament bildende Floß mit Hilfe von mit Sand arbeitenden Einrichtungen abgesenkt wird, um das Gewicht der Turmkonstruktion von zugehörigen Anlageflächen auf dem Floß aufnehmen zu lassen.
    S09845/1023
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Aufbau mit Hilfe von nur zeitweilig zu benutzenden, zum Erzeugen von Auftrieb geeigneten Einrichtungen,die an dem das Fundament bildenden Floß befestigt werden, schwimmfähig gemacht und vom Bauplatz nahe dem Kai weggeschleppt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Turmaufbau durch die beiden folgenden Verfahrensschritte hergestellt wird; es werden zunächst zwei Seitenrahmenelemente auf dem Boden konstruiert, wobei ihre Basis ihre jeweilige Lage auf der Plattform des vollendenden Turmes einnehmen und dann wird das Seitenrahmenelement in eine allgemein vertikale Stellung angehoben, indem eine Schwenkung über die jeweiligen Basisteile erfolgt, und es werden abschließend die beiden benachbarten Händer der beiden Seitenrahmenelemente verbunden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenrahmen die Gestalt eines dreidimensionalen Gitterrahmens besitzen, der nach dem Anheben im wesentlichen den Raum zwischen den Seitenrahmenelementen einnimmt·
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    Leerseite
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