DE858067C - Schwimmendes Geraet zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl. - Google Patents

Schwimmendes Geraet zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl.

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DE858067C
DE858067C DEF3393A DEF0003393A DE858067C DE 858067 C DE858067 C DE 858067C DE F3393 A DEF3393 A DE F3393A DE F0003393 A DEF0003393 A DE F0003393A DE 858067 C DE858067 C DE 858067C
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DE
Germany
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vertical
horizontal
bulkheads
bodies
bridge
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Expired
Application number
DEF3393A
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English (en)
Inventor
Frederick George Creed
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FLOATING STATIONS Ltd
Original Assignee
FLOATING STATIONS Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C7/00Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
    • B63C7/02Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling
    • B63C7/04Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which the lifting is done by hauling using pontoons or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwimmendes Gerät zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmendes Gerät, das besonders zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl. geeignet ist.
  • Zu jeder Zeit sind Tauch- und Unterseebergungen eine schwere und gefährliche Aufgabe. Das ergibt sich vor allem bei Verwendung gewöhnlicher Schiffe, die sowohl dem Wind als auch den Wellenbewegungen ausgesetzt sind. Bei Benutzung ,größerer Schiffe vermindert sich wohl dieser Nachteil, ohne daß er jedoch behoben wird. Bei bewegter See müssen oft Bergungen sowie Unterseearbeiten aufgegeben werden.
  • Bei ungünstiger Witterung oder bei schwerer See ist es für einen Taucher praktisch unmöglich, zu tauchen, da seine Luftleitungen und Rettungsleinen zu straff und wegen des Hebens und Senkens hin und her geworfen werden, so daß der eine oder leide Zufuhrschläuche abgerissen oder andererseits so lose «erden können, daß für den Taucher Lebensgefahr besteht, wenn er auf größere Tiefe taucht. Ebenso ist gute Witterung für das Abschleppen gesunkener Schiffe in seichtes Wasser notwendig. Bei Wetterverschlechterung oder bei schwachem Seegang kann das Sicherungskabel brechen, oder es muß abgeschnitten werden. Wird die Bergung wieder aufgenommen, so geschieht das mit beträchtlichem Verlust an Zeit und möglicherweise auch an Material.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung eines schwimmenden Gerätes, das vom Wellengang weniger beeinflußt wird als Schiffe normaler Bauart.
  • Dieses schwimmende Gerät besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen aus zwei parallelen und in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten zylindrischen Schwimmkörpern, mit mehreren senkrecht auf ihnen angeordneten und zum Teil aus dem Wasser herausragenden Hohlkörpern, deren obere Enden durch eine brückenartige Trägerkonstruktion od. dgl. miteinander verbunden sind. Durch Anzahl und Querschnittsgröße der senkrechten Hohlkörper wird von diesen so viel obere Fläche der horizontalen Schwimmkörper bedeckt, daß der von den Wasseroberwellen auf die horizontalen Schwimmkörper ausgeübte Druckunterschied ausgeglichen und die ganze Konstruktion gegen Seegang unempfindlich gemacht ist.
  • Zur weiteren Stabilität des als schwimmendes Tragwerk oder Schiff ausgebildeten schwimmenden Geräts sind die horizontalen zylindrischen Schwimmkörper in einem ihren drei- bis vierfachen Durchmesser entsprechenden Abstand ihrer Längsachse voneinander angeordnet.
  • Die an ihrer Oberseite starr mit ihnen verbunden, im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Hohlkörper bedecken 30% der Horizontalprojektion der horizontalen, zylindrischen Schwimmkörper. Der auf den senkrechten Hohlkörpern ruhende Aufbau mit brückenartiger Querverbindung bildet einen festen Gesamtverband.
  • Die zylindrischen horizontalen Schwimmkörper sowie die zylindrischen vertikalen Hohlkörper werden zweckmäßig mit über ihre Längen gleichmäßigen Durchmessern ausgeführt. Die horizontalen Schwimmkörper sind an den Enden zugeschärft. Sowohl die waagerechten als auch die senkrechten Schwimmkörper sind durch Querschotte unterteilt und durch paarweise angeordnete Längsschotte versteift. Die Versteifungsschotte in den senkrechten Schwimmkörpern sind mit den entsprechenden Versteifungsschotten in den waagerechten Schwimmkörpern starr verbunden. Paarweise sich gegenüberstehende Versteifungsschotte in den senkrechten Hohlkörpern sind durch die waagerechten Schwimmkörper durchgeführt und bilden in diesen Querschotte.
  • Im Betrieb oder bei ungünstiger See ist das schwimmende Gerät oder Schiff teilweise :geflutet, um die horizontalen Schwimmkörper auf ein niedriges Niveau abzusenken, bis der Wasserstand außen etwa .die halbe oder drei Viertel der Körperlänge erreicht hat. Damit werden die ,horizontalen Schwimmkörper soweit abgesenkt, daß annähernd vollständige Ruhelage auch bei bewegter See eintritt.
  • Wie allgemein bekannt, gibt es zu jeder Oberflächenwelle entsprechende korrespondierende Wellen unter der Oberfläche, deren Höhe mit zunehmender Tiefe abnimmt. Die Höhe einer Unterwasserwelle ist ein Maß für den Wechsel der statischen Druckhöhe bei der jeweiligen Wassertiefe, und daher nimmt der Wechsel der Druckhöhe mit zunehmender Tiefe ab. Ein untergetauchter Körper mit einem gewissen Abstand zwischen seiner oberen und unteren Oberfläche ist daher einem Druckunterschied ausgesetzt. Da aber die obere Fläche wegen der größeren Wellenhöhe einem verhältnismäßig höheren Druck als die untere Fläche ausgesetzt ist, wird der Körper beim Durchgang einer Welle zum Sinken veranlaßt. Ein teilweise getauchter, frei schwebender Schwimmkörper ist an seiner Unterfläche einem Druck entsprechend der Tiefe ausgesetzt. Beim Durchgang einer Welle steigt dieser Druck entsprechend der Unterwasserwellenhöhe an seinem unteren Ende an.
  • Bei dem Gerät oder Fahrzeug der Erfindung sind sowohl ganz getauchte als auch teilweise getauchte Schwimmkörper vorhanden. Durch die auf den horizontalen Schwimmkörpern aufgesetzten vertikalen Hohlkörper oder Verdrängungskörper ist bei ersteren die obere Druckfläche ausgeschaltet, und zwar so, daß bei den größeren Wellen die Druckunterschiede beim Wellendurchgang nahezu ausgeglichen sind, so daß zu einem hohen Grad der Einfluß der Wellenbewegung ausgeschaltet ist.
  • Durch Verbinden zweier oder mehrerer horizontaler Schwimmkörper, von denen jeder mit senkrechten Hohlkörpern in der Weise ausgerüstet ist, daß ein nach oben verlängerter getauchter Körper entsteht, und durch Verbindung der senkrechten zylindrischen Hohlkörper der beiden horizontalen Schwimmkörper zu einer starren Struktur, wobei die horizontalen Schwimmkörpereinen ihrem doppel-. ten oder dreifachen Durchmesser entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, ergibt sich eine stabilen Unterwellenbewegungen gegenüber fast unempfindliche Struktur, bei welcher zusätzliche stabilisierende Vorrichtungen, wie Gegengewichte, bewegliche Ausgleichgewichte und ähnliche Vorrichtungen nicht erforderlich sind.
  • Die senkrechten Hohlkörper oder Verdrängungskörper bilden neben der Ausschaltung eines Teiles der oberen Oberfläche der horizontalen Schwimmkörper gleichzeitig eine große Auftriebsreserve und stabilisieren das Gerät oder Fährzeug infolge des großen Abstandes der Schwimmkörper voneinander gegenüber allen nachteiligen Wettereinflüssen. Das Maß des erreichbaren Reserveauftriebes der schwimmenden Struktur genügt, um ganze gesunkene Schiffskörper zu heben. So kann beispielsweise der gesunkene Schiffskörper in flacheres Wasser gebracht werden, indem das Gerät oberhalb des Wracks verankert und darauf bis auf maximale Tiefe zesenkt wird, so daß Hebetrossen unterhalb und um das Wrack herum von Tauchern angebracht werden können. Die Trossen können auch mittels Haken in vorhandenen oder besonders geschnittenen Öffnungen am Schiffskörper angebracht und der gesunkene Schiffskörper im ganzen von .den Trossen bis in die Höhe zwischen den beiden Schwimmkörpern angehoben werden. Für das Anheben oder Abschleppen des Wracks in flaches Wasser kann auch der steigende Wasserspiegel beim Gezeitenwechsel ausgenutzt werden. Nachdem Hebeschiff und Wrack in flaches Wasser mit weichem oder ebenem Grund gebracht worden sind:, wird die Struktur so weit abgesenkt, daß die horizontalen Schwimmkörper auf dem Meeresgrund ruhen. Dann wird das Wrack durch die Haltetrossen bis an die Oberfläche angehoben und schwimmfällig gemacht, damit es zur Reparatur abgeschleppt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, ohne daß jedoch der Bereich der Erfindung hierauf beschränkt wird.
  • Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des schwimmenden Geräts in perspektivischer Darstellung beim Bergen eines gesunkenen Schiffes, Fig. 2 die gleiche Anordnung in Seitenansicht, Fig.3 die gleiche Anordnung in Draufsicht, Fig.4 einen vertikalen Längsschnitt durch die Anordnung nach Linie IV-IV der Fig.3 mit Einz;lheiten der inneren Konstruktion, Fig. 5 die gleiche Anordnung in Rückansicht, Fig.6 einen Vertikalzylinder im Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5; Fig. 7, 8 und 9 stellen entsprechende Horizontalschnitte wie Fig.6 von Vertikalzylindern mit anderen Querschnitten dar.
  • Das in der Zeichnung dargestellte schwimmende Gerät ist für Seegebiete mit einer Wellenhöhe von nicht mehr als 3 bis 4,5 m bemessen. Es kann zum Heben von Schiffen mit einer Tragfähigkeit von nicht mehr als 4ooo oder 5ooo t einschließlich Ladung und Ausrüstung verwendet werden. Das Gerät oder Fahrzeug umfaßt zwei horizontale Schwimmkörper 1, 2, von denen jeder ein zylindrischer Hohlkörper von ungefähr 6 m im Durchmesser und etwa 75 m in der Länge ist. Jeder horizontale Schwimmkörper 1, 2 trägt an seiner Oberseite fünf senkrechte Hohlkörper oder Verdrängungskörper3,4, 5, 6 und 7 mit je einem Durchmesser vbn etwa 5,4 m in einem Abstand von etwa 15 m. Die oberen Enden der beispielsweise als Hohlzylinder ausgeführten Hohlkörper 3 bis 7 sind untereinander und mit den senkrechten Hohlkörpern des anderen horizontalen Schwimmkörpers durch einen Oberbau 8 in der Weise verbunden, daß eine steife Struktur mit den parallelen horizontalen Schwimmkörpern i und 2. deren Achsen etwa 18 bis 24 m auseinanderliegen, gebildet wird. Obige Abmessungen sollen nur als 13eispiel dienen, da die Durchmesser der senkrechten Hohlkörper oder Verdrängungskörper auch von derselben Größe wie die horizontalen Schwimmkörper sein können. Bei der Ausführungsform sind etwas kleinere vertikale Zvlinder im Abstand voneinander so angeordnet, @daß die angestrebte Unbeweglichkeit bei den in Frage kommenden Tiefen durch Ausschalten eines entsprechenden Betrages der oberen Fläche der Horizontalkörper erreicht wird.
  • Die senkrechten Verdrängungskörper 3, 4, 5, 6, 7 sind durch mehrere horizontale Querschotte (Fig. 4) unterteilt und in senkrechter Richtung durch senkrechte Längs- und Querschotte io, 11, 12, 13 (Fig.6) versteift, die zwischen den horizontalen Querschotten c) liegen und durch Versteifungsplatten mit der Innenseite der Zylinderwandung starr verbunden sind. Die horizontalen Schwimmkörper 1, 2 sind ähnlich konstruiert und in ihrer Längsrichtung durch Querschotte 14 sowie im Querschnitt durch horizontale und senkrechte 1_ängsscliotte 15 unterteilt, die ähnlich wie die Schotte io, 11, 12 und 13 der senkrechten Hohlkörper 3 bis 7 angeordnet sind.
  • Die Anordnung der Teile ist derart, daß die zwei gegenüberliegenden senkrechten Längsschotte io, i2 des jeweiligen senkrechten Hohlkörpers 3 bis 7 mit den Querschotten 14 der horizontalen Schwimmkörper. 1, 2 eine Einheit bilden, d. h. in diese übergehen, und die beiden anderen Längsschotte 11, 13 der senkrechten Hohlkörper 3, 7 gleichzeitig einen Teil der senkrechten Längsschotte 15 der horizontalen Schwimmkörper 1, 2 bilden, wodurch nicht nur die einzelnen als Hohlzylinder ausgebildeten Hohlkörper 3 bis 7 in sich widerstandsfähiger, sondern auch fester und steifer miteinander verbunden werden. Die einzelnen Schotte sind in bekannter Weise als wasserdichte Schotte ausgebildet, so daß die von ihnen umschlossenen Räume befahren werden können.
  • Der Oberbau 8 umfaßt quer verlaufende Trägerkonstruktionen (Fig. 5), welche in die oberen Enden der senkrechten Hohlkörper 3, 4, 5, 6, 7 hineingebaut sind.
  • Die Schotte 10, 12 der senkrechten Hohlkörper oder deren Versteifungen werden bis an die Trägerkonstruktion herangebaut. Die senkrechten Hohlkörper sind ferner paarweise durch Verstrebungen 17 versteift (Fig. 5), die auch einen Teil der Trägerkonstruktion bilden und ebenfalls mit den Zylinderschotten io, 12 oder deren Versteifungen verbunden sind. Zwischen den Verstrebungen 17 kann unterhalb des Oberbaus 8 eine weitere ergänzende Trägerkonstruktion i8 angebracht werden, um der Gesamtkonstruktion eine höhere Festigkeit zu geben.
  • Die längs gerichteten horizontalen und vertikalen Schotte 1.4, 15 der horizontalen Schwimmkörper 1, 2 bilden Plattenträger von beträchtlicher Versteifungskraft. Der Oberbau 8 kann durch Plattenträger in der Längsrichtung des Gerätes, welche mit den Teilen der Querträgerkonstruktion 16 starr verbunden werden, weiterhin stabilisiert werden.
  • Die oberen und unteren Enden der Trägerkonstruktion 16 des Oberhaus 8 werden so angeordnet, daß sie die Decke 19, 20 tragen, von denen das Oberdeck i9 zur Aufnahme des Triebwerks usw. dient und das andere als Innendeck die Maschinenanlage usw. aufnehmen kann, z. B. eine Kraftstation 21: für das Zahngetriebe 22 und die Windenwelle 23, auf welche die Trossen zum Heben gesunkener Schiffe aufgewickelt werden u. d@gl. Die Art der Ausrüstung des Fahrzeuges usw. ist nicht Gegenstand der Erfindung und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung, mit Ausnahme des Hinweises, daß eine größere Anzahl von Winden auf beiden Seiten des Fahrzeuges über dessen Länge verteilt vorgesehen sind. Ebenso sind Längsschutzschienen oder Fender 25 an den gegenüberliegenden inneren Längsseiten der Horizontalkörper 1, 2 zweckmäßig. Die innere Konstruktion läßt zahlreiche Möglichkeiten zu und kann auf Grund obiger Dichtlinien leicht von jedem Schiffskonstrukteur durchgeführt werden.
  • Die senkrechten, teilweise getauchten Verdrängungsleörpei- müssen nicht unbedingt zylindrische Form haben, obwohl diese Form wegen größerer 1Viderstandsfä higkeit gegen Winddruck vorzuzi@heii ist. Sie können auch quadratisch (Fig. 7) oder stromlinienförmig (Fig.8) gestaltet werden, oder rhombische Form aufweisen (Fi@g.9). Weiterhin können die horizontalen Schwimmkörper 1, 2 zylindrisch sein oder auch einen rhombischen oder jeden anderen Querschnitt erhalten, wenn die oberen und tiiiteren Flächen den entsprechenden wirksamen Abstand haben.
  • Das vorstehend beschriebene Gerät gewährt selbst bei rauhein Wetter eine schnellere und sicherere Arbeitsweise als die gegenwärtig bekannten Einrichtungen zum Heben gesunkener Schiffe. Es kann aber auch als besonders stabiles, von der Wellenbewegung wenig beeinflußtes Fahrzeug für allgeineine Bergungen oder Tauchvorhaben und ähnliche Unterwasserarbeiten benutzt werden, von dem Taucher ins Wasser steigen können oder Tauchglocken und Beobachtungskammern und andere Rettungseinrichtungen, wie z. B. Greifer, abgesenkt werden können, die wegen der Standfestigkeit des Fahrzeuges äußerst wirksam und genau arbeiten können. Das Fahrzeug kann auch zum Absenken von Pfeilern und Caissons, zum Bau von Kaianlagen, Brücken und für viele andere Zwecke, wie Zwischenstationen, Tankstationen und andere Einrichtungen, die eine solche schwimmende Struktur erfordern, verwendet werden.
  • Die horizontalen Schwimmkörper und die teilweise getauchten senkrechten Hohlkörper werden zweckmäßig in ihrer ganzen Länge mit gleichbleibendem Durchmesser ausgeführt, damit durch Form- und Größengleichheit Wirtschaftlichkeit und leichte Herstellung erreicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwimmendes Gerät zur Bergung gesunkener Schiffe od..dgl., dadurch gekennzeichnet, claß es im wesentlichen aus zwei parallelen und in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten zylindrischen Schwimmkörpern (1, 2) niit mehreren senkrecht auf ihnen angeordneten und zum Teil aus dem Wasser herausragenden llohlkörpern (3 bis 7) besteht, deren obere Enden durch eine brückenartige Trägerkonstruktion (8) od. d@gl. miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Schwimmkörper (1, 2) in einem ihrem drei- bis vierfachen Durchinesser entsprechenden Abstand ihrer Längsachsen voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten und senkrechten Schwimmkörper (i bis 7) durch Querschotte (9, 14) unterteilt und durch paarweise angeordnete Längsschotte (io bis 12, 15) versteift sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsschotte (1o bis 12) in den senkrechten Schwimmkörpern (3 bis 7) finit den entsprechenden Versteifungsschotten (15) in den waagerechten Schwimmkörpern (1, 2) starr verbunden sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise sich gegenübersti2hend,e Versteifungsschotte (11, 13bzw. 10, 12) in den senkrechten Hdhlkörpern (3 bis 7) in die waagerechten Schwimmkörper (1, 2) durchgeführt sind und in diesen Querschotte (14) bilden.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion als brückenartiger Aufbau (8) ausgebildet und bis an die Wände der senkrechten Hohlkörper (3 bis 7) bzw. an deren Versteifungen herangeführt und mit diesen starr verbunden ist.
  7. 7 . Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem brückenartigen Aufbau (8) und den Wänden der senkrechten Hohlkörper (3 bis 7) zusätzliche Versteifungsstreben (16, 17, 18) angeordnet sind, welche einen Teil des brückenartigen. Aufbaus (8) bilden und für die senkrechten Hohlkörper (3 bis 7) Seitenversteifungen bilden. B. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten und waagerechten Schwimmkörper (i bis 7) als Hohlzylinder ausgebildet sind. 9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der brückenartige Aufbau (8) mit einem geschlossenen Deck (20) für Maschinensätze (21) u. dgl. und mit einem darüber befindlichen Deck (i9) für weitere Betriebseinrichtungen, wie z. B. Winden ti. d g1., ausgerüstet ist.
DEF3393A 1943-07-01 1950-09-27 Schwimmendes Geraet zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl. Expired DE858067C (de)

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