DE2459478B2 - Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel - Google Patents
Verfahren zur Errichtung einer künstlichen InselInfo
- Publication number
- DE2459478B2 DE2459478B2 DE2459478A DE2459478A DE2459478B2 DE 2459478 B2 DE2459478 B2 DE 2459478B2 DE 2459478 A DE2459478 A DE 2459478A DE 2459478 A DE2459478 A DE 2459478A DE 2459478 B2 DE2459478 B2 DE 2459478B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- platform
- support column
- floating
- stand
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/02—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto
- E02B17/021—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto with relative movement between supporting construction and platform
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B2017/0056—Platforms with supporting legs
- E02B2017/006—Platforms with supporting legs with lattice style supporting legs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B2017/0056—Platforms with supporting legs
- E02B2017/0073—Details of sea bottom engaging footing
- E02B2017/0086—Large footings connecting several legs or serving as a reservoir for the storage of oil or gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung einer aus einer Überwas^erplat.iorm und mindestens
einer die Überwasserplattform tragenden, mit einem Standfuß auf dem Meeresboden stehenden Tragsäule
bestehenden künstlichen Insel, insbesondere für Bohr- und Förderzwecke, bei dem die schwimmfähige
Plattform und der mit dem unteren Ende der Tragsäule
verbundene, schwimmfähige und flutbare Standfuß von einer Helling oder einem Dock zum Bestimmungsort
geschwommen werden, die Tragsäule mit dem Standfuß von der schwimmenden Plattform aus in Richtung
Meeresboden bis zum Aufsetzen auf dem Meeresboden
so abgesenkt wird und die Plattform schließlich aus ihrer Schwimmstellung längs eines über die Wasseroberfläche
überstehenden Abschnitts der Tragsäule in Arbeitsstellung angehoben und in dieser an der Tragsäule
fixiert wird.
Ein solches Verfahren ist aus der FR-PS 22 25 582 bekannt
Bei dem bekannten Verfahren werden der Standfuß, die Tragsäule in ihrer gesamten Höhe und die Plattform
als Einheit von dem Dock bzw. der Helling zur Baustelle geschwommen. Entsprechend dem Gewicht der Tragsäule
und der Anordnung der Überwasserplattform über dem Slandfuß hat diese Einheit einen sehr großen
Tiefgang, so daß der Transport der Einheit durch flache Küstengewiisser schwierig, wenn nicht unmöglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem der Tiefgang der vom
Dock bzw. der Helling zur Baustelle zu verbringenden Teile der künstlichen Insel wesentlich verringert ist.
andererseits aber doch der Aufbau der künstlichen Insel
an der Baustelle aus weitgehend vorgefertigten Einheiten einfach und zeitsparend vorsieh gehen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der lediglich mit einem Tragsäulen- s
rumpf vereinigte Standfuß getrennt von der Plattform von dem Dock bzw. der Helling aus angeschwommen
wird und daß die aus dem Standfuß und dem Tragsäulennrnpf bestehende Baueinheit nach Erreichen
eines Orts entsprechender Wassertiefe durch Fluten des Standfußes abgesenkt, unter die Plattform
eingeschwommen, darch Lenzen wieder angehoben wird unter Durchtritt des Tragsäulenrumpfes durch eine
Durchtrittsöffnung der Plattform und daß die Tragsäule während und nach dem endgültigen Absstnken über der ι s
Plattform in ihrer Länge schußweise ergänzt wird.
Das schußweise Ergänzen der Tragsäule während des Absenkens derselben durch eine Durchtrittsöffnung der
Plattform ist aus der US-PS 37 36 756 bekannt Bei dieser bekannten Verfahrensweise wird aber auch der
StandfüS durch die Durchtrittsöffnung der Plattform
hindurchgeführt, so daß nur ein Standfuß vc-.ϊ verhältnismäßig
geringer, horizontaler Ausladung und damit Standfähigkeit eingesetzt werden kann.
Die Plattform ksnn vermittels mindestens eines Schwimmkörpers angehoben werden; bevorzugt wird
die Plattform vermittels mindestens eines mit ihr Ober eine lotrechte Druckstütze biegesteif verbundenen
Schwimmkörpers angehoben.
Das Anheben der Plattform mittels Schwimmkörpers ist aus der FR-PS 22 25 582 ebenfalls bekannt
Dem Ziele eines geringen Tiefgangs der zur Baustelle zu transportierenden Einheiten im Bereich der flachen
Küstengewässer dient es auch, wenn nach einer weiteren erfinderischen Maßnahme die zum Anheben
der Plattform dienenden Schwimmkörper von der Plattform getrennt zur Baustelle geschwommen und an
dieser mit der Plattform verbunden werden.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Umsetzen einer mit Schwimmkörpern am Standfuß
ausgerüsteten künstlichen Insel. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird vorgeschlagen, daß man die
Schwimmkörper vom Standfuß löst, durch Lenzen anhebt und mit der Plattform in Verbindung bringt, daß
man hierauf die Verbindung zwischen der Tragsäule und der Plattform löst, die Tragsäule durch Lenzen des
Standfußes schrittweise anhebt und schußweise abbaut und daß man schließlich ?ine Verbindung zwischen den
unteren Enden der Schwimmkörper und dem Standfuß herstellt unter Bildung einer starren, schwimmfähigen so
Einheit, welche sich zusammensetzt aus dem Standfuß, dem Tr&gsäulenrumpf, den Schwimmkörpern und der
Plattform, wobei die Plattform in einem von Wellen nicht erreichbaren Abstand von der Wasseroberfläche
bleibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Zeichnungen erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. la und b einen Schleppzug mit den für die
Errichtung einer künstlichen Insel wesentlichen Bauteilen und Schwimmkörpern,
Fig.2 einen mit einem Si^.dfuß verbundenen
Tragsäulenrumpf beim Einschwimmen unter die Plattform der Insel,
F i g. 3 den in die Plattform eingeführten Tragsäulenrumpf vor dem Anset ;en eines weiteren Tragsäulenschußes.
F i g. 4 die fertiggestellte und mit dem Standfuß auf
dem Boden abgesetzte Tragsäule sowie teilweise mit der Plattform bereits verbundene geflutete Schwimmkörper,
Fig.5 die von den Schwimmkörpern in ihrer
Arbeitsstellung gehaltene Plattform,
Fig.6 die fertiggestellte Insel mit dem StandfuU
abgesetzten gefluteten Schwimmkörpern,
F i g. 7 die Insel in Transportstellung zum Wechsel des
Standortes und
In dem in den Fig. la und Ib dargestellten
Schleppzug, in dem Teile einer künstlichen Insel zu ihrem zukünftigen Standort geschwommen werden,
erkennt man eine Arbeitsplattform 10 einer künstlichen InseL Dabei handelt es sich um einen Hohlkörper aus
Stahl oder Beton mit einer Breite und Länge von beispielsweise jeweils 100 m und einer Höhe von 20 m.
In einem mittleren Bereich weist die Plattform eine nicht dargestellte Durchbrechung auf, welche groß
genug ist, um den Durchtritt eines Tragsäüicnrurnpfcs
12 bzw. von mit diesem verbindbaren Tragsäulenschüssen 14 zu ermöglichen. Die Tragsäulenschüsse 14 sind
ebenfalls als schwimmfähige Körper ausgebildet, so daß sie einzeln zur Baustelle geschleppt werden können.
Tragsäulenrumpf 12 und Tragsäulenschüsse 14, welche zusammen eine Tragsäule 16 ergeben (F i g. 4 bis 6) sind
jeweils aus drei, in den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks parallel zueinander angeordneten Stützrohren
18 gebildet, welche durch Querstreben 20 starr miteinander verbunden und durch Abspannelemente 22
untereinander verspannt sind.
Der Tragsäulenrumpf 12 ist auf einem Standfuß 24 befestigt Dieser besteht im wesentlichen aus die Seiten
eines gleichseitigen Dreiecks bildenden hohlen langgestreckten
Rahmenteilen 26 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt (F i g. 8), wobei in den Ecken
des Dreiecks die Stützrohre 18 des TragsäuIeTirumpfes
12 verankert, sind. An jeder Dreiecksecke ist eines der Rahmenteile 26 über die Dreiecksfläche hinaus durch
einen ebenfalls als Hohlkörper ausgebildeten Arm 28 verlängert, an dessen freiem Ende jeweils ein hohler
Auflagekörper 30 mit im wesentlichen kreisförmiger Grundfläche angeordnet ist. Durch die Arme 28 wird die
Standfläche des Standfußes 24 vergrößert und durch die Auflagekörper 30 ein Einsinken der Rahmenteile 26 in
den Meeresgrund vermieden. Der Standfuß 24 ist ebenso wie die übrigen Teile der künstlichen Insel im
ausgepumpten Zustand schwimmfähig und kann durch Ruten der Hohlräume in den Rahmenteilen 26, den
Armen 28 und den Auflagekörpem 30 an einer gewünschten Stelle auf den Meeresgrund abgesenkt
werden.
Schließlich erkennt man in der Fig. Ib noch Schwimmkörper 32, welche jeweils aus einer Mehrzahl
von im wesentlichen zylinderförmigen, an den Enden der Zylinder durch Kuppeln abgeschlossenen Tanks 34
bestehen. Dabei sind die einzelnen Tanks 34 jeweils um
einen mittleren Tank 36 mit sich berührenden Zylinderfllchen gruppiert Über der Kuppel des
mittleren Tankes 36 ist jeweils ein Stützturm 38 aufgebaut der zum Befestigen der Schwimmkörper 32
an den freien Enden von mit der Plattform 10 verbundenen Auslegearmen 40 dient (Fig.4, 5 und 7).
Die Größe dieser Schwimmkörper 32 muß so gewählt sein, daß der Auftrieb der drei mit Luft gefüllten
Schwimmkörper 32 zusammen mindestens gleich der zum Anheben der Plattform 10 notwendigen Kraft ist.
Die Schwimmkörper 32 können ebenso wie der StandfuB 24 aus Beton gefertigt sein.
Das Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel mit Hilfe der oben beschriebenen Teile umfaßt die
folgenden Schritte: s
Nachdem die mit Luft gefüllten Teile der künstlichen Insel gemäß der Darstellung der Fig. la und b durch
Schlepper 42 zum Einsatzort geschleppt wurden, wird zunächst der StandfuB 24 durch Fluten zusammen mit
dem Tragsäulenrumpf 12 so weit abgesenkt, daB er mit Hilfe von Trossen 43 unter die Plattform 10 geschwommen
werden kann (Fig. 2). Danach wird durch Lenzen des Standfußes 24 der Tragsäulenrumpf 12 von unten
her durch die mittlere Durchbrechung in die Plattform 10 eingeführt und so weit angehoben, daß er aus der
Plattform 10 nach oben herausragt (F i g. 3).
Mit Hilfe eines nicht dargestellten, auf der Plattform 10 angeordneten Bau- oder Einführungsgcrüsts werden
nun auf den Tragsäulenrumpf 12 Tragsäulenschüsse 14 aufgsetzt und zu einer Tragsäule 16 miteinander
verbunden (Fig.4), wobei jeweils nach dem Ansetzen eines Tragsäulenschußes 14 der Standfuß 24 um die
Länge des Tragsäulenschusses 14 durch Fluten des Standfußes 24 abgesenkt wird. Dieser Vorgang
wiederholt sich so oft, bis der Standfuß 24 auf dem Meeresgrund aufliegt und die Tragsäule 16 ihre
endgültige Höhe erreicht hat (Fig.4). Eventuelle Unebenheiten im Meeresgrund können durch Unterschwemmen
der Auflagekörper 30 ausgeglichen werden, so daß die Tragsäule 16 im wesentlichen vertikal
steht.
Danach werden die Schwimmkörper 32 geflutet und mit ihren Stütztürmen bzw. Druckstüben 38 mit den
freien Enden der Auslegerarme 40 starr verbunden (Fig.4). Dabei werden die Schwimmkörper 32 durch
Zugseile 44, welche vom oberen bzw. unteren Ende der Schwimmkörper 32 zur Plattform 10 bzw. zum StandfuB
24 führen in ihre richtige Lage relativ zur Plattform 10 gebracht. In den Fi g. 4, 5 und 6 erkennt man außerdem
noch Verbindungsleitungen 46, durch welche das Wasser aus den Schwimmkörpern 32 gepumpt bzw. Luft
in die Schwimmkörper 32 eingeleitet werden kann (Lenzen der Schwimmkörper).
Wenn die Schwimmkörper 32 starr mit der Plattform 10 verbunden sind, so wird diese durch das Lenzen der
Schwimmkörper 32 aus ihrer schwimmenden Stellung gemäß Fig.4 in ihre Arbeitsstellung gemäß Fig.5
angehoben. Wie man erkennt, ist die Länge der Stützturm? .18 so gewählt, daß die Schwimmkörper 32
im wesentlichen noch unter der Wasseroberfläche sind, wenn die Plattform 10 ihre Arbeitshöhe erreicht hat.
Das ermöglicht, den maximalen Auftrieb der Schwimmkörper 32 voll auszunützen. In ihrer Arbeitsstellung wird
die Plattform 10 mit der Tragsäule 16 starr verbunden.
Nachdem der Hebevorgang beendet ist. werden die Schwimmkörper 32 durch Fluten abgesenkt und auf den
Auflagekörpern 30 abgesetzt. Die Auflagekörper 30 weisen zu diesem Zwecke jeweils einen kegelstumpfförmigen
Aufsatz 48 auf, welcher in einen komplementären, nicht dargestellten Hohlraum im Boden der
Schwimmkörper 32 eingreift und somit einen festen Sitz der Schwimmkörper 32 auf den Auflagekörpern 30
gewährleistet. In ihrer abgesetzten Stellung beschweren
die Schwimmkörper 32 durch ihr Eigengewicht den Standfuß 24 (Fig. 6) und können beispielsweise als
Speichertanks für gefördertes Erdöl verwendet werden.
Zum Abbauen oer künstlichen Insel läuft das
Verfahren in der umgekehrten Reihenfolge ab.
Anhand der Fig. 7 erkennt man einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der künstlichen
Insel und des Verfahrens zu ihrer Errichtung. Wenn die Insel über eine begrenzte Strecke zu einem
neuen Standort verlegt werden soll, ist es gemäß der Erfindung nicht notwendig, die Insel wieder völlig
abzubauen und in die anfänglichen Einzelteile zu zerlegen. Zunächst werden die Schwimmkörper 32
durch Austreiben des Wassers angehoben und die Stütztürme 38 wieder mit den Auslegerarmen 40
verbunden, so daß die Plattform 10 in ihrer Arbeitshöhe
abgestutzt ist. Danach wird die Verbindung der Plattform 10 mit der Tragsäule 16 gelöst und diese durch
Lenzen des Standfußes 24 angehoben, bis die Schwimmkörper 32 wieder auf den Auflagekörpern 30 des
Standfußes 24 aufsitzen. Dabei wird die Tragsäule 16 durch Abbau mindestens eines Teiles der Tragsäulenschüsse
14 verkürzt. Die gesamte so gebildete, in der F'ig. 7 dargestellte Einheit kann dann zu einem neuen
Standort geschleppt werden, wo die Tragsäule 16 durch Fluten des Standfußes 24 wieder abgesenkt, die
Verbindung der Plattform 10 mit der Tragsäule 16 hergestellt und die Schwimmkörper 32 durch Fluten
ebenfalls wieder abgesenkt werden. Die beschriebene künstliche Insel und das Verfahren zu ihrer Errichtung
eignen sich insbesondere für Standorte größerer Wassertiefe (z. B. 200 m und mehr).
Claims (9)
1. Verfahren zur Errichtung einer aus einer Oberwasserplattform und mindestens einer die
Überwasserplattform tragenden, mit einem Standfuß auf dem Meeresboden stehenden Tragsäule
bestehenden künstlichen Insel, insbesondere für
Bohr- und Förderzwecke, bei dem die schwimmfähige Plattform und der mit dem unteren Ende der
Tragsäule verbundene schwimmfähige und flutbare Standfuß von einer Helling oder einem Dock zum
Bestimmungsort geschwommen werden, die Tragsäule mit dem Standfuß von der schwimmenden
Plattform aus in Richtung Meeresboden bis zum Aufsetzen auf dem Meeresboden abgesenkt wird
und die Plattform schließlich aus ihrer Schwimmstellung längs eines über die Wasseroberfläche überstehenden
Abschnitts der Tragsäule in Arbeitsstellung angehoben und in dieser an der Tragsäule fixiert
wird, tfidurch gekennzeichnet, daß der
lediglich mit einem Tragsäülcnruntpf (12) vereinigte
Standfuß (24) getrennt von der Plattform (10) von dem Dock bzw. der Helling aus angeschwommen
wird und daß die aus dem Standfuß (24) und dem Tragsäulenrumpf bestehende Baueinheit nach Erreichen
eines Orts entsprechender Wassertiefe durch Ruten des Standfußes (24) abgesenkt, unter die
Plattform (10) eingeschwommen und durch Lenzen wieder angehoben wird unter Durchtritt der
Tragsäulenrumpfes (12) durch eine Durchtrittsöffnung der Plattform (10) und daß die Tragsäule (16)
während und nach dem endgültigen Absenken über der Plattform in ihrer Lange schußweise ergänzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (10) vermittels mindestens eines Schwimmkörpers (32) angehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (10) vermittels eines mit
ihr über eine lotrechte Druckstütze (38) biegesteif verbundenen Schwimmkörpers (32) angehoben
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwimmkörper
(32) nach Anheben der Plattform (10) auf Arbeitshöhe zum Standfuß (24) absenkt und mit
diesem verbindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (32) in solcher
Lage an der Plattform (10) angebracht werden, daß sie nach Verbringen der Plattform (10) auf
Arbeitshöhe durch lotrechtes Absenken an eine Befestigungsstelle auf dem Standfuß (24) gebracht
werden können.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines dreiarmigen
Standfußes (24).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von
Schwimmkörpern (32), welche als Vorratsbehälter für gefördertes Erdöl ausgebildet sind.
8. Verfahren zur Errichtung einer aus einer Überwasserplattform und mindestens einer die
Überwasserplattform tragenden, mit einem Standfuß auf dem Meeresboden stehenden Tragsäule
bestehenden, künstlichen Insel, insbesondere für Bohr- und Förderzwecke, bei dem die schwimmfähige
Plattform und der mit dem unteren Ende der
Tragsäule verbundene, schwimmfähige und flutbare Standfuß von einer Helling oder einem Dock zum
Bestimmungsort geschwommen werden, die Tragsäule mit dem Standfuß von der schwimmenden
Plattform aus in Richtung Meeresboden bis zum Aufsetzen auf dem Meeresboden abgesenkt wird
und die Plattform schließlich aus ihrer Schwimmstellung längs eines über die Wasseroberfläche aberstehenden
Abschnitts der Tragsäule vermittels mindestens eines Schwimmkörpers in Arbeitsstellung
angehoben und in dieser an der Tragsäule fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper
(32) von der Plattform (10) getrennt zur Baustelle geschwommen und an dieser mit der
Plattform (10) verbunden wird.
9. Verfahren zum Umsetzen einer mit Schwimmkörpern am Standfuß ausgerüsteten künstlichen
Insel, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwimmkörper (32) von dem Standfuß (24) löst,
durch Lenzen anhebt und mit der Plattform (10) in Verbindung bringt, daß man hierauf die Verbindung
zwischen der Tragsäule (16) und der Plattform (10) löst, die Tragsäule (16) durch Lenzen des Standfußes
(24) schrittweise anhebt und schußweise abbaut und daß man schließlich eine Verbindung zwischen den
unteren Enden der Schwimmkörper (32) und dem Standfuß (24> herstellt und Bildung einer starren,
schwimmfähigen Einheit, wdche sich zusammensetzt aus dem Standfuß (24), dem Tragsäulenrumpf
(12), den Schwimmkörpern (32) und der Plattform (10), wobei die Plattform (10) in einem von Wellen
nicht erreichbaren Abstand von der Wasseroberfläche bleibt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459478A DE2459478C3 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel |
US05/638,338 US4007598A (en) | 1974-12-16 | 1975-12-08 | Artificial island and method of assembling the same |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2459478A DE2459478C3 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2459478A1 DE2459478A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2459478B2 true DE2459478B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2459478C3 DE2459478C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5933562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2459478A Expired DE2459478C3 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4007598A (de) |
DE (1) | DE2459478C3 (de) |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO151209C (no) * | 1976-05-20 | 1985-02-27 | Doris Dev Richesse Sous Marine | Fralandsbyggverk og fremgangsmaate til dets fremstilling |
JPS5549516A (en) * | 1978-10-05 | 1980-04-10 | Toshiba Corp | Packaged power generating plant and method of transporting and installing the same |
US4265568A (en) * | 1979-08-06 | 1981-05-05 | The Offshore Company | Gravity base, jack-up platform - method and apparatus |
US4534678A (en) * | 1982-02-24 | 1985-08-13 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Offshore structure and method of constructing same |
US4493591A (en) * | 1983-02-16 | 1985-01-15 | Combustion Engineering, Inc. | Floatable offshore production structure and method for fabrication, transport and installation of same |
US4519727A (en) * | 1983-09-14 | 1985-05-28 | Texaco Limited | Offshore well head protector and method of installation |
FR2553371B1 (fr) * | 1983-10-17 | 1986-01-17 | Arles Const Metalliques | Procede de realisation d'un systeme modulaire utilisable notamment au large des cotes |
GB2200672B (en) * | 1986-09-10 | 1991-01-23 | David Sidney Dallimer | Apparatus for installing marine silos |
NO872007L (no) * | 1987-05-14 | 1988-11-15 | Norwegian Contractors | Fremgangsmaate for aa fundamentere en oppjekkbar plattform,samt anordning for utfoerelse av fremgangsmaaten. |
IT1230186B (it) * | 1989-04-18 | 1991-10-18 | Snam Progetti | Piattaforma isola offshore a piu' elementi componibili per lo stoccaggio, l'attracco e il caricamento diretto di navi e procedimento per la sua installazione, rimozione e rilocazione. |
US5102266A (en) * | 1990-09-10 | 1992-04-07 | Cbs Engineering, Inc. | Offshore support structure |
US5938374A (en) * | 1995-02-17 | 1999-08-17 | Nikkensekkei Ltd. | Soft landing structure and method setting the same |
US6425710B1 (en) * | 2000-06-21 | 2002-07-30 | Jon Khachaturian | Articulated multiple buoy marine platform apparatus |
US6719495B2 (en) | 2000-06-21 | 2004-04-13 | Jon E. Khachaturian | Articulated multiple buoy marine platform apparatus and method of installation |
US6637979B2 (en) * | 2001-09-04 | 2003-10-28 | Cso Aker Maritime, Inc. | Telescoping truss platform |
WO2003031255A2 (en) * | 2001-10-09 | 2003-04-17 | Seahorse Equipment Corporation | Achieving hydrostatic stability of a floating structure |
US6968797B2 (en) * | 2002-09-13 | 2005-11-29 | Tor Persson | Method for installing a self-floating deck structure onto a buoyant substructure |
NL1026301C2 (nl) * | 2004-06-01 | 2005-12-05 | Heerema Marine Contractors Nl | Werkwijze voor het omhoog bewegen van een zich ten minste gedeeltelijk onder water bevindende constructie. |
US8444347B2 (en) * | 2010-08-03 | 2013-05-21 | Technip France | Truss heave plate system for offshore platform |
AU2011305416A1 (en) * | 2010-09-22 | 2013-04-11 | Jon E. Khachaturian | Articulated multiple buoy marine platform apparatus and method of installation |
US9718518B2 (en) * | 2015-02-06 | 2017-08-01 | Exmar Offshore Company | Methods for connecting to floating structures |
RU2615809C1 (ru) * | 2015-12-29 | 2017-04-11 | Евгений Михайлович Кольцов | Конструкция опорной части морской стационарной платформы на шельфе морей |
PT3483431T (pt) | 2017-11-14 | 2020-09-30 | Parkwind Nv | Plataforma de trabalho de turbina eólica |
CN108331009B (zh) * | 2018-04-28 | 2024-06-07 | 西南交通大学 | 负压式栈桥基础施工结构 |
IL268914B (en) | 2019-08-26 | 2022-08-01 | Israel Ports Dev & Assets Company Ltd | Marine construction and method for its construction |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118283A (en) * | 1964-01-21 | Xkilling barge | ||
US3001370A (en) * | 1954-09-23 | 1961-09-26 | John B Templeton | Marine drilling methods and apparatus |
US2938354A (en) * | 1955-12-20 | 1960-05-31 | Jersey Prod Res Co | Structure for offshore operations |
US3277653A (en) * | 1963-11-26 | 1966-10-11 | Christopher J Foster | Offshore platforms and method of installing same |
US3844127A (en) * | 1973-05-09 | 1974-10-29 | Marathon Mfg Co | Floating drilling platform with quick disconnect legs |
-
1974
- 1974-12-16 DE DE2459478A patent/DE2459478C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-12-08 US US05/638,338 patent/US4007598A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2459478A1 (de) | 1976-06-24 |
US4007598A (en) | 1977-02-15 |
DE2459478C3 (de) | 1979-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2459478C3 (de) | Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel | |
DE2722747A1 (de) | Verfahren zur errichtung einer offshore-plattform sowie offshore-plattform | |
DE60126984T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur anordnung mindestens einer windturbine an offenem wasser | |
DE2424698A1 (de) | Offshore-konstruktion in form eines turms | |
DE2359540A1 (de) | Unter wasser auf dem meeresgrund fundierbare einrichtung und verfahren zu deren gruendung | |
EP1876093A1 (de) | Schwimmendes Offshore-Fundament und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102008046359A1 (de) | Vorrichtung zum Transport und Installieren von zumindest eine Flachgründung umfassende Anordnung einer Offshore-Windenergieanlage sowie Verfahren zum Transport und zur Installation einer solchen Flachgründung mit Mast | |
DE2416357A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umwandeln eines schwimmponton in ein halb-tauchfaehiges schwimmfahrzeug, insbesondere eine schwimmende arbeitsinsel | |
EP2591176B1 (de) | Offshore-anlage, insbesondere windkraftanlage | |
DE2838281A1 (de) | Meeresbodenschablone | |
DE2545219A1 (de) | Kuenstliche insel | |
EP3428345A1 (de) | Gründung für eine offshore-windenergieanlage | |
DE2334468A1 (de) | Verfahren zur herstellung grosser schwimmender einheiten | |
EP2623674A1 (de) | Unterkonstruktion für eine Offshore-Plattform und Verfahren zum Installieren einer derartigen Unterkonstruktion | |
DE2054946A1 (de) | Hydrostatisches Gerüst mit Plattform | |
DE2457536C3 (de) | Verfahren zum Transport und zum Absetzen einer Offshore-Plattform auf der Meeressohle sowie Offshore-Plattform | |
DE68903583T2 (de) | Verfahren zum errichten von wasserbautechnischen strukturen, wie molen, hafendaemmen und dergleichen. | |
DE102011012450A1 (de) | Verfahren zum Einbau eines Schwergewichtsgründungssystems für eine Offshore-Windenergieanlage (WEA) | |
EP4127453B1 (de) | Verfahren zum errichten einer windenergieanlage mit einem turm und zwei sich vom turm erstreckenden auslegern | |
DE1963852A1 (de) | Verfahren zum Errichten eines wenigstens teilweise in einem Gewaesser untergetauchten Bauwerks | |
DE2323135A1 (de) | Verfahren zum errichten eines turmes od. dgl. auf dem meeresboden | |
DE69223503T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Errichten und Abbauen von leichten Brücken | |
EP2623675A1 (de) | Plattform-Oberteil (Topside) für eine Offshore-Plattform und Verfahren zum Installieren eines derartigen Plattform-Oberteils | |
EP0099938A1 (de) | Unterwasser-Unterbausystem und seine Installation in grossen Tiefen, fuer selbsthebende Plattformen im Meer | |
DE2253803A1 (de) | Tragkonstruktion fuer oelfoerderanlagen und verfahren zu ihrer herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |