DE308357C - - Google Patents

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DE308357C
DE308357C DE1912308357D DE308357DA DE308357C DE 308357 C DE308357 C DE 308357C DE 1912308357 D DE1912308357 D DE 1912308357D DE 308357D A DE308357D A DE 308357DA DE 308357 C DE308357 C DE 308357C
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DE
Germany
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hall
rotatable
floor
rail
side parts
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Expired
Application number
DE1912308357D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 308357 ~~ KLASSE ZJf. GRUPPE
Drehbare Langhalle für Luftschiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1912 ab. '.
Der Ausführung drehbarer Langhällen in
den für einen gesicherten Fahrbetrieb mit großen Starrschiffen notwendigen Abmessungen stellten sich bisher große technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten entgegen.
Die Erfindung soll den Bau drehbarer Luftschiffhallen erheblich vereinfachen und verbilligen und eine Reihe von Nachteilen, welche den bisher bekannt gewordenen Hallenbauarten besonders in fahrtechnischer Hinsicht anhafteten, beseitigen.
Bei der neuen Erfindung wird hierzu der Mittelteil der drehbaren Langhalle als Drehturm ausgebildet, an dem die Seitenteile — mit Ausnahme einer Endquerversteifung — ohne untere, sonst zum Tragen des Fußbodens verwendete Querversteifungen angehängt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι gibt einen Schnitt nach a - α der Fig. 4 nach links gesehen; ..
Fig. 2 gibt einen Schnitt nach b-b;
Fig. 3 gibt einen Schnitt nach c-c der Fig. 4;
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht, und
Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach d-d der Fig. 4 von oben gesehen dar.
Die Halle besteht aus dem als Drehturm ausgebildeten Mittelteile (Fig. 2, 4 und 5) und den beiden freitragend angehängten Seitenteilen. Ein wesentliches Merkmal der Halle besteht in dem Wegfall eines beweglichen Hallenbodens. Wie aus ner Fig. 5 zu ersehen ist, sind außer den Endquerversteifungen I und m der Halle auf der ganzen Länge des Bauwerks zwischen den beiden Seitenwänden keinerlei mitbewegliche untere Bauteile vorhanden. - Der Drehturm ruht an vier Punkten auf Laufwagen f, welche sich auf einem Schienenkranz e bewegen. Dieser ist in der Zeichnung mit Doppelschienen dargestellt, kann jedoch auch aus einer einzigen Schiene bestehen. , :
Die Anwendung nur eines Schienenkranzes ermöglicht es, sämtliche senkrechten Lasten nahe dem Drehpunkte aufzunehmen, wodurch die Reibungsarbeit beim Bewegen der Halle im Gegensatz zu Anordnungen mit mehreren gleichmütigen Schienenkränzen auf ein Mindestmaß beschränkt wird. , ·
Man wird im allgemeinen auch die wagerechten Kräfte durch an den Laufwagen f befindliche wagerechte Rollen auf den■·■ Schienenkranz e übertragen. Für besondere" Fälle ist jedoch vorgesehen, daß die Enden^ der in Höhe der Binderfüße befindlichen, in der Hallenlängsrichtung liegenden Windträger k sich gegen Radsätze ί stützen und so ihre wagerechten Belastungen auf einen Schienenkränz η übertragen, dessen Mittelpunkt in der Drehachse der Halle liegt. Gegen diesen Schienenkranz können die Radsätze fest gebremst werden. Erforderlichenfalls kann auch von hier aus die Halle bewegt werden.
Auf der Zeichnung ist die Halle symmetrisch dargestellt; selbstverständlich;kann /unter besonderen Umständen die Anordnung auch . ; unsymmetrisch sein, so daß der Drehturm außerhalb-der Mitte zu stehen kommt.
Während bei den bisher bekannt gewordenen Drehhallen der Boden sich mitdrehte, wird er bei der neuen Halle in der durch örtliche Verhältnisse bestimmten Hauptwindrichtung fest auf dem Gelände angeordnet. In der Ruhe- - lage befindet sich die Halle über dem festen Boden. In diesem Zustande stimmt also das Bauwerk in seiner Anlage mit einer festen Halle überein. Es besitzt die -Vorzüge ' der ίο festen Halle und bietet dazu noch die Möglichkeit, nach jeder Richtung ein- und aus- > fahren zu können.
Ein beweglicher Hallenboden bedingt zur Vermeidung von Höhenunterschieden die An-Ordnung von Rampen oder Gruben. Die sich hierdurch ergebenden fahrtechnischen und wirtschaftlichen Nachteile entfallen bei der hier beschrieben Halle.
Die Bauart ist sowohl anwendbar auf HaI-len, die Luftschiffe dauernd aufnehmen sollen, als auch auf solche Hallen, die zum Aus- und Einschleusen von Schiffen in anstoßende feste Hallen dienen.
In ersterem Falle können im Drehturm sowie an beiden Seitenteilen beliebige Einbauten für Werkstätten und Wohnräume vorgesehen werden. Durch Abdeckung der unteren wagerechten Verbände der einzelnen Haupttragwände lassen sich außerdem leicht durchlaufende Gangstege herstellen.
Für den letzteren Fall ist vorgesehen, daß die Bergehalle durch leicht lösbare Bauteile beim Aufdrehen gegen den Wind verstärkt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Drehbare Langhalle für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß von einem auf einem einzigen Schienenkranz laufenden Mittelteil der Halle die Seitenteile — mit Ausnahme je einer Endquerversteifung (I und m) — ohne untere, sonst zum Tragen des Fußbodens verwendete Querversteifungen ausgekragt sind.
  2. 2. Drehbare LangKalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden der in Höhe der Binderfüße Hegenden, sich in der Hallenlängsrichtung erstreckenden Windträger (k) gegen Radsätze (i) stützen und ihre wagerechten Belastungen auf einen Schienenkranz (n) übertragen, an dem die Radsätze fest gebremst werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DE1912308357D 1912-09-29 1912-09-29 Expired DE308357C (de)

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