DE1069361B - - Google Patents
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- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/188—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions using only vertical transport means
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/02—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
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Description
Es sind Hebebühnenanlagen für Kraftfalirzeuge in Form eines aus vier oben und unten miteinander
verbundenen Ständern und Diagonalstreben bestehenden Gerüstes bekannt, an welchem mit Hilfe von
Winden eine das Kraftfahrzeug tragende IMattform hochgezogen und wieder abgesenkt werden kann.
Derartige Hebebiihnenanlagen hat man auch schon dazu verwendet, erweiterte Parkmöglichkeiten für
Kraftfahrzeuge zu schäften, indem der auf der Plattform stehende Wagen mittels der Winden so ange-
hoben wird, daß ein zweiter Kraftwagen unter ihm Platz findet. .Vachteilig sind derartige Hebebiihnenanlagen
wegen ihres verhältnismäßig großen Platzbedarfes und ferner deswegen, weil mindestens der
nicht hochgezogene Kraftwagen nur schwer zuganglieh ist und seine Türen nicht geöffnet werden können.
Bekannt sind ferner Hebebühnenanlagen für Kraftfahrzeuge mit einer senkrechten Säule, die am unteren Ende auf einem Fundament ruht und eine einseitig ausladende Plattform hat. Zwar ist die Zugang- ao
Iichkei des auf einer solchen Anlage stehenden Wagens sowohl in angehobenem als auch in abgesenktem Zustanrl erheblich besser. Doch wird für die
Anlage immer noch zuviel Platz benötigt, wenn man mehrere Säulen mit einseitig ausladender Plattform as
nebeneinanderstellt.
ErfindungsgemiUi wird diesem Mangel nun dadurch abgeholfen, daß einer gemeinsamen Säule wenigstens
zwei Plattformen zur Aufnahme je eines Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, welche mit an verschiedenen
Längsseiten der Säule radial ausladenden, auf dieser unabhängig voneinander senkrecht beweglichen Tragarmen verbunden sind, und daß für jeden Tragarm
ein selbständiger Hub- und Senkantrieb vorgesehen ist.
Heispielsweise Ausfülirungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Kraftfahrzeughebebühne,
Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1,
F"ig. 3 eine Stirnansicht, bei der Teile weggebrochen sind,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugplattform,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Säule einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Aufriß mit weggebrochenen Teilen, der die Anlage der Kraftfahrzeughebebühnen in einer
mehrstöckigen Garage veranschaulicht,
Fig. 8 eine Ansicht von Kraftfahrzeughebebühnen, die längs des Straßenrandes oder -grabens angelegt
sind.
Anmelder:
Simmons Industries, Inc.,
Menanda, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Ε. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1353
V. St. v. Amerika vom 23. Oktober 1353
Charles Aloysius Simmons, City of Menanda, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 0 eine Draufsicht einer dritten Ausfiilirungsform der Erfindung zum Tragen von drei Kraftfahrzeugen.
Fig. 10 einen teilweise im Schnitt dargestellten Aufriß, der die Einzelheiten einer Sperrklinke zum Halten
der Plattform in ihrer erhöhten Lage veranschaulicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kraftfahrzeughebebühne 10 besteht aus einer senkrechten Säule 12,
auf deren beiden entgegengesetzten Seiten eine Plattform oder Huhne 14 angeordnet ist. Wie man am
besten aus Fig. 4 erkennen kann, wird die Säule 12 bevorzugt aus einem zentrisch angeordneten I-Träger
16 hergestellt, dessen Flansche an die Stege der beiden querlaufenden I-Träger 18 geschweißt sind. Die
unteren Enden der I-Träger 16 und 18, welche die Säule 12 bilden, sind an eine Grundplatte 20 (Fig. 3)
geschweißt, die ihrerseits an einem Fundament mit Schrauben 22 befestigt ist. Eine Radführung 24 verläuft
auf jeder Seite der Säule 12 und wirkt als Prellvorrichtung, um ein Anstoßen von Kraftfahrzeugen
an die Säule 12 zu vermeiden, die unbeabsichtigt zu nahe herangefahren werden.
Wie oben erwähnt wurde, ist eine Kraftfahrzeugtragplattform 14 auf jeder Seite der Säule 12 angeordnet,
obgleich es selbstverständlich möglich ist, eine der Plattformen im Falle eines begrenzten Raumes
oder einer anderen Beschränkung wegzulassen. Wie am besten in Fig. 5 dargestellt ist, ist jede Plattform
ohne Löcher ausgebildet, so daß Erde oder Schmierfett, die bzw. das von einem darauf abgestell-
ten Kraftfahrzeug abtropfen kann, aufgefangen und zurückgehalten wird. Längs jeder Plattform 14 verlaufen zwei versenkte Rinnen 24 in solchem Abstand
zueinander, daß sie den Rädern eines Kraftfahrzeuges angepaßt sind, wobei die Seiten der Rinnen geneigt
und an ihren Enden nach außen erweitert sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist. um das Fahren eines Kraftfahrzeuges
auf die Plattform zu erleichtern. Um das Kraftfahrzeug längs der Plattform 14 in der Mitte
anzuordnen und es daran zu hindern, von einem Plattformende aus abzurollen, falls die Bremsen nicht
angezogen sein sollten, ist jede Rinne 24 mit zwei querverlaufenden, in Abstand angeordneten Auswölbungen
26 und 28 versehen, die kreuzweise zu den Rinnen angeordnet sind, um an den entgegengesetzten
Seiun eines Hinterrades anzugreifen.
Die Seite jeder Plattform 14, die an die senkrechte Säule 12 angrenzt, ist an einem Tragfach- oder
Rahmenwerk 30 (Fig. 1) befestigt, das aus den in Abstand verlaufenden senkrechten Gliedern, wie beispielsweise den I-Trägern 32, besteht, deren obere
Enden durch einen waagerechten U-Träger 34 verbunden sind. Die unteren Enden der I-Träger 32 sind
an die entsprechenden Enden der beiden !-Querträger 36 geschweißt, die unter der Plattform 14 verlaufen und dieser eine zusätzliche Verstärkung und
Abstützung geben. Schwenkbar mit dem U-Querträger 34 durch Bolzen 38 sind zwei U-förmige
Winkelstützen 40 verbunden, deren Arme jeweils mit Wellenstümpfen versehen sind, auf denen drehbar
angebrachte Rollen 42 gegen die Innenflächen des äußeren Flansches der I-Säulenträger 18 anliegen,
wie man am besten aus Fig. 4 erkennt. Das untere Ende des Tragrahmenwerkes 30 ist außerdem durch
einen U-Querträger 44 (Fig. 3) und eine Schutzplatte 46 verstärkt, die zwischen dem Rahmenwerk
und der Kante der Plattform 14 liegt. Ein darunterliegender Satz Rollen 48 ist drehbar an der Innenkante der Plattform 14 angebracht, derart, daß die
Rollen an der Aussenseite des Flansches des senkrechten I-Trägers 18 anliegen. Wenn bei der vorbeschriebenen
Konstruktion ein Kraftfahrzeug auf die Plattform gefahren wird, so nehmen die Rollen 42,
48 offensichtlich die sich aus dieser Bewegung ergebende Belastung auf, wobei sie gleichzeitig eine senkrechte
Auftindabbewegung der Plattform gegenüber der Säule 12 gestatten. Eine solche senkrechte Bewegung wird durch kraftbetätigte Vorrichtungen erhalten, wie sie beispielsweise weiter unten ausführlich
beschrieben sind. Die Längsbewegung der Plattform 14 wird durch Rollen 49 gesteuert, die in
U-iörmigen Winkelstützen 51 drehbar gelagert sind, die an die senkrechten I-Trägerglieder 32 des Rahmenwerkes 30 geschweißt sind, so daß die Rollen an
dem Steg des senkrechten I-Trägers 18 anliegen. Obgleich es möglich ist, die obenerwähnte Aufundabbewegung
der Plattformen 14 durch eine mechanische, elektrische oder hydraulische Vorrichtung
zu erhalten, wie sie den Fachleuten zweifellos geläufig ist, bildet eine hydraulisch betätigte Zylinderbaueinheit
50, die gemäß Fig. 3 angeordnet ist, eine gleichmäßig arbeitende einfache Kraftquelle, die ein
Minimum an Bedienung und Wartung erfordert. Eine unabhängig betätigbare Zylinderbaueinheit 50 wird
fiir jede Plattform 14 vorgesehen, so daß die Plattformen getrennt beliebig wählbar in Betrieb gesetzt
werden können. In jedem Zylinder befindet sich in Feinpassung ein Kolben, der in jeder Richtung
axial zu dem einschließenden Zvliiifler durch die Zuführung und Ableitung des Betriebsmittels in an sich
bekannter Weise beweglich ist. Zu der hydraulischen Baueinheit gehörende Zylinder und Kolben sind im
Handel verfügbar, so daß tieren Einzelheiten nicht weiter beschrieben werden. Die Zylinderbaueinheiten
50 sind mit Schildzapfen 52 versehen, die in einem Paar Bügel 54 angeordnet sind, die an der Säule 12
befestigt sind, um eine Schwenkbewegung der Baueinheiten zi. ermöglichen. Andererseits kann der
Zylinder dadurch angebracht werden, daß eine Grundplatte auf dem Zylinder angeordnet wird, welche mit
der Oberfläche der Säulengrundplatte direkt verschraubt ist. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die
Belastungen der Kolben- und Zylinderbaueinheit direkt auf die Fundamentplatte der Hebebühne zu
übertragen. An dem Ende einer Stange 56, das dem Ende entgegengesetzt ist, an dem der Kolben angebracht
ist, wird ein Paar nicht angetriebene Umlenkräder 58 drehbar getragen, die bevorzugt Kettenräder
sind, von denen jedes am Umfang mit Zähnen ver-
ao sehen ist.
Über die Umlenkräder 58 verlaufen zwei biegsame Zugmittel, wie beispielsweise die Ketten 60, von
denen ein Ende jeweils fest mit dem Steg des mittleren I-Säuleiiträgers
16 verbunden ist. Das andere
»5 Ende jeder Kette 60 ist entsprechend an dem U-Querträger 44
des Plattformrahmenwerkes 30 befestigt, so daß die Plattform längs der Säule 12 bewegt wird,
wenn die entsprechende Kolbenstange 56 durch die Zu- oder Abführung des Betriebsmittels von dem
Boden der Zylindcrhaueinheit 50 je nach Lage des Falles bewegt wird. Infolge des mit dieser Anordnung
erreichten mechanischen Vorteils ist es offensichtlich, daß die Entfernung, über die sich die Plattform 14
bewegt, doppelt so groß wie die Bewegungsbahn der Stange 56 ist, so daß der erforderliche
Kolbenhub zur Erzielung einer gegebenen Bewegung der Plattform auf die Hidfte vermindert wird.
In der gehobenen Lage wird die Plattform 14 an ihrem Platz mechanisch verriegelt, um die Möglichkeit
auszuschließen, daß die belastete Plattform beispielsweise infolge eines Versagens fler hydraulischen
Anlage unbeabsichtigt herunterfällt. Dies wird durch eine Klinkeuvorrichtung (Fig. 10) erreicht, die aus
einem abgeschrägten Kiilben 72 besteht, der in einer Aussparung des Gehäuses 74 gegen die von einer
Feder 76 ausgeübte Kraft zurückgezogen werden kann. Das Gehäuse 74 ist an dem Steg des I-Trägers
16 angebracht, um das abgeschrägte Ende des Kolbens 72 in die Bahn des U-Trägers 34 zu bringen, so
daß der Kolben in das Gehäuse 74 zurückgedrückt wird, wenn sich die Plattform 14 aufwärts bewegt.
Nachdem der U-Träger 34 von dem Kolben 72 freigekommen
ist. verschiebt die Feder 76 den Kolben wiederum so, daß er als Sperrklinke arbeitet, welche
die Plattform in ihrer gehobenen Lage verriegelt. Eine elektrische Magnetsimle 78. die von dem Stromkreis eines
elektrisch betätigten Ventils erregt wird, das die Abwärtsbewegung der I1Iattform 14 steuert,
ist vorgesehen, um den Kolben 72 zurückzuziehen.
wenn die Plattform gesenkt werden soll.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform 10(7 der Erfindung dargestellt, bei der die senkrechte Säule
12c abgeändert worden ist. wie weiter unten beschrieben wird, so daß die gesamte Baueinheit um die
senkrechte Achse der Säule gedreht werden kann, wobei die Konstruktion im übrigen der in den Fig. i
bis 5 gezeigten im wesentlichen entspricht, so dal. deren Einzelheiten nicht weiter beschrieben werden
Das untere Ende der Säule 12ij der drehbaren liebe bühne 10a endet in einem Muffenglied 62. das voi
zwei großen Wälzlagern 64 und 66 getragen wird. Diese Lager sind auf einem hohlen Lagerbock oder
Untersatz 68 angeordnet. Innerhalb dieses Untersatzes 68 befindet sich eine hydraulische Motor- und
Drehzahluntersetzungseinheit 70, deren Ausgangswelle durch eine öffnung in dem oberen Ende des
Lagerbockes verläuft, um eine Verbindung mit dem geschlossenen Ende des Muffengliedes 62 herzustellen,
so daß die Einheit im Betrieb die Säule 12a und die zugeordneten Plattformen 14 dreht. Eine andere
Konstruktion besteht darin, daß das obere Ende der Säule mittels eines Konus und eines großen, durch
ein zentrisches Rohr getragenen Wälzlagers aufgehängt ist. Die beiden Träger, an denen die Plattformen
befestigt sind, drehen sich um dieses mittlere Rohr oder Säule, das bzw. die selbst stationär bleibt.
Wenn Einzelbühnen an getrennten Stellen verwendet werden, wird ein den Antrieb enthaltendes Gehäuse
75 auf dem Oberteil der Säule 12_o angeordnet (Fig. 6). Innerhalb dieses Gehäuses 75 befindet sich
ein Elektromotor, der eine hydraulische Hochdruckpumpe antreibt, ein Entlastungsventil und ein Behälter
für das hydraulische Betriebsmittel. Leitungen in Form von Rohren (nicht dargestellt) führen von
dem Gehäuse 75 zn den hydraulischen Zylinderbaucinheiten50 und in dem Falle der drehbaren Hebebühne
10a_ zu dem hydraulischen Motor 70 in dem Lagerbock 68. Zwischen den Rohrleitungen befinden
sich Regel ventile (nicht dargestellt), die bevorzugt elektrisch betätigt werden, so daß die Bewegungen
der Hebebühnen von einer Schalttafel elektrisch gesteuert werden können. Falls in einer Garage oder einer
Parkanlage eine größere Anzahl von Hebebühnen angeordnet ist, kann eine gemeinsame, zentral angeordnete
Betriebsmittelquelle verwendet werden, die gegebenenfalls die bereits in vielen Garagen vorhandene
pneumatische Anlage sein kann. Eine dritte Ausführungsform der Eriinrlung ist in Fig. 9 dargestellt,
wobei die grundsätzliche Konstruktion und Arbeitsweise den oben für das Zweiplattform-Drehmodell
beschriebenen im wesentlichen ähnlich sind mit der Ausnahme, daß die Mittelsäule 10b geändert worden
ist. so daß die Anbringung der drei Plattformen 14 in Abständen von 120° möglich wird. Diese Ausführungsform
der Kraftfahrzeughebebühne schafft einen Raum für die schwebende Abstellung von drei
Wagen.
Das nicht drehbare Morlell der Hebebühne ist besonders zur Anwendung in vorhandenen Parkanlag°n
und Garagen geeignet. In solchen Anlagan ist es möglich, individuelle Hebebühnen seitlich nebeneinander
anzuordnen, so daß ihre Grundfläche wirksam verdoppelt wird und so viele Wagen in der Luft wie
auf dem Briden geparkt werden können.
Bei Aufstellung auf einem Parkplatz paßt sich die Hebebühne den üblichen Abstell- oder Parkverfahren
an. Die Beladung oder die ICntIarlung eines gehobenen Kraftfahrzeugs stellt kein Problem dar. Es ist üblich,
Kraftfahrzeuge heute in großer Anzahl in solcher Weise zu parken, daß es erforderlich ist, ein oder
mehrere Kraftfahrzeuge zu bewegen, um ein Fahrzeug zu entfernen, das eine Zeitlang geparkt worden
ist. Wenn ein auf der gehobenen Plattform abgestelltes Kraftfahrzeug wieder benutzt werden soll, ist es
lediglich nötig, das unter rler Plattform befindliche Kraftfahrzeug wegzubewegen, die Plattform zu senken
und das gewünschte Fahrzeug wegzufahren. Dieses Fahrzeug wird dann weggefahren, und das ursprünglich
unter der Plattform abgestellte Kraftfahrzeug wird nun auf derselben Plattform gelagert.
Solche Umstellmaßnahmen würden unter der Kontrolle des Parkanlagenwärters vor sich gehen. Er
allein ist im Besitz des Hauptschlüssels, der zur Betätigung der Steuerschalter der einzelnen Hebebühnen
benutzt wird. Ein geparktes Kraftfahrzeug wird dem Wärter übergeben, der dem Fahrer eine Empfangsmarke für das Kraftfahrzeug gibt und dieses dann
selbst parkt. Wenn der Fahrer zurückkehrt, händigt er dem Wärter seine Marke aus, der dann das geparkte
Kraftfahrzeug seinem Besitzer übergibt. Somit ist an den technischen Verfahren des heutigen Parkanlagengeschäftes
nichts geändert worden. Die Hebebühnenanlage hat lediglich das verfügbare Nettoeineinkommen
des Parkanlagenbesitzers durch Vergrößerung des verfügbaren Reinabstellraumes erhöht.
Das verwendete Stahlbauwerk zur*' Errichtung irgendeiner Gebäudeart einschließlich Garagen wird
mit zwei verschiedenen zu berücksichtigenden Kriterien gewählt, nämlich der größten Festigkeit für
ao die gegebenen Bedingungen und den kleinsten Kosten, wobei das Reinergebnis dieser beiden Kriterien die
Aufstellung einer Grenze hinsichtlich des Wertes der wechselnden Belastung ist. die jede Bodenfläche eines
vorhandenen Gebäudes erwartungsgemäß tragen kann.
Bei der Verwendung der Hebebühnen in einer solchen Garage ist es möglich, die einzelnen Einheiten direkt
übereinander auf aufeinanderfolgenden Bodenflächen anzuordnen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Zwischen
der Oberfläche der Hauptbühnensäule irgendeiner Einheit und der unmittelbar darüber befindlichen
Decke kann eine Winde und eine Platte angeordnet werden, wobei die einzelnen Säulen der Hebebühnen
dann wirksam eine ununterbrochene Säule bilden. Die vergrößerte Belastung, die sich aus der Anordnung
von Kraftfahrzeugen auf den erhöhten Plattformen ergibt, wird auf diese Weise direkt durch
die ununterbrochene Säule nach unten auf ein Betonfundament übertragen, das unterhalb der ersten Stockwerkeinheit
angeordnet ist. Das Ergebnis dieser Anwendung der Hebebühnen besteht darin, daß sich die
wirksame Bodenbelastung der einzelnen Abstellflächen ohne Überlastung des Stahlbauwerkes des Gebäudes
erhöht hat. Die einzige Vorkehrung für diese Anwendung einer Hebebühnenanlage besteht darin, daß ein
Minimum von 3,66 in Deckenhöhe erforderlich ist, um die Kraftfahrzeuge in erhöhter Lage unterzubringen.
Eine typische Anwendung der drehbaren Hebebühne ist in Fig. 8 gezeigt, in der zwei Kraftfahrzeuge
geparkt dargestellt sind, wo üblicherweise das Parken nicht erlaubt wäre. Das über den Rasenplatz
gehobene Kraftfahrzeug wurde abgestellt, als sich die Plattform ursprünglich auf der Straßenseite
des Randes oder Grabens befand. Xach dem Belasten und dem Hochheben wurrle die gesamte Säule und
Plattform um 180° gedreht, so daß nun das Kraftfahrzeug darstellungsgemäß über dem Rasenplatz
angeordnet ist. Die zweite Plattform wurde dann beladen und hochgehoben und das Kraftfahrzeug in
dieser Stellung über die Straße gehoben. Eine ausreichende Höhe ist zwischen dem Straßenniveau und
den hochgestellten. Kraftfahrzeugen vorgesehen, damit andere Kraftfahrzeuge und Lastwagen ohne Behinderung
darunter durchfahren können. In dieser besonderen Darstellung ist der verfügbare Parkraum
durch Verwendung der Hebebühne verdoppelt worden.
Besondere Anwendungsgebiete, an welche die drehbare Hebebühne angepaßt werden kann, sind zahlreich.
Städtische Verwaltungen könnten die Einheiten
Claims (9)
1. Hebebühnenanlage für Kraftfahrzeuge mit senkrechter Säule, die am unteren Ende auf einem
Fundament ruht, und einseitig ausladender Plattform, insbesondere zur Schaffung von Parkmöglichkeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsamen Säule (12) wenigstens zwei Plattformen
(14) zur Aufnahme je eines Kraftfahrzeuges zugeordnet sind, welche mit an verschiedenen
Längsseiten der Säule radial ausladenden, auf dieser unabhängig voneinander senkrecht
beweglichen Tragarmen verbunden sind, und dal für jeden Tragarm ein selbständiger Hub- und
Senkantrieb vorgesehen ist.
2. Hebebühnenanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohe der gemeinsamen
Säule (12) und die Hubhöhe der Plattfnrmhubwerke so groß bemessen sind, daß unter den anhobenen
Plattformen weitere Kraftfahrzeuge abgestellt werden können.
3. Hebeluihnenanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Säule (121 um ihre vertikale Längsachse gegenüber dem Fundament drehbar ist (Fig. 6).
4. Hebebühnenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch die Verwendung
hydraulischer Huliantriebe für die einzelnen Plattformen.
5. Hebebiihnenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydraulische Hubantrieb
aus einem gegenüber der Säule (12) feststehenden Zylinder (501 und einem darin beweglichen
Kolben besteht, dessen Kolbenstange (561 der Säulenachse im wesentlichen parallel ist
(Fig. 3i.
6. Hebebühnenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kolbenstangt
(56) ein um eine waagerechte Achse drehbares Umlenkrad (58) trägt, über welches ein biegsames
Zugmittel (60) läuft, dessen herabhängend! Enden einerseits an der betreffenden Hebebühne
andererseits an der Säule angreifen (Fig. 3).
7. Hebebühnenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrad ein Ketten
rad und das biegsame Zugmittel eine in die Ketten radverzahnung passende Kette ist.
8. Hebebühnenanlage nach Anspruch 1, dadurcl gekennzeichnet, daß jede Plattform (14) aus eine:
vollwandigen Platte mit zwei Ungsgerichteiei Laufrinnen (26) für die Fahrzeugräder besteht
9. Hebebühnenanlage nach Anspruch 8. dadurcl gekennzeichnet, da.) jede der Laufrinnen (26) eii
Paar in der Längsrichtung der Plattform hinter einander angeordneter, quergerichteter Überfahr
Stege (28) zum Festhalten des auf die Plattforn aufgefahrenen Kraftfahrzeuges aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Xr. 651692;
schweizerische Patentschrift Xr. 202621;
USA.-Patentschrift Xr. 2242891.
Deutsche Patentschrift Xr. 651692;
schweizerische Patentschrift Xr. 202621;
USA.-Patentschrift Xr. 2242891.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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ID=23531585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069361D Pending DE1069361B (de) | 1953-10-23 |
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