DE2239845A1 - Warenspeicher mit umlaufenden abstellflaechen fuer bewegliches gut - Google Patents

Warenspeicher mit umlaufenden abstellflaechen fuer bewegliches gut

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DE2239845A1
DE2239845A1 DE19722239845 DE2239845A DE2239845A1 DE 2239845 A1 DE2239845 A1 DE 2239845A1 DE 19722239845 DE19722239845 DE 19722239845 DE 2239845 A DE2239845 A DE 2239845A DE 2239845 A1 DE2239845 A1 DE 2239845A1
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Hans Kabelitz
Hans-Peter Dipl Ing Kabelitz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/14Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with endless conveyor chains having load-carrying parts moving vertically, e.g. paternoster lifts also similar transport in which cells are continuously mechanically linked together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Warenspeicher mit umlaufenden Abstellflächen für bewegliches Gut Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenspeicher mit umlaufenden Abstellflächen für bewegliches Gut, insbesondere Kraftfahrzeuge, wobei die Abstellflächen aus Paletten bestehen, die in der Nähe zweier diagonal gegenüberliegender Ecken mit umlaufenden Tragketten verbundene Tragbolzen aufweisen.
  • Warenspeicher mit umlaufenden Abstellflächen für bewegliches Gut sind sowohl in vertikaler Anordnung nach Art eines Paternosters als auch in horizontaler Anordnung mit mindestens zwei übereinanderliegenden Abstellebenen bekannt.
  • Die Lagerung der verschiedensten Güter, seien es Maschinen oder deren Ersatzteile, seien es Bücher, Akten oder andere Gegenstände, erfordert immer mehr Raum und immer kompliziertere Anordnungen, um-diese Güter zu erreichen. Von ganz besonderer Bedeutung ist aber der sogenannte ruhende Verkehr in unseren Straßen, dessen Bewältigung dem Städteplaner erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Es ist versucht worden, dadurch Abhilfe zu schaffen, daß Hoch- oder Tiefgaragen gebaut werden, welche Jedoch mit den Rampen für die einzelnen Geschoßhöhen und den Zufahrtswegen für die einzelnen Abstellplätze noch einen verhältnismäßig großen Platzbedarf pro abzustellendes Fahrzeug aufweisen. Außerdem sind die Erstellungs- und Betrlebsko8ten derartiger Garagen so hoch, daß sich pro Einstellplat ein Preis ergibt, welcher ein Vielfaches desJenigen einer normalen ebenerdigen Qarage beträgt.
  • Zur Herabsetzung des Platzbedarfes und der Kosten sind bereits zahlreiche Abstellvorrichtungen, insbesondere für Kraft fahrzeuge bekannt geworden, bei denen die Abstellflächen sowohl in vertikaler Anordnung nach Art eines Paternosters als auch in horizontaler Anordnung mit mindestens zwei übereinanderliegenden Abstellebenen angeordnet sind. Gegenüber den bekannten Hoch- und Tiefgaragen konnten sich derartige Parkbauten Jedoch bisher nicht durchsetzen, da der Grundflächenbedarf pro Einstellplatz und/oder die Kosten pro Einstellplatz nicht wesentlich unter den Kosten der Hoch-oder Tiefgaragen liegen. Da aber der größte Bedarf an Abstell-flächen, sei es für Massengüter in der Industrie, sei es für Kraftfahrzeuge auf den Straßen, gerade dort entsteht, wo die Grundfläche den höchsten Wert erreicht, nämlich in den Fabrikationsstätten oder Büroräumen der Betriebe bzw.
  • in den Centren der Städte, ist eine größtmögliche Grundflächenausnutzung, d. h. ein möglichst geringer Platzbedarf für derartige Warenspeicher von ausschlaggebender Bedeutung.
  • Der Forderung nach möglichst geringen Platzbedarf für das zu lagernde Gut kommt an sich die senkrechte Anordnung in Paternosterform am nächsten, jedoch erfüllen diese Warenspeicher noch nicht die Forderung nach optimaler Raumausnutzung, und zwar sowohl was den Gesamtgrundriß des Speichers anbelangt als auch das Flächenangebot im Verhältnis zur Gesamthöhe. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei den bisher bekannt gewordenen Konstruktionen sich verschiedene Forderungen widersprechen, so daß sie nicht in Einklang zu bringen sind.
  • So ist beispielsweise die Forderung nach einem möglichst geringen Gesamtgrundriß bei bekannten Warenspeichern nicht vereinbar mit einer freien Zugänglichkeit, die möglichst von drei Seiten der Abstellfläche gegeben sein sollte, und beispielsweise bei Paternostergaragen möglichst geringe Grundflächen für Anfahr und Abfahrt der Fahrzeuge erfordert. Auch die zweite Forderung zur Erzielung eines geringen Platzbedarms, nämlich ein großes Flächenangebot im Verhältnis zur Gesamthöhe des Speichers wird bei bekannten Anordnungen dieser Art nicht erreicht, da der Abstand von einer Abstellfläche zur nächsten, die sogenannte Teilung, größer gewählt werden muß, als sie der maximalen Höhe der zu speichernden Güter entspricht. Dies ist erforderlich, weil im Bereich einer Richtungsänderung der umlaufenden Abstellfläche, also beispielsweise am oberen oder unteren Ende eines Paternosters, die vertikalen Abstände der Abstellflächen geringer werden als auf dem geraden Teil und demzufolge der prozentuale Anteil des unausgenutzten Speicherraumes im geraden Teil um so größer wird je höher der Warenspeicher gebaut werden kann.
  • Um die Teilung möglichst klein halten zu können, ist bereits eine Paternostergarage bekannt geworden, bei der die Abstellflächen aus Paletten bestehen, die in der Nähe zweier diagonal gegenüberliegender Ecken mit umlaufenden Tragketten verbundene Tragbolzen aufweisen. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Tragbolzen über eine Lenkerkonstruktion mit den Tragketten derart verbunden, daß die Paletten an den oberen und unteren Umlenkstellen der Tragketten stärker angehoben oder abgesenkt werden, als es dem Umlaufradius der Ketten entspricht, so daß auch an diesen Stellen annähernd der gleiche vertikale Abstand wie im Bereich der Linearbewegung erhalten bleibt. Eine derartige Lenkeranordnung weist Jedoch zwei wesentliche Nachteile auf. Der eine besteht darin, daß die Tragbolzen in Verbindung mit den Lenkern die gesamten Kippmomente bei einseitiger Belastung der Paletten aufnehmen müssen und zum anderen die freie Zugänglichkeit nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Warenspeicher mit umlaufenden Abstellflächen für bewegliches Gut dahingehend zu verbessern, daß bei geringstem Platzbedarf für Grundriß und Zutritt sowie kleinster Teilung eine weitgehend unabhängige, freie und allseitige Zugänglichkeit der Abstellflächen ermöglicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die vorzugsweise parallel zu den Längsseiten jeder Palette angeordneten Tragbolzen mit einem hebelähnlichen Tragwerk verbunden sind, welches sich einerseits parallel zur Palettenoberfläche, andererseits in Kettenlaufrichtung erstreckt, daß der sich in Kettenlaufrichtung erstreckende Tragwerksteil einen Führungsbolzen aufweist und daß Tragbolzen und Führungsbolzen in ortsfesten Führungsschienen gleitend gelagert sind. Durch dieses hebelähnliche Tragwerk, dessen einer sich in Kettenlaufrichtung erstreckende Tragwerksteil zusätzliche Führungsbolzen aufweist, welche mit den Tragbolzen in ortsfesten Führungsschienen gleiten, werden die durch einseitige Belastung der Abstellflächen auftretende Kippmomente einfach und sicher aufgenommen, ohne daß die Zugänglichkeit der Abstellfläche leidet. Dabei kann dieses Tragwerk unmittelbar aus je einem Hebel bestehen, dessen einer Arm nicht nur parallel zur Palettenoberseite, sondern vorzugsweise mindestens auch annähernd parallel zu einer Palettenkante sich erstreckt, während der andere Hebelarm in Kettenlaufrichtung weist. Natürlich ist es auch möglich, statt eines gesonderten hebelähnlichen Tragwerkes die Palette selbst in Form eines solchen Tragwerkes auszubilden. Bei vertikaler Anordnung der Abstellflächen nach Art eines Paternosters wird das hebelähnliche Tragwerk vorzugsweise aus Winkelhebeln bestehen, dessen einer Hebelarm wiederum parallel zur Palettenoberfläche verläuft und beispielsweise von der Palette selber gebildet wird, während der andere Arm sich in Kettenlaufrichtung erstreckt, und zwar vorzugsweise nach unten, damit die Zugänglichkeit der Palettenoberseite durch den Hebelarm des Tragwerkes nicht beeinträchtigt wird.
  • Um bei dem Warenspeicher gemäß der Erfindung die Teilung möglichst klein halten zu können, ist es auch hier erforderlich, im Bereich einer Richtungsänderung der Tragketten, also bei Paternosterausführung an den oberen und unteren Umlenkstellen, die Paletten stärker anzuheben bzw. abzusenken, als es dem Umsetzradius entspricht. Zu diesem Zweck können Tragbolzen und Führungsbolzen in verschiedenen Führungsschienen gleitend gelagert sein, wobei diese beiden Führungsschienen im Bereich der Umlenkstellen unterschiedliche Wege für Tragbolzen und Führungsbolzen erzwingen.
  • Besonders vorteilhaft und rationell ist es Jedoch, wenn gemäß der Erfindung Tragbolzen und Führungsbolzen im Bereich einer Linearbewegung in derselben Führungsschiene, im Bereich einer Richtungsänderung der Tragketten Jedoch mittels lrorzugsweise selbsttätig gesteuerter Weichen in gesonderten Führungsschienen gelagert sind. Es können dann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an den Stellen einer Richtungsänderung der Tragketten Umsetzer angeordnet sein, welche die Tragbolzen aus den Tragketten lösen und während der Richtungsänderung tragen und so einen gleichbleibenden Palettenabstand auch im Bereich der Richtungsänderung ermöglichen. Um die Tragbolzen aus den Tragketten mittels der Umsetzer zu lösen, können die Tragbolzen mit den Tragketten über an den Kettengliedachsen schwenkbar gelagerte Tragarme verbunden sein. Diese Tragarme können mit zusätzlichen, mindestens teilweise in Führungsschienen gleitenden Führungsbolzen versehen sein.
  • Es ist bekannt, bei Kettenantrieben sogenannte Kettenspanner anzuordnen, um die Längenänderungen durch unterschiedliche Belastung, Temperatur und dergleichen auszugleichen, Bei einem Warenspeicher gemäß der Erfindung ist dieser Längenausgleich auf besonders einfache und vorteilhafte Weise dadurch zu erreichen, daß die Achsen der unteren Umlenkräder für die Tragketten fliegend gelagert und mit einer von einem einstellbaren Kraftspeicher beaufschlagten zwangsweisen Parallelführung versehen sind.
  • Anhand des in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispieles einer Paternostergarage sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen schematischen Aufriß der Paternostergarage, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1, Figur 5 u.4 eine Seitenansicht und einen Teil einer Draufsicht einer Palette mit Tragwerk, Figur 5 einen schematischen Aufriß des unteren Wendepunktes der Paternostergarage mit Spanneinrichtung für die Tragketten, Figur 6 eine zwangsweise Parallelführung der Achsen der fliegend angeordneten unteren Umlenkräder, Figur 7 die Führung der Paletten in Schienen und die Ubergabeeinrichtung der Paletten an den Umsetzer, Figur 8 vergrößerter Ausschnitt aus Figur 7 mit Tragvorrichtung und Schloß zur Aufnahme des Palettenträgers und Figur 9 Seitenansicht zur Figur 8.
  • In der schematischen Darstellung der Figur 1 erkennt man die Antriebs- und Umlenkräder 1 bis 4, über welche die Tragketten 5, 6 für die Paletten 7 geführt sind, welche zur Aufnahme der Kraftfahrzeuge dienen. Die Paletten sind mittels eines hebelähnlichen Tragwerkes 8 mit den Tragketten 5, 6 verbunden. Anhand der einskizzierten Kraftfahrzeuge erkennt man sehr deutlich, daß in dem großen Vertikalbereich außerhalb der Umlenkräder 1 bis 4 die Paletten eine freie Zufuhr und Abfuhr in Achsrichtung der Umlenkräder ermöglichen und außerdem auch, wie insbesondere Figur 2 deutlich zeigt, die Längsseiten zum Ein- und Aussteigen frei bleiben. Dabei ermöglicht gerade die freie Zu- und Abfuhr in Achsrichtung der Umlenkräder einen geringen Platzbedarf für die erforderlichen Zu- und Abfahrten. Wie weiterhin aus Figur 1 oben zu erkennen, können durch die Anordnung von Umsetzern 51 bis 54 an den oberen und unteren Umlenkstellen die vertikalen Abstände der einzelnen Paletten erheblich kleiner gewählt werden, als es ohne diese Umsetzer möglich wäre, so daß gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art bei gleicher Höhenausdehnung mehr Ladefläche infolge größerer Palettenzahl zur Verfügung steht.
  • Einzelheiten der in den schematischen Darstellungen der Figuren 1 und 2 enthaltenen Teile seien anhand der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei stellt Figur 3 eine Seitenansicht, Figur 4 einen Teil einer Draufsicht einer Palette -mit Tragwerk dar. Man erkennt die beispielsweise in der sogenannten Sandwich-Bauweise aufgebaute Palette 7, deren Oberfläche mit einer aus zwei entsprechenden Erhöhungen~gebildeten Leitschiene 7a versehen ist. An zwei gegenüberliegenden Ecken weist die Palette parallel zu ihren Längsseiten angeordnete Tragbolzen 9 bzw. 9' auf. Diese Tragbolzen sind mit einem hebelähnlichen Tragwerk 8 bzw. 8' verbunden, welches sich einerseits parallel zur Oberfläche der Palette 7, andererseits - wie aus Figur 1 hervorgeht - in Laufrichtung der Tragketten 5 und 6, und zwar insbesondere nach unterwärts erstreckt, um die Zugänglichkeit zur Palettenoberseite nicht zu beeinflussen. Dieser sich in KetteSaufrichtung erstreckende Tragwerksteil 8a weist einen Führungsbolzen 10 auf. Tragbolzen 9 und Führungsbolzen 10 sind mittels Führungsrollen 11 in Führungsschienen 12 gleitend gelagert.
  • Die Figur 5 zeigt einen schematischen Aufriß des unteren Wendepunktes der Paternostergarage mit Spanneinrichtung für die Tragketten 5, 6, und Figur 6 eine zwangsweise Parallelführung der Achsen 102 und 104 der fliegend angeordneten unteren Umlenkräder 2 und 4. Sowohl durch die je nach Ausnützung des Speichers schwankende statische Belastung als auch durch Temperäturdifferenzen, Beschleunigungskräfte usw.
  • kennen Längungen oder Kürzungen der Tragketten 5,6 auftreten, so daß der Achsabstand zwischen den oberen Umlenkrädern 1, 3 und den unteren Umlenkrädern 2, 4 angepaßt werden muß. Zu diesem Zweck ist die Jeweilige Achse 102 bzw. 104 der unteren Umlenkräder 2, 4 von einer in einer Kulisse 32, 34 geführten und darin nach Bedarf auf- und abgleitenden Lagerbuchse 31, 33 aufgenommen. Diese Lagerbuchsen 31, 33 werden von den Kolbenstangen 39, 40 getragen, die Je nach dem Schwerpunkt der Lageranordnung und des Rades durch Bewegung im Führungsschlitz 41 justiert werden können. Die Parallelführung der Lageranordnung und der Jeweiligen Umlenkräder erfolgt über Ketten oder Bänder 42 und zweckentsprechend angeordnete Umlenkrollen 43a bis c, die an die Jeweilige Lagerbüchse in kinematisch günstiger Anordnung einmal oberhalb und einmal unterhalb der Lagerbuhsen 31 in den Punkten 43d und 43e befestigt sind. Da das Umlenkrad 2 bzw. 4 sich jeweils in die untere Kettenschlaufe einschmiegen muß, um in dieser immer eine Mindestzugkraft zu gewährleisten, ist lediglich der Druck auf die Hydraulikzylinder 35, 56 in der einmal als richtig festgestellten Größe aufrechtzuerhalten.
  • Die unteren Achsen 102 und 104 werden außerdem zum Antrieb der Tragketten 5, 6 verwendet. Die Räder 44, 45 auf den Achsen 102 und 104 werden mittels Ketten 46, 4? vom Hauptantriebsrad 48 aus angetrieben, das auf dem Abtriebszapfen eines nicht gezeichneten hydrostatischen Getriebes befestigt ist.
  • Die Aufhängung der Paletten an den Tragketten 5, 6 erfolgt durch selbsttätig lösende oder schließende zangenartige Schlösser, wie sie anhand der Figuren 7 bis 9 erläutert sind.
  • Man erkennt, daß die Tragbolzen 9 mit der Tragkette 5 über an den Kettengliedachsen 29 schwenkbar gelagerte Tragarme 15, 14 verbunden sind, von denen bei der dargestellten Aufwärtsbewegung der obere Arm 14 lediglich eine Schließfunktion hat.
  • Die Tragarme 13, 13' (Fig. 9) und 14, 14' sind über Gegenhebel 15, 15' und 16, 16' mit zusätzlichen, mindestens teilweise in Gleitschienen 21, 21' geführten Führungsbolzen 17, 17' und 18, 1S' versehen, die hier als Rollen ausgebildet sind. Die Anlenkungspunkte der Tragarme 13, 14 an die Tragkette 5 sind ebenfalls mittels als Rollen ausgebildeter Führungsbolzen 19, 19! und 20, 20' in den Gleitschienen 21 und 21' geführt.
  • Die Bewegungsvorgänge und weitere Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Figuren 1 und 7 bis 9 näher erläutert.
  • Beim Auf- oder Abwärtsfahren der Paletten erreichen die Tragbolzen 9 die Achshöhe der Umlenkräder 1 bis 4. An dieser Stelle beginnt die Richtungsänderung der Tragketten. Hier werden die Tragbolzen 9 von Umsetzern aus den Tragketten gelöst und während der Richtungsänderung fortbewegt und teilweise getragen. Wie insbesondere aus Figur 7 zu erkennen, bestehen diese Umsetzer aus in jedes Rad eingebauten Zylindern 51, Kolben 52 und Kolbenstange 53, die in radialer Anordnung am Radkörper befestigt sind. Wenn nun der Tragbolzen 9 der Palette die Achshöhe des Umlenkrades erreicht hat, bewegt sich die Kolbenstange 53 in den Figuren 7 und 8 nach links, so daß der Gabelkopf 54 den Tragbolzen 9 von drei Seiten kraSt- und formschlüssig umgibt.
  • Im weiteren Verlauf der Palettenbewegung nach oben wird der Tragbolzen 9 nicht mehr von dem Tragarm 13 der Tragkette 5 getragen, sondern von dem jeweiligen Gabelkopf 54. Dabei öffnet sich das aus den Tragarmen 13, 14 bestehende Schloß nunmehr selbsttätig, weil es auf einem Kreisbogen geführt, aus der senkrechten Bahn herausläuft. Der Tragbolzen 9 wird dagegen zunächst noch ein Stück weiter senkrecht nach oben gerührt und dann über eine sich selbst steuernde Weiche 57 auf die gesonderte Führungsschiene 12a. Diese Weiche 57 hat ein hier nicht dargestelltes Rückstellglied, so daß sie normalerweise in der gezeichneten Öffnungsstellung steht.
  • Achse und Rückstellglied dieser Weiche sind gelbstverständlich außerhalb der Gleitschiene 12a gelagert.
  • Fährt nun die Führungsroile 11 des Tragbolzen 9 durch die Weiche in die gesonderte Führungssciene 12a, wie es in der gestrichelten Stellung mit den Bezugszeichen 9', 11' angedeutet ist, so wird die Steuerfahne 57a nach rechts und damit die Weiche 57 nach links gedrückt, so daß die Führungsrolle lla des Führungsbozens 10 in die gesonderte Führungsschiene 12b einlaufen muß. Nunmehr müssen diese beiden Führungsrollen 11, lia die gesonderten Führungsschienen 12a, 12b so lange durchlaufen, bis der Gabelkopf 54 einerseits sowie die Tragarme 13, 14 andererseits gleichzeitig auf der waagerechten Mittellinie- des Umlenkrades auf der anderen Seite aufeinandertreffen. Kurz vor Erreichen dieser Lage haben sich die als Rollen ausgebildeten Führungsbolzen 18, 18' und 20,'20' in die senkrechten Gleitschienen 21, 2i 1 eingefädelt, so daß der Tragbolzen 9 der Palette unter Zurückziehen des Gabelkopfes 54 auf den Tragarm 14 aufgelegt wird, während nunmehr der Tragarm 13 lediglich eine Schließfunktion des Schlosses erhalt, Während dieses Umsetzens der Paletten von der AuRwärtsbewegung in die Abwärtsbewegung hat noch ein wichtiger Vorgang im Umsetzer stattgefunden. Wie aus der Figur 1 ersichtlicn, steht z. B. bei einer Radialanordnung von vier um je 900 gegeneinander versetzten Zylindern 51 der jeweils senkrecht auf den Scheitelpunkt der Bogenschienen zeigende Zylinder mit seinem Kolben in ausgefahrener Stellung. Der entgegengesetzt liegende Zylinder wird, wie in Figur 1 gezeigt, durch eine Leitschiene 59 bzw. 60 mittels der Rollenanordnungen 61, 62 immer in eingefahrener Kolbenstellung gehalten. Da andererseits der linke Kolben ausgefahren werden muß, wenn der rechte Kolben sich zurückzieht, können die hydraulischen Wirkräume sämtlicher Zylinder untereinander in direkter oder indirekter Verbindung stehen, so daß sie sich gegenseitig ergänzen. Vorteilhart kann noch ein kleiner, hier nicht eingezeichneter Druckspeicher, zur Pufferung eingesetzt werden. Im übrigen läßt sich grundsätzlich auch Jeder Zylinder mit Kolben unabhängig voneinander durch entsprechende hydraulische Anlagen separat nach einem festgelegten Programmablauf steuern, ebenso wie es möglich ist, eine andere als die hier gezeigte Zahl von Kolben und Zylindern zu verwenden.
  • Die Leitschienen 59 und 60 wie auch die Führungsrolen 61, 62 können weiterhin dazu benutzt werden unter Verwendung zweckentsprechender Ab- und Auflauframpen die Gabelköpfe 54 auf die Tragbolzen 9 hin- oder abzuführen. Ein gesonderter hydraulischerVorgang für das Zurückziehen des Gabelkopfes von dem Tragbolzen, wenn er die Bogenschiene durchlaufen hat und sich noch im ersten Bereich nahe der waagerechten Zylinderlage befindet, ist auch möglich. Des weiteren läßt sich aus Beschreibung und Figuren ohne weitere Erläuterungen ersehen, daß die Vorgänge des Aufnehmens und Abgebens der Palettenträger und damit der Paletten in den jeweiligen Übergabepunkten an den jeweiligen Umsetzer sich immer sinngemäß in gleicher Weise vollziehen. Dementsprechend laufen auch die Vorgänge bei entgegengesetzter Fanr- und Drenrichtung ab.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1.)Warenspeicher mit umlaufenden Abstellflächen für bewegliches Gut, insbesondere Kraftfahrzeuge, wobei die Abstellflächen aus Paletten bestehen, die in der Nähe zweier diagonal gegenüberliegender Ecken mit umlaufenden Tragketten verbundene Tragbolzen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise parallel zu den Längsseiten jeder Palette (7) angeordneten Tragbolzen (9, 9') mit einem hebelähnlichen Tragwerk (S, 8') verbunden sind, welches sich einerseits parallel zur Palettenoberfläche, andererseits in Kettenlaufriehtung, insbesondere nach unterwärts, erstreckt, daß der sich in Kettenlaufrichtung erstreckende Tragwerksteil (ba) einen FUhrungsbolzen (10) aufweist und daß Tragbolzen (9) und Führungsbolzen (10) in ortsfesten Führungsschienen (12) gleitend gelagert ind.
    2. Warenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tragbolzen (9) und Führungsbolzen (10) im Bereich einer Linearbewegung in derselben Führungsschiene (12) im Bereich einer Richtungsänderung der Tragketten, jedoch mittels vorzugsweise selbsttätig gesteuerter Weichen (5i), in gesonderten I?üilrung3schienen (12a, 12b) gelagert sind.
    5. Warenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen einer Richtungsänderung der Tragketten die Tragbolzen aus den Tragketten lösende und während der Richtungsänderung tragende Umsetzer (51 - 54) angeordnet sind.
    4. Warenspeicher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbolzen (9) mit den Tragketten (5,6) über an den Kettengliedachsen (29) schwenkbar gelagerte Tragarme (13, 14) verbunden sind.
    5 Warenspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme mit zusätzlichen,mindestens teilweise in Gleitschienen (21, 21') geführten Führungsbolzen (17, 18, 19> 20) versehen sind.
    6. Warenspeicher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (102, 104) der unteren Umlenkräder (2,4) für die Tragketten (5,6) fliegend gelagert und mit einer von einem einstellbaren Kraftspeicher (55,56) beaurschlagten, zwangsweisen Parallelführung versehen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3437720A1 (de) * 1984-10-15 1986-04-17 Herbert M. 8175 Greiling Jochum Vertikale speichervorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4110876A1 (de) * 1991-04-04 1992-10-08 Alf Reichle Parkhaus
DE4133672A1 (de) * 1991-10-11 1993-04-22 Romuald Bartocha Drehbuehnenvorrichtung
DE102013016781A1 (de) * 2013-10-02 2015-04-02 Peter Schmidt-Burr Nachhaltige Parkraumoptimierung und -bewirtschaftung durch automatisches Stapeln von PKWs in der Vertikalen incl. Ladeinfrastruktur für E-MobileKurztitel: Automatischer Parkturm mit Ladeinfrastruktur

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