DE519036C - Eisenbetonplatte zum Aufbau von Waenden in Schaechten, Stollen u. dgl. - Google Patents

Eisenbetonplatte zum Aufbau von Waenden in Schaechten, Stollen u. dgl.

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DE519036C
DE519036C DEA56077D DEA0056077D DE519036C DE 519036 C DE519036 C DE 519036C DE A56077 D DEA56077 D DE A56077D DE A0056077 D DEA0056077 D DE A0056077D DE 519036 C DE519036 C DE 519036C
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reinforced concrete
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concrete slab
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Eisenbetonplatte zum Aufbau von Wänden in Schächten, Stollen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Eisenbetonein heit zum raschen und einfachen Aufbau von Schächten, Stollen u. dgl. Bisher hat man solche Bauwerke, abgesehen von runden Ausführungen, meist mit geraden Wänden aufgemauert; in vereinzelten Fällen wurden die Wände auch bogenförmig aus Stein°_n oder Beton hergestellt. Handelt es sich bei diesen Bauwerken um langestreckte Wände, g was besonders häufig ist bei Schächten unterirdischer Anlagen für Schwach- oder Starkstromkabel, so ist die Herstellung besonders schwierig, wenn hierbei mit großem seitlichem Druck auf die Schachtwände gerechnet werden muß, wie er z. B. durch Erd- und Verkehrslast hervorgerufen wird, wenn der Platz beschränkt ist und das neue Bauwerk zur Vermeidung von Verkehrsstörungen und Unfällen möglichst rasch fertiggestellt und standfest sein soll. Besonders tritt dies zutage bei Bauten in oder unmittelbar neben Straßen, Schienenwegen usw. Bei Ausführung der Bartwerke mit geraden Mauern ergibt sich trotz verhältnismäßig liolieni Aufwand von Baustoffen nur ein gering ;r stand geben Seitendruck. Die bereits vorbeschl ägene Ausführung gewö:bter Wände mit waagerecht liegenden Bogensehnen ist zwar in dieser Hinsicht günstiger, erhöht aber wesentlich die Baukosten, da zur Aufnahme des Gewölbeschubes Widerlager erforderlich sind, die auch erheblich Platz banspruchen. Demgegenüber ermöglicht die Baueinheit gemäß der Erfindung die Erstellung solcher Bauwerke in kürzester Zeit auf kleinstem Platz unter Erreichung eines hoben Widerstandes gegen Seitendruck und gegen alle sonst etwa auftretenden Zug-, Druck-, Biegungs- und Torsionsspannungen. Die erfindungsgemäße Eisenbetonplatte findet ihre Kennzeichnung darin, daß ein Gewölbe mit oder ohne Öffnung in einem Eisenbetonrahmen zur Bildung eines einheitlichen Stückes eingespannt ist.
  • Man. hat neuerdings zur Merdeckung weitgestreckter rechteckiger Grundrisse Schalendächer vorgeschlagen und ausgeführt, bei welchen eine Gewölbeschale mit waagrecht liegender Bogensehne auf längsverlaufende Randbalken aufgestützt und durch wehgestellte Querverbinder versteift ist. Dabei handelt es sich aber um an Ort und Stelle hergestellte Großbauten und nicht uni einzelne transportable Bauelemente. Solche Schalendächer sind ausschließlich für horizontale Lage bestimmt und können nicht mit ihrer Bogensehne senkrecht gestellt werden, wie dies beim Erfindungsgegenstand infolge der - Geschlossenheit seiner Ausbildung und der Gestaltung seines Rahmens der Fall ist, wobei der Rahmen außer dem Gewölbeschub auch alle anderen senkrechten Lasten in der Sehnenebene, also alle auftretenden Zug-, Druck-, Biegungs- und Torsionsspannungen aufzunehmen vermag.
  • Eine gewölbte Außen.forrn findet man. auch bei sogenannten Kabelsteinen oder Röhrenplatten. Diese sind aber an sich massiv und haben nur Durchbohrungen zum Durchziehen der Kabel. Die Kabelkanäle sind aus der Richtung senkrecht zu ihrer Achse nicht zugänglich, während beim Erfindungsgegenstand der Hohlraum zwischen -der Gewölbeschale und .dem Rahmen offen ist, so daß .die etwa darin verlegten Kabel oder Leitungen u. dgl. zugänglich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes -wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt die Eisenbetonplatte schaubildlich in der Lage ihrer hauptsächlichsten Verwendungsweise.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt längs Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt längs Linie C-D der Abb. i.
  • DieEinheit besteht aus einem aus. vierEisenbetonbalken a, b, c und d gebildeten Rahmen, in welchen eine Betongewölbewand e, im Beispiel in Form eines Tonnenge#,v ölbes, eingespannt ist. Die Balken a und, b bilden dabei die Widerlager des Gewölbes, während die Balken c und d als Zugbalken den Horizontalschub des Gewölbes aufnehmen und ausgleichen. Diese . Zugbalken c und d können bis zur Gewälbeleibung verbreitert werden und dienen dann als Abschlußwände f und g für den Gewölbehohlraum. DieGewölbewand e wird entweder vollwandig ausgeführt oder mit Öffnungen versehen zum Ein- und Ausführen von Kabeln, Röhren u. dgl.
  • Die Form des Gewölbes ist für die Erfindung gleichgültig; es kann, wie geschlidert, als Tonnengewölbe mit einseitiger Krümmung oder als Kugel- oder kugelähnliches Gewölbe mit Krümmung nach mehreren Richtungen ausgeführt sein. Im letzteren Fall verteilt sich der Gewölbeschub auf die vier Balken des Rahmens, der dadurch möglichst gleichmäßig belastet wird.
  • Das Bauwerk wird ganz oder teilweise aus solchen Einheiten aufgebaut, in der einfachsten Form aus vier Einheiten, die die vier Seitenwände darstellen, in anderer Form, z. B. in der Art, daß nur die Längswände aus diesen Einheiten hergestellt werden und die kurzen Querwände aus Mauern anderer Art. Auch der Boden des Bauwerks kann aus einer oder mehreren solchen Einheiten bestehen. Ebenso könnte die Einheit auch für Abdeckungen verwendet werden, wobei die Form des Rahmens nach Bedarf eckig oder rund gewählt werden kann. Die Einheit wird entweder im ganzen fabrikmäßig oder an der Baustelle hergestellt. Sie kann .auch in Teile zerlegt angefertigt und am Verwendungsplatze zu der statisch bedingten Einheit zusammengefügt werden. Die Bauwerke sind mit der Einheit billig und rasch zu erstellen. Sie ergeben vor allem eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Drücke senkrecht auf das Gewölbe, wobei ,der Horizontalschub des Gewölbes durch den Rahmen vollständig aufgenommen wird und auf :die Stützflächen der Einheit nur senkrechte Stützdrücke ausgeübt werden.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRL;CHE: i. Eisenbetonplatte zum Aufbau von Wänden in Schächten, Stollen u. d'-1., dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewölbe mit oder ohne Öffnungen in einem Eisenbetonrah.men zur Bildung eines einheitlichen Stückes eingespannt ist.
  2. 2. Eisenbetonplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölbe ein Tonnengewölbe ist und daß zwischen der Gewölbewanid (e) und den Zugbalken (c, d) des Rahmens Öffnungen sind.
  3. 3. Eisenbetonplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbalken (c und d) bis zur Leisbung der Tonnengewölbewand (e) zur Bildung von Abschlußwänden (f und g) für den Gewölbehohlraum verbreitert sind. q.. Eisenbetonplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölbe kugelförmig oder kugelähnlich ist.
DEA56077D 1928-11-30 1928-11-30 Eisenbetonplatte zum Aufbau von Waenden in Schaechten, Stollen u. dgl. Expired DE519036C (de)

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DE (1) DE519036C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090247B (de) * 1957-11-23 1960-10-06 Silberkuhl Wilhelm Johannes Stuetzmauer, insbesondere als seitliche Begrenzung von Strassen
FR2578904A1 (fr) * 1985-03-12 1986-09-19 Koeckelberg Sa Procede pour la realisation d'un tunnel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090247B (de) * 1957-11-23 1960-10-06 Silberkuhl Wilhelm Johannes Stuetzmauer, insbesondere als seitliche Begrenzung von Strassen
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