DE503427C

DE503427C - Verfahren zur Herstellung von laengs- und querbewehrten Steineisendecken

Info

Publication number: DE503427C
Application number: DEST45831D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-29

Description

Verfahren zur Herstellung von längs- und querbewehrten Steineisendecken Mit vorliegender Erfindung wird eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung einer Steineisendecke nach dem Hauptpatente bezweckt.
Gegenüber der Deckenbauweise nach dem Hauptpatente liegt insofern ein Fortschritt vor, als durch die Verwendung von Eisenrohren das dort behandelte Deckenbauverfahren vereinfacht und verbilligt wird. Die Rohre übernehmen im vorliegenden Falle sowohl die Aufgabe der Kanthölzer des Arbeitsgerüstes als auch gleichzeitig die der Querbewehrung. Hinzu kommt noch, daß sich die spätere Lösung des Arbeitsgerüstes erübrigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen die Abb. i und ia die Ouerschnitte der 1-Eisen mit Längsansicht dOer Rohre, die Abb. a die Längsansicht eines 1-Eisens mit dem Querschnitt eines Rohres e, die Abb. 3 a und b den Querschnitt, Abb, q. c und d den Längsschnitt der fertigen Decke und die Abb. 5 ein Stück der schaubildlichen Ansicht von den verlegten 1-Eisen mit durchgesteckten Rohren ohne Mauerwerk dar.
Die als Träger für die Ausführung dieser Steindecken dienenden dünnen, hochstegigen 1-Eisen werden durch die in ihren Durchbrechungen f mittels Keile g festgelegten eisernen Rohre e, die als Querbewehrung in der Decke verbleiben, versteift und mit diesen zu einem tragfähigen Gebilde v ereinig , das zusammenwirkend als fester eiserner Rost das Arbeitsgerüst mit den Arbeitslasten und das Eigengewicht der Decke bis zu ihrem völligen Abbinden aufnimmt.
Das Einrüsten dieser Decke geht außerordentlich schnell und einfach vor sich. Die 1-Eisea werden abwechselnd mit je einem Stein zwischen den beiden Enden verlegt und mit den für das Arbeitsgerüst erforderlichen Gerüstbrettern quer überdeckt. Hierauf werden die eisernen Rohre e (Ahb. 5) je nach Spannweite der Decke mehr oder weniger voneinander entfernt durch die Steglöcher f hindurchgesteckt und mit den keilartigen Stahlhalten g zu einem Rost fest verkeilt. Alsdann werden die Deckensteine zwischen den 1-Eisen in Zementmörtel vermauert, und darauf wird die Überfüllung mit Schlackenbeton o. dgl. vorgenommen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von längs-und querbewehrten Steineisendecken nach dem Hauptpatent 493 512, dadurch gekennzeichnet, daß die 1-Eisen durch in den Durchbrechungen der Flansche mittels Keile festgelegte eiserne Rohre (e) versteift werden, die als Querbewehrung in der Decke verbleiben.