DE679872C - Verankerung fuer batterieweise angeordnete Kammeroefen zur Erzeugeung von Gas und Koks - Google Patents

Verankerung fuer batterieweise angeordnete Kammeroefen zur Erzeugeung von Gas und Koks

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DE679872C
DE679872C DEO22718D DEO0022718D DE679872C DE 679872 C DE679872 C DE 679872C DE O22718 D DEO22718 D DE O22718D DE O0022718 D DEO0022718 D DE O0022718D DE 679872 C DE679872 C DE 679872C
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DE
Germany
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anchor
horizontal
anchoring
furnace
coke
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Expired
Application number
DEO22718D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Otto
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/08Bracing or foundation of the ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verankerung für batterieweise angeordnete Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks Es ist bereits bekannt, bei batterieweise angeordneten waagerechten Kammeröfen mit unterhalb der Kammern angeordneten Wärmeaustauschern und senkrechten Ankerständen die etwa in Höhe der Ofensohlen in der Kammerlängsrichtung wirkenden waagerechten Kräfte durch eine Abstützung der Ankerständer aufzunehmen. Man hat eine solche Abstützung beispielsweise in der Art vorgenom@men, daß in der Höhenlage, in der man die waagerechten Schubkräfte erwartet, vor die senkrechten Ankerständer in der Längsrichtung der Batterie verlaufende waagerechte Träger angeordnet wurden, die man gegenüber dem tiefer liegenden Erdboden unabhängig von dem Ofenmauerwerk durch schräge Druckstreben abstützte, wobei man die Zahl der Druckstreben kleiner als die der Ankerständer wählte. Man hat solche Druckstreben auch schon winklig ausgebildet und mit einer auf der Höhe der Ofensohle liegenden Plattform zu einem starren Gerüst verbunden, das man als Halbportal bezeichnen kann, wobei aber die Portalmitte dem Ofen zugekehrt ist. In der Längsrichtung der Batterie verlaufende waagerechte Träger verschlingen, wenn sie genügend starr sein sollen, eine erhebliche Werkstoffmenge, die schrägen Druckstreben verlangen Widerlager erheblichen Ausmaßes; eine völlige Unnachgiebigkeit der waagerechten Träger wird sich kaum erreichen lassen, so daß der von den einzelnen Ankerständen ausgeübte Druck sich verschieden auswirkt, je nachdem, ob der betreffende Ankerständer in der Nähe einer schrägen Druckstrebe liegt oder nicht.
  • Gemäß .der Erfindung wird die auf jeden der senkrechten, vor den Ofenköpfen liegenden Ankerständer in der Richtung der Ofenachse ausgeübte Kraft aufgenommen durch ein vor jedem der Ankerständer stehendes Halbportal, bei dem die Portalmitte dem Ofen abgekehrt ist, und das aus einem waagerechten, mit seinem einen Ende dem Ankerständer anliegenden, auf seinem anderen, freien Ende auf einer Pendelstütze ruhenden Kopfbalken besteht, sowie einem Sprengwerk, das einerseits mit dem unteren Ende des Ankerständers, andererseits mit dem Kopfbalken verbunden ist. Die senkrechten Ankerständer sind in der üblichen Weise ain oberen und unteren Ende nachgiebig, z. B. unter Vermittlung von Federn oder unter Zwischenlage einer Bleiplatte, von über den Ofen gehenden oder in einer unteren Betonplatte verfestigten Ankern gehalten. Der auf den mittleren Teil des Ankerständers ausgeübte Druck bewirkt ein Vorschieben des Kopfbalkens; durch die pendelnde Lagerung des freien Endes dieses Kopfbalkens wird ider in der Waagerechten ausgeübte Druck des Ankerständers in einen waagerechten Druck am unteren Ende des Ankers umgewandelt, so daß die untere nachgiebige.Lagerung des Ankerständers in Anspruch genommen und eine übermäßige Durchbiegung des Ankerständers vermieden wird.
  • Vorteilhafterweise ist sowohl die Verbindung des Sprengwerkes mit dem unteren Ende des Ankerständers als auch die mit dem waagerechten Kopfbalken gelenkig gestaltet, und der Kopfbalken liegt lose vor dem Ankerständer. Um das Maß, in dem die auf den mittleren Teil jedes Ankerständers in der Waagerechten wirkenden Kräfte mittels des pendelnd gelagerten Halbportals auf den unteren Teil des Ankers übertragen werden, verändern zu können, kann eines der Glieder des Sprengwerks, die den Zug zwischen dem freien Ende ,des Halbportals (dem äußeren Ende des waagerechten Kopfbalkens) und dem unteren Teil des Ankerständers aufnehmen, in der Länge verstellbar sein, beispielsweise dadurch, daß in dieses Glied ein Spannschloß gesetzt ist. Dieses Spannschloß wird man so anordnen, daß es von einem Bedienungsgang aus leicht zu handhaben und ohne Schwierigkeiten, etwa beim Anheizen des Ofens oder bei irgendwelchen Verlagerungen des Bauwerks, zu verstellen ist.
  • Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich -dadurch, daß (die waagerechten Kopfbalken der Halbportale gleichzeitig als Träger des Laufsteges .dienen, der etwa auf der Höhe der Ofensohlen, d. h. gerade dort zu liegen pflegt, wo mit waagerechten Schubkräften in der Ofenachse am ehesten zu rechnen ist.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist die Verankerung gemäß der Erfindung auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, auf der Abb. i eine Ansichk zweier benachbarter Ofenköpfe, in der Richtung der Ofenachse gesehen, Abb.2 einen senkrechten Schnitt entsprechend II-II von Abb. i durch eine Ofenkammer zeigen. Das die Ofenkammern i und die Regeneratoren 2 begrenzende Mauerwerk ruht, es handelt sich um einen Otto-Unterbrennerofen, auf der durch die Pfeiler 3 getragenen Betonplatte q. und zerfällt in der Hauptsache in die Ofendecke 5, die gewöhnlich in senkrechte Heizzüge aufgeteilten Heizwände 6, die Ofensohlpartie 7, das Regeneratormauerwerk 8 und die Wandungen 9 der Regeneratorsohlkanäle io. Vor der Mitte der Heizwände und der Regener atortrennwände liegen die senkrechten als I-Eisen ausgebildeten Ankerständer i i. Diese werden oben durch über der Ofendecke 5 liegende Anker i2, unten durch in der Betonplatte q. eingelassene Anker 13 gehalten und durch Federn 15 und 16 gegen das Mauerwerk gedrückt. Das untere Ende der Anker wird mittels der Bolzen 17 an einem unteren Vorsprung 18 der Betonplatte 4 festgehalten.
  • Vor jedem Ankerständer liegt ein Halbportalträger, der aus einem waagerechten Kopfbalken i9, dem Sprengwerk und der Pendelstütze 2o besteht. Der aus zwei U-Eisen bestehende Kopfbalken ruht lose auf einem an dem Ankerständer i1 sitzenden Winkel 2i. Das Sprengwerk wird gebildet durch die drei Rundeisen 22, 23 und 2.4. Diese sind einerseits in dem Doppelblech 25 gelenkig gelagert, und zwar mittels an ihren Enden befindlicher Ösen, durch die in Löchern des Doppelbleches 25 sitzende Bolzen 26 hindurchgehen. Am anderen Ende ist .das Rundeisen 24 in gleicher Weise in einer irn unteren Teil des Ankerständers i i sitzenden Konsole 27 gelagert. Die Rundeisen 22 und 23 umfassen mit an ihren Enden sitzenden Ösen die Bolzen 28 und 29, die die beiden waagerechten Kopfbalken i9 bildenden U-Eisen verbinden. Die Pendelstütze 2o besteht aus zwei U-Eisen, die mit oberen Ansatzstücken 30 ebenfalls drehbar am Bolzen 29 befestigt sind, während sie am unteren Ende auf der Rolle 3 i aufruhen, die auf dem den Kaminkanal 32 umschließenden Mauerwerk 33 gelagert ist. In dem Rundeisen 24 befindet sich das Spannschloß 3._j., das vom Meistergang 35 aus, in dem sich auch die Umstellventile 1q. befinden, leicht einzustellen ist.
  • Die waagerechten Kopfbalken der vor den Ankerständern liegenden Halbportale bilden gleichzeitig die Träger für den Laufsteg, der aus einzelnen ,zwischen den Balken i9 liegenden Zementplatten 36 besteht.

Claims (2)

  1. PATPNTANSPRÜCHP: i. Verankerung für batterieweise angeordnete waagerechte Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks mit unterhalb der Kammern angeordneten Wärmeaustauschern und senkrechten, vor den Ofenköpfen liegenden, an den Enden nachgiebig gehaltenen Ankerständern, die etwa in Höhe der Ofensohle .durch ein halbportalartiges Gerüst abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbportal aus einem waagerechten, mit seinem einen Ende,dem Ankerständer (iI) anliegenden und mit dem anderen Ende auf einer Pendelstütze (2o) ruhenden Kopfbalken (i9) und Sprengwerk (22, 23, 24., 25) besteht, das einerseits mit dem Kopfbalken, andererseits mit -dem unteren Ende des Ankerständers (i i) verbunden ist.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :das Sprengwerk .mit dem unteren Ende des Ankerständers und mit dem'waagerechten Kopfbalken des Halbportals gelenkig verbunden ist.
DEO22718D 1936-12-19 1936-12-19 Verankerung fuer batterieweise angeordnete Kammeroefen zur Erzeugeung von Gas und Koks Expired DE679872C (de)

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DEO22718D DE679872C (de) 1936-12-19 1936-12-19 Verankerung fuer batterieweise angeordnete Kammeroefen zur Erzeugeung von Gas und Koks

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DEO22718D Expired DE679872C (de) 1936-12-19 1936-12-19 Verankerung fuer batterieweise angeordnete Kammeroefen zur Erzeugeung von Gas und Koks

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DE (1) DE679872C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051797B (de) * 1953-09-05 1959-03-05 Still Fa Carl Verankerung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen
DE1143786B (de) * 1958-12-16 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Anheizverankerung fuer regenerativ gasbeheizte, batterieweise angeordnete OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051797B (de) * 1953-09-05 1959-03-05 Still Fa Carl Verankerung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen
DE1143786B (de) * 1958-12-16 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Anheizverankerung fuer regenerativ gasbeheizte, batterieweise angeordnete OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks

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