DE915687C - Verankerung fuer waagerechte Kammeroefen zum Erzeugen von Koks und Gas - Google Patents

Verankerung fuer waagerechte Kammeroefen zum Erzeugen von Koks und Gas

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DE915687C
DE915687C DEO1392A DEO0001392A DE915687C DE 915687 C DE915687 C DE 915687C DE O1392 A DEO1392 A DE O1392A DE O0001392 A DEO0001392 A DE O0001392A DE 915687 C DE915687 C DE 915687C
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DE
Germany
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anchor
anchoring
incision
stand
horizontal
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Expired
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DEO1392A
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English (en)
Inventor
Dr Carl Otto
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CARL OTTO DR
Original Assignee
CARL OTTO DR
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/08Bracing or foundation of the ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verankerung für waagerechte Kammeröfen zum Erzeugen von Koks und Gas Die Erfindung bezieht sich auf Verankerungen für batterieweise angeordnete waagerechte Kammeröfen zum Erzeugen von Koks und Gas mit unterhalb der Ofenkammern liegenden Wärmeaustauschern, bei denen die Ofenkammern beiderseits von Heizwänden begrenzt werden. Bekanntlich dehnt sich das feuerfeste Mauerwerk einer derartigen Ofenbatterie beim Anheizen aus. Diese Dehnung hängt einerseits von den Temperaturen ab, die in den einzelnen Mauerwerksteilen herrschen, andererseits von der Beschaffenheit des Mauerwerks selbst. So haben beispielsweise, Silikasteine einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Schamottesteine. Selbst wenn das gesamte Ofenmauerwerk aus einem einheitlichen Werkstoff, vorzugsweise Silikasteinen, aufgebaut ist, dehnt sich der Oberteil der Batterie, der die Ofenkammern und Heizwände enthält, infolge der dort herrschenden höheren Temperaturen stärker aus als der Unterteil, in dem die Wärmeaustauscher untergebracht sind. Wie die Erfahrung gelehrt hat, nimmt dabei die Wärmeausdehnung des Batterieunterteils etwa von der Decke der Wärmeaustauscher bis zur Grundplatte von oben nach unten ziemlich gleichmäßig ab.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die senkrechten Ankerständer dieser ungleichmäßigen Beanspruchung dadurch anzupassen, daß sie aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilstücken. bestehen. Bei diesem Vorschlag wurden die beiden Teilstücke jedes senkrechten Ankerständers unabhängig voneinander verankert und an ihrer Stoßstelle durch der Schwenkbewegung entgegenwirkende Federn miteinander verbunden.
  • Die Erfindung bezweckt, die gleiche Wirkung wie bei dem bekannten Vorschlag mit erheblich einfacheren Mitteln zu erreichen. Sie besteht -ini' wesentlichen darin, daß jeder senkrechte Ankerständer durch einen waagerechten Einschnitt in Höhe oder unterhalb der Kammersohle in seinem Querschnitt so geschwächt ist, daß die oben- und unterhalb des Einschnittes befindlichen Teilstücke unter Einwirkung der Wärmedehnung des Ofenmauerwerks eine Relativbewegung, vorzugsweise eine Schwenkbewegung, zueinander ausführen können. Zweckmäßig werden dabei die Ankerständer als I-Träger ausgebildet, wobei der unmittelbar an dem Ofenmauerwerk anliegende innere Flansch ungeschwächt durch beide Teilstücke durchläuft. Vorteilhafterweise wird ferner an dem unteren Teilstück jedes Ankerständers in der Nähe der Einschnittstelle eine an sich bekannte, als halbportalartiges Gerüst ausgebildete Stützeinrichtung angebracht.
  • Um ein Verdrehen der beiden Teilstücke jedes Ankerständers gegeneinander zu verhindern, ist es zweckmäßig, an derEinschnittstelle den unterteilten Mittelsteg des I-Trägers durch seitliche Versteifungsplatten od, dgl. zu verstärken, die-an. dem einen Teilstück, beispielsweise durch Anschweißen,-starr angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die in Betracht kommenden Teile eines waagerechten Koksofens und in größerem Maßstab,. -Abb. 2 Einzelheiten der Abb. i in Seitenansicht, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2 und Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Das mit i bezeichnete feuerfeste Mauerwerk der Ofenbatterie ruht auf einer durchlaufenden Grundplatte 2. In der üblichen Weise ist an den Stirnseiten jeder Heizwand je ein senkrechter Ankerständer angeordnet, der als I-Träger ausgebildet ist.
  • Der innere, unmittelbar an dem Mauerwerk 1 anliegende Flansch 3 jedes I-Trägers läuft auf dessen ganze Höhe hin ungeschwächt durch. Mittelsteg und Außenflansch jedes I-Trägers sind dagegen durch einen waagerechten Einschnitt 4 durchschnitten, wodurch jeder Ankerständer in Teilstücke 5 und 6 unterteilt wird. Die Einschnittstelle 4 befindet sich dabei etwa in Höhe der Decke der als Wärmeaustauscher dienenden Regeneratoren. An dem Mittelsteg 6a jedes unteren Teilstückes 6 sind seitliche Versteifungsplatten 7 angenietet oder angeschweißt, die über die Einschnittstelle 4. hinaus auch den Mittelsteg 5a des oberen Teilstückes 5 umschließen. Durch die Versteifungsplatten 7 wird ein Verdrehen der beiden Teilstücke 5 und 6 des Ankerständers gegeneinander verhindert. Die Außenflansche 5b und 6b der Teilstücke 5 und 6 sind durch den Einschnitt 4 -voneinander getrennt und stehen in keiner Verbindung zueinander.
  • An seinem oberen Ende ist jedes Teilstück 5 an einem auf der Ofendecke liegenden waagerechten Zuganker 8 mit Hilfe von Stellmuttern g und Druckfedern io nachgiebig und einstellbar befestigt. Das untere Ende jedes Teilstückes 6 ruht in -einem Schuh i i, der starr an der Grundplatte 2 angeordnet ist. Durch einen an Schuh i i befestigten und mit Stellmutter versehenen Schraubbolzen 12 wird das untere Ankerständerende entgegen der Wirkung einer Druckfeder 13 nachgiebig und einstellbar an der Grundplatte :2 gehalten.
  • Unterhalb der Einschnittstelle 4 ist an dem Teilstück 6 jedes Ankerständers ein Winkel 14 angeschweißt. Auf diesem ruht der waagerechte Balken 15 eines halbportalartigen Stützgerüstes, dessen senkrechte Pendelstütze 16 auf dem Boden des Meisterganges 17 gelagert ist. Auf den Balken 15 können Betonplatten od. dgl. aufgelegt werden, die den üblichen Laufsteg. vor der Stirnseite der Ofenkammern und die ecke des Meisterganges 17 bilden. Ferner sind an jedem Balken 15 zwei Streben 18 und ig gelenkig gelagert, deren andere Enden an einem Knotenblech 2o angelenkt sind. Eine weitere Strebe 2i ist mit ihrem oberen Ende an Knotenblech 2o und mit ihrem unteren Ende an einer Konsole 22 angelenkt, die an dem unteren Ende des. Teilstückes 6 oberhalb des Schuhes i i starr befestigt ist. Die Strebe 21 jeder Stützeinrichtung ist mit einem Spannschloß 23 versehen, durch dessen Verstellen die Spannungen in den Streben 18, ig und 21 geregelt werden können.
  • Durch entsprechende Einstellung der Spannschrauben. g und 12 sowie der -Spannschlösser 23 -können die einzelnen Ankerständer mit ihren Teilstücken 5 und 6 in gewünschtem Maße den thermischen Ausdehnungen des Mauerwerks i angepaßt werden. Im Endergebnis, d. h. nach dem Anheizen der Batterie, werden dabei die oberen Teilstücke 5 der senkrechten Ankerständer um einen gewissen Betrag waagerecht nach außen verschoben, während die zugehörigen unteren Teilstücke 6 um die Halte- . schuhe i i als Drehpunkte etwas schräg nach außen geschwenkt werden. Das immerhin noch erhebliche Widerstandsmoment des durchlaufenden Innenflansches 3 und die Schubwirkung der Stützeinrichtung 15, 16 verhindern dabei wirksam eine unzulässig große Relativbewegung beider Teilstücke und 6 jedes Ankerständers zueinander.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerung für waagerechte Kammeröfen zum Erzeugen von Koks und Gas mit unterhalb der Ofenkammern liegenden Wärmeaustauschern, bei denen an den Stirnseiten der Heizwände senkrechte Ankerständer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ankerständer durch einen waagerechten Einschnitt (4.) in Höhe oder unterhalb der Kammersohlen in seinem uerschnitt so geschwächt ist, daß die Ober- und- unterhalb des Einschnittes (4.) befindlichen Teilstücke (5, 6) unter der Einwirkung der Wärmedehnung des Ofenmauerwerks (i) eine Relativbewegung, vorzugsweise eine Schwenkbewegung zueinander ausführen können.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar an dein Ofenmauerwerk (i) anliegende Innei@flansdi. (3) der als I-Träg r ausgeib!iilderten Ankerständer ,durch beide Teiilstücke (5, 6) jedes Anker- stäniders läuft. 3. Verankerung nach Anspruch i und 2, dia- durchgekennzeichnet, idhß der an der Ein schnittstelle (q.) unterteilte M@ittelisteg' (5a, 6a) jedes Ankerständers durch an einem Tei!1- ,stück (6) sitarr angeordnete seitliche Ver- steifungsplatten (7) ad. dgl. verstärkt nst, die ein Verdrehen beider Teilstücke (5 und 6) gegen einander verhindern.
    ..1. Verankerung nach Anspruch i biss 3, *,- durch gekennzeichnet, daB an, dem unteren Teilstück (6) jedes Ankerständers in, dien- Nähe ,der Einschnittstelle (q.) eine an seich bekannte, als halbparta;liartiges Gerüst abiildete nach- giebige Stützeinrichtung (15, 16) angeord- net eiset.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche P@atentschriiften Nr. 66o69i, 676848, 6o6303.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143786B (de) * 1958-12-16 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Anheizverankerung fuer regenerativ gasbeheizte, batterieweise angeordnete OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE606303C (de) * 1931-06-19 1934-11-29 Carl Still G M B H Verankerung fuer Koks- und Kammeroefen
DE660691C (de) * 1936-07-18 1938-05-31 Otto & Co Gmbh Dr C Verankerung fuer batterieweise angeordnete waagerechte Kammeroefen zur Erzeugung von Koks und Gas
DE676848C (de) * 1931-06-19 1939-06-13 Still Fa Carl Verankerung fuer Koks- und Kammeroefen

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