DE602953C - Hochofenverankerung - Google Patents

Hochofenverankerung

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DE602953C
DE602953C DEV29300D DEV0029300D DE602953C DE 602953 C DE602953 C DE 602953C DE V29300 D DEV29300 D DE V29300D DE V0029300 D DEV0029300 D DE V0029300D DE 602953 C DE602953 C DE 602953C
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anchoring
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DEV29300D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/02Internal forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Hochofenverankerung Beim Betriebe von Hochöfen kommt es nicht selten vor, da.ß das Roheisen durch das Mauerwerk des Bodens und des den Ofen tragenden Gestells durchbricht. Neben möglichst kräftiger Kühlung der gefährdeten Stellen hat man zur Vermeidung der Roheisendurchbrüche bereits vorgeschlagen, diese Stellen zu. verankern, und zwar durch einen aus einzelnen Flacheisenbändern zusammengenieteten Panzer, der sich um den Boden bzw. um das Gestell legt. Derartige starre Verankerungen haben den Nachteil, daß zur Verbindung der einzelnen Flacheisenbänder eine große Anzahl von Nietverbindungennotwendig sind, um zu verhindern, daß bei Ausdehnung des Mauerwerks die Nietverbindungen abgeschert werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß infolge der starren Verbindung die Verankerung nicht auswechselbar ist. Schließlich besitzen die bekannten Verankerungen vor allem noch den Nachteil, daß sie nicht oder nur sehr wenig nachgiebig sind, so daß sie der durch die Erwärmung hervorgerufenen natürlichen Ausdehnung des Werkstoffs keine Rechnung tragen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, hat man bereits Verankerungen vorgeschlagen, die aus einzelnen, nicht miteinander verbundenen, über den ganzen Umfang verlaufenden Ankern bestehen, die mittels Spannschlosses zusammengehalten werden. Eine derartige Verankerung den Nachteil, daß bei Bruch eines über den ganzen Umfang des Ofens verlaufenden Ankers der von dem Anker zusammengehaltene Ofenteil nicht mehr geschützt ist und ausbrechen kann.
  • Schließlich sind auch Verankerungen bekannt, die aus einer Anzahl von zu einem korbartigen Ganzen verbundenen Teileisen bestehen,- wobei die einzelnen Teileisen an den Auflagestellen im Winkel abgebogen sind, also von der einen Auflagestelle zur anderen geradlinig verlaufen. Durch den geradlinigen Verlauf der Teileisen, die keine Dehnungsmöglichkeit zulassen, ist keine Nachgiebigkeit der Verankerung ermöglicht, so daß letztere nur als starre Verankerung anzusprechen ist, also ebenfalls die erwähnten Nachteile der starren Verankerungen besitzt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Verankerung zur Verhütung von Roheisendurchbrüchen bei Hochöfen, bei der die vorstehend erwähnten Übelstände behoben werden. Sie macht von der an sich bekannten Verankerung, die nicht ein starres Ganzes bildet, sondern aus einem korbartig zusammengesetzten Gebilde besteht, Gebrauch, und zwar besteht -sie aus einer Anzahl von in T-Eisen liegenden Rundeisen, die in einzelne Kreissegmente unterteilt sind, wobei die Kreissegmente zum Zwecke der Nachgiebigkeit erfindungsgemäß bogenförmig ausgebildet sind. Diese einzelnen Segmente sind zu einem Ganzen verbunden und stützen sich_;_@ni@J@ ,, der erwähnten T-Eisen gegen das Mauerwerk im Abstande von letzteren ab.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Hochofen mit den zu schützenden Stellena und b. Abb. z zeigt einen Querschnitt durch die zu schützenden Stellen des Hochofens mit angebrachter Teilverankerung, und zwar vor der natürlichen Ausdehnung des Mauerwerks.
  • Abb.3 zeigt den Querschnitt der Abb.2 nach der natürlichen Ausdehnung des Mauerwerks.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht zweier Kreissegmente der Verankerung, wobei die einzelnen Segmente aus einzelnen Rundeisen zusammengesetzt und miteinander verbunden sind.
  • Abb. 5, von der Abb. 6 einen Schnitt nach Linie V-V darstellt, zeigt in vergrößertem Maßstab, wie die einzelnen Rundeisen in, T-Eisen liegen, mittels deren sie sich gegen das Mauerwerk in einem bestimmten Abstande von letzterem abstützen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die an sich bekannte korbartige Verankerung aus einer Anzahl von Rundeisen i (Abb. 2), die in einzelne Kreissegmente unterteilt sind und die zum Zwecke der Nachgiebigkeit erfindungsgemäß bogenförmig ausgebildet sind, wobei unter Zuhilfenahme von starken Flacheisen 2 die einzelnen einen Segmentabschnitt bildenden bogenförmigen Rundeisen unter sich sowie die Segmentabschnitte selbst zu der Gesamtverankerung verbunden sind (Abb. 4). Die Rundeisen i liegen in senkrecht angeordneten T-Eisen 3, die mit entsprechenden Einschnitten in ihrem Steg versehen sind, wobei sich die T-Eisen mit ihrem Flansch gegen das Mauerwerk stützen, die Verankerung also durch die T-Eisen in einem gewissen Abstande von dem Mauerwerk gehalten sind.
  • Durch die an sich bekannte Unterteilung der Verankerung in mehrere unter sich verbundene, ein korbartiges Ganzes bildende Kreissegmente und durch die erfindungsgemäße bogenförmige Ausbildung dieser Kreissegmente wird eine gewisse, der natürlichen Ausdehnung des Mauerwerks gerecht werdende Nachgiebigkeit der Verankerung erzielt, indem sich bei Ausdehnung des Mauerwerks die Rundeisenteilstäbe i von der gerundeten Form (Abb.2) in die gerade Form (Abb.3) strecken, die vorher kreisrunde Verankerung also eine Polygonform annimmt. Diese Nachgiebigkeit wird noch dadurch erhöht, daß sich auch bei Ausdehnung . des Mauerwerks die die Rundeisen i tragenden Flacheisen durchbiegen können und eine Zickzackform annehmen.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber der. bisher gebräuchlichen Verankerung besteht darin, daß sie keinerlei Nietverbindungen aufweist, also leicht ausgewechselt werden kann. Ferner sind alle Teile der Verankerung infolge ihres Abstandes von dem Mauerwerk leicht zugängig, was für eine etwaige Auswechselung oder Ausbesserung der Verankerung wesentlich ist. Schließlich besitzt die Verankerung gemäß der Erfindung infolge der Benutzung von Rundeisenstäben auch eine günstigere Kraftaufnahme als die aus Flacheisen bestehenden Verankerungen.

Claims (2)

  1. PATLNTAhsPRüciiL: i. Hochofenverankerung zur Verhinderung von Roheisendurchbrüchen, bestehend aus einer Anzahl von übereinander angeordneten, in einzelne Stücke unterteilten Rundeisen, die zu Abschnitten und letztere zu einem korbartigen Ganzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teileisen (i) zum Zwecke der Nachgiebigkeit bogenförmig gestaltet sind.
  2. 2. Hochofenverankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen gebogenen Teileisen (i) in Schlitzen von T-Eisen (3) liegen.
DEV29300D 1933-03-16 1933-03-16 Hochofenverankerung Expired DE602953C (de)

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DE (1) DE602953C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508055B1 (de) * 1965-10-26 1970-08-27 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Hochofen mit auf einem Tragring ruhendem Schacht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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