DE667433C - Schachtabdeckung an Notausstiegen fuer Luftschutzraeume - Google Patents

Schachtabdeckung an Notausstiegen fuer Luftschutzraeume

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DE667433C
DE667433C DER101170D DER0101170D DE667433C DE 667433 C DE667433 C DE 667433C DE R101170 D DER101170 D DE R101170D DE R0101170 D DER0101170 D DE R0101170D DE 667433 C DE667433 C DE 667433C
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DE
Germany
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manhole cover
cover
manhole
ring
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Expired
Application number
DER101170D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Reinert
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LEO REINERT
Original Assignee
LEO REINERT
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas
    • E06B5/14Gasproof doors or similar closures; Adaptation of fixed constructions therefor

Description

  • Schachtabdeckung an Notausstiegen für Luftschutzräume Zur notwendigen Ausrüstung eines unterirdisch angelegten Schutzraumes gehört auch ein Notausstieg, damit die Schutzsuchenden, sofern der normale Zu- und Abgang durch Geröll versperrt ist, den Raum im Gefahrfalle verlassen können. An die Gestaltung dieser Notausstiege sind aus luftschutztechnischen Gründen gewisse Forderungen zu stellen, aus denen heraus bekannte Ausführungen entstanden sind.
  • So ist ein Notausstieg bekannt, bei dem der gasdichte Abschluß durch eine in einen Flüssigkeitsrahmen tauchende Glocke und die begehbare Abdeckung durch einen Gitterrost erreicht ist. Der gasdichte Abschluß, d. h. die Glocke, wird nur im Ernstfalle eingelegt; der Rost allein bildet in üblicher Form die licht- und luftdurchlässige -Abdeckung.
  • Müssen nun die Schutzsuchenden im Gefahrfalle den Schutzraum durch diesen Notausstieg verlassen, so verursacht dies, wenn kein Geröll auf demselben liegt, keine besondere Schwierigkeit; die Gasglocke wird zusammen mit dem Rost von dem ersten Aussteigenden von unten her angehoben. Anders gestaltet sich jedoch die Sachlage im Falle wenn auch der Notausstieg bzw. dessen Abdeckung mit Bauschutt, Balken u. dgl., z. B. nach. einer Bombenexplosion, zugedeckt ist. Dann muß versucht werden vom Schutzkeller aus mittels Hebebaum die Abdeckung anzuheben, um .so den Ausstieg freizulegen. Das kann aber erhebliche Schwierigkeiten (Verkanten, Festklemmen der Gasglocke im Wasserrahmen, usw.) bereiten, da es in den seltesten Fällen möglich sein wird, dieGlocke und den-Rost waagerecht hoch zu heben.
  • Bei einer anderen Schachtausrüstung ist der Abdeckrost mit Scharnieren einseitig angelenkt; der gasdichte Abschluß wird in bekannter Form durch eine Fensterblende vor dem Querschacht erreicht. Liegt nun im Gefahrfalle Geröll auf dem Rost bzw. auch im anderen Falle, wird nach Öffnen der Blende durch Auslösung mittels Gestänge und Kette o. dgl. der Rost durch sein Eigengewicht bzw. durch das darauf lastende u. U. sperrige Geröll einschwenken, so daß der Ausstieg wohl frei wird bzw; das Geröll nachrutschen kann, das dann in den Keller gezogen wird. Aber auch diese Lösung ist keine zwecli2-e#* mäßige, da der in -den Schacht hängeii@< sperrige, umfangreiche Rost eine mehr cjder wenig stärke Verengung des lichten Durch ganges bildet.
  • Andere diesen bekannten Ausführungen ähnliche Lösungen bringen auch keine Vorteile.
  • Die Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile dadurch, daß sie davon ausgeht, eine Abdeckung zu schaffen, die aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist, so daß sie zunächst nach oben mit der Erdoberfläche einen glatten Boden bildet, im Bedarfsfalle aber ihrer Tragkonstruktion im Schacht beraubt wird und so in Brocken aufgelöst wird und u. U. zusammen mit dem Barüberliegenden Geröll nach unten fällt und dann zusammen mit letzterem durch den Querschacht in den Keller gezogen wird, so daß in ganz kurzer Zeit ein vollkommen freier Durchgang geschaffen ist.
  • Aus welchem Baustoff die Abdeckteile ausgeführt sind, ist gleichgültig; vorzugsweise ist vorgeschlagen, sowohldieAbdeckungsteile als auch den zugehörigen fertigen Auflage-und Abschlußring aus Beton ohne Eisenbewehrung herzustellen. Die Betonabdeckung kann dabei wie jeder Stahlrost Licht- und Luftschlitze erhalten.
  • Wahlweise kann der Tragring, der den geringsten Querschnitt im Ausstiegschacht ausmacht, an seinem unteren Ende einen gasdichten Abschluß erhalten; d. h. im Betonring ist beispielsweise eine rundumlaufende Nut eingelassen zur Aufnahme irgendeines Dichtungsstoffes, gegen den eine Abschlußplatte (Beton, Holz, o. dgl.) mit Scharnieren durch bekannte Verschlußeinrichtungen angepreßt wird: Diese Ausführung kann jedoch auch- fehlen, und dafür kann bekannterweise -im Mauerwerk eine senkrechte Gasblende eingesetzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit der Schachtabdekkling in Verbindung mit einem gasdichten Abschluß, und zwar in Fig. i im Schnitt und in Fig. 2 im Grundriß: In dem Schacht i ist ein Ring 2 eingemauert, der mit einem Falz 3 versehen ist. Er ist auf jeder Seite höchstens so lang wie die zugehörige lichte Breite des Ringes 2: Dadurch braucht auch das zugehörige Abdeckteilstück q. an der Auflagestelle nicht breiter zu sein als die zugehörige lichte Breite des Ringes Die Abdeckung selbst besteht nach der Erfindung aus zweimal zwei gleichen Teilstücken (Segmenten) q. und einem mittleren Tragstück 5, das auf einer Unterstützungskonstruktion aufliegt, die aus (einem oder) zwei Eisen gebildet wird; von diesen wiederum ilg't nur je eines auf jeder Seite in einer .fizssparun,g im Ring 2. Sie sind derart mit-`-einander verbunden, daß sie eine gemeinsame Unterstützung mit zwei Auflagern bilden. Zum Zwecke der Öffnung der Abdekkung werden beide U-Eisen z. B. mittels Hebehnechanismus gegeneinander verschoben, so daß sie ihre beiderseitige Aufläge verlieren und nach unten fallen. Da dann auch das Tragstück 5 seinen Halt verliert, fällt es zusammen mit den übrigen Abdeckteilstücken ebenfalls nach unten; dabei stürzt Barüberliegendes Geröll nach. Alles zusammen kann dann in den Schutzraum gezogen werden, so daß der Notausstieg in kürzer Zeit frei wird.
  • Im Falle nun der gasdichte Abschluß durch eine Gasblende in bekannter Form hergestellt ist, kann eine Abstützung des Trägerstückes 5 einfach` durch einen untergesetzten Stempel erfolgen, der bei Bedarf unten weggezogen wird.
  • Bei vorliegender ,,beispielsweiser Ausführung ist vorgesehen, den gasdichten Abschluß in Verbindung mit dem eingemauerten Ring 2 herzustellen. Dieser erhält seitlich seiner unteren Auflagerfläche eine' Nut 7 zur Aufnahme eines Dichtungsstoffes, gegen das eine Abschlußplatte 8 aus Holz, Beton, o. dgl. mittels bekannter Verschlußelemente gepreßt wird.
  • Weiter kann die Unterstützungskonstruktion aus einem Betonstab hergestellt sein, dessen freie Enden bajonettarti.g im Ring 2 eingehängt sind, so daß dieser durch ein-Faches Verdrehen aus seiner Ruhelage geworfen wird.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRGCHE i. Schachtabdeckung an Notausstiegen für Luftschutzräume, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieselbe aus mehreren Abdeckteilstücken zu einer vollständigen Abdeckplatte ergänzt, die einmal von einem eingesetzten Tragring und andermal von einer Mittenunterstützung geliälten sind, so daß nach Wegnahme der Mittenttnterstützung die Abdeckung in sich zusammenfällt und in Einzelteilen in den Schacht stürzt.
  2. 2: Schachtabdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Abdeckceilstücke eine dreieckähnliche Form (4.), evtl. mit Schlitzen, besitzen, die einmal in einem Falz (3) des Tragringes (2) und andermal auf einem Mittelstück (5), das von einer Unterstützungskonstruktion (6) gehalten wird, aufliegen.
  3. 3. Schachtabdeckung nach Ansprucha, . dadurch @ gekennzeichnet, daß keine Seite eines Teilstückes (q.) größer ist als die,. zugehörige lichte Breite des Ringes (2). 4:.
  4. Schachtabdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring rund ist (evtl. oval) und die Abdekkung aus einzelnen kreissegmentähnlichen Stücken besteht.
  5. Schachtabdeckung nach Anspruch bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenunterstützung (6) aus zwei gegeneinander verschiebbaren EJ-Eisen gebildet ist, die nach dem Verschieben ihre Auflager verlieren.
  6. 6. Schachtabdeckung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenunterstützung aus einem einzelnen Balken besteht, der mit 'seinen freien Enden bajonettartig in den Tragring eingehängt ist, so daß er nach dem Verdrehen seine Auflager verliert.
  7. 7. Schachtabdeckung an Notausstiegen für Luftschutzräume, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (2) eine rundumlaufende Nut (7) zur Aufnahme eines Dichtungsstoffes erhält, gegen den eine Abschlußplatte (8) gepreßt ist.
DER101170D 1938-01-04 1938-01-04 Schachtabdeckung an Notausstiegen fuer Luftschutzraeume Expired DE667433C (de)

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