DE1127325B - Verkokungsofen mit liegenden Kammern und Dehnungsfugen in der Ofensohle - Google Patents

Verkokungsofen mit liegenden Kammern und Dehnungsfugen in der Ofensohle

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Publication number
DE1127325B
DE1127325B DED25946A DED0025946A DE1127325B DE 1127325 B DE1127325 B DE 1127325B DE D25946 A DED25946 A DE D25946A DE D0025946 A DED0025946 A DE D0025946A DE 1127325 B DE1127325 B DE 1127325B
Authority
DE
Germany
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furnace
expansion joints
sole
chambers
coking
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Pending
Application number
DED25946A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Loewenstern
Heinrich Wirtz
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1127325B publication Critical patent/DE1127325B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verkokungsofen mit liegenden Kammern und Dehnungsfugen in der Ofensohle Verkokungsöfen bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekanntlich aus mehreren zu einer sogenannten Batterie zusammengefaßten Kammern, die durch Kammerwände mit darin angeordneten Beheizungseinrichtungen voneinander getrennt sind und eine durchgehende Ofensohle aufweisen, wobei die Kammerwände sowie die Ofensohle in mehreren Lagen aus feuerfesten Steinen gemauert und diese Steine mittels Mörtels aneinander angeschlossen sind. Bei derartigen Verkokungsöfen treten bekanntlich in der in statischem Sinne eine durchgehende Scheibe darstellenden Ofensohle erhebliche Wärmedehnungen auf, die von den Ofenköpfen aufgenommen werden müssen, was zu großem Aufwand an Beton- oder Stahlkonstruktionen an den Batterieköpfen führt. Man hat versucht, durch vertikal verlaufende Dehnungsfugen, die von den Mörtelfugen sehr wohl zu unterscheiden sind, diese Wärmedehnungen der Ofensohle aufzufangen, und hat zu diesem Zweck die Dehnungsfugen in dem unmittelbar unter den Kammerwänden der Verkokungsöfen befindlichen Sohlenteil, zumeist im Bereich der Starkgaszuführung, angeordnet. Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Maßnahme die Wärmedehnungen der Ofensohle nicht oder zumindest nicht restlos aufgefangen werden können. Der Grund für dieses Versagen wird darin gesehen, daß bei einer derartigen Anordnung der Dehnungsfugen an den zugeordneten waagerechten Fugen der einzelnen Lagen, die durch das Gewicht der Kammerwände und Decken belastet sind, so große Reibungswiderstände auftreten, daß die Wärmedehnungen die Dehnungsfugen nicht zusammenschieben können und folglich die Ofensohle gleichsam eine starre, von Dehnungsfugen freie Scheibe darstellt, die sich bei Ausdehnung nach außen vorschiebt, wodurch sich insbesondere die letzten Kammern schrägstellen können, was für den Betrieb außerordentlich nachteilig ist. Die gleichen Nachteile gelten auch für eine andere Ausführungsform, bei der die erwähnten Dehnungsfugen zwar geometrisch unter den Kammerwänden beginnen, in den einzelnen Steinlagen der Ofensohle jedoch nach außen gegenüber den Kammerwänden versetzt sind. Tatsächlich baut sich nämlich der Druck aus den Kammerwänden böschungsartig ab, so daß auch bei dieser Ausführungsform die Dehnungsfugen im Druckbereich liegen und die beschriebenen Nachteile auftreten können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Verkokungsöfen mit Dehnungsfugen in der Ofensohle letztere so anzuordnen, daß die Dehnungsfugen in der Lage sind, die auftretenden Wärmedehnungen in der Ofensohle vollständig aufzunehmen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Dehnungsfugen nur im vom Druck der Kammerwände und -decken nicht belasteten Bereich der Ofensohle angeordnet sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände je an ein dehnungsfugenfreies Teilstück der Ofensohle nach oben angeschlossen sind und dieses Sohlenteil auf die Regeneratorwand aufgesetzt ist und daß die Dehnungsfugen zwischen diesen Sohlenteilen und den die Regeneratorkammern und die Kokskammern abschließenden Sohlenteilen angeordnet sind.
  • Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion eines Verkokungsofens die Wand- und Deckenkräfte über ein dehnungsfugenfreies Ofensohlenstück unmittelbar in die Regeneratorwand eingeleitet werden, während -anschließende Sohlenteile, entlastet von den Beanspruchungen der Wand- und Ofendecken, über Dehnungsfugen angeschlossen sind, die folglich ohne wesentliche Behinderung durch Reibungswiderstände in der Lage sind, die auftretenden Wärmedehnungen aufzunehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 im Querschnitt einen Teil eines erfindungsgemäßen Verkokungsofens und Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schnitt durch einen Verkokungsofen befinden sich im unteren Teil die Regeneratorkammern 1 und im oberen Teil die Kokskammern z. Beide Teile sind durch die Ofensohle 3 voneinander getrennt. Nach außen hin ist der sogenannte Kopf der Batterie durch eine nicht gezeichnete Stahlbetonkonstruktion abgestützt. Es ist erkennbar, daß auf einem von Dehnungsfugen freien, nicht schraffierten Teilstück 3 a der Ofensohle 3 die Kammerwände 2 a aufgesetzt sind, wobei dieses Teilstück 3 a die Luft- und Schwachgaszuführungskanäle 5 und die Starkgaszuführung 6 aufweist und wobei fernerhin dieses Teilstück 3 a an die Regeneratorwand 1 a, die auch als Regeneratorträgwand bezeichnet wird, angeschlossen ist. Die Dehnungsfugen 7, die besonders deutlich-in Fig. 2 erkennbar sind und nichts zu tun haben mit den üblichen Mörtelfugen, die in den Figuren erkennbar, aber nicht beziffert sind, befinden sich zwischen dem Teilstück 3 a und einem Teilstück 3 b der Ofensohle, welches die Regeneratorkammern 1 gegen die Kokskammern 2 abdeckt. Zur Verdeutlichung ist dieses Teilstück 3 b in Fig.1 schraffiert worden. Es ist erkennbar, daß der Druck der Kammerwandungen 2a und der Ofendecke 2b die Dehnungsfugen 7 bzw. die zugeordneten waagerechten Fugen der einzelnen Steinlagen nicht beaufschlagt, so daß die Wärmedehnungen leicht ausgeglichen werden können. Die Fugen selbst sind durch Wellpappe 8 od. dgl. ausgefüllt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verkokungsofen mit liegenden Kammern und mit Dehnungsfugen in der Ofensohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsfugen (7) nur im vom Druck der Kammerwände (2a? und -decken (2b) nicht belasteten Bereich der Ofensohle (3) angeordnet sind.
  2. 2. Verkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koksofenkammerwände (2a) .je an ein dehnungsfugenfreies Teilstück (3a) der Ofensohle (3) nach oben angeschlossen sind und dieses Sohlenteil (3a) auf die Regeneratortragwand (1 a) aufgesetzt ist und daß die Dehnungsfugen (7) zwischen diesen Sohlenteilen (3a) und den die Regeneratorkammern (1) und die Kokskammern (2) abschließenden Sohlenteilen (3b) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 379 505, 674 458, 708662.
DED25946A 1957-07-08 1957-07-08 Verkokungsofen mit liegenden Kammern und Dehnungsfugen in der Ofensohle Pending DE1127325B (de)

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WO2016081827A1 (en) * 2014-11-21 2016-05-26 Fosbel, Inc. Coke oven corbel structures and methods of forming the same

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