DE667842C - Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens - Google Patents

Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens

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Publication number
DE667842C
DE667842C DEO22600D DEO0022600D DE667842C DE 667842 C DE667842 C DE 667842C DE O22600 D DEO22600 D DE O22600D DE O0022600 D DEO0022600 D DE O0022600D DE 667842 C DE667842 C DE 667842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchoring
vertical
horizontal
furnace
pitch
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Expired
Application number
DEO22600D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kleinholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE667842C publication Critical patent/DE667842C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/04Controlling or preventing expansion or contraction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens Gegenstand der Erfindung ist ein batterieweise angeordneter Kammerofen zur Pechverkokung mit mittelbar durch Gas beheizten Kammern, deren Form den bei der Kohlendestillation üblichen Kammern ähnlich ist, deren Höhe also ein Vielfaches der Breite beträgt und wobei die einzelnen Kammern abwechselnd mit Heizkammern in einer Reihe angeordnet sind. Die Verwendung derartig gestalteter Ofen für die Pechverkokung hat bisher Schwierigkeiten gemacht, und man ist daher auf dem Kontinent dazu übergegangen, den Pechkoks im großen Maßstabe in pfannenförmigen Ofen zu erzeugen, deren Betrieb offenbar viel teurer und unbequemer ist als der Betrieb von Kammeröfen und einen völlig homogenen Pechkoks nicht liefert; infolge der erheblichen Dimensionen dieser pfannenförmigen Ofen gelingt ein völliges Abgaren des Kammerinhaltes nur durch teilweises Abbrennen der obersten Schichten.
  • Die Schwierigkeit beim Betriebe von Pechverkokungsöfen besteht darin, daß das Pech, wenn es bei der Erwärmung flüssig wird, die Neigung hat, in die Fugen einzudringen, in diesen zu Koks erhärtet und dadurch allmählich den Ofen auseinandersprengt; man hat bereits Pechverkokungsöfen gebaut, bei denen die die Heizzüge einschließenden Wände die doppelte Breite der dazwischenliegenden Verkokungskammern besitzen. Gemäß der Erfindung wird insbesondere die Gefahr, daß durch in die Fugen eindringendes Pech das Mauerwerk allmählich in die Höhe gehoben und der Ofen zerstört wird, dadurch in genügendem Maße beseitigt, daß nicht nur die die Heizzüge einschließenden Wände eine genügende Breite im Verhältnis zu der der Kammern haben, sondern noch die weitere Maßnahme Anwendung findet, daß das Mauerwerk des Ofens nicht allein, wie es bei Ofen zur Verkokung von Kohle allgemein üblich ist, in waagerechter Richtung, sondern auch in senkrechter Richtung durch Ankerständer gesichert ist.
  • Der Verankerungsdruck muß einen solchen Wert haben, daß ein Heben des Mauerwerks unmöglich ist. Als Geringstmaß dieses Verankerungsdruckes in jeder Richtung wird ein Druck von 0,3 kg/qcm angenommen. Um die Verankerungseinrichtungen zu vereinfachen, können bei der gleichzeitigen Verankerung in der senkrechten und waagerechten Richtung die senkrechten Ankerständer für die Verankerung in der waagerechten Richtung gleichzeitig als Zuganker für die senkrechte Verankerung, die waagerechten Ankerständer für die Verankerung in der Senkrechten gleichzeitig als Zuga .Wi " für die waagerechte Verankerung dienen, ' °° Um den Verankerungsdruck in der Se@ t' rechten möglichst gleichmäßig über den gan Querschnitt der Heizwand verteilen zu können und der an sich gemäß der Erfindung sehr breit ausgebildeten Heizwand einen Verband geben zu können, bei dem sie sowohl Längs- als auch Querdrücke gleichmäßig aufnehmen kann, liegen gemäß einer bei Ofen zur Verkokung von Kohle bereits bekannten Bauart innerhalb jeder Wand die aufbrennenden Züge in der Wandmitte und münden am oberen Ende in. abbrennende Züge, die beiderseits der Wandmitte und in der Längsrichtung der Wand gerechnet gegen die aufbrennenden Züge versetzt liegen; dabei ist der Gesamtquerschnitt der abbrennenden Züge ein Mehrfaches des Gesamtquerschnitts der aufbrennenden Züge.
  • Ein Pechverkokungsofen gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i einen senkrechten Schnitt auf der inken Hälfte in der Längsrichtung einer Verkokungskammer, auf der rechten Hälfte in der Längsrichtung einer Heizwand durch die aufbrennenden Züge, Abb. 2a eine Ansicht der Ofenbatterie gegen die Kammerköpfe, Abb.2b einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung derBatterie entsprechendIIb-IIb, Abb.2c einen ebensolchen Schnitt entsprechend IIc-IIc und Abb.3 einen waagerechten Schnitt entsprechend III-III von Abb. i darstellen.
  • Die reihenweise abwechselnd mit den Ofenkammern a angeordneten Heizwände b sind über doppelt so breit als jene. In der Mitte der Heizwände sind die mit kreisförmigem Querschnitt ausgestatteten aufbrennenden Züge c angeordnet, die am oberen Ende durch Querkanäle mit den in der Längsrichtung der Heizwand durchlaufenden oberen Horizontalkanälen d in Verbindung stehen, an die die abwärts brennenden Heizzüge e von rechteckigem Querschnitt angeschlossen sind. Die aufbrennenden Züge c sind an die in der Unterkellerung des Ofens angeordnete Gasverteilungsleitung f angeschlossen. Die verbrannten Gase treten aus den Heizzügen e. in Abhitzeverteilkanäle g, die an den Fuchs A angeschlossen sind.
  • Das Mauerwerk der Ofenkammern ist in drei Richtungen verankert, nämlich waagerecht sowohl in der Längsrichtung der Batterie als auch in der Längsrichtung einer Kammer, außerdem in senkrechter Richtung. Die Vorrichtungen zur Verankerung in der Längsrichtung der Batterie sind der Einfachheit halber nicht dargestellt worden, weil sie im allgemeinen keine Unterschiede gegen die Verankerung zeigen, wie @4 bei batterieweise angeordneten Koksöfen ::ä1lgemein üblich ist. Zur Verankerung in der e-tängsrichtung der Ofenkammer und in. senkrechter Richtung sind nun auf der Ofendecke liegende U-förmige Ankerständer i paarweise oberhalb jeder Heizwand angeordnet, während unterhalb der Heizwand Rundeisen y vorgesehen sind. Vor den Köpfen der Heizwände liegen die paarweise angeordneten senkrechten Ankerständer k. Die Doppel-U-Eisen i dienen als Ankerständer für die senkrechte Verankerung und als Zuganker für die waagerechte Verankerung. Zu diesem Zwecke sind an den Enden der U-Eisen i Bolzen in befestigt, auf die unter Zwischenlegung von Platten n, die vor den Ankerständern k liegen, Federn o gesetzt sind, deren Druck durch die Muttern p geregelt werden kann. Die Verspannung der unteren Anker erfolgt unter Zwischenlage der beiden. in der Batterielängsrichtung durchlaufenden U-Eisenq ebenfalls durch Federn o und Muttern p. Am oberen Ende der U-Eisern k sind mittels Konsolen y Bolzen s angebracht, auf die Federn t aufgereiht sind, wobei wieder für jede Feder eine Unterlegplatte und eine den Federdruck regelnde Schraubenmutter vorgesehen ist; am unteren Ende der U-Eisen k sind entsprechende Konsolen y vorhanden, gegen die sich die Köpfe der um Gelenke 2t drehbaren Bolzen v legen. Die Gelenke 2t sind starr in die Fundamentplatte w eingelassen. Die Verankerung in der Fundamentplatte w erfolgt, um die durch die Säulen x gehaltene Betonplatte y nicht mit dem Zug der senkrechten Verankerung zu belasten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Batterieweise angeordneter Pechverkokungsofen mit Kammern, die höchstens die halbe Breite der sie begrenzenden, die gasbeheizten Züge umschließenden Wände haben und deren Höhe ein Vielfaches der Breite ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk des Ofens sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung durch Ankerständer gesichert ist.
  2. 2. Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ankerständer für die Verankerung in der Waagerechten gleichzeitig als Zuganker für die senkrechte Verankerung, die waagerechten Ankerständer für die Verankerung in der Senkrechten gleichzeitig als Zuganker für die waagerechte Verankerung dienen.
DEO22600D 1936-10-03 1936-10-03 Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens Expired DE667842C (de)

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DEO22600D DE667842C (de) 1936-10-03 1936-10-03 Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens

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DE667842C true DE667842C (de) 1938-11-21

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ID=7355772

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DEO22600D Expired DE667842C (de) 1936-10-03 1936-10-03 Verankerung eines batterieweise angeordneten Pechverkokungsofens

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DE (1) DE667842C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240813B (de) * 1960-12-13 1967-05-24 Still Fa Carl Verkokungsofenbatterie mit um das Ofenmauerwerk gelegten geschlossenen Kraftringen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240813B (de) * 1960-12-13 1967-05-24 Still Fa Carl Verkokungsofenbatterie mit um das Ofenmauerwerk gelegten geschlossenen Kraftringen

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