DE432429C - Unterteil eines schachtfoermigen Roest- und Brennofens - Google Patents

Unterteil eines schachtfoermigen Roest- und Brennofens

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DE432429C
DE432429C DEL59364D DEL0059364D DE432429C DE 432429 C DE432429 C DE 432429C DE L59364 D DEL59364 D DE L59364D DE L0059364 D DEL0059364 D DE L0059364D DE 432429 C DE432429 C DE 432429C
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
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    • F27B1/24Cooling arrangements

Description

  • Unterteil eines schachtförmigen Röst- und Brennofens. Die Erfindung bezieht sich auf den Unterteil eines schachtförmigen Röst- und Brennofens und besteht in der Kombination verschiedener mehr oder weniger bekannten Einzelanordnungen zu einer vorteilhaften Gesamtanordnung. Der Schacht steht auf Säulen und endigt oberhalb einer Luftverteilungsglocke 5. Diese ruht unter der Ofenmitte auf einem Fundamentschacht, der einen schornsteinartigen Zug auf die Zuführungsluft bewirkt und durch den die Luftverteilungsglocke von unten zugänglich ist.
  • Der untere Schachtteil besteht aus einem auswechselbaren, mit regelbarem Verschluß versehenen Luftzuführungskasten 6 zur Kühlung des Ofengutes, darüber aus auswechselbaren Wasserkästen 7 mit vorzugsweise senkrecht gewellter Innenwand.
  • Das sich zwischen unterem Schachtrand und der Luftverteilungsglocke nach außen frei abböschende. Gut wird durch maschinell angetriebene Austragvorrichtungen g, die sowohl gleichmäßig und gleichzeitig als auch ungleichmäßig und nicht gleichzeitig arbeiten können, ausgetragen.
  • Die Luftkastenöffnungen sind so eingerichtet, daß durch dieselben Stangen hindurchgesteckt werden können, die die Gutssäule im Ofen auffangen, um Reparaturen am Austrag zu ermöglichen.
  • In dem Auf- und Grundriß gemäß Abb. i und 2 bedeutet i den Ofen, der aus einem eisernen Mantel mit innerer Ausmauerung besteht und freistehend auf Säulen aufgebaut ist.
  • q. ist das unter den Tragsäulen des Ofens angeordnete Fundament. Dieses ist zwecks Luftzuführung kaminartig ausgeführt, steht mit der Außenluft in Verbindung und verstärkt den natürlichen Zug.
  • Auf dem Fundament ist in der Mitte des Schachtofens eine in den -Ofen hineinragende, von unten zugängliche Luftverteilungsglocke 5 eingebaut, die mit Luftlöchern und seitlichen Luftschlitzen zum Einleiten der Luft in den Kern des Ofeninhaltes versehen ist. Die Form der Glocke ist so gewählt, daß beim Ziehen des Ofens Material auf Material rutscht und dadurch dem Verschleiß der Glocke vorgebeugt wird; ferner wird der Staub teilweise abgesiebt und die Luft vorgewärmt.
  • Auf dem ganzen Umfange des unteren Ofenteiles sind Luftkästen 6 mit regelbarem Verschluß vorgesehen, um dem Ofen zwecks Steigerung des Durchsatzes, Regulierung der Temperatur im Ofen und gleichmäßigerer Garung des Gutes beliebig große Luftmengen von allen Seiten oder von beliebiger Seite zuführen und das Ofeninnere beobachten zu können.
  • Die Luftkästen dienen ferner zur Abkühlung des Röst- oder Brenngutes und geben die Möglichkeit, die sich etwa im Ofen bildenden Zusammcnsinterungen und Schmelzbildungen von außen her mit-Eisenstangen zu zerstoßen und schützen die Arbeiter gegen Verbrennungen durch heißen Staub und heißes stückiges Gut.
  • Oberhalb der Luftkästenringe, jedoch unterhalb der Brennzone des Ofens sind rund um den Ofen auswechselbare Wasser-1cästen 7 eingebaut, die einerseits zur Abkühlung des Gutes dienen, andererseits die Wärme des Gutes zur Erzeugung von Warmwasser für die Heizung von Gebäuden ausnutzen. Die Innenwand der Wasserkästen ist zur Erreichung größerer Heizflächen senkrecht gewellt ausgeführt. Um den Verschleiß, welcher an den nach innen vorgelagerten Wellenteilen der Innenwand durch das nachrutschende Ofengut hervorgerufen wird, für die Wasserräume unschädlich zu machen, sind diese Wellenteile, wie Abb.3 zeigt, mit verstärkter Wandung ausgeführt, während die nach außen gelegenen Wellen nur eine geringe Wandstärke erhalten.
  • Die Bedienung der Luft- und Wasserkästen wird durch eine um den Ofen fahrbare Hängeleiter 8 erleichtert.
  • Der Austrag des Gutes erfolgt durch mellrere eiserne langsamlaufende Transportrinnen 9 von kurzer Länge und schwerer Bauart. Die mechanisch angetriebenen Austragvorrichtungen können gleichzeitig und auch einzeln betätigt werden, sparen Arbeitskräfte, vermeiden Brandverletzungen der Arbeiter durch heißen Staub oder glühende Brocken und machen es unmöglich, daß der Inhalt des Ofens vor der Garung ausläuft. Sie gestatten ferner den verstärkten Austrag des Gutes an einer beliebigen Stelle, sofern ungleichmäßiger Ofengang es erfordert. Außerdem kann bei dieser Anordnung je nach der Garung und Sinterbildung im Ofen und bei Stillstand der maschinellen Austragvorrichtungen das Gut von Hand gezogen werden. Die Austragvorrichtungen sind nur so weit zur Ofenmitte hin durchgeführt, daß sie wohl den Austrag des geböschten Gutes besorgen, nicht aber die Last des Ofeninhaltes tragen. Bei Betriebsstörungen oder sonst einem Anlaß ist außerdem die Möglichkeit gegeben, das Gut von Hand auszutragen.
  • Am unteren Rande des Ofens ist eine Laufbrücke io rund um den Ofen gelegt, welche gleichzeitig die Bedienung der Luftkästen erleichtert. Die Konsolen der Laufbrücke haben Öffnungen zum Einhängen von Hakenösen i2, durch welche mit Hilfe von Eisenstäben an beliebiger Stelle ein rostartiges, dichtes und sicheres Auffangen des Ofengutes ermöglicht werden kann, wodurch wieder der Ausbau einer schadhaften Austragvorrichtung oder deren Wiederherstellung an Ort und Stelle gestattet wird.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein derartiger Röstofen bei 4.,5 m lichtem Durchmesser und etwa io m Höhe in 24 Stunden statt eines Durchsatzes von 15 t Rohspat der normalen Ofen einen solchen von mindestens roo t Gutes erreicht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Unterteil eines schachtförmigen Röst- und Brennofens; gekennzeichnet durch folgende Gesamtanordnung: Der Schacht steht auf Säulen und endigt oberhalb einer Luftverteilungsglocke (5). Diese ruht unter der Ofeninitte auf einem Il undamentschacht, der einen schornsteinartigen Zug auf die Zuführungsluft bewirkt und durch die Luftverteilungsglocke von unten zugänglich ist. Der untere Schachtteil besteht aus auswechselbaren; mit regelbarem Verschluß versehenen Luftzuführtingäkästen (6) zur Kühlung des Ofengutes, darüber aus auswechselbaren Wasserkästen (7) mit vorzugsweise senkrecht gewellter Innenwand. Das sich zwischen dem unteren Schachtrand und der Luftverteilungsglocke nach außen frei abböschende Gut wird durch maschinell angetriebene Austragvorrichtungen (9), die sowohl gleichmäßig und gleichzeitig als auch ungleichmäßig und nicht gleichzeitig arbeiten können, ausgetragen..
  2. 2. Unterteil eines schachtförmigen Röst- und Brennofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkastenöffnungen (6) so eingerichtet sind, daß durch dieselben Stangen hindurchgesteckt werden können, die die Gutssäule im Ofen auffangen, um Reparaturen am Austrag zu ermöglichen.
DEL59364D 1924-01-29 1924-01-29 Unterteil eines schachtfoermigen Roest- und Brennofens Expired DE432429C (de)

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