DE392243C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen fuer die Beschickung von Koksoefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen fuer die Beschickung von Koksoefen

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DE392243C
DE392243C DEK83240D DEK0083240D DE392243C DE 392243 C DE392243 C DE 392243C DE K83240 D DEK83240 D DE K83240D DE K0083240 D DEK0083240 D DE K0083240D DE 392243 C DE392243 C DE 392243C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Das Patent 392 243 ist durch Verzicht auf das I=auptpate:tz# 337, 321 selbständfg gewordene Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen `-für die Beschickung von Koksöfen. In dem Patent 337321 ist ein Verfahren zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen für die Beschickung von Koksöfen geschützt, gemäß dem durch in dem Stampfkuchen gelagerte wagerechte Zwischenplatten der Stampfkuchen der Höhe nach in mehrere Abschnitte unterteilt wird, wobei diese Zwischenplatten nach Einschieben des Stampfkuchens in den Ofen wieder mit der Bodenplatte herausgezogen werden. Diese Zwischenplatten haben dabei den Zweck, die einzelnen Teile des Stampfkuchens gewissermaßen zu verspannen, um so das seitliche Ausknicken infolge der übermäßigen Höhe zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung geht auf dem gleichen Wege nach einen Schritt weiter, indem von vornherein der Stampfkuchen der Höhe nach aus zwei oder mehreren selbständigen Teilen hergestellt wird, die gemeinsam oder nacheinander in die Ofenkammer eingefahren werden. Hiermit ist man nämlich viel besser in der Lage, die Stampfkuchen regelrecht herzustellen, wie auch das nachträgliche Einschieben der Zwischenböden wegfällt. Für die Ausführung dieses Gedankens wiederum- ergeben sich eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die in den zugehörigen Zeichnungen in den Abb. I bis 8 veranschaulicht worden sind und die demgemäß nacheinander beschrieben werden sollen. Man stellt zunächst den unteren Kuchen in der üblichen Weise her (Abb. 1, 2 und 3). Der Kasten hat eine feste und eine bewegliche Wand a, dabei eine feste Führung für die obere Bodenplatte. Ist der untere Kuchen fertig, so wird die obere Platte von rückwärts eingeschoben, ,die die zu hoch gestampfteKohle des. unteren Kuchens abschneidet. Der obere Stampfboden wird mit dem unteren nach erfolgtem Vorschub an der Druckplatte fest verbolzt (b).
  • Damit das Gewicht der oberen Bodenplatte und des darauf befindlichen Kuchens beim Einfahren in die Ofenkammer den unteren Kuchen nicht zerdrückt, wird am vorderen Ende und, falls erforderlich, auch in der Mitte des io bis 12 m langen .Kuchens eine Stütze c angebracht, die das Gewicht trägt, sobald die Platte außerhalb der eigenen Führung ist.
  • Mit dem Kuchen wird eine sogenannte falsche Tür d eingeschoben, damit die Kohle in den Bereich der Wärme kommt. Die falsche Tür wird gegen den Stampfkasten abgesteift, und dann werden die Bodenplatten zurückgezogen, bis man von oben zwischen falscher Tür und Kohlekuchen eine Abschlußplatte e einführen kann. Dann zieht man die falsche Tür mit den Bodenplatten zurück, fährt die Stampfmaschine zur Seite, setzt die Ofentür vor, entfernt die Abschlußplatte e und dichtet die Tür ab.
  • Eine zweite Lösung derselben Aufgabe ist die, daß man zwei getrennte Stampfkuchen herstellt, diese übereinander bringt und gemeinsam einschiebt (Abb. 6) ; oder man setzt zunächst den unteren Stampfkuchen ein und schiebt dann den zweiten darüber, nachdem die Stampfmaschine um die entsprechende Strecke verfahren ist (Abb.,. und 5).
  • Eine weitere Lösung derselben Aufgabe besteht ,darin, daß man die hohe, schmale Ofenkammer etwa in halber Höhe mit einer Brücke versieht, so daß zwei Räume gebildet werden, und in jeden dieser Räume wird ein Stampfkuchen eingeschoben (Abb.7 und 8). Die sich aus dem unteren Kuchen Altwickelnden Gase können durch Öffnungen zwischen ,der Tür und der feuerfesten Bodenplatte nach oben entweichen zum gemeinsamen Abzug.
  • Der Nutzen der Erfindung besteht darin, daß auf Grund des beschriebenen Verfahrens die großen .wärmetechnischen Vorteile schmaler, hoher Koksöfen auch bei Kohlensorten ausgenutzt werden können, die im Stampfbetrieb verkokt werden müssen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen für die Beschickung von Koksöfen mit liegenden .Kammern nach Patent 337321, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfkuchen der Höhe nach aus zwei oder mehreren selbständigen Teilen hergestellt wird, die gemeinsam oder nacheinander in die Ofenkammer eingefahren werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfkasten eine feste Führung für die Bodenplatte des oberen Stampfkuchenteiles hat, .die gegen die untere Bodenplatte durch eine vordere Stütze (c) und, falls erforderlich, durch eine ,mittlere Stütze abgestützt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung -des '\'erfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei um die Höhe eines Stampfkuchenteiles gegeneinander versetzte Stampfkasten, deren Inhalte durch seitliches Verschieben der Vorrichtung nacheinander und unter Zuhilfenahme einer auf dem unteren Kuchen liegenden Gleitplatte, die mit dem Stampfkastenboden zurückgeht, in die Ofenkammer eingeführt werden. q..
  4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Stampfkasten seitlich verschiebbar und über dem unteren Stampfkasten einstellbar ist, um beide Stampfkuchenteile gemeinsam in die Ofenkammer gelangen zu lassen.
  5. 5. Ofen mit geringer Breite und großer Höhe für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine etwa in halber Höhe liegende Brücke als Träger für den oberen Stampfkuchenteil.
  6. 6. Verfahren zum Beschicken von Koksöfen mittels der Vorrichtungen nach den Ansprüchen 2 bis q. unter Zuhilfenahme einer falschen Tür, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zurückziehen der Bodenplatten zwischen dem eingesetzten Stampfkuchen und der falschen Tür eine Abschlußplatte (e) von oben her eingesetzt wird, die das Zurückfallen von Kohle verhindert und nach .dem Vorsetzen der eigentlichen Koksofentür zurückgezogen wird.
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DE (1) DE392243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748155C (de) * 1941-03-20 1944-10-27 Koksofenfuellwagen

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DE748155C (de) * 1941-03-20 1944-10-27 Koksofenfuellwagen

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