DE683687C - Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer Koksoefen - Google Patents
Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer KoksoefenInfo
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- DE683687C DE683687C DEO22954D DEO0022954D DE683687C DE 683687 C DE683687 C DE 683687C DE O22954 D DEO22954 D DE O22954D DE O0022954 D DEO0022954 D DE O0022954D DE 683687 C DE683687 C DE 683687C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
- C10B31/08—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
- C10B31/10—Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge
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Description
- Stampf- und Beschickungseinrichtung für Koksöfen Beim Besetzen waagerechter Koksöfen mit gestampften Kohlekuchen muß die Stampf-und Beschickungseinrichtung in einigem Abstand vor den Ofenkammern entlang fahren, da vor den Ofenköpfen die Ankerständer liegen und man außerdem auf der Ofenbühne gern Platz zum Hinundhergehen des Bedienungspersonals zwischen den <)fen -und der Beschickungsmaschine beläßt. Der Stampfkuchen bleibt also beim Hineinschieben aus der Stampfmaschine in die Ofenkammer ein gewisses Wegstück öhne seitliche Führung.
- Um eine seitliche Führung des Stampfkuchens vom Stampfkasten bis unmittelbar an den Türrahmen des Ofens sicherzustellen, hat man bereits die Koksofenbeschickungseinrichtung so ausgebildet, daß der ganze Stampfkasten oder wenigstens seine beiden Seitenwände zusammen mit deren Stützvorrichtungen in der Richtung der Ofenachse nach beendeter Verdichtung des Kuchens während der Beschickung verschoben werden. Die bewegliche Anordnung des schweren Stampfkastens bzw. der Stampfkastenwände bedingt aber eine außerordentliche Gewichtserhöhung und Verteuerung der Koksofenbeschickungseinrichtung.
- Gemäß der Erfindung soll das Ziel einer ununterbrochenen seitlichen Führung des Stampfkuchens vom Stampfkasten bis zur Ofenkammer in grundsätzlich anderer, bedeutend .einfacherer Weise erreicht werden, und zwar sind zu diesem Zweck besondere Führungsbleche vorgesehen, die vor dem Einfahren des Stampfkuchens in die Kammer an den von diesem durchlaufenen Raum herangebracht werden und in Verlängerung der Kastenwände von diesen bis an den Türrahmen des Ofens reichen: Die Bleche können sowohl massiv als auch durchbrochen oder ,gitterartig ausgebildet sein.
Es sind schon Vorrichtungen bekannt, denen Führungsbleche, die in der Ruhes' °i. lun,g ,außerhalb der Fluchtlinie der @nk''° Ständer liezen. in waagerechter Richtuni pat# - Der Vorteil einer Schrägführung der Bleche gegenüber einer genau waagerechten Führung besteht darin, daß hierbei die Tragkonstruktion der Stampfeinrichtung unverändert bleibt, während eine genau waagerechte Führung eine Schwächung- der Tragkonstruktion erforderlich machen würde.
- Die Führungsbleche sind an Tragrahmen befestigt, die in Schienen mittels Kettenantrieb vor- und zurückgefahren werden. Zur Herabsetzung der Reibung sind die Tragrahmen in Gleitrollen gelagert.
- Bei älteren Beschickungseinrichtungen wird der Kuchen frei schwebend über die Lücke zwischen Vorrichtung und Türrahmen in den Ofen geschoben. Bei neueren Anlagen wird der gestampfte Kuchen gemeinsam mit seiner Unterlage in die Kammer gedrückt, worauf die Unterlage zurückgezogen wird. Beide Verfahren und ihre Vorrichtungen sind unvollkommen. Bei der älteren Einrichtung liegt die Gefahr vor, daß der über die Lücke ragende Kuchenteil abbröckelt. Bei der neuen Einrichtung muß das den Kokskuchen tragende Blech eine beträchtliche Stärke haben, damit es sich nicht durchbiegt. Die Nachteile sowohl der älteren als auch der neueren Beschickungseinrichtung werden gemäß der weiteren Erfindung dadurch behoben, daß am vorderen Ende des Stampfkastens eine herunterklappbare Stützplatte angeordnet ist, die im niedergeklappten Zustande die Lücke zwischen Stampikasten und Ofentürrahmen überbrückt und ein Zusammenbrechen oder Abbröckeln des Kohlekuchens beim Einfahren in den Ofen dadurch verhindert, daß sie den Kuchen bzw. seine Unterlage abstützt. Die Vorrichtung läßt sich auch an schon vorhandenen Einrichtungen anbringen, wodurch die Leistungsfähigkeit älterer Anlagen gesteigert werden kann. Die Stützplatte kann in vorteilhafter Weise auch als Stampfkastentür ausgebildet sein, indem sie aus zusammenlegbaren, durch Scharniere verbundenen Blechen besteht, die im 4öchgeklappten Zustande durch Haken oder
`nliche Befestigungsmittel mit den fest- ehenden seitlichen Stampfkastenwänden ver- ,: - Die Einzelheiten der Erfindung sind in beispielsweiser Ausführungsform in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt - Abb. i Führungsblech, Tragrahmen, Schienen und Kettenantrieb im Aufriß, Abb.2 einen Schnitt entsprechend 11-II von Abb. i, Abb.3 einen Grundriß der Abb. i, Abb. 4 einen Grundriß mit zurückgezogenem seitlichem Führungsblech.
- Die Führungsbleche a sind mit den Tragrahmen b verbunden, die in den oberen Schienen c und unteren Schienen d mittels Tragrollend und Gleitrollen f geführt sind. Die Tragrahmen b sind bei g mit Ketta h verbunden und werden von dieser je nach der Drehrichtung der Kettenräder vor- bzw. zurückgezogen. Die Kettenräder können sowohl von Hand als auch maschinell angetrieben, werden. i stellt die herunterklappbare Abstützplatte dar.
Claims (3)
- PATENT ANSPRÜCHE: i. Stampf- und Beschickungseinrichtung für Koksöfen mit besonderen, in Verlängerung der Stampikastenwände bis an die Türrahmen reichenden, in der Ruhestellung außerhalb der Fluchtlinie derAnkerständer liegenden starren Führungsblechen, dadurch- gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsbleche schräg zur Ofenachse in waagerechter,Richtung verschiebbar angeordnet sind.
- 2. Stampf- und Beschickungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Tragrahmen für die Führungsbleche in mit Gleitrollen versehenen Schienen gelagert sind.
- 3. Stampf- und Beschickungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Stampfkastens eine herunterklappbare Stützplatte angeordnet ist, die gegebenenfalls aus zusammenlegbaren, durch Scharniere verbundenen Blechen besteht und hochgeklappt die Stampfkastenvorderwand bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22954D DE683687C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer Koksoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22954D DE683687C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer Koksoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683687C true DE683687C (de) | 1939-11-13 |
Family
ID=7355864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22954D Expired DE683687C (de) | 1937-05-04 | 1937-05-04 | Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer Koksoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683687C (de) |
-
1937
- 1937-05-04 DE DEO22954D patent/DE683687C/de not_active Expired
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