DE219118C - - Google Patents
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- Publication number
- DE219118C DE219118C DENDAT219118D DE219118DA DE219118C DE 219118 C DE219118 C DE 219118C DE NDAT219118 D DENDAT219118 D DE NDAT219118D DE 219118D A DE219118D A DE 219118DA DE 219118 C DE219118 C DE 219118C
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- Germany
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- leveling
- coke
- machine
- furnace
- ovens
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B37/00—Mechanical treatments of coal charges in the oven
- C10B37/02—Levelling charges, e.g. with bars
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' - M 219118 -KLASSE 10«. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Der große Platzbedarf der liegenden Koks-. öfen ist hauptsächlich durch die weit ausladenden
Ausdrück- und Einebnungsmaschinen bedingt, die für sich einen freien Raum von einer die Länge der Ofenkammer übersteigenden
Breite und der Gesamtlänge der Ofenbatterie beanspruchen. Dieser Umstand beschränkt
die sonst sehr erwünschte allgemeine Verwendungsmöglichkeit wagerechter Großkammerofen
für in der Nähe der Städte gelegene Gasanstalten, da bei diesen infolge der hohen Bodenpreise die erforderliche Grundfläche
mit eine entscheidende Rolle spielt.
Man kann den erwähnten Nachteil von wagerechten Großkammerofenanlagen dadurch beseitigen, daß jeweilig zwei Ofenbatterien parallel zueinander in einem Abstand errichtet werden, der dem Breitenbedarf der Ausdrückbzw. Einebnungs vorrichtungen entspricht, und letztere nun so eingeordnet werden, daß sie sowohl nach rechts wie nach links arbeiten können. Mit einer solchen symmetrischen Anlage wird dann der große Platzbedarf der erwähnten Vorrichtungen einmal erspart. Es empfiehlt sich dabei, auf einem Maschinengerüst zwei Ausdrückstangen anzuordnen, während die Einebnungsstange, die ja keine besondere Kopfausbildung benötigt, gemeinsam sein kann.
Man kann den erwähnten Nachteil von wagerechten Großkammerofenanlagen dadurch beseitigen, daß jeweilig zwei Ofenbatterien parallel zueinander in einem Abstand errichtet werden, der dem Breitenbedarf der Ausdrückbzw. Einebnungs vorrichtungen entspricht, und letztere nun so eingeordnet werden, daß sie sowohl nach rechts wie nach links arbeiten können. Mit einer solchen symmetrischen Anlage wird dann der große Platzbedarf der erwähnten Vorrichtungen einmal erspart. Es empfiehlt sich dabei, auf einem Maschinengerüst zwei Ausdrückstangen anzuordnen, während die Einebnungsstange, die ja keine besondere Kopfausbildung benötigt, gemeinsam sein kann.
Da mit einer solchen Maschineneinheit aber eine große Behinderung bezüglich des an verschiedenen
Stellen vorzunehmenden Ausdrückens und Einebnens verbunden ist, so
werden gemäß der Erfindung die beiden verschiedenen Vorrichtungen getrennt und die
Einebnungsmaschine dabei so angeordnet, daß sie auf einer zweiten Laufbahn frei über die
Koksausdrückmaschine hinweg fahren kann. Die beiden Maschinen können also ohne jede
gegenseitige Behinderung an jede Stelle der Ofenanlage gelangen, um dort ihre Arbeit zu
verrichten. Dazu wird dann am besten die Einebnungsvorrichtung im unteren Teil einer
nach Art eines Laufkranes auf den Bewehrungen der beiden Batterien verfahrbaren Brücke und
die Ausdrückmaschine in einer entsprechenden Grube angeordnet, um für sie die nötige Bauhöhe
zu gewinnen.
Die Zeichnung zeigt in den aneinander zu setzenden Fig. 1 und 2 eine solche Ofenanlage
im Aufriß.
Die in passendem Abstand voneinander angeordneten Koksöfen 1 werden durch die
Löcher 2 vermittels der Fülltrichter 3 mit der zu verkokenden Kohle gefüllt und.dann durch
Deckel 4 abgeschlossen. Auf der Außenseite sind die Öfen 1 mit den Türen 5 versehen,
während auf der Innenseite eine untere, größere Tür 6 und eine obere, kleinere Tür 7 vorgesehen
ist. Der Betrieb der öfen erfolgt in bekannter Weise durch abwechselndes Anstellen
der Gasleitungen 8 und 9; das Gas verbrennt dann mit der aus den Regeneratoren
10 und 11 durch die Öffnungen 12 in die zwischen
je zwei Kokskammern 1 angeordneten Heiz wände tretenden vorgewärmten Luft. Die
sich entwickelnden Gase werden durch die Öffnung 13 in der Ofendecke und das Steigerohr
14 in das Gassammeirohr 15 geleitet.
In einer Vertiefung 16 zwischen den völlig symmetrisch gebauten Koksofenbatterien läuft
nun auf Schienen 17 auf einem Gerüst 18 die
Koksausdrückmaschine, die aus zwei nach rechts und links arbeitenden Ausdrückstangen
19 und 20 mit den Druckköpfen 21 und 22 besteht, die durch Motoren 23 und 24 ihren
Antrieb, beispielsweise mittels Zahnstange unter entsprechender Zahnräderübersetzung,
erhalten. Mittels eines Fahrwerks, das von den abgekuppelten Motoren 23 und 24 oder
auch nur einem derselben bedient werden kann, wird die Koksausdrückmaschine vor einen der
hintereinander liegenden Öfen 1 geschoben. Nach Fortnahme der Türen 5 und 6 wird der
Motor 23 (24) in Gang gesetzt, der die Stange 19 (20) in den Ofen fährt, wo sie mittels des
Druckknopfes 21 (22) den garen Kokskuchen vor sich her schiebt und aus dem Ofen 1 herausdrückt.
Über die geneigte Ebene 25 stürzt der Koks dann in eine nicht gezeichnete Transportvorrichtung.
Auf Trägern 26, die auf der Ofenarmatur 27 aufruhen, läuft nun das Brückengerüst 28, in
dessen Unterteil die Planierstangen 29 und 30 gelagert sind, die ihren Antrieb durch Motoren
31 und 32, beispielsweise mit Hilfe endloser Ketten 33, erhalten. Die Unterkante der
: Planiervorrichtung liegt dabei so weit über der Oberkante der Koksausdrückmaschine, daß
die erstere unbehindert über die zweite hinweg-
. fahren und damit unabhängig von deren Stellung vor jeden Ofen der Batterie gebracht
werden kann. Soll die Pianiervorrichtung nun in einem frisch beschickten Ofen 1 zur Wirkung
gebracht werden, so wird die Tür 7 geöffnet, die Stange 29 (30) eingefahren und dann durch den Motor 31 (32) in hin und her
gehende Bewegung versetzt, wodurch die beim Einfüllen der Kohle durch die einzelnen Löcher 2
entstandenen Schüttkegel eingeebnet werden.
Die beschriebene Anordnung ist weder an ein bestimmtes Koksofensystem gebunden noch
auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt; die Art des Antriebes der Motoren,
ob durch elektrischen Strom, Dampfkraft o. dgl., ist ebenfalls völlig unwesentlich.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Anlage mit liegenden Großkammeröfen und getrennter Ausdrück- und Einebnungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einebnungsstange im unteren Teil eines nach Art eines Laufkranes auf der Ofenbewehrung verfahrbaren Brückengerüstes angeordnet ist und daher frei über der in an sich bekannter Weise in "einer. Grube laufenden Ausdrückmaschine verschoben werden kann, so daß beide Vorrichtungen eine vollständige, dem Betriebe jeder einzelnen Ofenkammer sich anpassende Bewegungsfreiheit besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219118C true DE219118C (de) |
Family
ID=480275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219118D Active DE219118C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219118C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154786B4 (de) * | 2001-11-07 | 2016-06-02 | Flsmidth Koch Gmbh | Verkokungsanlage |
-
0
- DE DENDAT219118D patent/DE219118C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10154786B4 (de) * | 2001-11-07 | 2016-06-02 | Flsmidth Koch Gmbh | Verkokungsanlage |
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