DE828099C - Verankerung von Koksoefen - Google Patents

Verankerung von Koksoefen

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DE828099C
DE828099C DEST352A DEST000352A DE828099C DE 828099 C DE828099 C DE 828099C DE ST352 A DEST352 A DE ST352A DE ST000352 A DEST000352 A DE ST000352A DE 828099 C DE828099 C DE 828099C
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DE
Germany
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furnace
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coke ovens
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Expired
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DEST352A
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Carl Still GmbH and Co KG
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Carl Still GmbH and Co KG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/08Bracing or foundation of the ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Bei neu errichteten Koksofenbatterien, deren Verankerung zur Hauptsache aus senkrechten, vor j edem Heizwandkopf angeordneten Ankerständern und aus diese oben und unten zusammenhaltenden Zugatt'kern besteht, ist es vielfach üblich, für die Zeit des Anheizens der Batterie in mittlerer Höhe des Ofenmauerwerks, unterhalb der Ofenkammersohlen, vorübergehend Zuganker als eine Hilfsverankerung anzubringen, welche in dieser Höhenpartie das Mauerwerk gegenüber den beim Anheizen auftretenden Wärmedehnungen zusammenhalten sollen. Dies ist namentlich in dem Fall wichtig, wenn der untere, die Regeneratoren enthaltende Teil der Batterie aus Schamottesteinen und der obere, die Kammern, Heizzüge und Sohlkanäle enthaltende Teil aus Silikasteinen besteht; in diesem Falle ist es notwendig, wegen der ungleich großen und vor allem zeitlich verschiedenen Wärmedehnungen das untere Schamottemauerwerk vorübergehend besonders zu verankern, um hierin Rissebildungen zu vermeiden. Bei den bisher bekannten Ausführungen hat man vielfach für jede Heizwand bzw. für jede Ofenkammer einen Zuganker für das Mauerwerk und einen zweiten für das Zusammenhalten der Ankerständer in dieser Höhenpartie angeordnet, in der Regel in zwei übereinander gelegenen 1\Zauerwerkskanälen. Die Anbringung zweier solcher zusätzlicher Kanäle ergibt jedoch, weil der hier verfügbare Raum im allgemeinen ohnehin mit verschiedenen Kanälen für das Heizkanalsystem durchsetzt ist, bauliche Unbequemlichkeiten und Schwierigkeiten wegen Platzmangels..
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß das besagte waagerechte Zugankerpaar, das von dem einen bis zum gegenüberliegenden Ofenkopf reicht, aus einer inneren massiven Rundstange zum Zusammenhalten der Ankerständer und aus einem äußeren, über die Rundstange geschobenen Rohr zum Zusammenhalten des Ofenmauerwerks besteht. Durch diese Gestaltung wird ein räumlich einheitlicher Zuganker geschaffen, der auch nur einen einzigen 1-lauerwerkskanal zu seiner Unterbringung benötigt. Trotzdem sind die beiden Zuganker dieses Paares voneinander unabhängig und jeder von ihnen kann nach Bedarf durch seine Verschraubung an beiden Kopfenden dem Wachsen des Mauerwerks durch Wärmedehnung in jedem Zeitpunkt angepaßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird durch die Zeichnung in einem waagerechten Schnitt durch die Achse des Zugankerpaares dargestellt, welcher ein Teilstück des Ofenkopfmauerwerks mit dem davorgestellten Ankerständerpaar umfaßt.
  • Es bedeuten a a das Ofenkopfmauerwerk, b b die beiden, aus kräftigem U-Eisen bestehenden Ankerständer, c eine zwischen beiden liegende starke Eisenplatte zur Druckübertragung. An den inneren Seiten der Ankerständer b b sind die Winkeleisenstücke d d angenietet, auf die sich die Druckplatte e auflegt. Durch diese Platte e ragt der aus einer massiven Rundstange bestehende Zuganker f mit seinem Gewindeende hindurch, das die gegen die Platte e sich aufsetzende Mutter g trägt. Der aus der Rundstange f gebildete "Zuganker ist in dem über die ganze Ofenlänge reichenden 1lauerwerkskatial h untergebracht und greift atif der gegenüberliegenden Ofenseite durch eine der gezeichneten gleichen Anordnung ein (lern gegenüberliegenden Ankerständerpaar an. Durch diese Verankerung werden die Ankerständer der beiden gegenüberliegenden Ofenseiten zusammengehalten. Über die Rundstange f ist als ein zweiter Zuganker das Rohr i geschoben, welches Ani Ende mit einem Gewinde und der Mutter k ausgestattet ist. Diese Mutter k setzt sich unter Zwischenfügung der Unterlagseheibe kn auf die Druckplatte c und damit auf das Ofenmauerwerk a a auf. Durch die gleichartige Ausbildung auf der gegenüberliegenden Ofenseite wird mit Hilfe des Zugankerrohres i das Ofenmauerwerk zusammengehalten. Dabei können die Verschraubungen der beiden Zuganker f und i mittels ihrer Muttern g bzw. k unabhängig voneinander nach Bedarf den auftretenden \'Värmedehnungen angepaßt werden, wodurch insbesondere der Neigung der Ankerständer b zum Nachgeben unter der Biegungsbeanspruchung in dieser ihrer mittleren Längenpartie und zum Lockern ihres Anpressungsdrucks gegen die Platte c und das Ofenmauerwerk entgegengewirkt werden kann. Wenn schließlich das Ofenmauerwerk durch das Anheizen bis zum Glutzustand erwärmt worden ist, sind auch die Zuganker f und i glühend und praktisch wirkungslos, haben jedoch in diesem "Zeitpunkt ihren Zweck erfüllt, weil jetzt nennenswerte \\"<irmedehnungen nicht mehr zu erwarten sind und weiterhin das Zusammenhalten genügend durch die Ankerständer allein gesichert wird. Die Zuganker werden daher, wenn sie nicht etwa ohne weiteres in dem Mauerwerkskanal lt verbleiben k<innen, herausgezogen und damit ganz entfernt.
  • Die zum Anpressen der Ankerstiinder b b benutzte Druckplatte e kann selbstverständlich statt gegen die besonderen Winkelstücke d d auch gegen die außenliegenden Kopfschenkel der .liikerständer b b abgestützt werden, Nvobei ntir eine genügend große Verlängerung der inneren Rundstange f notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verankerung von Koksöfen für die Anheizzeit in mittlerer Höhe des Ofenbauwerks, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte, von dem einen bis zum gegenüberliegenden Ofenkopf reichende Zuganker aus einer inneren massiven Rundstange zum Zusammenhalten der beiderseitigen Ankerständer und aus einem äußeren darübergeschobenen Rohr zum Zusammenhalten des Ofenmauerwerks besteht.
DEST352A 1949-12-10 1949-12-10 Verankerung von Koksoefen Expired DE828099C (de)

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DEST352A DE828099C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Verankerung von Koksoefen

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DE (1) DE828099C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016233B (de) * 1952-10-06 1957-09-26 Koppers Gmbh Heinrich Koksofenbatterie
DE1263684B (de) * 1961-12-06 1968-03-21 Allied Chem Verfahren und Vorrichtung zur Abkuehlung einer Horizontalkammer-Verkokungsofenbatterie

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DE1016233B (de) * 1952-10-06 1957-09-26 Koppers Gmbh Heinrich Koksofenbatterie
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