DE747268C - Gluehofen - Google Patents

Gluehofen

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Publication number
DE747268C
DE747268C DEW105373D DEW0105373D DE747268C DE 747268 C DE747268 C DE 747268C DE W105373 D DEW105373 D DE W105373D DE W0105373 D DEW0105373 D DE W0105373D DE 747268 C DE747268 C DE 747268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stones
wedge
wedge stones
anchor
furnace
Prior art date
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Expired
Application number
DEW105373D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Schueffler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wistra Ofenbau GmbH filed Critical Wistra Ofenbau GmbH
Priority to DEW105373D priority Critical patent/DE747268C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747268C publication Critical patent/DE747268C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Glühofen Durch das Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst die Seitenwände eines Glühofens zur Wärmebehandlung von Stahlguß o. dgl. so auszubilden, .daß diese bei vergleichsweise dünnem Mauerwerk eine hohe Standfestigkeit und gleichzeitig eine solche Nachgiebigkeit besitzen, .daß die Wände den Wärmedehnungen des feuerfesten Baustoffes folgen können, ohne ihren Zusammenhalt zu verlieren.
  • Diese Aufgabe wird durch das Hauptpatent dadurch gelöst, daß an .den senkrechten Ankerständern unter Vermittlung nachgiebiger Halteglieder senkrechte Reihen von zum Herdraum sich erweiternden Keilsteinen befestigt sind, zwischen denen bogenförmig vom Herdraum zurückspringend feu.erfelstes Mauerwerk angeordnet ist, das. frei beweglich gegen die äußere Ofenbewehrung anliegt. Nach .dem Hauptpatent sind weiterhin in abwechselnder Reihenfolge nur eine 'bestimmte Anzahl der Keilsteine durch nachgiebige Halteglieder mit den Ankerständern verbunden. Diese Keilsteine besitzen Vorsprünge, welche die anderen zwischenliegenden Keilsteine in ihrer Lage halten. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung solcher Glühöfen und verfolgt den Zweck, den Druck von etwa sich gegen .die Ofenwände anlegenden Werkstükken abzufangen, ohne daß die nachgiebig mit den Ankerständern verbundenen Keilsteine gegen die Ankerständer verschoben werden. Bei ,den bisher bekannten Glühöfen hat man die Innenseite der Ofenwäcid-e mit schweren, senkrechten Stahlgußlaschen oder vorge-_mauerten Steinpfeilern versehen, gegen die sich die umfallenden oder etwa beim Einbringen anlegenden Werkstücke abstützen können.
  • Durch die Ausbildung ,der Keilsteine gemäß dem Hauptpatent, wobei die mit den Ankerständern nachgiebig verbundenen Keilsteine Vorsprünge besitzen, welche die zwischenliegenden losen Keilsteine in ihrer Lage halten, wird nun zwar vermieden, daß ein gegen die Wand ausgeübter Druck sich unmittelbar so auf die nachgiebig mit den Ankerständern verbundenen Keilsteine auswirkt, daß dieselben gegen die Ankerständer verschoben werden können. Eine solche Verschiebung ist deshalb in beschränktem Maße ausgeschlossen, ereil ein Druck gegen dis nachgiebig mit den _3iilzerstän#lern verbunIenen Keilsteine sich durch die Vorsprünge unmittelbar auf die rücksprin-enden Flächen ,der nebenliegenden losen Keilsteine fortpflanzt und von den losen Keilsteinen auf die Ankerständer übertragen wird.
  • Bei großen, schweren Werkstücken, die etwa nach dein Einbringen in den Glühraum gegen eine Ofenwand fallen, kann jedoch beim Auftreffen auf nachgiebig mit den kerständern verhundene Steine ein derart;, hoher Druck erzeugt «-erden, daß die nur eine vergleichsweise geringe Druckfläche aufweisenden Rücksprünge der losen Keilsteine abgerissen werden und somit einmal die loz;°Ii Keilsteine nicht mehr in ihrer Lage gehalten werden und zum anderen durch den a.uslyeübten Druck die nachgiebig mit den. Ankerständern verbunlenen Keilsteine gegen die Ankerständer verschoben werden können.
  • Die Erfindung sieht daher vor, die Keilsteine, «-elche mit den durch nachgiebige Halteglieder mit den Ankerständern verbundenen Keilsteinen in abwechselnder Reihenfolge liegen, nach dein Her.drauni zti vorspringend anzuordnen. Durch diese erfindungsgemäe Wandausbildung von Glühöfen ist die Gewähr dafür gegeben, daß große, schwere Werkstücke, die sich gegen eine Ofenwahl anlegen, minniehr gegen diese vorspringende;; losen Keilsteine treffen, welche mittels der zwischen diesen und den Ankerständern angeordneten Steinschicht den Druck auf die Ankerständer unmittelbar übertragen.
  • Die Erfindung ist in den zugehörigen Abb. i Pis 3 dargestellt.
  • :Abb. i zeigt einen waagerechten Schnitt durch einett Teil der Seitenwand des Glühofens.
  • Abb. :2 ist eine Ansicht eines Teiles der Ufenseitenwand von; Herdra.tun aus (Aufsicht von Abb. i).
  • Abb. 3 stellt einen senkrechten Schnitt nach Linie 111-III der Abb. 2 dar.
  • Das Ofenmauerwerk rles Glühofens ist von einem Blechpanzer 5 eingeschlossen und wird durch senkrecht angeordnete Ankerständer, als welche mit ihren breiten Seiten sich gegenüberliegende U-Eisen .M dienen, zttsainnietigehalten. Die Ofenwand wird zunächst gebildet aus den in senkrechten Reihen angeordneten Keilsteinen ii und 12, .die vor den Ankerständern .I liegen. Zwischen den sich nach dein Ofenrauen zu erweiternden Keilsteinen i i, i2 sind Steine iS als bogenförmiges Füllmauerwerk vorgesehen. Zweckmäßig sind diese Füllsteine aus feuerfesten Stoffen vo:i ,ei-ingerein sl@ezitiscii:m Gewicht als die Keilsteine ti, i leergestellt. Zwischen den heilsteinen iS und dem Blechpanzer 5 ist eine Isolierschicht ig angeordnet. Die Isolierschicht ig ist frei verschiebbar gegen die äußeren Bewehrungsplatten 5.
  • Die Keilsteine ii besitzen an ihrem schmaleren, in der Wand liegenden Ende einen vorspringenden Kopf 13. Dieser Kopf 13 wird von einer U-förmigen, etwas elastischen Klammer i.1 umfaßt. Die Klammer i1 ist mittels FIaltesc.hrauben 15 und Muttern 17 an einem Querstück zwischen den U-Eisen der Ankerständer 4. angebracht und kann nach Lösen der -Mutter 17 zwecks Auswechselns cl@r hL#ilsteine ii in den Ofenraum zurück-Irezogeii werden. Die U-förmigen Klammern 14 liegen in einem mit nachgiebigem Isolierbaustoff ausgefiillten Rauen 20, so daß sie entsprechend der Bewegung des Ofenmauerwerks in allen Richtungen nachgeben können.
  • Die in abwechselnder Reihenfolge mit den Keilsteinen ii angeordneten Keilsteine 12 erweitern sich nach den Ankerständern hin an ihren oberen und unteren Seiten in Vorsprüngen 21. Die Keilsteine ii wiederum erweitern sich nach dem Ofenraum hin ebenfalls, und zwar derart, daß die Keilsteine i2 von den Iseilsteinen i i in ihrer Lage gehalten werden. Die Keilsteine 12 springen gegen die Keilsteine ii ein gewisses Stück vor, so daß sich die Werkstücke gegen diese vorspringenden Keilsteine 12 anlegen. Die Keilsteine 12 stehen nicht -finit den Ankerständern in Verbindung, sondern liegen gegen diese unter Verinittl@ung .der Isolierschicht ig an. VorzugsweisL- besteht die Isolierschicht ig, insbesondere in den Räumen zwischen den Keilsteinen 12 und dem Blechpanzer 5, aus druckfesten Isolier- oder Hartsteinen. Ein etwa geben die Keilsteine 12 Druck wird somit über die Isoliersteine ig uintiittelbar auf die Ankerständer .I übertragen, ohne (lall die zwischenliegenden, nachgiebig mit den Ankerständern verbundenen Keilsteine i t von einem solchen Druck in Mitleidenschaft gezogen und gegen die -Ankerständer bewegt werden. Die Keilsteine i i und damit auch die Keilsteine 12 werden somit dauernd gegen das Bogenmauerwerk 18 anliegend gehalten und geben bei Wärmedehnungen dein Druck des Bogenmauerwerks durch Ausweichen in Richtung zum Ofenr.auin nach, während sie sich. beim Abkühlen des Ofens infolge der elastischen Ausbildung der Klammern i5 zti den Ankerständern hin zurückziehen.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPR UCH .' Glühofen zur Wärmebehandlung von St;ilil,tiß o. dgl. mit an den senkrechten Ankerstandern der fetterfest,-n Ofenseitenwände unter Vermittlung nachgiebiger Halteglieder befestigten senkrechten Reihen von zum Herdraum sich erweiternden Keilsteinen nach Patent 741 4.25, dadurch gekennzeichnet, da8 .die Keilsteine (12) die zwischenliegenden Keilsteine (11), welche durch nachgiebige Halteglieder mit den Ankerständern verbunden sind und durch diese in ihrer Lage gehalten werden, nach dem Herdraum zu überragen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahrenkeine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEW105373D 1939-03-26 1939-03-26 Gluehofen Expired DE747268C (de)

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DEW105373D DE747268C (de) 1939-03-26 1939-03-26 Gluehofen

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DE747268C true DE747268C (de) 1944-09-18

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DEW105373D Expired DE747268C (de) 1939-03-26 1939-03-26 Gluehofen

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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