DE972057C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents

Eiserner Grubenstempel

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DE972057C
DE972057C DESCH4627D DESC004627D DE972057C DE 972057 C DE972057 C DE 972057C DE SCH4627 D DESCH4627 D DE SCH4627D DE SC004627 D DESC004627 D DE SC004627D DE 972057 C DE972057 C DE 972057C
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DE
Germany
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punch
punches
pit
lock
upper punches
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Expired
Application number
DESCH4627D
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English (en)
Inventor
Alexander Dr-Ing Schmidt
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Individual
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Publication of DE972057C publication Critical patent/DE972057C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/36Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a tiltable collar surrounding one or both parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/38Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen nachgiebigen Grubenstempel mit mehreren etwa parallel zueinander verlaufenden, nebeneinander angeordneten Oberteilen, die im Unterstempel geführt sind und mittels Schloß verspannhar sind.
  • Es sind Stempel bekannt. bei denen der in einem üblichen Un.tersternpel mit einem Schloß geführte Oberstempel beiderseits eine Stütze aufweist, die schwächer ausgeführt ist als die Mittelstütze. Durch Lösen des Schlosses werden alle: drei Stützen gleichzeitig gelöst (Drillingsstempel) und das Hangende freigegeben. Anders bei dem neuen Stempel, bei dem es möglich ist, infolge der gesonderten Schlösser nur eine Stütze freizugeben; somit das Hangende in unmittelbarer Nähe weiter al)zustützen. In einem älteren, nicht zum bekannten Stande der Technik zu rechnenden Vorschlag werden zwei Oberstempel in zwei Unterstempeln geführt, jedoch von einem einzigen Schloß abhängig gemacht. Das Lösen des Schlosses bewirkt also das Einsinken beider Oberstempel gleichzeitig. Der neue Stempel besitzt eine wesentlich bessere _'#,npassungsfähigkeit an das Hangende sowohl hinsichtlich der Freigabe desselben als auch des Abstützens bei Unebenheiten des Hangenden.
  • Es ist ferner bekannt, daß das planmäßige Hereinbrechen des Hangenden z. B. beim Strebbruchbau wesentlich von der Art des Strebausbaues beeinflußt wird, Eine besondere Rolle spielt hierbei die Widerstandsfähigkeit der äußerem, nach dem Bruchfeld hin gelegenen Ausbaureihe. Der Ausbau sollte hier eine sehr hohe, bereits nach verhältnismäßig geringem Verkürzungsweg erreichte Tragfähigkeit bzw. Starrheit, verbunden mit einem ausreichenden Verformungsschutz, aufweisen.
  • Der - den Gegenstand der Erfindung bildende eiserne Grubenstempel erreicht nun eine einwandfreie Lösung der Aufgabe, einen starren Ausbaustempel von hoher Tragfähigkeit mit Verformungsschutz zu entwickeln, im Prinzip dadurch, daß ein mit zwei Schlössern und. Stempelführungen versehener Unterstempel mit zwei unabhängig voneinander verriegelten und geführten Oberstempeln verbunden wird..
  • Durch die -erfindungsgemäße Aufteilung des Stempeloberteils auf zwei Oberstempel, die unabhängig voneinander verriegelt werden, ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Abmessungen der Schlösser und die zu ihrer Spannung bzw. Vorspannung anzuwendenden, Kräfte im Rahmen derjenigen Werte bleiben, die sich bei den üblichen Einzelstempeln als beherrschbar erwiesen haben. Die Verbindung der beiden Oberstempel mit einem gemeinsamen Unterstempel gestattet, die. Oberstempel trotz ihrer räumlichen Trennung so nahe zueinander anzuordnen, däß ihre Stützwirkung der eines entsprechend stärkeren einzelnen Oberstempels praktisch gleich ist. Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß die Wirkungsfläche der Kopf- und Fußplatten beim Erfindungsgegenstand relativ, d. h. unter Zugrundelegung gleicher Dimensionen, größer ist als bei einem Einzelstempel gleicher Tragkraft und demgemäß der spezifische Flächendruck auf das Hangende und Liegende entsprechend kleiner. Die beiden Oberstempel des Erfindungsgegenstandes lassen sich ferner besser einem ungleichmäßigen Verlauf des Hangenden anpassen. Der Unterstempel kann dabei, ohne an Tragfähigkeit einzubüßen, beträchtlich leichter ausgeführt werden als zwei einzelne Unterstempel halber Tragfähigkeit. Ein weiterer Vorteil liegt schließlich noch darin, daß der seine Breitseite: dem Bruchfeld zuwendende Unterstempel das hereinbrechende Hangende wirkungsvoller im Bruchfeld zurückhält als zwei einzelne nebeneinand.ergestellteGrubenstempel üblicher Ausführung. Hierdurch wird das Rauben des erfindungsgemäßen Stempels erheblich erleichtert.
  • Der erfindungsgemäße Doppelstempel wird vorzugsweise mit einem Schloß mit Klemmbügel ausgerüstet, der, am Unterstempel in der Höhe verstellbar, etwa mittels Keile angreift. Diese Schloßbauart hat hier den besonderen. Vorteil, daß die Vorspannung des Schlosses leicht sichtbar ist, z. B. an der Schräglage des Klemmbügels, und es daher leicht möglich ist, die beiden Schlösser des Doppelstempels auf die gleiche Vorspannuiig so einzustellen, daß beide Oberstempel die gleiche oder annähernd gleiche Belastungskurve zeigen. Die Stützdrücke der beiden Oberstempel summieren sich dann, und es wird auf diese `'eise die volle maximale Tragfähigkeit der beiden Oberstempel ausgenutzt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, die Schlösser der beiden Oberstempel spiegelbildartig am Unterstempel anzuordnen. Wird diese grundsätzliche Anordnung bei einem Schloß mit Klemmbügel gewählt, so werden vorzugsweise die Auflager der Klemmhügel an ihrem Oberstempel außen und. die Auflager an dem gemeinsamen Unterstempel zwischen den Oberstempeln angeordnet. Es ist hierbei möglich, die Spann- bzw. Lösemittel für die beiden Oberstempel gemeinsam auszubilden oder so, daß sie gemeinsam betätigt werden können.
  • Man kann ferner erfindungsgemäß die beiden Oberstempel durch eine, etwa gelenkige Traverse od.. dgl. miteinander verbinden, die auch als Auflager für die Kappe benutzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Grubenstempel in einer Seitenansicht dargestellt.
  • i, 2 sind die beiden unabhängig voneinander verriegelten und geführten Oberstempel, die mit einem gemeinsamen, mit zwei Führungen versehenen Unterstempel 3 zusammenwirken. Für jeden Oberstempel ist ein besonderes Schloß vorgesehen.
  • Jedes Schloß besitzt ein Druckstück q., das in der Höhe verstellbar gegen den Unterstempel anliegt und das im Querschnitt etwa V-förmig ist. In die Höhlung des Druckstückes q. greift der eine Quersteg eines Klemmbügels 5, der aus einem in geeignetem Ausmaß federnden Stahlmaterial besteht. Der Bügel 5 ist im wesentlichen rechteckig, er kann z. B. aber auch kreisförmig oder elliptisch sein. Der andere Quersteg des Klemmbügels 5 liegt gegen ein keilförmiges Auflager 6 an, das auf den zugehörigen Oberstempel i bzw. 2 wirkt.
  • Die Anlagefläche des Druckstückes q. für den Klemmbügel und die Anlagefläche des Auflagers 6 für den Klemmbügel mögen gewölbt sein, um eine elastische Abbiegung der Bügelstege bei Belastung zu ermöglichen.
  • Am Unterstempel ist im Bewegungsbereich jedes der Klemmbügel 5 beiderseits je ein festes oder einstellbares Widerlager 7 vorgesehen, auf das sich das untere Ende des Klemmbügels bei Erreichen einer bestimmten Schräglage des Bügels aufsetzt.
  • Die beiden Oberstempel sind mit Keilrippen und die Führungen des Unterstempels mit entsprechenden Keilnuten ausgestattet. Zwischen dem keilförmigen Auflager 6 und dem zugehörigen Oberstempel kann unter Umständen eine den Reibungswert beeinflussende metallische Einlage (z. B. aus Aluminum) vorgesehen werden, oder das Auflager wird mit einer entsprechenden Auflage versehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Schlösser für die Oberstempel spiegelbildartig zueinander angeordnet. Die auf die Oberstempel wirkenden Druckstücke bzw. Auflager liegen also außen und die auf den Unterstempel wirkenden Druckstücke zwischen den beiden Oberstempeln. In ihrer Höhenlage werden die Druckstücke durch waagerechte Keile 9 gehalten, die auf einer geeigneten Stützfläche 8 des Unterstempels angeordnet sind. Durch Wegschlagen der Keile werden die Druckstücke freigegeben. und die beiden. Oberstempel gelöst. Es kann. auch eine für beide Druckstücke 4 gemeinsame Vorrichtung zum Verstellen in der Senkrechten bzw. zum Lösen vorgesehen werden.
  • Am oberen Ende werden die Oberstempel 1, 2 vorteilhaft gelenkig durch eine Traverse io miteinander verbunden, auf welcher die Kappschiene i i aufliegt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann. im Sonderfall auch bei einem Grubenstempel mit mehr als zwei Oberstempeln angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger nachgiebiger Grubenstempel mit mehreren etwa parallel zueinander verlaufenden, nebeneinander angeordneten Oberteilen, die im Unterstempel geführt sind und mittels Schloß verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, da,ß für jeden der unabhängig voneinander geführten Oberteile ein besonderes Klemmschloß vorgesehen ist.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlösser für die beiden Oberstempel am Unterstempel sp.iegelbilda.rtig angeordnet sind.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberstempel durch eine vorzugsweise gelenkige Traverse miteinander verbunden, sind 4.. Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse ats Auflager für die Kappschiene ausgebildet ist. 5. Grubenstempel nach einem. oder mehrerer der Ansprüche i bis 4, wobei Klemmbügelschlösser vorgesehen sind, deren Klemmbügel am Ober- und Unterstempel in der Höhe einstellbar angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager der Klemmbügel an den Oberstempeln außen und die Auflager am Unterstempel zwischen den beiden Oberstempeln vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 763, 931 581, 921 864, 736 365 Glückauf, 1943. S. 433.
DESCH4627D 1944-03-08 1944-03-08 Eiserner Grubenstempel Expired DE972057C (de)

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DE (1) DE972057C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736365C (de) * 1941-01-19 1943-06-12 Georg Bachmann Tragrollenlagerung fuer Foerderbaender
DE921864C (de) * 1943-10-05 1954-12-30 F W Moll Soehne Ausbauglied, z. B. Grubenstempel
DE922763C (de) * 1943-10-05 1955-01-24 F W Moll Soehne Nachgiebiges Ausbauglied, insbesondere Grubenstempel
DE931581C (de) * 1944-01-06 1955-08-11 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Grubenstempel

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736365C (de) * 1941-01-19 1943-06-12 Georg Bachmann Tragrollenlagerung fuer Foerderbaender
DE921864C (de) * 1943-10-05 1954-12-30 F W Moll Soehne Ausbauglied, z. B. Grubenstempel
DE922763C (de) * 1943-10-05 1955-01-24 F W Moll Soehne Nachgiebiges Ausbauglied, insbesondere Grubenstempel
DE931581C (de) * 1944-01-06 1955-08-11 F W Moll Soehne Maschinenfabri Nachgiebiger Grubenstempel

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