DE1583092C3 - Fußplatte für einen hydraulischen Stempel für Grubenbetriebe - Google Patents
Fußplatte für einen hydraulischen Stempel für GrubenbetriebeInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description
Die Erfindung betrifft eine am Unterstempel eines hydraulischen Stempels für Grubenbetriebe und am
Liegenden abgestützte, den Unterstempel umschließende und mit einer öffnung für den Durchtritt des
Unterstempels zum Liegenden versehene Fußplatte.
Es ist ein hydraulischer Grubenstempel für einen wandernden, metallischen Portalausbau für Abbaubetriebe
mit hydraulischen Grubenstempeln bekannt, wobei die Grubenstempel sich auch bei unebenen
Hangenden oder Liegenden gegenseitig führen und damit ihr Abweichen aus der Streichrichtung verhindern
sollen. Der Unterstempel des bekannten Grubenstempels trägt dabei außenseitig zwei Zylinder mit
hydraulisch betätigtem Kolben, welche eine in Stempel-Längsrichtung bewegliche Bodenplatte einerseits beim
Setzen des Stempels gegen das Gebirge verspannen, andererseits beim Vorwärtsbewegen diesen vom
Gebirge lösen, um die Verschiebereibung zu erniedrigen. Der Stempel kann dabei wahlweise mit einer
besonderen Hydraulik zum Spannen des Stempels versehen oder als starrer Gesamtstempel ausgebildet
sein.
In jedem Fall ist vorgesehen, daß die volle Klemmlast zur Verspannung mit dem Gebirge durch zwei
hydraulisch betätigte Kolben über die Bodenplatte auf das Liegende abgesetzt wird.
Nachteilig bei dem bekannten Stempel ist es, daß zwei zusätzliche, kostenintensive, störanfällige und platzraubende
Kolben vorgesehen sind, die die Bodenplatte gegen das Liegende drücken. Die Flächenpressung wird
dabei ausschließlich von der ringförmigen Bodenplatte aufgenommen; die dem Liegenden anliegende Fläche
des Stempels trägt — zumindest definiert — nicht mit. Sollte bei besonders gearteten Liegendverhältnissen
(z. B. sehr weiches Liegende) die dem Liegenden anliegende Fläche des Stempels selbst mittragen, so ist
diese Last nicht definierbar; die Flächenpressung auf die Unterseite der Bodenplatte und die Unterseite der dem
Liegenden anliegenden Fläche des Stempels ist jedenfalls unterschiedlich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsform liegt darin, daß die dem Liegenden zugewandte
Fläche des Stempels sich in der normalen Setzposition im Abstand vom Liegenden befindet, d. h. die mögliche
minimale Länge des Stempels — z. B. bei Verwendung in geringmächtigen Flözen — wird nicht ausgenutzt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Verzicht einer den Stempelfuß untergreifenden
Platte den hydraulischen Grubenstempel mit seiner Fußplatte so auszubilden, daß bei gegebener
Gestellhölie. d. h. bei gegebener Mächtigkeit, der größtmögliche Hub des Grubenstempels erreicht wird.
Dabei sollen die Setzkräfte in einer Weise auf das Liegende übertragen werden, daß die zulässige Flächenpressung
nicht überschritten wird, d. h. die dem Liegenden zugewandte Fläche der Fußplatte und die
dem Liegenden zugewandte Fläche des Unterstempels des hydraulischen Grubenstempels sollen optimal
genutzt werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Fußplatte aus zwei den Unterstempel des Ausbaustempels
schcllcnartig umfassenden Teilen besteht, die in Axialrichtung unverschieblich am Unterstempel
festgelegt sind, derart, daß die Auflagefläche der Fußplatte und des Unterstempels gleichzeitig in die
Aufnahme der Flächenpressung einbezogen sind.
Der Stempel steht nunmehr mit seinem unteren Ende unmittelbar auf dem Liegenden, so daß die volle
Ausnutzung des größtmöglichen Hubes gewährleistet ist. Die den Stempel mit den übrigen Stempeln des
Ausbaugestelles verbindenden Schellen sind geeignet, infolge ihrer gegen Höhenverschiebung gesicherten
Verbindung mit dem Zylinder die Setzkraft auf das Liegende derart zu übertragen, daß die zulässige
Flächenpressung nicht überschritten wird. Die Unterseite der Fußplatte und die dem Liegenden zugewandte
Seite des Unterstempels nehmen die gleiche Flächenpressung auf. Auf eine oder mehrere zusätzliche, die
Fußplatte gegen das Liegende pressende hydraulische Einrichtungen kann verzichtet werden.
Zwar ist es bekannt, die Unterstempel von hydraulischen Grubenstempeln auf schellenartig ausgebildeten
Fußplatten aufstehen zu lassen, jedoch wird in Ausgestaltung der technischen Lehre eine vorteilhafte
Ausführungsform darin gesehen, daß die Schellen den Unterstempel zwischen zwei höhenversetzt am Unterstempel
angeordneten Schultern umfassen. Hierdurch wird eine gute Krafteinleitung vom Unterstempel in die
Schellen gewährleistet.
Eine oder mehrere Schellen können im Bereich des Liegenden als Gleitkufen ausgebildet sein, so daß das
Ausbaugestell in bekannter Weise während des Schreitvorganges Unebenheiten am Liegenden überfahren
kann.
In bekannter Weise tragen oder bilden eine oder mehrere Schellen die Verbindungsmittel wie Blattfedern
od. dgl. zu benachbarten Ausbaustempeln des Ausbaugestelles. Da die Schellen nach Maßgabe der
vorliegenden Erfindung bis unmittelbar auf das Liegende heruntergezogen sind, können die an diesen Schellen
angeschlossenen Blattfedern nach Art eines »Liegendzuges« auf die Stempel des Ausbaugestelles einwirkende
Kräfte auf das Liegende übertragen. Die Schellen sind vorteilhaft mittels Inbusschrauben gegeneinander
und/oder gegen den Unterstempel verspannbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Verbindung in einer Ansicht in Streb-Längsrichtung;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht entsprechend F i g. 1 auf die Schelle;
Fig.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B nach
F i g. 2.
Der Unterstempel 1 des Ausbaustempels 2 weist zwei Schultern 6 und 6' auf. Die Schulter 6' liegt mit ihrer
unteren Fläche 9 unmittelbar auf dem Liegenden 5. Zwischen den Schultern 6 und 6' umfassen zwei Teile
einer Schelle 3, 4 den Unterstempel 1 und sind gegeneinander bzw. gegen den Unterstempel 1 durch
Inbusschrauben 8 verspannt. Der Schellenteil 3 ist als Gleitkufe 7 und der Schellenteil 4 als Anschlußmittel für
die Blattfedern 10,10' ausgebildet. Die dem Liegenden 5 zugewandten Flächen 9' und 9" der Schellenteile 3 und 4
fluchten mit der unteren Fläche 9 der Schulter 6', so daß der auf den Ausbaustempel 2 einwirkende Setzdruck
ohne Überschreitung der zulässigen Flächenpressung auf das Liegende übertragen wird. Eine Paßfeder 11
sichert den Unterstempel 1 gegen Drehung um seine Längsachse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Am Unterstempel eines hydraulischen Stempels für Grubenbetriebe und am Liegenden abgestützte,
den Unterstempel umschließende und mit einer öffnung für den Durchtritt des Unterstempels zum
Liegenden versehene Fußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte aus zwei den
Unterstempel (1) des Ausbaustempels (2) schellenartig umfassenden Teilen (3, 4) besteht, die in
Axialrichtung unverschieblich am Unterstempel festgelegt sind, derart, daß die Auflagefläche der
Fußplatte und des Unterstempels gleichzeitig in die Aufnahme der Flächenpressung einbezogen sind.
2. Fußplatte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenteile (3, 4) den Unterstempel
(1) zwischen zwei höhenversetzt am Unterstempel angeordneten Schultern (6,6') umfassen.
3. Fußplatte nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Scheuern"e*i-Ie
(3, 4) im Bereich des Liegenden (5) als Gleitkufen (7) ausgebildet sind.
4. Fußplatte nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Schellemeile (3, 4) in an sich bekannter Weise die Verbindungsmittel
wie Blattfedern (10, tO') od. dgl. zu benachbarten Ausbaustempeln (2) des Ausbaugestelles tragen
oder selbst bilden.
5. Fußplatte nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schellenteile (3, 4) mittels Inbusschrauben (8) gegeneinander und/oder gegen
den Unterstempelt) verspannbarsind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1583092A DE1583092C3 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Fußplatte für einen hydraulischen Stempel für Grubenbetriebe |
GB30444/68A GB1193409A (en) | 1967-10-21 | 1968-06-26 | A Connecting Device for Mine Support Assemblies |
FR1578195D FR1578195A (de) | 1967-10-21 | 1968-07-02 | |
US760221A US3545714A (en) | 1967-10-21 | 1968-09-17 | Stanchion foot connection |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1583092A DE1583092C3 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Fußplatte für einen hydraulischen Stempel für Grubenbetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583092A1 DE1583092A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1583092B2 DE1583092B2 (de) | 1977-07-14 |
DE1583092C3 true DE1583092C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=7129752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1583092A Expired DE1583092C3 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Fußplatte für einen hydraulischen Stempel für Grubenbetriebe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3545714A (de) |
DE (1) | DE1583092C3 (de) |
FR (1) | FR1578195A (de) |
GB (1) | GB1193409A (de) |
-
1967
- 1967-10-21 DE DE1583092A patent/DE1583092C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-06-26 GB GB30444/68A patent/GB1193409A/en not_active Expired
- 1968-07-02 FR FR1578195D patent/FR1578195A/fr not_active Expired
- 1968-09-17 US US760221A patent/US3545714A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1193409A (en) | 1970-06-03 |
FR1578195A (de) | 1969-08-14 |
DE1583092B2 (de) | 1977-07-14 |
DE1583092A1 (de) | 1970-04-23 |
US3545714A (en) | 1970-12-08 |
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