DE2205816C3 - Vorschubeinrichtung für schwere Lasten - Google Patents

Vorschubeinrichtung für schwere Lasten

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DE2205816C3
DE2205816C3 DE19722205816 DE2205816A DE2205816C3 DE 2205816 C3 DE2205816 C3 DE 2205816C3 DE 19722205816 DE19722205816 DE 19722205816 DE 2205816 A DE2205816 A DE 2205816A DE 2205816 C3 DE2205816 C3 DE 2205816C3
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DE19722205816
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Johann 8024 Gerblinghausen Mann
Original Assignee
Held & Francke, Bauaktiengesellschaft, 8000 München
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verschubeinrichtung für schwere Konstruktionsteile mit einem Paar Druckplatten, die von einem Preßzylinder mittels einer Zugstange gegen eine Schiene zusammenpreßbar sind, wobei der Preßzylinder seitlich von den Druckplatten angeordnet ist, die Druckplatten mit ihrem unteren Ende um den Kopf der als Verschubbahn dienenden Schiene herumgreifen und gegen Flächen des Schienenkopfes wirken und eine der Last zugekehrte Seite der Verschubvorrichtung als Anlage für die Verschubpresse ausgebildet ist. Eine solche Vorrichtung ist aus dem Stand der Technik bekannt und soll ebenfalls zum Verschieben großer Lasten dienen. Sie weist jedoch den Nachteil auf, daß keine besonderen Übertragungsmittel vorgesehen ()() sind, um den hydraulischen Druck besonders wirkungsvoll zwecks Anpressung auf die Oberseite der Fahrbahn und auf die seitlichen Druckplatten zu übertragen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die bekannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß für die Übertragung der Anpreßkräfte möglichst günstige Hebelbedingungen vorhanden sind.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Druckplatten ein um eine horizontale Schwenkachse schwenkbarer Kipphebel vorgesehen ist, dessen Anlagefläche für die Verschubpresse oberhalb.der Schwenkachse des Kipphebels angeordnet ist, während der Kipphebel sich mit seiner unteren Fläche gegen die Lauffläche der Schiene abstützt Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Zugstange des Preßzylinders als Schwenkachse des Kipphebels ausgebildet Erfindungsgemäß ist die Zugstange durch beide Druckplatten hindurchgeführt und auf der dem Preßzylinder entgegengesetzten Seite durch eine sich gegen die dort befindliche Druckplatte abstützende Verschraubung verankert Zwischen dem Boden des Kipphebels und dem Kopf der Schiene und/oder den Druckplatten und dem Kopf der Schiene sind einlegbare Flachstahlstücke angeordnet, deren beide Flächen aufgerauht und oberflächengehärtet sind. Bei einer Ausführungsform der Flachstahlstücke sind diese nur an der Oberfläche gehärtet und verfügen deshalb über einen zähen, zugfesten Kern.
Durch die Anordnung eines schwenkbaren Kipphebels wird der Vorteil erreicht, daß sehr große Reibungskräfte teils auf der Anlagefläche für die Verschubpresse und teils auf der Lauffläche der Schiene entstehen, wodurch die Fortbewegung großer Lasten mit wirtschaftlich vertretbaren Anpreßdrücken möglich gemacht wird. Besonders vorteilhaft ist ferner, daß die Einrichtung die Einlegung von Flachstahlstücken möglich macht, deren beide Flächen aufgerauht und oberflächengehärtet sind. Durch diese Teile wird die Rutschneigung auf Stahlflächen sehr erheblich verringert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Ansicht und im Schnitt dargestellt
F i g. 1 zeigt die Seitenansicht der Ausführungsform, bei der zwischen den Widerlagerplatten ein Kipphebel angeordnet ist;
Fig.2 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1.
Die Darstellung in F i g. 1 und 2 zeigt das Ausführungsbeispiel, bei dem zwischen den Druckplatten 15 ein Kipphebel 6 angeordnet ist, der um eine Zugstange 7 des hydraulischen Preßzylinders 8 schwenkbar ist Die Druckplatten 15 umgreifen den Kopf der Schiene 1. Im oberen Teil der Druckplatten 15 sind Abstandshalter 10 vorgesehen, deren Anordnung aus F i g. 1 ersichtlich ist Aufgerauhte und gehärtete Flachstahlstücke 9 sind zwischen dem Boden des Kipphebels 6 und dem Kopf der Schiene 1 vorgesehen. Eine Verschubpresse 4 ist zwischen dem Konstruktionsteil 2 und dem oberen Teil des Kipphebels 6 angeordnet, wobei die Anpreßkraft mittels einer Kalotte 12 übertragen werden kann. Infolge der Anordnung des Kipphebels 6 und der Bildung einer bestimmten Hebeiiänge können große Drücke übertragen werden. Die übergreifenden unteren Enden der Druckplatten 15 dienen hierbei dazu, die auftretenden Biegekräfte in die Verschubeinrichtung zu übertragen.
Der Verschubvorgang erfolgt nach Aufsetzen der Verschubeinrichtung auf die Schiene 1 und dem Einbau der Verschubpresse 4 wie folgt:
Zunächst wird der Preßzylinder 8 dem erforderlichen hydraulischen Druck ausgesetzt, bis die Einrichtung fest auf der Schiene ί sitzt. Danach wird die Yerschubpresse 4 ausgefahren, die gegen den Kipphebel 6 drückt Hierbei verändert die Verschubeinrichtung wegen der künstlich erzeugten hohen Reibungskraft gegen die Schiene 1 wicht ihre Stellung, so daß der Konstruktion-
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teil 2 in der vorbestimmten Richtung bis zum vollständigen Ausfahren der Verschubpresse 4 bewegt wird. Nach vollständigem Ausfahren de;, Kolbens der Verschubpresse 4 wird der Preßzylinder 8 gelöst. Beim Zurückfahren der Verschubpresse 4 wird die Vorschubeinrichtung, die an der Verschubpresse 4 befestigt ist, nachgezogen, bis die Stellung in Fi g. 1 wieder erreicht ist. Dann beginnt der Arbeitstakt mit dem Vorspannen des Preßzylinders 8 von neuem.
In der Regel werden beim Verschieben mehrere Verschubeinrichtungen benötigt, von denen jede auf einer Schiene 1 angeordnet ist. Zumindest die Verschubpressen 4 werden hierbei von einer Zentrale aus gesteuert, damit ein gleichmäßiges Verschieben des Konstruktionsteiles 2 bzw. des Brückenüberbaues erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für schwere Konstruktionsteile mit einem Paar Druckplatten, die von s einem Preßzylinder mittels einer Zugstange gegen eine Schiene zusammenpreßbar sind, wobei der Preßzylinder seitlich von den Druckplatten angeordnet ist, die Druckplatten mit ihrem unteren Ende um den Kopf der als Verschubbahn dienenden Schiene u, herumgreifen und gegen Flächen des Schienenkopfes wirken und eine der Last zugekehrte Seite der Vorschubvorrichtung als Anlage für die Verschubpresse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckplatten (15) ,5 ein um eine horizontale Schwenkachse schwenkbarer Kipphebel (6) vorgesehen ist, dessen Anlagefläche für die Verschubpresse (4) oberhalb der Schwenkachse des Kipphebels (6) angeordnet ist, während der Kipphebel (6) mit seiner unteren Fläche sich gegen die Lauffläche der Schiene (1) abstützt.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (7) des Preßzylinders (8) als Schwenkachse des Kipphebels (6) ausgebildet ist.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (7) durch beide Druckplatten (15) hindurchgeführt und auf der dem Preßzylinder (8) entgegengesetzten Seite durch eine sich gegen die dort befindliche ^o Druckplatte (15) abstützende Verschraubung verankert ist.
4. Verschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden des Kipphebels (6) und dem Kopf der Schiene (1) und/oder den Druckplatten (15) und dem Kopf der Schiene (1) einlegbare Flachstahlstücke (9) angeordnet sind, deren beide Flächen aufgerauht und oberflächengehärtet sind.
5. Verschubeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ^0 gekennzeichnet, daß die Flachstahlstücke (9) nur an der Oberfläche gehärtet sind und über einen zähen, zugfesten Kern verfügen.
DE19722205816 1972-02-08 1972-02-08 Vorschubeinrichtung für schwere Lasten Expired DE2205816C3 (de)

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CH69373A CH562753A5 (de) 1972-02-08 1973-01-18
IT4784573A IT977014B (it) 1972-02-08 1973-01-23 Congegno di scorrimento per carichi pesanti
FR7303724A FR2171125B3 (de) 1972-02-08 1973-02-02

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DE2205816A1 DE2205816A1 (de) 1973-08-30
DE2205816B2 DE2205816B2 (de) 1977-05-18
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