DE3501075A1 - Verfahren und vorrichtung zum laengsverschieben eines langgestreckten bauwerkes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum laengsverschieben eines langgestreckten bauwerkes

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DE3501075A1
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Polensky & Zoellner
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Polensky & Zoellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • E01D21/065Incremental launching

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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Längsverschieben
  • eines langgestreckten Bauwerkes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Längsverschieben eines langgestreckten Bauwerkes, insbesondere des Überbaues einer Brücke, in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten, wobei das Bauwerk auf Stützungen rollend oder gleitend von mindestens einer Vorschubeinrichtung bewegt wird.
  • Bei einem derartigen Verfahren, das in der Fachwelt unter der Bezeichnung "Taktschiebeverfahren" bekannt ist und in erster Linie im Brückenbau angewendet wird, wird ein Spannbetontragwerk, das hinter einem Widerlager in mehreren, aufeinanderfolgenden Abschnitten hergestellt wird, schrittweise von diesem Widerlager aus in Längsrichtung der Brücke über die Brückenpfeiler hinweg vorgeschoben. Hierbei wird üblicherweise wie folgt vorgegangen: Der jeweils bereits fertiggestellte Überbau ist in seiner dem Baufortschritt entsprechenden Position auf den Bauwerkspfeilern bzw. Hilfsstützen gelagert. Die Lagerkörper sind Gleitlager, außerdem ist ein Absetzblock vorgesehen. Dieser Absetzblock dient zum Absetzen und Arretieren des hinteren Überbauendes zwischen den Vorschubbewegungen. In möglichst geringem Abstand vom Absetzblock ist eine Hubvorrichtung angeordnet, die auf einer Gleitfläche gelagert ist und das hintere Überbaide beim Vorschieben anhebt. Im Normalfall befindet sich diese Hubvorricht^ng im Endbereich des jeweils zu verschiebenden Überbaues, d.h. auf bzw. an demjenigen Widerlager, hinter welchem die einzelnen Abschnitte des Überbaues betoniert werden.
  • Wenn der Überbau vorgeschoben werden soll, wird der Kolben der Hubvorrichtung so weit ausgefahren, bis der zu verschiebende Überbau sich vom Absetzblock abhebt. Sodann wird mittels einer hydraulischen Vorschubeinrichtung eine in Längsrichtung der Brücke wirkende Horizontalkraft auf die Hubvorrichtung ausgeübt, so daß diese mitsamt dem auf ihr liegenden Überbauende auf der Gleitfläche verschoben wird. Am Ende der Horizontalverschiebung wird der Druck in der Hubvorrichtung abgelassen, wodurch sich der Überbau auf dem Absetzblock absetzt. Der Kolben der hydraulischen Vorschubeinrichtung fährt dann zurück und bringt die Hubvorrichtung wieder in ihre Ausgangsposition. Dieses Arbeitsspiel wird so oft wiederholt, bis der Überbau seine Endlage erreicht hat.
  • Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Verfahrens bzw. der Vorrichtung zu seiner Durchführung besteht darin, daß bei langen Brücken oder bei im Gefälle liegenden Überbauten, die bergauf zu verschieben sind, der Gleitwiderstand so groß werden kann, daß der Reibungswiderstand zwischen Überbau und Hubvorrichtung nicht mehr ausreicht, um ein Durchrutschen der Hubvorrichtung unter dem Überbau beim Vorschieben zu verhindern. In diesem Fall ist es mögich, im Bereich der Hubvorrichtung eine Auflast auf das Überbauende aufzubringen. Dies ist jedoch mit hohem Aufwand und Kosten verbunden.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, mehrere Vorschubeinrichtungen über die Brückenlänge verteilt auf den Brückenpfeilern anzuordnen. Bei hohen Pfeilern ist hierbei jedoch eine Abspannung der Pfeiler notwendig, was mit einem hohen Kostenaufwand und mit technischen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es , diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Längsverschieben eines langgestreckten Bauwerkes anzugeben, das vom Eigengewicht des zu verschiebenden Bauwerkes unabhängig ist und womit auch im Gefälle liegende Bauwerke in ihrer Längsrichtung verschoben und gegebenenfalls sicher arretiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Durch Verwendung von Klemmvorrichtungen, welche das zu verschiebende Bauwerk teilweise umfassen und zwischen sich einklemmen, ist es möglich, jede beliebige Vorschubkraft auf das Bauwerk zu übertragen und dieses zugleich festzuhalten, wenn die Vorschubbewegung beendet ist. Durch selbsttätig funktionierende Bremsklemmen werden Unfälle vermieden, die bei einem Ausfall der Betätigungsmittel eintreten können.
  • Werden Vorschubklemmen mit Bremsklemmen kombiniert, die an einem Widerlager des Bauwerkes befestigt sind, ist es möglich, Bremsklemmen und Vorschubklemmen wechselweise derart zu betätigen, daß die Bremsklemmen gelöst sind, während die Vorschubklemmen am Bauwerk angreifen und dieses vorgeschoben wird. Ist ein Vorschubschritt dann beendet, kommen die Bremsklemmen das Bauwerk ein und halten es am Widerlager fest, während die Vorschubklemmen gelöst und zurückgezogen werden.
  • Gelenkige Verbindungen zwischen den Vorschubklemmen und den Bremsklemmen einerseits und den Bremsklemmen und dem Widerlager andererseits ermöglichen ein zwängungsfreies Anstellen und Lösen aller Klemmen. Die Klemmvorrichtungen können unmittelbar an der Vorschubeinrichtung befestigt sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn für die Klemmvorrichtung eine Stützfläche vorgesehen wird, auf der sich die Klemmen in Längs- und/oder Querrichtung des Bauwerkes verschieben können, wenn sie gegen das Bauwerk angestellt oder von diesem gelöst werden und wenn sie nach Beendigung eines Vorschubschrittes zurückgezogen werden.
  • Da die Klemmvorrichtung einen Teil des Bauwerkes, bei Brückenüberbauten in der Regel den unteren Querschnittsbereich, wie eine Zwinge umfaßt, genügt an sich eine einzige Preßvorrichtung, um den erforderlichen Klemmdruck auf das Bauwerk auszuüben. Um jedoch möglichst hohe Klemmkräfte einsetzen zu können und die Klemmvorrichtung rasch anstellen und lösen zu können, ist es zweckmäßig, auf beiden Seiten des Bauwerkes Preßvorrichtungen vorzusehen, die sich gegen das zwingenartige Joch abstützen, welches das vorzuschiebende Bauwerk an seiner Unterseite umgreift.
  • Die Klemmkörper sind zweckmäßig langgestreckte Klemmbalken, die zu beiden Seiten des vorzuschiebenden Bauwerkes angeordnet sind und an denen die Vorschubeinrichtung angreift. Jedem Klemmbalken sind dann mehrere Preßvorrichtungen zugeordnet, mit denen der Klemmbalken auf seiner ganzen Länge unter Druck gesetzt werden kann. Durch rauhe Klemmflächen wird eine hohe Reibung zwischen der Klemmvorrichtung und dem vorzuschiebenden Bauwerk erreicht.
  • Die bei der Vorschubeinrichtung nach der Erfindung verwendeten zusätzlichen Rückzugsvorrichtungen ermöglichen ein selbsttätiges Öffnen der Vorschubklemmen und ein selbsttätiges Schließen der Bremsklemmen, sobald die Preßvorrichtungen druckentlastet werden. Diese Preßvorrichtungen sind vorzugsweise hydraulisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten, die alle gleichzeitig und gemeinsam von einer Pumpe aus mit Druckmittel versorgt werden. Selbstverständlich können die Preßvorrichtungen auch pneumatische Vorschubzylinder sein.
  • Für den Antrieb der Vorschubeinrichtung werden üblicherweise ebenfalls hydraulische Schubkolbengetriebe verwendet. Statt dessen ist es auch möglich, Zahnstangengetriebe oder Rädergetriebe einzusetzen.
  • Zum Lösen der Vorschubklemmen und zum selbsttätigen Anstellen der Bremsklemmen werden vorzugsweise Federelemente, beispielsweise Tellerfedern oder Schraubenfedern, verwendet, die so vorgespannt sind, daß sie bei entlasteten Preßvorrichtungen die Klemmkörper der Bremsklemmen gegen das Bauwerk drücken und die Klemmkörper der Vorschubklemmen vom Bauwerk abheben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die an Beispielen näher erläutert ist. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil einer mehrfeldrigen Spannbetonbrücke in einer seitlichen Ansicht, deren Überbau nach dem Verfahren und mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten vorgeschoben wird, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem schematischen Querschnitt im vergrößerten Maßstab nach Linie II-II, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Horizontalschnitt nach Linie III-III, wobei der linke Teil der Figur die Verschiebeeinrichtung zu Beginn eines Vorschubschrittes und der rechte Teil der Figur die Vorrichtung am Ende eines Vorschubschrittes zeigt, und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Verschiebeeinrichtung nach der Erfindung in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung mit kombinierten Vorschui ^-- ; 1 linken Hälfte der Figur die Vorschuöstezu Beginn eines Vorschubschrittes und in der rechten Hälfte der Figur die Bremsstellung am Ende des Rückholhubes der Vorschubklemmen dargestellt ist.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 ein Teil einer mehrfeldrigen Spannbetonbrücke bezeichnet, deren Überbau 11 vom rechten Brückenwiderlager 12 aus in Richtung des Pfeiles 13 in Längsrichtung über die Brückenpfeiler 14, 15 und 16 vorgeschoben wird. Der Überbau 11, an dessen vorderem Ende 17 ein leichter Vorbauschnabel 18 befestigt ist, wird in einzelnen Abschnitten lla bis 11k im Bereich des rechten Brückenwiderlagers 12 in einer ortsfesten Schalung 19 mit einer dort installierten Fertigungsanlage 20 hergestellt und dann entsprechend der Länge des zuletzt hergestellten Überbauabschnittes weiter vorgeschoben.
  • Zum Längsverschieben des Bauwerkes 11 wird eine Verschiebeeinrichtung nach der Erfindung benutzt, die in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnet und in den Fig. 2 bis 4 mehr im einzelnen schematisch dargestellt ist. Die Längsverschiebeeinrichtung 21 besteht im wesentlichen aus einer Klemmvorrichtung 22 und einer Vorschubeinrichtung 23, die auf die Klemmvorrichtung 22 wirkt und sich gegen ein Widerlager 24 abstützt. Dieses Widerlager 24 kann ein Teil des Brückenwiderlagers 12 sein, es ist aber auch möglich, am Brückenwiderlager befestigte Traversen zu verwenden oder in der Erde verankerte Stützblöcke einzusetzen, die sich unter Druckbeaufschlagung der Vorschubeinrichtung nicht verschieben können. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Einrichtung zum Längsverschieben des Überbaues 11 auch auf einem oder mehreren Brückenpfeilern angeordnet sein kann, die dann zweckmäßig an ihrem Kopf mit einer zum Boden geführten Abspannung versehen werden, damit die Stützenköpfe unter der Reaktionskraft der Vorschubeinrichtung keine Horizontalverschiebung erleiden.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht die Klemmvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Joch 25 mit mehreren Querträgern 26, die in geringem Abstand unterhalb des Überbaues 11 der Brücke angeordnet sind und deren Länge etwas größer ist als die Breite der Bodenplatte 27 des Brückenüberbaues 11. Die Querträger 26 sind oberseitig an ihren Enden mit Jochbalken 27 biegesteif verbunden, die zusammen mit den Querträgern 26 das Joch 22 bilden, welches den Überbau 11 an seiner Unterseite im Bereich der Bodenplatte 27 umgreift.
  • Das Joch 25 ist auf Stützflächen 28 und 29 in Längs- und Querrichtung des Bauwerkes 11 verschieblich gelagert. Hierbei befinden sich die Stützflächen 29 auf der Oberseite des Brückenwiderlagers 12 (Fig. 1) neben dem hier nicht näher dargestellten Brückengleitlager. Die Stützflächen 28 sind auf einer Hilfsstütze 30 angeordnet, welche vor dem Brückenwiderlager 12 auf dessen Fundamentvorsprung 31 steht. Alle Stützflächen 28 und 29 haben Gleitflächen, auf denen die Klemmvorrichtung 22 ungehindert gleiten kann.
  • Neben der Bodenplatte 27 des Brückenüberbaues 11 sind auf einigen Querträgern 26 Stützkörper 32 angeordnet, welche Klemmkörper 33 in Form von langgestreckten Klemmbalken tragen, die etwa so lang sind wie die Jochbalken 27. Die Klemmbalken 33 haben auf ihren einander zugekehrten, dem zu verschiebenden Bauwerk 11 zugewandten Klemmflächen 34 eine rauhe Profilierung 35. Zwischen den Klemmbalken 33 und den Jochbalken 27 sind bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform je vier Preßvorrichtungen 36 angeordnet, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hydraulisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten sind und mit denen die Klemmbalken 33 fest gegen die Bodenplatte 27 des Überbaues 11 gepreßt und von dieser wieder gelöst werden können. An den dem Widerlager 24 zugewandten Stirnflächen 37 der Klemmbalken 33 greift die Vorschubeinrichtung 23 an, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei hydraulisch betätigten Vorschubzylindern 38 gebildet wird, die sich am Widerlager 24 abstützen.
  • Wenn der Brückenüberbau 11 von der Verschiebevorrichtung 21 in Richtung des Pfeiles 13 vorgeschoben werden soll, werden die Klemmbalken 33 von den Preßvorrichtungen 36 fest gegen die Seitenwände des Überbaues 11 angepreßt. Der von den Preßvorrichtungen 36 hierbei erzeugte Klemmdruck wird von den Jochbalken 27 des Joches 25 aufgenommen und als Zugkräfte in die Querträger 26 übertragen. Durch Ausfahren der Kolben 38a der Vorschubzylinder 38 der Vorschubeinrichtung 23 wird die Klemmvorrichtung 22 und mit ihr der zwischen den Klemmbalken 33 eingeklemmte Überbau 11 dann in Richtung des Pfeiles 13 vorgeschoben, bis er die in Fig. 3 rechts dargestellte Lage erreicht. Hierbei reicht die von den Preßvorrichtungen 36 erzeugte Reibungskraft zwischen den Klemmflächen 34 und der Seitenwandung des Überbaues 11 aus, um die von der Vorschubeinrichtung 23 erzeugte Vorschubkraft auf den Überbau 11 zu übertragen.
  • Man erkennt, daß die Länge der Klemmbalken 33 und die Zahl der Preßvorrichtungen 36 der Größe der erforderlichen Reibungskraft angepaßt und deshalb unterschiedlich sein kann.
  • Es ist auch möglich, das Joch 25 etwas anders auszubilden, beispielsweise anstelle der einzelnen Querträger 26 eine durchgehende Jochplatte vorzusehen oder die Jochträger 27 an ihren Enden und im mittleren Bereich anstelle der Querträger durch Zugstangen miteinander zu verbinden. Es ist auch möglich, als Vorschubeinrichtung 23 anstelle der hydraulischen Vorschubzylinder 38 einen Zahnstangentrieb oder einen Spindeltrieb einzusetzen oder die Vorschubeinrichtung nicht an den Klemmkörpern 33, sondern am Joch 22 angreifen zu lassen. In diesem Falle muß allerdings eine schubfeste Verbindung zwischen den Klemmkörpern 33 und dem Joch 25 hergestellt werden. Anstelle der durchgehenden Klemmbalken könnten dann auch jeder Preßvorrichtung 36 einzelne Klemmkörper zugeordnet werden, die mit dem Joch 25 in Brückenlängsrichtung 13 unverschieblich, jedoch in Querrichtung verschieblich mit dem Joch 25 verbunden sind.
  • Nach dem Vorschieben des Überbaues 11 um die Länge des zuletzt hergestellten Überbauabschnittes 11k werden die Klemmbalken 33 durch Zurückfahren der Preßvorrichtungen 36 vom Überbau 11 gelöst. Die Klemmvorrichtung 22 kann dann durch Einfahren der Kolben 38a der Vorschubeinrichtung 23 wider in ihre in Fig. 3 links dargestellte Ausgangslage zurückgefahren werden. Nachdem dann der nächste Überbauabschnitt in der Betonieranlage 20 zwischen der ortsfesten Schalung 19 hergestellt und mit dem vorangehenden Überbauteil fest verbunden ist, kann dann der oben beschriebene Verschiebevorgang wiederholt und der Überbau wieder um die Länge eines Überbauabschnittes weiter über die Pfeiler 14, 15 und 16 vorgeschoben werden.
  • In Fig. 4 ist eine etwas andere Verschiebevorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die eine automatisch wirkende Brems- und Arretiervorrichtung aufweist. Soweit die einzelnen Teile dieser Vorrichtung mit der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten und beschriebenen Vorrichtung übereinstimmen, sind die Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, besteht die Klemmvorrichtung 22 bei der dort dargestellten Ausführungsform aus zwei Vorschubklemmen 40 und aus zwei Bremsklemmen 41. Von den Vorschubklemmen 40 und den Bremsklemmen 41 ist je eine auf der einen Längsseite und die jeweils zweite auf der anderen Längsseite des vorzuschiebenden Bauwerkes 11 auf gleicher Höhe angeordnet. Jede Bremsklemme 41 ist mit mindestens einer Pendelstange 42 am Widerlager 24 befestigt, wobei die Pendelstange 42 mit einem ersten Gelenk 43 am Widerlager und mit einem zweiten Gelenk 44 an der Bremsklemme 41 angeschlossen ist.
  • Die Vorschubeinrichtung 23 befindet sich zwischen den Bremsklemmen 41 und den Vorschubklemmen 40. Sie besteht aus doppeltwirkenden, hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 45, von denen jede mit einem ersten Gelenk 46 an der Bremsklemme 41 und mit einem zweiten Gelenk 47 an der Vorschubklemme 40 angelenkt ist.
  • Die bei der Ausführungsform nach Fig. 4 verwendeten Vorschubklemmen 40 stimmen mit der Vorschubeinrichtung nach den Fig. 2 und 3 insoweit überein, als ebenso wie dort auch hier langgestreckte Klemmbalken 33 mit profilierten Klemmflächen 34 vorgesehen sind, an denen die Vorschubeinrichtung 23 angreift. Die Klemmbalken 33 der Vorschubklemmen 40 werden von vier Preßvorrichtungen 36 gegen die Seitenwände des Bauwerkes 11 angepreßt. Während sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 alle auf einen Klemmbalken wirkenden Preßvorrichtungen 36 auf einem gemeinsamen Jochbalken abstützen, haben bei der Ausführungsform nach Fig. 4 je zwei einander gegenüberliegende Preßvorrichtungen ein eigenes Joch 25, das aus einem Jochzugglied 49 und zwei mit diesem biegesteif verbundenen Jochbacken oder Jochklauen 48 besteht, gegen die sich die Preßvorrichtungen 36 abstützen.
  • Die Jochzugglieder 49 und die an diesen befestigten Jochklauen 48 bestehen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 aus Stahlprofilträgern bzw. an diesen angeschweißten Trägerstücken.
  • Während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Preßvorrichtungen 36 doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten sind, sind die Preßvorrichtungen 36 bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nur einfachwirkende Kolben-Zylinder-Einheiten. Zusätzlich hat jedoch jede Vorschubklemme noch eine Rückzugsvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 50 bezeichnet ist. Jede Rückzugsvorrichtung 50 besteht aus einer Traverse 51, die auf den vom Klemmkörper 33 abgewandten Seiten 48a der Jochklauen 48 angeordnet und mit dem Klemmbalken 33 durch Zugglieder 52 verbunden ist. Zwischen der Traverse 51 und den Jochklauen 48 befinden sich Drückvorrichtungen 53, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Federelemente, beispielsweise Tellerfedern oder Schraubenfedern, sind, aber auch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder sein können. Die Drückvorrichtungen 53 sind bei den Vorschubklemmen 40 so vorgespannt, daß sie die Traverse zurückschieben, so daß sich diese von den Seiten 48a der Jochklauen 48 entfernt. Die Traverse nimmt hierbei mit Hilfe der Zugglieder 52 den Klemmbalken 33 mit, der hierdurch von der Seitenwand des Bauwerkes 11 abgehoben wird, wobei die Kolben der Preßvorrichtungen 36 in ihre Zylinder zurückgeschoben werden, während das Druckmittel aus diesen Zylindern entweicht.
  • Wenn dann die Kolben-Zylinder-Einheiten der Preßvorrichtungen 36 wieder mit Druckmittel beaufschlagt werden, werden ihre Kolben 36a ausgefahren und drücken den Klemmbalken 33 gegen das vorzuschiebende Bauwerk 11. Der Klemmbalken 33 nimmt über die Zugglieder 52 die Traverse 51 mit, wodurch die Federelemente 53 zusammengedrückt und vorgespannt werden.
  • Die Bremsklemmen 41 haben einen ähnlichen Aufbau wie die Vorschubklemmen 40. Ebenso wie dort sind zwei einander gegenüberliegende Klemmkörper 33 mit profilierten Klemmflächen 34 vorgesehen, die auf mehreren Jochen 25 gleiten können. Die Joche 25 sind ebenso ausgebildet wie die Joche der Vorschubklemmen 40 und bestehen aus Jochzuggliedern 49, die an ihren Enden nach oben gerichtete Jochklauen 48 tragen. Wie bei den Vorschubklemmen sind auch bei den Bremsklemmen die Klemmbalken 33 über Zugglieder 52 mit einer Traverse 51 verbunden, die sich im seitlichen Abstand hinter den Jochklauen 48 befindet. Während jedoch bei den Vorschubklemmen die Preßvorrichtungen 36 hydraulisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten sind, werden bei den Bremsklemmen die Preßvorrichtungen 36 von starken Federelementen gebildet, die so vorgespannt sind, daß sie die Klemmkörper 33 bei entlasteten Drückvorrichtungen gegen das vorzuschiebende Bauwerk 11 pressen.
  • Die Drückvorrichtungen 53, die bei den Vorschubklemmen von Federelementen gebildet werden, sind bei den Bremsklemmen 41 druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheiten, welche zwischen den Jochklauen 48 und der Traverse 51 angeordnet sind und die bei ihrer Beaufschlagung mit Druckmittel die Traverse zurückschieben, so daß sie sich von der Rückseite der Jochklauen 48 entfernt und über die Zugglieder 52 den Klemmkörper 33 vom Bauwerk 11 abhebt. Bei dieser Rückzugsbewegung werden gleichzeitig die Federelemente der Preßvorrichtungen 36 zusammengedrückt und vorgespannt.
  • Man erkennt aus Fig. 4, daß alle druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einheiten der Preßvorrichtungen 36 der Vorschubklemmen 40 und der Drückvorrichtungen 53 der Bremsklemmen 41 einer jeden Seite gemeinsam und gleichzeitig von einer Druckmittelquelle 55, beispielsweise einer Hydropumpe, versorgt werden, die außerdem auch die doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 45 der Vorschubeinrichtung 23 versorgen kann, obgleich dies in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.
  • Ruft man sich in Erinnerung, daß auf der linken Seite der Fig. 4 die Vorschubstellung und auf der rechten Seite der Fig. 4 die Bremsstellung der Verschiebeeinrichtung dargestellt ist, so erkennt man leicht die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung: Wenn das Bauwerk 11 in Richtung des Pfeiles 13 vorgeschoben werden soll, werden alle Kolben-Zylinder-Einheiten der Preßvorrichtungen 36 der Vorschubklemmen 40 und alle Kolben-4¢inder-Einheiten der Drückvorrichtungen 53 der Bremsklemmen 41 von der Druckmittelquelle 55 aus mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch fahren die Kolben dieser Kolben-Zylinder-Einheiten aus, wobei die Drückvorrichtungen 53 der Bremsklemmen 41 deren Klemmkörper 33 vom Bauwerk 11 abheben, während gleichzeitig die Preßvorrichtungen 36 der Vorschubklemmen 40 deren Klemmbalken 33 fest gegen das Bauwerk 11 pressen. Danach werden die Hydraulikzylinder 45 der Vorschubeinrichtung 23 mit Druckmittel so beaufschlagt, daß die Kolben 45a dieser Hydraulikzylinder ausfahren und die Vorschubklemmen 40 mit dem zwischen ihnen festgeklemmten Bauwerk 11 in Richtung des Pfeiles 13 in Längsrichtung verschieben.
  • Sobald der Vorschub beendet ist, werden alle Kolben-Zylinder-Einheiten der Preßvorrichtungen 36 der Vorschubklemmen 40 und der Drückvorrichtungen 53 der Bremsklemmen 41 druckentlastet, wobei das in den Zylindern enthaltene Druckmittel in einen Behälter abfließen oder zur Pumpe zurückströmen kann. Bei dieser Druckentlastung werden die Federelemente der Drückvorrichtungen 53 der Vorschubklemmen 40 und die Federelemente der Preßvorrichtungen 36 der Bremskemmen 41 wirksam. Hierdurch werden die Klemmkörper 33 der Bremsklemmen 41 von den Federelementen 36 fest gegen die Seitenwände des Bauwerkes 11 gepreßt, während die Federelemente 53 der Vorschubklemmen 40 deren Klemmbalken 33 von den Seitenwänden des Bauwerkes 11 abheben. Da die Bremsklemmen 41 über die Pendel stangen 42 fest mit dem Widerlager 24 verbunden sind, halten sie das Bauwerk 11 in seiner vorgeschobenen Lage unverrückbar fest.
  • Durch Umsteuern des Druckmittel stromes auf die andere Seite der Kolben der doppeltwirkenden Z.y]inder 45 der Vorschobeinrichtung 23 werden die Kolben 45a dieser Vorschubzylinder 45 nun wieder eingeschoben und ziehen die Vorschubklemmen 40 in ihre Ausgangslage zurück, in der sie wieder an das Bauwerk angeklemmt werden können und dieses nach dem Lösen der Bremsklemmen 41 wieder vorschieben können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten auch durch pneumatische Aggregate ersetzt werden, und es ist möglich, für den Vorschub des Bauwerkes andere Vorschubeinrichtungen, beispielsweise mechnische oder elektrische Antriebe, einzusetzen, die über einen Zahnstangentrieb oder einen Spindeltrieb den Vorschub durchführen. Während sich eine sägezahnförmige Profilierung der Klemmflächen als vorteilhaft erwiesen hat, ist auch eine andere Profilierung oder ein Belag mit hohem Reibungsbeiwert denkbar. Ferner kann die Gleitbahn für die Klemmvorrichtung auch anders gelagert sein, beispielsweise am Bauwerk selbst aufgehängt werden. Als Widerlager für die Vorschubeinrichtung kann auch eine Brückenstütze oder eine ortsfeste Klemmvorrichtung dienen. Die Bremsklemmen können nicht nur am Widerlager, sondern auch an einem anderen Festpunkt befestigt sein, und es ist auch möglich, hierfür anstelle der Pendel stäbe andere Zugglieder, wie Seile, Ketten od.dgl., vorzusehen, wenn die Vorschubeinrichtung für die Vorschubklemmen an anderer Stelle Halt findet.
  • Auch die Rückzugsvorrichtungen können etwas anders ausgebildet sein. Beispielsweise ist es auch möglich, bei den Vorschubklemmen die Traversen unmittelbar durch Zugfedern mit den Klemmbalken zu verbinden und zum Lösen der Bremsklemmen andere Einrichtungen als Hydraulikzylinder, beispielsweise Spindeltriebe od.dgl., zu verwenden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Längsverschieben eines langgestreckten Bauwerkes, insbesondere des Überbaues einer Brücke, in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten, wobei das Bauwerk auf Stützungen rollend oder gleitend von mindestens einer Vorschubeinrichtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übertragen der Vorschubkraft von der Vorschubeinrichtung auf das Bauwerk Klemmvorrichtungen verwendet werden, die einen Bauwerksteil abwechselnd zwischen sich einklemmen und freigeben und auf die die Vorschubkraft einwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauwerk nach jedem Vorschubschritt durch Einklemmen selbsttätig abgebremst und festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung zum schrittweisen Längsverschieben eines langgestreckten, auf Stützungen rollend oder gleitend gelagerten Bauwerkes, insbesondere des Überbaues einer Brücke, mit mindestens einer Vorschubeinrichtung, die sich gegen ein Widerlager abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (23) mit mindestens einer Klemmvorrichtung (23) verbunden ist, die einen Bauwerksteil (11) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten abwechselnd zwischen sich einklemmt und freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (22) Vorschubklemmen (40) und Bremsklemmen (41) aufweist und daß die Bremsklemmen (41) an einem Widerlager (24) in Längsrichtung des Bauwerkes (11) unverschieblich befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (23) zwischen einer Bremsklemme (41) und einer Vorschubklemme (40) angeordnet und mit beiden Klemmen (40 und 41) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubklemmen (40) und die Bremsklemmen (41) durch Gelenke (46, 47) mit der Vorschubeinrichtung (23) verbunden sind und daß die Bremsklemmen (41) mit zwei im Längsabstand voneinander angeordneten Gelenken (43, 44) am Widerlager (24) befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (22) auf Stützflächen (28, 29) in Längs- und/oder Querrichtung des Bauwerkes (11) verschieblich gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (28, 29) Gleitfischen für die Klemmvorrichtung (22) aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemme (22, 40, 41) zwei einander gegenüberliegende Klemmkörper (33) aufweist, die von mindestens einer Preßvorrichtung (36) gegeneinander bewegbar sind und sich gegen ein Joch (25) abstützen, welches mindestens einen Teil (27) des langgestreckten Bauwerkes (11) umgreift.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (33) langgestreckte Klemmbalken sind, die zu beiden Seiten des vorzuschiebenden Bauwerkes (11) angeordnet sind und an denen die Vorschubeinrichtung (23) angreift und die von mehreren Preßvorrichtungen (36) beaufschlagt werden, die zwischen den Klemmbalken (33) und den Klauen (27 bzw. 48) der Joche (25) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbalken (33) auf den Jochen (25) gleitend gelagert sind und auf ihren einander zugekehrten Klemmflächen (34) eine rauhe Profilierung (35) aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmkörper (33) eine zusätzliche Rückzugsvorrichtung (50) aufwest, die ihn aus seiner Klemmstellung löst.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmkörper (33) durch Zugglieder (52) mit einer Traverse (51) verbunden ist, die auf der vom Klemmkörper (33) abgewandten Seite (48a) der Jochklaue (48) angeordnet ist, und daß zwischen der Traverse (51) und der Jochklaue (48) mindestens eine Drückvorrichtung (53) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtungen (36) und/oder Drückvorrichtungen (53) druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheiten sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückvorrichtungen (53) und" oder Preßvorrichtungen (36) Federelemente sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Bremsklemmen (41) die Preßvorrichtungen (36) Federelemente sind, die derart vorgespannt sind, daß sie die Klemmkörper (33) bei entlasteten Drückvorrichtungen (53) der Rückzugseinrichtung (50) gegen das vorzuschiebende Bauwerk (11) drücken.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Vorschubklemmen (40) die Drückvorrichtungen (53) der Rückzugsvorrichtungen (50) Federelemente sind, die so vorgespannt sind, daß sie bei entlasteten Preßvorrichtungen (36) die Klemmkörper (33) von dem vorzuschiebenden Bauwerk (11) abheben.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtungen (36) der Vorschubklemmen (40) und die Drückvorrichtungen (53) der Rückzugsvorrichtungen (50) der Bremsklemmen (41) hydraulisch betätigte Kolben-Zylinder-Einheiten sind, die gemeinsam an eine Druckmittelquelle (55) angeschlossen sind und gleichzeitig betätigt werden.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklemmen (41) mit Pendelstangen (42) an einem Widerlager (24) befestigt sind und daß die zwischen den Bremsklemmen (41) und den Vorschubklemmen (40) angeordneten Vorschubeinrichtungen (23) doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (45) sind, die so gesteuert werden, daß sie bei Druckmittelzufuhr zu den Kolben-Zylinder-Einheiten der Preßvorrichtungen (36) und Drückvorrichtungen (53) die Vorschubklemmen (40) mit dem zwischen ihnen eingeklemmten Bauwerk (11) vorschieben und bei entlasteten Kolben-Zylinder-Einheiten der Klemmen (40 und 41) die Vorschubklemmen (40) zurückziehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0278078A1 (de) * 1987-01-15 1988-08-17 Strabag Bau - Ag Fertigungseinrichtung zum Herstellen eines langgestreckten Bauwerkes
CN100519944C (zh) * 2003-12-10 2009-07-29 上海市机械施工有限公司 桥面结构顶推施工中立柱的受力自平衡装置和纠偏方法
CN108560429A (zh) * 2017-09-18 2018-09-21 贵州路桥集团有限公司 步履顶推装置及顶推方法
CN109356017A (zh) * 2018-10-30 2019-02-19 南昌大学 一种具有自恢复限位降低预应力损失组合结构的混凝土连续箱梁桥
CN109958066A (zh) * 2019-04-23 2019-07-02 山东省路桥集团有限公司 钢箱梁顶推施工限位导向装置及限位施工方法

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