DE970486C - Selbsttaetige Zange fuer Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane - Google Patents

Selbsttaetige Zange fuer Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane

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DE970486C
DE970486C DEM17492A DEM0017492A DE970486C DE 970486 C DE970486 C DE 970486C DE M17492 A DEM17492 A DE M17492A DE M0017492 A DEM0017492 A DE M0017492A DE 970486 C DE970486 C DE 970486C
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Germany
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pliers
cranes
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stripper
tongs
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Expired
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DEM17492A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hoefer
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/425Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles motor actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1958
M 17492 VI j 31c
Heinrich Höfer, Nürnberg
ist als Erfinder genannt worden
Nürnberg
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Zange für Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane, deren mit elektrisch gesteuerten Zangensteuerorganen ausgerüstetem Verstellwerk ein Kraftspeicher zugeordnet ist.
Es sind derartige Zangen bekannt, bei denen zum Halten der Kokillen und zum Ziehen· der Blöcke unterschiedliche und auf verschiedene Weise gesteuerte Zangenpaare erforderlich sind. Sollen jedoch zum Halten der Kokillen und zum Ziehen bzw. Heben der Blöcke dieselben Zangen oder durch dieselben Steuermittel betätigte Zangen verwendet werden, dann ist zum Heben und/oder Halten von Blöcken und Kokillen ein Bewegen der Stripperspindel nur bis zum einleitenden Anschlag der Zangenspitzen an die zu hebende oder zu haltende Last möglich. Sollen in dieser Weise ausgebildete Zangen mit einer Verriegelung versehen sein, so muß diese mit von der Spindelbewegung unabhängigen Mitteln aufhebbar sein.
Erfindungsgemäß kann das dadurch erfolgen, daß zur Entriegelung der Zange Anschläge angeordnet sind, die nach Anlegen der Zangenschenkel an die zu hebende Last (z. B. Block) mit einem die Haltekraft einleitendem Druck auf die Zangenspitzen as durch den dem Verstellwerk zugeordneten Kraftspeicher freigegeben werden, so daß die Selbstschließbewegung der Zange wirksam werden kann.
809 622772
Die an sich bekannte Einstellung einer veränderlichen Schließkraft der Zange mittels Gewichte bzw. mittels eines feststehenden Anschlages' kann hierbei durch z. B. mittels mechanisch regelbarer 5 Organe verstellbare Anschläge vorgenommen werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Ausstoßen von Blöcken aus Blockformen in an sich bekannter Weise das die Zange verstellende Glied (Spindel) herangezogen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 die Kräfteverhältnisse an den Lastangriffsstellen der Zangeneinzelglieder nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zu deren Anwendung bei einem ao Stripperkran.
Auf einer Traverse 1, die durch auf ihr angeordnete Rollen 2 von Seilen 3 eines Kranes od. dgl. gehalten wird, liegt ein Federteller 4 unter Zwischenlage eines Längskuggellagers S auf. Der Federteller 4 ist mit einer Säule 6 fest verbunden, deren unteres Ende in ein Zangenschild 7 ausläuft. Im oberen Teil der Säule 6 ist eine Büchse 8 in radialer Richtung verschiebbar gelagert, die mit einem oberen Federteller 9 fest verbunden ist. Zwisehen den Federtellern 4 und 9 sind, auf einem Kreisbogen verteilt, Federn 10 angeordnet. Auf einem Ansatz 11 des Federtellers 9 ist ein Motor 12 aufgesetzt und befestigt, der über ein Vorgelege 13 auf eine Spindelmutter 14 einwirkt, die mit dem Abtriebsrad 15 des Vorgeleges 13 fest verbunden ist. Das Abtriebsrad 15 stützt sich durch ein Längskugellager 16 auf dem oberen Federteller 9 ab.
Die Spindelmutter 14 wirkt mit einer Spindel 17 zusammen, an deren unterem Ende (Fig. 1) die Koppeln i8, i8a von zwei Geradschubkurbeln 19, 1% angelenkt sind. In Fig. 1 ist die Spindel 17 in bezug auf deren linken Teil in ihrer tiefsten Stellung und in bezug auf deren, rechten Teil in ihrer höchsten Stellung dargestellt. Die als Rahmen ausgebildeten Kurbeln 20, 2O0 der Geradschubkurbeln 19, I9a sind auf dem Schild 7 drehbar gelagert. Die Stellen 21, 21 a der Kurbeln 20, 2O0 sind durch Lenker 22, 22a mit Zangenschenkeln 23, 23a schwenkbeweglich verbunden. Die Zangenschenkel 23, 23a tragen an ihren einander zugekehrten unteren Enden 24, 24a Spitzen 25, 2S0. Die oberen Enden der Zangenschenkel 23, 23a sind an Spreizen 26, 2Öa gelenkig aufgehängt. Die Spreizen 26, 26O sind wiederum am Zangenschild 7 drehbar befestigt. Von den Spreizen 26, 20a seitlich ausgehende und fest an diesen angeordnete Bolzen 27, 27O sind durch Langlöcher 28, 28a umschlossen, die in die unteren Enden von Stangen 29, 29a eingearbeitet sind und in der Ausgangslage mit ihrer unteren Lochleibung an den Bolzen^ 27, 2ja der Spreizen 26, 2Öfl anliegen. Die Zugstangen 29,29^ sind parallel zu einer Säule 6 angeordnet, werden in entsprechenden Bohrungen des Federtellers 4 geführt und sind, vorzugsweise jeweils eine Feder 10 durchragend, mit dem oberen Federteller 9 fest verbunden. Die Fedem 10 sind in der Ruhelage der Einrichtung durch die Eigengewichte der Teile 17, 14, 13, 11 und 12 so vorgespannt, daß noch ein nutzbarer Federweg 30 verfügbar bleibt.
Soll ein Block niit der Zange ergriffen werden, so werden deren Schenkel 23, 23a in den Bereich des Blockes gefahren, und der Motor 12 wird eingeschaltet. Dadurch wird die Spindelmutter 14 — nach Fig. 1 von oben gesehen — im Uhrzeigersinne gedreht. Die Spindel 17 wird von der sich drehenden Spindelmutter 14 aufwärts bewegt, und zwar so lange, bis die Zangenspitzen 25, 2$a an dem zu hebenden Block zur Anlage kommen. Beim weiteren Umlauf des Motors 12 vermag nunmehr die Spindel 17 dem Zug der Spindelmutter 14 nicht mehr zu folgen, und die Spindelmutter 14 bewegt sich auf der Spindel 17 weiter aufschraubend nach unten, wodurch die Federn ro um das Maß 30 zusätzlich zusammengedrückt werden. Die Stangen 29, 29a bewegen sich um das Maß des Zusammendrückens der Federn 10 (30), an der Abwärtsbewegung der Spindelmutter 14 teilnehmend, nach unten, wodurch -sich die Lochleibungen der Langlöcher 28, 28a von dem Bolzen 2J, 27a entfernen und die Spreizen 26, 20ß freigeben. Wird anschließend das Zangenwerk durch das Hubwerk (Seile 3) gehoben, so wirkt sich das Gewicht des von den Zangenspitzen erfaßten Blockes an den Zangenschenkeln 23, 23a aus und erzeugt einen hohen Spitzendruck.
Aus Fig. 2 ist entnehmbar, daß der erzeugte Spitzendruck P ein Vielfaches der erzeugenden Kraft q/2 .ist. Die Größe des Spitzendruckes P ist von der Neigung (Winkel α) der Spreizen 26, 26,, abhängig. Die Zugstangen 29, 29a bestehen aus zwei Teilen, die durch Spannschlösser 31, 3ia miteinander verbunden sind. Wird durch Verstellen der Spannschlösser 31, 3ia die Länge der Zugstangen 29, 290 geändert, so ändert sich auch der Winkel α und damit auch der Spitzendruck P. Mit dem Andem des Spitzendruckes P ist sodann auch ein anderes Sicherheitsverhältnis zwischen Spitzendruck und Blockgewicht gegeben.
Durch das Anspannen der Federn 10 wird die Zange entriegelt, wodurch das Eigengewicht der Last (Block) am Zangenschenkel 23, 23O erst wirksam werden kann. Die Federspannung 10 erzeugt einen gewissen Spitzendruck, der die Gewähr bietet, daß die Reibung zwischen den Zangenspitzen 25 und dem zu hebenden Block ausreicht, um den erforderlichen Spitzendruck beim Heben selbsttätig zu erzeugen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Zange bei größter (links) wie bei kleinster (rechts) öffnungsweite nahezu die gleiche Länge.
Nach Fig. 3 kann die erfindungsgemäße selbst- iao tätige Zange auch für Stripperkrane angewendet werden. In Abänderung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung sind in diesem Falle die Kurbeln 20 durch Stiftschlitzverbindungen 32 mit einer Schelle 33 gelenkig verbunden, die lose auf die Spindel 17 aufgesteckt ist, so daß sich die Spindel
in deren öffnung hin- und herbewegen kann. Die übrige Anordnung der Zangen schenkel 23, 23,, stimmt im wesentlichen mit der vorbeschriebenen Einrichtung üf>erein. Die unteren Teile der S Zangenschenkel sind in diesem Falle mit schlaufenartigen Durchbrüchen 34 versehen, die über die Ohren 35 einer Kokille 36 zu greifen vermögen. Die Greifer 37 der Schenkelarme sind in der in Fig. 3 dargestellten Weise so gestaltet, daß sie leicht unter die Ohren 35 der Kokille 36 fassen können. Der untere Teil der Spindel 17 ist als Kolben 38 ausgebildet, der sich in der Bohrung eines Anschlages 39 zu bewegen vermag, der an dem Zangenschild 7 befestigt ist. Die Schelle 33 j
wird zweckmäßig durch ein Gewicht 40 belastet. Die Wirkungsweise der Anwendung auf ein Stripperwerk ist wie folgt: Wird die Spindel 17 durch Drehen des Motors 12 (Fig. 1) nach oben bewegt, so legen sich die Greifer 2>7 der Zangenschenkel 23. 23,, gegen die Wandung der Kokille 36 an. Wird die Zange darauffolgend durch Anziehen der Traverse 1 hochgehoben, so gleiten die Greifer 37 an der Wand der Kokille 36 entlang, bis deren Ohren 35 in die Durchbrechungen 34 der Zangenschenkel eingreifen und die Greifer 37 die Ohren 35 erfassen. In dieser Lage befindet sich die Schelle 33 z. B. in dem Abstand 41 über dem Anschlag 39. Wird rinn die Drehrichtung des Motors 12 umgekehrt, so wird die Feder 10 entspannt, und die unteren Lochleibungen der Längslöcher 28, 28a der j Zugstange 29, 29,, legen sich wieder gegen die ihnen zugeordneten Bolzen 27, 2Ja der Spreizen 26, 2O0. Durch das Gewicht der Kokille 36 werden nun trotz der an sich gegebenen Voraussetzung zu einer Ablösung der Zangenschenkel von der Kokille die Spitzen dieser Schenkel in der in Fig. 3 dargestellten Eingriffslage gehalten. Die Spindel 17 bewegt sich in ihrem Kolben 38 nunmehr nach unten. Der Kolben 38 stößt auf den Kokülleninhalt 42 und drückt diesen aus der Kokille heraus. Darauffolgend wird die Traverse 1 und mit ihr die Zange sowie die Kokille 36 dem Boden so weit genähert, daß sich die Kokille 36 aufsetzt. Die Spitzen 37 der Zangenschenkel 23, 23a gelangen dadurch aus dem Bereich der sie haltenden Ohren 35 der Kokille 36, springen von dieser ab und nehmen ihre Ausgangslage wieder ein.
Die Anwendung einer Zange nach der Erfindung bei Stripperkranen hat besondere Vorteile. Die bisher bei den üblichen Stripperkranen verwendeten Schließmechanismen ähneln den vorbeschriebenen in ihrer baulichen Anordnung. Bei den bisher dort üblichen Zangen wird jedoch der Spitzendruck nicht durch das Blockgewicht, sondern durch den Motor erzeugt, indem die Federbatterie auf die erforderliche Vorspannung gebracht wird. Diese Federbatterie muß sodann auf das zehn- bis dreizehnfache Blockgewicht vorgespannt werden, während der Erfindung zufolge die Tragkraft der Feder nur dem Gewicht der Zange entsprechen muß.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Zange für Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane, deren mit elektrisch gesteuerten Zangensteuerorganen ausgerüstetem Verstellwerk ein Kraftspeicher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,- daß zur Entriegelung der Zange Anschläge (27, 28) angeordnet sind, die nach Anlegen der Zangenschenkel (23, 23fl) an die zu hebende Last (z. B. Block) mit einem die Haltekraft einleitendem Druck auf die Zangenspitzen (25, 25a) durch den dem Verstellwerk zugeordneten Kraftspeicher (10) freigegeben werden, so daß die Selbstschließbewegung der Zange wirksam werden kann.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkraft der Zange durch
z. B. mittels mechanisdh regelbarer Organe (31, 3ia) verstellbare Anschläge (27,28 und 27,,, 28a) veränderlich und einstellbar ist.
3. Zange nach dem Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zange verstellende Glied (Spindel 17) zum Ausstoßen von Blöcken aus Blockformen (Stripper) herange-
■ zogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften- Nr. 225 850, 958 594, 571535, 187 021;
britische Patentschrift Nr. 564 208.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 509 700/406 3. (809 622/72 9.58)
DEM17492A 1953-02-25 1953-02-25 Selbsttaetige Zange fuer Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane Expired DE970486C (de)

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Cited By (2)

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