DEM0017492MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Februar 1953 Bekanntgemacht am 5. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Zange für Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane,
deren mit elektrisch gesteuerten Zangen-' Steuerorganen ausgerüstetem Verstellwerk ein
Kraftspeicher zugeordnet ist.
Es sind derartige Zangen bekannt, bei denen zum Halten der Kokillen und zum Ziehen der Blöcke
unterschiedliche und auf verschiedene Weise gesteuerte Zangenpaare erforderlich sind. Sollen jedoch
zum Halten, der Kokillen und zum Ziehen bzw. Heben der Blöcke dieselben Zangen oder durch
dieselben Steuermittel betätigte Zangen verwendet werden, dann ist zum Heben und/oder Halten von
Blöcken und Kokillen ein Bewegen der Stripperspindel nur bis zum einleitenden Anschlag der
Zangenspitzen an die zu hebende oder zu haltende Last möglich. Sollen, in dieser Weise ausgebildete
Zangen mit einer Verriegelung versehen sein, so muß diese mit von der Spindelbewegung unabhängigen
Mitteln aufhebbar sein.
Erfmdungsgemäß kann das dadurch erfolgen, daß zur Entriegelung der Zange Anschläge angeordnet
sind, die nach Anlegen der Zangenschenkel an die zu hebende Last (z. B. Block) mit einem die Haltekraft
einleitendem Druck auf die Zangenspitzen durch den dem Verstellwerk zugeordneten Kraftspeicher
freigegeben werden, so daß die Selbstschließbewegung der Zange wirksam werden kann.
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Die Schließkraft der Zange kann hierbei durch verstellbare Anschläge, z. B. mittels mechanisch
regelbarer Organe, veränderlich und einstellbar sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Ausstoßen von Blöcken aus Blockformen
das die Zange verstellende Glied (Spindel) herangezogen werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und
zwar, zeigt
Fig. ι die Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiel's
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 die Kräfteverhältnisse an den Lastangriff sstellen der Zangeneinzelglieder nach Fig. 1 und
Fig. 2 die Kräfteverhältnisse an den Lastangriff sstellen der Zangeneinzelglieder nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Abänderung der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung zu deren Anwendung bei einem Stripperkran.
Auf einer Traverse 1, die durch auf ihr angeordnete Rollen 2 von Seilen 3 eines Kranes od. dgl.
gehalten wird, liegt ein Federteller 4 unter Zwischenlage eines Längskuggellagers 5 auf. Der
Federteller 4 ist mit einer Säule 6 fest verbunden, deren unteres Ende in ein Zangenschild 7 ausläuft.
Im oberen Teil der Säule 6 ist eine Büchse 8 in radialer Richtung verschiebbar gelagert, die mit
einem oberen Federteller 9 fest verbunden ist. Zwischen den Federtellern 4 und 9 sind, auf einem
Kreisbogen verteilt, Federn .10 angeordnet. Auf einem Ansatz 11 des Federtellers 9 ist ein Motor 12
aufgesetzt und befestigt, der über ein Vorgelege 13 auf eine Spindelmutter 14 einwirkt, die mit dem
Abtriebsrad 15 des Vorgeleges 13 fest verbunden,
ist. Das Abtriebsrad 15 stützt sich durch ein Längskugellager 16 auf dem oberen Federteller 9 ab.
Die Spindelmutter 14 wirkt mit einer Spindel 17
zusammen, an deren unterem Ende (Fig. 1) die Koppeln 18, i8ß von zwei Geradschubkurbeln 19,
I9e angelenkt sind. In Fig. 1 ist die Spindel 17 in
bezug auf deren linken Teil in ihrer tiefsten Stellung und in bezug auf deren rechten Teil in ihrer
höchsten Stellung dargestellt. Die als Rahmen ausgebildeten Kurbeln 20, 2oß der Geradschubkurbeln
19, I9a sind auf dem Schild 7 drehbar gelagert. Die
Stellen 21, 2ia der Kurbeln 20, 20a sind durch Lenker
22, 22a mit Zangenschenkeln 23, 23^ schwenkbeweglich
verbunden. Die Zangenschenkel 23, 23,,
tragen an ihren einander zugekehrten unteren Enden 24, 24,, Spitzen 25, 25a. Die oberen Enden der
50. Zangenschenkel 23, 23a sind an Spreizen 26, 2O0 gelenkig
aufgehängt. Die Spreizen 26, 26a sind wiederum
am Zangenschild 7 drehbar befestigt. Von den Spreizen 26, 20ß seitlich ausgehende und fest an
diesen angeordnete Bolzen 27, 27^ sind durch Langlöcher
28, 28Λ umschlossen, die in die unteren Enden
von Stangen 29, 29a eingearbeitet sind und in
der Ausgangslage mit ihrer unteren Lochleibung an den Bolzen 27, 27a der Spreizen 28, 28f( anliegen.
Die Zugstangen 29,29a sind parallel zu einer
Säule 6 angeordnet, werden in entsprechenden Bohrungen
des Federtellers 4 geführt und sind, vorzugsweise jeweils eine Feder 10 durchragend, mit
dem oberen Federteller 9 fest verbunden. Die Federn 10 sind in der Ruhelage der Einrichtung durch
die Eigengewichte der Teile 17, 14, 13, 11 und 12
so vorgespannt, daß noch ein nutzbarer Federweg 30 verfügbar bleibt.
Soll ein Block mit der Zange ergriffen werden, so werden deren Schenkel 23, 23a in den Bereich
des Blockes gefahren, und der Motor 12 wird eingeschaltet. Dadurch wird die Spindelmutter 14 —
nach Fig. 1 von oben gesehen — im Uhrzeigersinne
gedreht. Die Spindel 17 wird von der sich drehenden Spindelmutter 14 aufwärts bewegt, und zwar
so lange, bis die 'Zangenspitzen 25, 25a an dem zu
hebenden Block zur Anlage kommen. Beim weiteren Umlauf des Motors 12 vermag nunmehr die Spindel
17 dem Zug der Spindelmutter 14 nicht mehr zu folgen, und die Spindelmutter 14 bewegt sich
auf der Spindel 17 weiter aufschraubend nach unten, wodurch die Federn 10 um das Maß 30 zusätzlich
zusammengedrückt werden. Die Stangen 29, 29a bewegen sich um das Maß des Zusammendrückens
der Federn 10 (30), an der Abwärtsbewegung der Spindelmutter 14 teilnehmend, nach unten,
wodurch sich die Lochleibungen der Langlöcher 28, 28a von dem Bolzen 27, 27a entfernen und
die Spreizen 26, 20a freigeben. Wird anschließend
das Zangenwerk durch das Hubwerk (Seile 3) gehoben, so wirkt sich das Gewicht des von den Zangenspitzen
erfaßten Blockes an den Zangenschenkeln 23, 23a aus und erzeugt einen hohen Spitzendruck.
Aus Fig. 2 ist entnehmbar, daß der erzeugte Spitzendruck P ein Vielfaches der erzeugenden
Kraft q/2 ist. Die Größe des Spitzendruckes P ist von der Neigung (Winkel α) der Spreizen 26, 26a
abhängig. Die Zugstangen 29, 29a bestehen aus zwei
Teilen, die durch Spannschlösser 31, 3 τα miteinander
verbunden sind. Wird durch Verstellen der SpannscMösser 31, 3ia die Länge der Zugstangen
29, 29a geändert, so ändert sich auch der Winkel α
und damit auch der Spitzendruck P. Mit dem Ändern des Spitzendruckes P ist sodann auch ein anderes
Sicherheitsverhältnis zwischen Spitzendruck und Blockgewicht gegeben.
Durch das Anspannen der Federn 10 wird die Zange entriegelt, wodurch das Eigengewicht der
Last (Block) am Zangenschenkel 23, 230 erst wirksam
werden kann. Die Federspannung 10 erzeugt einen gewissen Spitzendruck, der die Gewähr bietet,
daß die Reibung zwischen den Zangenspitzen 25 und dem zu hebenden Block ausreicht, um den erforderlichen
Spitzendruck beim Heben selbsttätig zu erzeugen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat die
Zange bei größter (links) wie bei kleinster (rechts) Öffnungsweite nahezu die gleiche Länge.
Nach Fig. 3 kann die erfindungsgemäße selbsttätige Zange auch für Stripperkrane angewendet
werden. In Abänderung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung sind- in diesem Falle die Kurbeln
20 durch Stiftschlitzverbindungen 32 mit einer Schelle 33 gelenkig verbunden, die lose auf die
Spindel 17 aufgesteckt ist, so daß sich die Spindel in deren Öffnung hin- und herbewegen kann. Die
übrige Anordnung der Zangenschenkel 23, 23Ö
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stimmt im wesentlichen mit der vorbeschriebenen Einrichtung überein. Die unteren Teile der
Zangenschenkel sind in diesem Falle mit schlaufenartigen Durchbrüchen 34 versehen, die über die
5 Ohren 35 einer Kokille 36 zu greifen vermögen. Die Greifer 37 der Schenkelarme sind in der in
Fig. 3 dargestellten Weise so gestaltet, daß sie leicht unter die Ohren 35 der Kokille 36 fassen
können. Der untere Teil der Spindel 17 ist als
Kolben 38 ausgebildet, der sich in der Bohrung eines Anschlages 39 zu bewegen vermag, der an
dem Zangenschild 7 befestigt ist. Die Schelle 33 wird zweckmäßig durch ein Gewicht 40 belastet.
Die Wirkungsweise der Anwendung auf ein Stripperwerk ist wie folgt: Wird die Spindel 17
durch Drehen des Motors 12 (Fig. 1) nach oben bewegt,
so legen sich die Greifer 37 der Zangenschenkel 23, 23ß gegen die Wandung der Kokille 36 an.
Wird die Zange darauffolgend durch Anziehen der Traverse 1 hochgehoben, so gleiten die Greifer 37
. an der Wand der Kokille 36 entlang, bis deren Ohren 35 in die Durchbrechungen 34 der Zangenschenkel
eingreifen und die Greifer 37 die Ohren 35 erfassen. In dieser Lage befindet sich die Schelle 33
z. B. in dem Abstand 41 über dem Anschlag 39. Wird nun die Drehrichtung des Motors'12 umgekehrt,
so wird die Feder 10 entspannt, und die unteren Lochleibungen der Längslöclier 28, 28a der
Zugstange 29, 29,, legen sich wieder gegen die ihnen
zugeordneten Bolzen 27, 27e der Spreizen 26, 26a.
Durch das Gewicht der Kokille 36 werden nun trotz der an sich gegebenen Voraussetzung zu einer Ablösung
der Zangenschenkel von der Kokille die Spitzen dieser Schenkel in der in Fig. 3 dargestellten
Eingriff'slage gehalten. Die Spindel 17 bewegt sich in ihrem Kolben 38 nunmehr nach unten. Der
Kolben 38 stößt auf den 'Kokillleninhalt 42 und drückt diesen aus der Kokille heraus. Darauffol-
; gend wird) die Traverse 1 und mit ihr die Zange
sowie die Kokille 36 dem Boden so weit genähert, daß sich die Kokille 36 aufsetzt. Die Spitzen 37
der Zangenschenkel 23, 23e gelangen dadurch aus
dem Bereich der sie haltenden Ohren 35 der Kokille 36, springen von dieser ab und nehmen ihre Ausgangslage
wieder ein.
Die Anwendung einer Zange nach der Erfindung bei Stripperkranen hat besondere Vorteile. Die bisher
bei den üblichen Stripperkranen verwendeten Schließmechanismen ähneln den vorbeschriebenen
in ihrer baulichen Anordnung. Bei den bisher dort üblichen Zangen wird jedoch der Spitzendruck
nicht durch das Blockgewicht, sondern durch den Motor erzeugt, indem die Federbatterie auf die erforderliche
Vorspannung gebracht wird. Diese Federbatterie muß sodann auf das zehn- bis dreizehnfache
Blockgewicht vorgespannt werden, während der Erfindung zufolge die Tragkraft der
Feder nur dem Gewicht der Zange entsprechen muß.
Claims (3)
1. Selbsttätige Zange für Krane, insbesondere Stripper- und Tiefofenkrane, deren mit
elektrisch gesteuerten Zangensteuerorganen ausgerüstetem Verstellwerk ein Kraftspeicher zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der Zange Anschläge (27, 28) angeordnet
sind, die nach Anlegen der Zangenschenkel (23, 22a) an die zu hebende Last (z. B.
Block) mit einem die Haltekraft einleitendem Druck auf die Zangenspitzen (25, 25a) durch
den dem Verstellwerk zugeordneten Kraftspeicher (10) freigegeben werden, so daß die
Selbstschließbewegung der Zange wirksam werden kann.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkraft der Zange durch
verstellbare Anschläge (27, 28), z. B. mittels mechanisch regelbarer Organe (31, 3i„), veränderlich
und einstellbar ist.
3. Zange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zange verstellende
Glied (Spindel 17) zum Ausstoßen von Blöcken aus Blockformen (Stripper) herangezogen
wird.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 225 850;
britische Patentschrift Nr. 564 208. .
Deutsche Patentschrift Nr. 225 850;
britische Patentschrift Nr. 564 208. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 700/406 3. 56
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