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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum automatischen Stapelwechsel
an einer Bogen verarbeitenden Maschine mit einem Bogenanleger und
einer Non-Stop-Einrichtung,
wobei die Non-Stop-Einrichtung Tragstäbe zum zeitweiligen Tragen
eines von einem Bogenstapel verbliebenen Reststapels über einem
Neustapel aufweist, die unter dem Reststapel herausbewegbar sind,
mit einem sich weitgehend über
die Länge
der Tragstäbe
erstreckenden, vor dem in Förderrichtung
der Bogen vorderen Ende der Tragstäbe endenden Luftkanal, der über einen
Druckluftanschluß an
seinem in Bogenförderrichtung
hinteren Ende mit Druckluft beaufschlagbar ist und von dem aus Druckluft
zur Reststapelseite und/oder zur Neustapelseite der Tragstäbe hin ausströmbar ist.
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Bei
einer derartigen Einrichtung ist bekannt in den Tragstäben sich über deren
Länge erstreckende
koaxiale Kanäle
auszubilden, von denen über
die Länge
der Tragstäbe
verteilt Radialbohrungen zur Oberseite und zur Unterseite münden.
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An
das in Bogenförderrichtung
hintere Ende ist eine Druckluftquelle anschließbar, durch die die Kanäle mit Druckluft
beaufschlagbar sind, die über die
Radialbohrungen austritt und ein Luftpolster zwischen Tragstab und
Reststapel und/oder Neustapel erzeugt.
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Eine
solche Einrichtung dient dazu bei Non-Stop-Anlegern, durch die insbesondere
zu einem hohen Stapelgewicht führende
großformatige Bogen
gefördert
werden sollen, ein leichtes Herausziehen der Tragstäbe bei der
Vereinigung von Reststapel und Neustapel zu ermöglichen.
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Diese
bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß bei teilweise herausgezogenen
Tragstäben in
dem herausgezogenen Bereich die Druckluft über die Radialboh rungen direkt
nach außen
strömen kann,
so daß sich
der Luftdruck in den Kanälen
derart reduziert, daß kein
ausreichendes Luftpolster an dem noch im Bogenstapelbereich befindlichen
Teil der Tragstäbe
aufgebaut werden kann. Damit wird das Herausziehen der Tragstäbe zumindest
erschwert, wenn nicht sogar unmöglich.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die ein vollständiges
leichtes Herausziehen der Tragstäbe
aus dem Bogenstapel ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Luftkanal eine zur Reststapelseite und/oder zur Neustapelseite hin
offene Luftnut ist, in die im Bereich der Hinterkanten von Reststapel und/oder
Neustapel den in Längsrichtung
der Tragstäbe
gerichteten Durchströmquerschnitt
der Luftnut abdichtende Dichtelemente quer zur Längserstreckungsrichtung der
Luftnut bewegbar eingreifen.
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Da
es bei einem Herausziehen der Tragstäbe aus dem Bogenstapel zu keinem
Kurzschluß der Luftnut
nach außen
kommt, bleibt der Luftdruck in der Luftnut bis zur vollständigen Entfernung
der Tragstäbe
aus dem Bogenstapel aufrechterhalten.
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Damit
ist ein Luftpolster zwischen den nur noch zum Teil zwischen Reststapel
und Neustapel befindlichen Tragstäben und dem daran anliegenden Reststapel
und Neustapel sicher gestellt, so daß ein leichtes Herausziehen
der Tragstäbe
aus Bogenstapel über
deren gesamten Länge
gewährleistet
ist.
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Um
bei einem Tragstab die Luftnuten der Neustapelseite und der Reststapelseite über einen einzigen
Druckluftanschluß mit
Druckluft beaufschlagen zu können,
kann die Luftnut der Neustapelseite mit der Luftnut der Reststapelseite
in deren in Förderrichtung
der Bogen vorderen Endbereich miteinander verbunden sein.
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Zur
Sicherung des vollständigen
Eingreifens der Dichtelemente in die Luftnuten ist vorzugsweise das
Dichtelement der Reststapelseite und/oder das Dichtelement der Neustapelseite
federnd in die ihm zugeordnete Luftnut hinein beaufschlagt.
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Die
Dichtelemente können
in zum Tragstab hin offenen Führungsschächten eines
Kupplungsgehäuses
quer zur Längserstreckung
des Tragstabes verschiebbar geführt
sein.
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Zur
Positionierung des Kupplungsgehäuses weist
dieses eine einen oder mehrere Tragstäbe umschließende Anlageplatte auf, die
an die in Förderrichtung
hintere Reststapelseite und Neustapelseite anlegbar ist.
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Um
einen Druckluftverlust aus den Luftnuten zumindest weitgehend zu
vermeiden, kann die Anlageplatte über eine Dichtplatte aus einem
elastischen Werkstoff an die in Förderrichtung hintere Reststapelseite
und Neustapelseite anlegbar sein.
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Zur
dichten Anlage an der Oberseite und der Unterseite des Tragstabes
kann das Kupplungsgehäuse
eine obere Backe und eine untere Backe aufweisen, die im Bereich
der Oberseite des Tragstabes voneinander getrennt sind, wobei die
obere Backe und die untere Backe federnd gegeneinander verspannt
sind.
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Dabei
ist eine Versatz von Reststapel und Neustapel bei der Anlage der
Anlageplatte am Bogenstapel dadurch ausgleichbar, daß die obere
Backe und/oder die untere Backe federnd gegen die Rückseite
des Bogenstapels beaufschlagt sind.
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Eine
Beaufschlagung der Luftnut mit Druckluft ist auf einfache Weise
dadurch möglich,
daß in der
Anlageplatte oder der oberen Backe und/oder der unteren Backe eine
Druckluftbohrung ausgebildet ist, deren eines Ende in die Luftnut
mündet
und deren anderes Ende an eine Druckluftquelle anschließbar ist,
wobei die Druckluftbohrung über
ein manuell betätigbares
Sperrventil mit der Druckluftquelle verbindbar sein kann.
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Zum
einfachen Beaufschlagen der Anlageplatte gegen die Rückseite
des Bogenstapels kann das Kupplungsgehäuse einen oder mehrere Handgriffe
aufweisen.
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Ist
dabei das Sperrventil oder ein manuell betätigbares Betätigungselement
des Sperrventils in dem Handgriff angeordnet, so ermöglicht dies
mit einer Hand sowohl die Anlageplatte gegen die Rückseite
des Bogenstapels zu beaufschlagen als auch die Druckbeaufschlagung
der Luftnuten auszulösen. Mit
der zweiten Hand kann dann ein Ziehen des Tragstabes erfolgen.
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Zur
Halterung kann das Kupplungsgehäuse an
dem Bogenanleger befestigbar sein.
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Sind
die Tragstäbe
in Längserstreckungsrichtung
in Seitenführungseinrichtungen
verschiebbar geführt,
so erfolgt deren korrekte Ausrichtung in Bogenförderrichtung.
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Diese
Führung
ist besonders leichtgängig und
erfordert nur geringe Kräfte
beim Ziehen der Tragstäbe,
wenn die Seitenführungseinrichtungen
zu beiden Seiten der Tragstäbe
Führungsrollen
aufweisen, die um senkrechte Achsen frei drehbar angeordnet sind,
wobei die Tragstäbe
mit ihren beiden Seitenflächen
zwischen den Führungsrollen
bewegbar geführt
sind.
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Weist
die Anlageplatte eine obere Backe und eine obere Backe auf, so ist
vorzugsweise jede Seitenfläche
eines Tragstabes durch eine obere Führungsrolle und eine untere
Führungsrolle
geführt,
die etwa koaxial senkrecht übereinanderliegend
angeordnet sind.
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Zur
Anpassung an die Breite des Tragstabs kann die einer Seitenfläche eines
Tragstabes zugeordnete Führungsrolle
oder Führungsrollen
horizontal zum Tragstab bewegbar einstellbar sein.
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Dies
ist in einfacher Weise dadurch erreichbar, daß die Achsen der einer oder
beiden Seitenflächen
der Tragstäbe
zugeordneten Führungsrollen
in den Durchgangsbohrungen von Exzenterbuchsen angeordnet sind,
die in entsprechenden Ausnehmungen der Anlageplatte oder der oberen
Backe und/oder der unteren Backe mit ihren zylindrischen Mantelflächen drehbar
einstellbar gelagert sind.
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Zur
Erleichterung des Aufsteckens des Kupplungsgehäuses auf den oder die Tragstäbe kann
deren dem Bogenstapel abgewandtes Ende eine insbesondere allseitige
Verjüngung
besitzen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
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1 eine
Seitenansicht eines Bogenstapels mit einem Tragstab und einem ersten
Ausführungsbeispiel
einer Lufbeaufschlagungseinrichtung
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Ausschnitts A aus 1
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des Ausschnitts B aus 1
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4 einen
Schnitt entlang der Linie III-III in 3
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5 eine
Ansicht im Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Luftbeaufschlagungseinrichtung
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII in 5.
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In 1 ist
ein Bogenstapel 1 dargestellt, der aus einem Neustapel 2 und
einem Reststapel 3 besteht, wobei zwischen Neustapel 2 und
Reststapel 3 ein in Bogenförderrichtung 4 sich
erstreckender Tragstab 5 sich befindet.
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Auf
dem in Bogenförderrichtung 4 hinteren Endbereich
des Tragstabes 5 ist eine Luftbeaufschlagungseinrichtung 6 angeordnet,
die an der Rückseite des
Bogenstapels 1 in Anlage ist.
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Wie
in 2 deutlicher zu sehen ist, besitzt der Tragstab 5 auf
seiner Reststapelseite eine Luftnut 7 und auf seiner Neustapelseite
eine Luftnut 8, die sich in Längserstreckungsrichtung des
Tragstabes 5 erstrecken.
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An
dem in Bogenförderrichtung 4 vorderen Endbereich
enden die Luftnuten 7 und 8 kurz vor dem Ende
des Tragstabes 5 und bilden mit ihren Nutenden 9 und 10 Anschläge.
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An
den Nutenden 9 und 10 sind die Luftnuten 7 und 8 durch
eine quer zur Bogenförderrichtung 4 sich
erstreckende Verbindungsbohrung 11 miteinander verbunden.
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Das
in Bogenförderrichtung 4 vordere
Ende des Tragstabs 5 läuft
in einer allseitige Verjüngung 12 aus.
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In 3 ist
zu sehen, daß das
in Bogenförderrichtung 4 hintere
Ende des Tragstabes 5 ebenfalls in eine allseitige Verjüngung 13 ausläuft.
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Die
Luftnuten 7 und 8 sind dort soweit geführt, bis
sie axial offen an der Verjüngung 13 auslaufen.
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Auf
dem Tragstab 5 sitzt die Luftbeaufschlagungseinrichtung 6,
die ein Kupplungsgehäuse 14 besitzt.
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Das
Kupplungsgehäuse 14 weist
ein Druckanschlußteil 15 auf,
mit dem mittels Schrauben 28 eine obere Backe 16 fest
verbunden ist.
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Die
obere Backe 16 besitzt auf ihrer zum Tragstab 5 gerichteten
Seite einen in Längserstreckungsrichtung
des Tragstabs 5 sich erstreckende, zum Tragstab 5 hin
offene Ausnehmung 17 rechteckigen Querschnitts, in die
ein Stababdichtungselement 18 gleichen Querschnitts aus
einem Gleitmaterial eingesetzt ist.
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Die
zur Öffnung
der Ausnehmung 17 gerichtete ebene Fläche des Stababdichtungselements 18 befindet
sich etwa in gleicher Ebene, wie die untere Seite der oberen Backe 16 und
liegt auf der Oberseite des Tragstabes 5 auf.
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In
dem Stababdichtungselement 18 quer zur Bogenförderrichtung 4 ist
durchgehend ein Führungsschacht 19 ausgebildet,
der sich bis in die obere Backe 16 hinein erstreckt und
in dem ein Dichtelement 20 quer zum Tragstab 5 verschiebbar
geführt ist.
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Das
Dichtelement 20 greift mit seinem aus dem Führungsschacht 19 herausragenden
Ende in die Luftnut 7 ein und verschließt diese in Längserstreckungsrichtung.
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Durch
eine im Kupplungsgehäuse 14 angeordnete
Stellschraube 21, die die dem Tragstab 5 abgewandte
Seite des Dichtelements 20 beaufschlagt, kann das Dichtelement 20 bis
zur Anlage am Boden der Luftnut 7 eingestellt werden.
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Der
oberen Backe 16 gegenüberliegend
ist unterhalb des Tragstabes 5 eine untere Backe 22 des Kupplungsgehäuses 14 angeordnet,
die ebenfalls eine zum Tragstab 5 hin offene Ausnehmung 23 rechteckigen
Querschnitts aufweist, in die ein Stababdichtungselement 24 aus
einem Gleitmaterial eingesetzt ist. Die zur Öffnung der Ausnehmung 23 gerichtete
Fläche
des Stababdichtungselements 24 liegt an der Unterseite
des Tragstabes 5 an.
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In
dem Stababdichtungselement 24 ist dem Führungsschacht 19 gegenüberliegend
ein weiterer Führungsschacht 25 ausgebildet,
der sich bis in die untere Backe 22 hinein erstreckt und
in dem ein weiteres Dichtelement 26 quer zum Tragstab 5 verschiebbar
geführt
ist.
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Das
Dichtelement 26 greift mit seinem aus dem Führungsschacht 25 herausragenden
Ende in die Luftnut 6 ein und verschließt diese in Längserstreckungsrichtung.
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Durch
eine in der unteren Backe 22 angeordnete Stellschraube 27,
die die dem Tragstab 5 abgewandte Seite des Dichtelements 26 beaufschlagt, kann
das Dichtelement 2 bis zur Anlage am Boden der Luftnut 8 eingestellt
werden.
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In
der unteren Backe 22 sind zu jeder Seite der Ausnehmung 23 zur
oberen Backe 16 gerichtete Stufenbohrungen 29 ausgebildet,
deren Stufen 30 geringeren Querschnitts zur oberen Backe 16 münden und
koaxial in der oberen Backe 16 ausgebildeten Gewindebohrungen 31 gegenüberliegen.
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In
die Stufenbohrungen 29 sind Spannbolzen 32 eingeführt und
mit ihrem einen mit Gewinde versehenen Ende in die Gewindebohrungen 31 der oberen
Backe 16 eingeschraubt.
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An
ihrem der oberen Backe 16 abgewandten Ende besitzen die
Spannbolzen 32 Köpfe 33,
an deren die Spannbolzen 32 umschließende vorgespannte Schraubendruckfedern 34 mit
ihrem einen Ende abgestützt
sind.
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Mit
ihren anderen Enden stützen
sich die Schraubendruckfedern 34 über Stützscheiben 35 an einer
Schulter an dem Übergang
von der Stufe 36 großen
Querschnitts zur Stufe 30 kleinen Querschnitts der Stufenbohrung 29 ab.
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Damit
sind die obere Backe 16 und die untere Backe 22 federnd
gegeneinander verspannt und gleichzeitig auch das Dichtelement 20 federnd
in die Luftnut 7 und das Dichtelement 26 federnd
in die Luftnut 8 beaufschlagt.
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An
dem Druckanschluß 15 befindet
sich ein Druckluftanschluß 37,
an den eine Schnellkupplung einer zu einer Druckluftquelle führenden
Druckluftleitung anschließbar
ist.
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Von
dem Druckluftanschluß 37 führt durch das
Druckanschlußteil 15 und
die obere Backe 16 sowie das Stababdichtungselement 18 eine
Druckluftbohrung 38 zur Luftnut 7, die quer zu
deren Längserstreckung
auf der dem Bogenstapel 1 näheren Seite des Führungsschachts 19 in
die Luftnut 7 mündet. Damit
kann über
den Druckluftanschluß 37 Druckluft in
die Luftnut 7 und von dieser über die Verbindungsbohrung 11 auch
in die Luftnut 8 eingeleitet werden, wodurch sich zwischen
dem Tragstab 5 und dem Neustapel 2 sowie dem Reststapel 3 ein
Luftpolster ausbildet.
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Damit
kann der Tragstab 5 bei Andrücken der Luftbeaufschlagungseinrichtung 6 mit
einer Hand an die Rückseite
des Bogenstapels 1 mit der anderen Hand an seinem hinteren
Ende erfaßt
und leichtgängig
aus dem Bogenstapel 1 herausgezogen werden, ohne daß dabei
die Luftnuten 7 und 8 Verbindung zur Außenluft
erhalten, da dies durch die in den Luftnuten 7 und 8 gleitenden
Dichtelemente 20 und 26 verhindert wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 5 bis 7 besitzt der Tragstab 5 den
selben Aufbau wie bei dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 4.
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Die
Luftbeaufschlagungseinrichtung 6' besitzt ein Kupplungsgehäuse 14', das an einem
Halter 39 angeordnet ist, der einen Handgriff 40 trägt. Der Halter 39 besitzt
eine Anlageplatte 41, die an die in Bogenförderrichtung 4 hintere
Seite des Bogenstapels 1 anlegbar ist. Dabei wird durch
manuelle Beaufschlagung des Handgriffs 40 die Anlageplatte 41 und das
Kupplungsgehäuse 14' gegen den Bogenstapel 1 gedrückt.
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Das
Kupplungsgehäuse 14' weist eine
obere Backe 16' und
eine untere Backe 22' auf,
wobei die obere Backe 16' fest
mit dem Halter 39 verschraubt ist.
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Die
obere Backe 16' besitzt
eine in Längserstreckungsrichtung
des Tragstabes 5 sich erstreckende, zum Tragstab 5 hin
offenen Ausnehmung 17',
in der ein Stababdichtungselement 18' aus einem Gleitmaterial fest angeordnet
ist. Das Stababdichtungselement 18' liegt auf der Oberseite des Tragstabes 5 an.
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In
dem Stababdichtungselement 18' ist quer zur Längserstreckung des Tragstabes 5 durchgehend
ein Führungsschacht 19' ausgebildet,
in dem ein Dichtelement 20' quer
zum Tragstab 5 verschiebbar geführt ist.
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Das
Dichtelement 20' ragt
zu beiden Seiten aus dem Führungsschacht 19' heraus und
ist auf der dem Tragstab 5 abgewandten Seite von vorgespannten
Schraubendruckfedern 42 beaufschlagt. Die Schraubendruckfedern 42 sind
in Grundbohrungen 43 in der oberen Backe 16' geführt und
an deren Böden 44 abgestützt.
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Die
untere Backe 22' besitzt
ebenfalls auf ihrer zum Tragstab 5 gerichteten Seite eine
in Längserstreckungsrichtung
des Tragstabes 5 sich erstreckende, zum Tragstab 5 hin
offene Ausnehmung 23' rechteckigen
Querschnitts, in die ein weiteres Stababdichtungselement 24' aus einem Gleitmaterial eingesetzt
ist. Das Stababdichtungselement 24' liegt an der Unterseite des Tragstabes 5 an
und wird durch an der unteren Backe 22' abgestützte vorgespannte Druckfedern 45 gegen
den Tragstab 5 federnd beaufschlagt.
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In
dem Stababdichtungselement 24' ist quer zur Längserstreckung des Tragstabes 5 durchgehend
ein Führungsschacht 25' ausgebildet,
in dem ein Dichtelement 26' quer
zum Tragstab 5 verschiebbar geführt ist.
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Das
Dichtelement 26' ragt
zu beiden Seiten aus dem Führungsschacht 25' heraus und
ist auf der dem Tragstab 5 abgewandten Seite von vorgespannten
Schraubendruckfedern 47 beaufschlagt, die in Grundbohrungen 46 in
der unteren Backe 22' geführt und
an deren Böden 48 abgestützt sind.
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Auf
beiden Seiten des Tragstabes 5 sind jeweils sich etwa koaxial
gegenüberliegend
zwei Führungsrollen 49 und 50 angeordnet,
von denen eine Führungsrolle 49 und
eine Führungsrolle 50 um senkrechte
Achsen frei drehbar gelagert an der oberen Backe 16' befestigt sind.
Die andere Führungsrolle 49 und
die andere Füh rungsrolle 50 sind
um senkrechte Achsen frei drehbar gelagert, die an der unteren Backe 22' befestigt sind.
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Durch
die an beiden Seiten des Tragstabes 5 anliegende Führungsrollen 49 und 50 erhält der Tragstab 5 eine
leichtgängige
Seitenführung.
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Um
unabhängig
von Herstellungstoleranzen ein Anliegen der Führungsrollen 49 und 50 an
den Seiten des Tragstabes 5 sicherzustellen, sind die Achsen
der Führungsrollen 49 und 50 auf
der einen Seite des Tragstabes 5 in den Durchgangsbohrungen
von Exzenterbuchsen 51 und 52 angeordnet, die in
entsprechenden Ausnehmungen 53 und 54 in der oberen
Backe 16' und
der unteren Backe 22' drehbar einstellbar
gelagert sind.
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In
den seitlich neben den Ausnehmungen 17' und 23' liegenden Bereichen sind die oberen
Backe 16' und
die untere Backe 22' an
ihren einander zugewandten Seiten derart ineinandergreifend stufig
ausgebildet, daß sie
sich in Längserstreckungsrichtung des
Tragstabes 5 überdecken.
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In
den einander überdeckenden
Bereichen 55 und 56 von oberer Backe 16' und unterer
Backe 22' sind
koaxiale Bohrungen ausgebildet, wobei die Bohrungen in den dem Bogenstapel 1 näheren Bereichen 56 Gewindebohrungen 57 sind.
Die in den Bereichen 55 ausgebildeten Bohrungen sind Stufenbohrungen 58 mit
dem Bereich 56 zugewandten großen Stufen 59.
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Durch
die Stufenbohrungen 58 ragen Führungsbolzen 60, die
an ihren dem Bereich 56 zugewandten Enden ein Gewinde 61 besitzen,
mit dem sie in die Gewindebohrungen 57 eingeschraubt sind.
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Die
Führungsbolzen 60 sind
von vorgespannten Schraubendruckfedern 62 umschlossen, die
in die große
Stufe 59 der Stufenbohrung 58 hineinragen und
sich mit ihrem einen Ende an der Schulter 63 am Übergang
von der großen
Stufe 59 zur kleinen Stufe 64 abstützen.
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Mit
ihrem anderen Ende beaufschlagen sie den Bereich 56 und
halten so die in Längserstreckungsrichtung
des Tragstabes 5 bewegliche untere Backe 22' auch bei einem
Versatz des Reststapels 3 zum Neustapel 2 an dem
Neustapel 2 in Anlage.
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In
dem Halter 39 ist ein Druckanschluß 37 angeordnet, an
den eine Schnellkupplung einer zu einer Druckluftquelle führenden
Druckluftleitung anschließbar
ist.
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Von
dem Druckanschluß 37 führt eine
Verbindungsleitung 65 zu dem Einlaß eines in dem Handgriff 40 angeordneten
manuell betätigbaren Sperrventil 66,
dessen Auslaß über eine
weitere Verbindungsleitung 67 zu einer in der oberen Backe 16' ausgebildeten
Druckluftbohrung 38 führt,
die quer zur Längserstreckung
der Luftnut 7 auf der dem Bogenstapel 1 näheren Seite
des Führungsschachts 19' in die Luftnut 7 mündet.
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- 1
- Bogenstapel
- 2
- Neustapel
- 3
- Reststapel
- 4
- Bogenförderrichtung
- 5
- Tragstab
- 6
- Luftbeaufschlagungseinrichtung
- 6'
- Luftbeauschlagungseinrichtung
- 7
- Luftnut
- 8
- Luftnut
- 9
- Nutende
- 10
- Nutende
- 11
- Verbindungsbohrung
- 12
- Verjüngung
- 13
- Verjüngung
- 14
- Kupplungsgehäuse
- 14'
- Kupplungsgehäuse
- 15
- Druckanschlussteil
- 16
- obere
Backe
- 16'
- obere
Backe
- 17
- Ausnehmung
- 17'
- Ausnehmung
- 18
- Stababdichtungselement
- 18'
- Stababdichtungselement
- 19
- Führungsschacht
- 19'
- Führungsschacht
- 20
- Dichtelement
- 20'
- Dichtelement
- 21
- Stellschraube
- 22
- untere
Backe
- 23
- Ausnehmung
- 23'
- Ausnehmung
- 24
- Stababdichtungselement
- 24'
- Stababdichtungselement
- 25
- Führungsschacht
- 25'
- Führungsschacht
- 26
- Dichtelement
- 26'
- Dichtelement
- 27
- Stellschraube
- 27'
- Stellschraube
- 28
- Schrauben
- 29
- Stufenbohrungen
- 30
- Stufe
geringeren Querschnitts
- 31
- Gewindebohrungen
- 32
- Spannbolzen
- 33
- Köpfe
- 34
- Schraubendruckfedern
- 35
- Stützscheiben
- 36
- Stufe
großen
Querschnitts
- 37
- Druckluftanschluß
- 38
- Druckluftbohrung
- 39
- Halter
- 40
- Handgriff
- 41
- Anlageplatte
- 42
- Schraubendruckfedern
- 43
- Grundbohrungen
- 44
- Boden
- 45
- Druckfedern
- 49
- Führungsrollen
- 50
- Führungsrollen
- 51
- Exzenterbuchse
- 52
- Exzenterbuchse
- 53
- Ausnehmung
- 54
- Ausnehmung
- 55
- Bereich
- 56
- Bereich
- 57
- Gewindebohrungen
- 58
- Stufenbohrungen
- 59
- große Stufe
- 60
- Führungsbolzen
- 61
- Gewinde
- 62
- Schraubendruckfedern
- 63
- Schulter
- 64
- kleine
Stufe
- 65
- Verbindungsleitung
- 66
- Sperrventil
- 67
- Verbindungsleitung