DE10133633A1 - Leit-und Tragelemente mit gedrosselter Blasluft - Google Patents
Leit-und Tragelemente mit gedrosselter BlasluftInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Verminderung der Reibkraft zwischen einem Leit- oder Trageelement für Bogen in einer Bogen verarbeitenden Maschine, insbesondere Rotations-Druckmaschine, ist es vorgesehen, die Leit- und Trageelemente mit gedrosselter Blasluft zu beaufschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Reibkraft zwischen einem
Leit- oder Tragelement für Bogen in einer Bogen verarbeitenden Maschine.
Es ist beispielsweise durch die DE-AS 25 05 762 bekannt, Tragstäbe für Bogen oder
Bogenstapel einzusetzen, die insbesondere bei der Nonstop-Anlage oder -Auslage
verwendet werden, um einen Hilfsstapel zu tragen. Um die Reibkraft zwischen den
Tragstäben und dem Bogenstapel zu vermindern, wird Blasluft in die Räume zwischen den
voneinander beabstandeten Tragstäben geblasen. Vorgesehene Abdichtungen verhindern
ein Abströmen der Blasluft und unterstützen den Aufbau eines entsprechenden
Staudruckes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung zu schaffen, mittels
der die Reibkraft zwischen Leit- und Tragelementen und Bogen einer Bogen
verarbeitenden Maschine unter Verwendung von Blasluft vermindert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, dass zusätzlich Dichtungsmaßnahmen im Außenbereich
des Bogenstapels nicht mehr notwendig sind.
Der Einsatz gedrosselter Düsen, die direkt an der Ober- und Unterseite der Tragstäbe
angeordnet sind, erzeugt an den Berührungsflächen zwischen Tragstab und Bogen einen
hohen Staudruck bei kleinem Durchfluß. In vorteilhafter Weise entweicht somit nur wenig
Blasluft aus nicht abgedeckten Düsen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel werden gedrosselte Düsen an sogenannten
"Trennschuhen" eingesetzt, die im Bereich von Vordermarken am Anlegetisch angeordnet
sind. Bei den Trennschuhen handelt es sich um blasluftbeaufschlagte Leitelemente, die
derart voneinander beabstandet quer zur Bogentransportrichtung angeordnet sind, so dass
die Transport- und Ausrichtmittel zwischen den Trennschuhen angeordnet sind. An einer
dem Bogen zugewandten Unterseite weisen die Trennschuhe eine Anzahl von Öffnungen
auf, aus denen gedrosselte Blasluft austritt und somit die Reibkraft zwischen den
Trennschuhen und den Bogen vermindert wird. Im Idealfall wird der Bogen vollkommen
berührungsfrei unterhalb der Trennschuhe geführt. In vorteilhafter Weise wird weiterhin
vorgeschlagen, vorgesehene Deckmarken von innen mit gedrosselter Blasluft zu
beaufschlagen, die aus Öffnungen, insbesondere an der Oberseite der Deckmarken,
austreten kann, damit ein mittels der Vordermarken gezogener Bogen so wenig wie
möglich, vorzugsweise berührungsfrei mit den Deckmarken in Berührung gelangt.
Vorteilhaft ist die Ausbildung der gedrosselten Düsen derart, dass jede der Öffnungen über
eine Luftdrossel mit einem Luftdruckerzeuger verbunden ist. Die Luftdrossel kann von der
jeweiligen gedrosselten Luftdüse entfernt in das Luftleitungssystem integriert sein. Die
Luftdrossel und die durch letztere gedrosselte Luftdüse können jedoch eine Baueinheit in
Form einer Drosseldüse bilden. Im letztgenannten Fall ist jeder der gedrosselten Luftdüsen
eine eigene Luftdrossel zugeordnet. Es kann aber auch eine Luftdrossel vorgesehen sein,
die über das Luftleitungssystem gleichzeitig mit mehreren gedrosselten Luftdüsen
pneumatisch verbunden ist.
Bei einer Weiterbildung befindet sich in der Luftdrossel als deren Bestandteil eine
sogenannte Schüttsäule, deren Schüttkörperchen Strömungswiderstände für die durch die
Luftdrossel strömende und vom Luftdruckerzeuger erzeugte Blasluft bilden.
Bei einer Weiterbildung befindet sich in der Luftdrossel als deren Bestandteil eine
sogenannte Schüttsäule, deren Schüttkörperchen Strömungswiderstände für die durch die
Luftdrossel strömende und vom Luftdruckerzeuger erzeugte Saug- oder Blasluft bilden.
Bei einer anderen Weiterbildung befindet sich in der Luftdrossel als deren Bestandteil ein
luftfilterartiges Drosselstück, das einen Strömungswiderstand für die Saug- oder Blasluft
bildet. Beispielsweise ist das Drosselstück eine Textilschicht, die gewebt oder ungewebt
sein kann. Das Drosselstück kann aber auch ein poröser und deshalb luftdurchlässiger
Schwamm sein, der aus einem Kunststoff geschäumt ist.
Bei einer anderen Weiterbildung ist die Luftdrossel mit in den Strömungsweg der Saug-
oder Blasluft vorspringenden Luftwehren besetzt, die Wirbelkammern begrenzen.
Bei noch einer anderen Weiterbildung ist die Luftdrossel als ein sogenanntes
Lochplattenlabyrinth ausgebildet.
Zusätzlich zu den zuvor erläuterten Weiterbildungen, die mit den Unteransprüchen
korrespondieren, ergeben sich funktionell und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildungen
auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und der
dazugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bogen verarbeitenden Maschine im
Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Rechenstabes für das Tragen eines
Bogenstapels im Schnitt,
Fig. 3 einen Trennschuh und eine Deckmarke im Bereich der Vordermarken in
schematischer Darstellung im Schnitt,
Fig. 4 bis 8 verschieden Ausführungsbeispiele der Luftdrosseln in schematischer
Darstellung.
Eine Rotationsdruckmaschine, z. B. eine Bogen 7 verarbeitende Druckmaschine 1, weist
einen Anleger 2, mindestens ein Druckwerk 3 bzw. 4 und einen Ausleger 6 auf. Die Bogen
7 werden von einem Bogenstapel 8 entnommen und vereinzelt oder schuppenförmig über
einen Zuführtisch 9 den Druckwerken 3 und 4 zugeführt. Diese enthalten in bekannter
Weise jeweils einen Plattenzylinder 11; 12. Die Plattenzylinder 11 und 12 weisen jeweils
eine Vorrichtung 13, 14 zum Befestigen flexibler Druckplatten auf. Darüber hinaus ist
jedem Plattenzylinder 11; 12 eine Vorrichtung 16; 17 für den halb- oder vollautomatischen
Druckplattenwechsel zugeordnet.
Der Bogenstapel 8 liegt auf einer gesteuert anhebbaren Stapelplatte 10 auf. Die Entnahme
der Bogen 7 erfolgt von der Oberseite des Bogenstapels 8 mittels eines sogenannten
Saugkopfes 18, der unter anderem eine Anzahl von Hub- und Schleppsaugern 19, 21 für
die Vereinzelung der Bogen 7 aufweist. Darüber hinaus sind Blaseinrichtungen 22 zur
Auflockerung der oberen Bogenlagen und Tastelemente 23 zur Stapelnachführung
vorgesehen. Zur Ausrichtung des Bogenstapels 8, insbesondere der oberen Bogen 7 des
Bogenstapels 8 sind eine Anzahl von seitlichen und hinteren Anschlägen vorgesehen.
Nach der Verarbeitung der Bogen 7 werden diese auf einen Ablagestapel 24 im Ausleger 6
abgelegt. Um unterbrechungsfrei drucken zu können, müssen dem Anleger 2 neue
Bogenstapel 8 zugeführt werden und die Bogenstapel 24 des Anlegers 6 müssen entfernt
werden. Um die jeweiligen Reststapel 26 tragen zu können, sind Halteelemente im Form
von parallel nebeneinander angeordneten Rechenstäben 27 vorgesehen. Damit diese mit
kleiner Kraft zwischen die Bogenlagen einschiebbar sind, weisen die Rechenstäbe 27 eine
Anzahl von Blasöffnungen 28 auf, aus denen gedrosselte Blasluft ausströmt. Diese
gedrosselte Blasluft bewirkt, dass in der Nähe der Oberfläche der Rechenstäbe 27 ein
Luftpolster aufgebaut wird, welches die Reibkraft zwischen Bogen und Rechenstab 27
vermindert. Durch die Verwendung gedrosselter Blasluft strömt nur wenig Blasluft aus den
Blasöffnungen 28, so dass auch beim Einschieben des Rechenstabes 27, wenn noch nicht
alle Blasöffnungen 28 abgedeckt sind, bereits ein genügend großer Luftdruck an den von
den Bogen abgedeckten Öffnungen 28 des Rechenstabes 27 ansteht. Eine gemeinsame
Blasluftquelle 29 versorgt die nebeneinander angeordneten Rechenstäbe 27 über eine
gemeinsame Hohltraverse 31.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, an einer Vorderkante 32 des
Anlegetisches 9 schwenkbare Vordermarken 33 vorzusehen, an den die Bogen 7 im
Umfangsrichtung ausgerichtet werden. Darüber hinaus ist ein Vorgreifer 34 vorgesehen,
der die ausgerichteten Bogen 7 mittels seines Vorgreifergreifers 36 erfasst und an einen
ersten bogenführenden Zylinder der Druckmaschine 1 übergibt. Parallel nebeneinander in
Abständen angeordnet, sind eine Anzahl von schwenkbaren Deckmarken 37 vorgesehen,
die verhindern sollen, dass ein Bogen 7 beim Ausrichten über die Vordermarken 33
überschießt. In den Abständen zwischen den Deckmarken 37 sind parallel nebeneinander
eine Anzahl Leitstäbe 38, sogenannte "Trennschuhe" angeordnet, die eine Führung für die
mittels des Vorgreifers 34 transportierten Bogen 7 bilden und somit verhindern, dass ein
Bogen 7 bei seinem Transport vorm Anlegetisch 9 nach oben umschlagen kann. Ein Bogen
7 wird somit zwischen einer Oberseite der Deckmarken 37 und einer Unterseite der
Trennschuhe 38 hindurchgeführt. Um die Reibkraft zwischen den Bogen 7 und den
Deckmarken 38 bzw. Trennschuhen 38 zu vermindern, ist es vorgesehen, diese von innen
mit gedrosselte Blasluft aus einer Blasluftquelle 40 zu beaufschlagen, die aus entsprechend
angeordneten Blasöffnungen 39, 41 ausströmen kann. Die gedrosselte Blasluft bildet
hierbei insbesondere in der Nähe der Oberseite der Deckmarke 37 und der Unterseite der
Trennschuhe 38 eine Luftschicht hohen Druckes bei gleichzeitig kleinem Volumenstrom
aus. Diese vermindert die Reibkraft zwischen Bogen 7 und den Trennschuhen 38 bzw.
Deckmarken 37 so stark, dass die Bogen 7 im Idealfall berührungsfrei geführt werden. Auf
diese Weise wird ein unerwünschtes Markieren insbesondere bei bereits vorbedruckten
Bögen 7 vermieden.
Zur Erzeugung gedrosselter Blasluft an den Öffnungen 28 der Rechenstäbe 27, Öffnungen
41 der Trennschuhe 38 und Öffnungen 39 der Deckmarken 37 werden folgende
Luftdrosseln vorgeschlagen. Die Fig. 4 mit den detailliert erläuterten Bezugszeichen 47
bis 51 markierten Bauteile finden sich auch bei den in den Fig. 5 bis 8 dargestellten
Varianten der Luftdrossel 516, 616, 716, 816 wieder, so dass die Wiederverwendung der
Bezugszeichen 47 bis 51 ohne deren nochmalige Erläuterung in den Fig. 5 bis 8
möglich ist. Bei der in Fig. 5 gezeigten Variante der Luftdrossel 516 ist die Schüttung 52
durch ein in die Drosselkammer 51 eingesetztes textiles Drosselstück 54, wie z. B. ein
Gewebe oder Vliesstoff, ersetzt. Um die Drosselkammer 51 vom Drosselboden 50 bis zur
Drosseldecke 48 mit dem Drosselstück 54 auszufüllen, kann dieses aus einer einzigen
hinreichend voluminösen Schicht bestehen oder zu einem mehrlagigen Einsatz gewickelt
oder in der Drosselkammer 51 aufgespannt sein. Die durch das Drosselstück 54 strömende
Blasluft wird durch Aufstauungen an Fäden oder Fasern und durch Verwirbelungen in
Poren des Drosselstückes 54 gedrosselt.
In den Fig. 6a (Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie VIa-VIa in Fig. 6b) und
6b (Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie VIb-VIb in Fig. 6a) ist eine Luftdrossel
616 dargestellt, deren Luftleitwände 55 und 56 in der Drosselkammer 51 zusammen
orthogonal angeordnet sind, so dass sich ein die Blasluft zwischen den Luftleitwänden 55
und 56 vom Drosseleinlass 47 zum Drosselauslass 49 leitender Luftkanal 57 in Form einer
polygonalen Spirale ergibt. Die durch den Luftkanal strömende Saug- oder Blasluft staut
sich in Eckwinkeln 58 und 59 des Luftkanals 57 und verwirbelt an Eckkanten 60 und 61
der Luftleitwände 55 und 56, so dass der Luftstrom gedrosselt wird. Die Luftleitwände 55
und 56 weisen eine sehr starke Oberflächenrauhigkeit auf, die z. B. mittels Sandstrahlen
hervorgerufen ist und die zur Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit der Blasluft im
Luftkanal 57 durch Reibungserhöhung beiträgt.
Bei der Luftdrossel 716 - vgl. Fig. 7a (Horizontalschnitt) und 7b (Vertikalschnitt) - ist
die Drosselkammer 51 mit Luftwehren 62 und 63 in Form von Stauwänden besetzt. Die
Luftwehre 62, 63 sind alternierend in zwei Reihen und einander bis auf schmale Luftspalte
64 und 65 überdeckend angeordnet. Zwischen den Luftwehren 62 und 63 befinden sich
Wirbelkammern 74 und 75, die zusammen mit den Luftspalten 64 und 65 einen vom
Drosseleinlass 47 zum Drosselauslass 49 führenden mäanderförmigen Luftkanal bilden, in
welchem die Blasluft gedrosselt wird.
In Fig. 8 ist ein Schnitt der Luftdrossel 816 dargestellt, welche aus in der Drosselkammer
51 in Sandwich-Bauweise übereinander angeordneten Lochplatten 68 und 69 besteht. Von
den Lochplatten 68 und 69 weist jede mindestens ein Loch 70 (bzw. 71) auf, das in der
Plattenebene versetzt zu mindestens einem Loch 71 (bzw. 70) der jeweils benachbarten
Lochplatte angeordnet ist. Somit sind die Löcher 70 und 71 außer Flucht miteinander und
in Überdeckung mit geschlossenen Plattenflächen der Lochplatten 68 und 69. Die
Distanzstücke 72 und 73 halten die Lochplatten 68 und 69 auf Abstand zueinander und
bestimmen Volumina von zwischen den Lochplatten 68 und 69 liegenden Wirbelkammern
74 und 75, die von der Blasluft durchströmt werden. Letztere staut sich vor den Engstellen
im Strömungsweg darstellenden Löchern 70 und 71 auf und verwirbelt in den
Wirbelkammern 74 und 75. Die Drosselwirkung der Luftdrossel 816 beruht genauso wie
die Drosselwirkung der Luftdrosseln 616 und 716 auf einer Herabsetzung der
Strömungsgeschwindigkeit der Blasluft durch mehrfache Umlenkung der Luftströmung in
der Drosselkammer 51.
Abschließend sollen weitere Vorteile aufgezeigt werden.
Bei einer Kombination der Luftdrossel 416, 516, 616, 716 oder 816 mit einer Öffnung 28,
39, 41 wird der Luftdurchfluß so klein, dass zum einen große Blasluftmengen nicht
abgeleitet werden müssen und zum anderen nicht zu viel Luft bei nicht abgedeckten
Öffnungen entweichen kann. Durch die gedrosselte Blasdüse wird eine Blaskraft auf den
Bedruckstoffbogen ausgeübt, die mit dessen zunehmenden Abstand zur Blasdüse mehr als
linear abfällt. Somit kann zwischen einer mit der gedrosselten Blasdüse versehenen
Öffnung 28, 39, 41, z. B. an der Oberfläche des Rechenstabes 27, Deckmarke 37 oder
Trennschuh 38 und dem Bogen 7 ein gewünschtes viel dünneres Luftpolster erzeugt
werden, als dies mit konventionellen, d. h. ungedrosselten, Blasdüsen möglich ist.
1
Druckmaschine
2
Anleger
3
Druckwerk
4
Druckwerk
5
-
6
Ausleger
7
Bogen
7
a nächster Bogen
8
Bogenstapel
9
Zuführtisch
10
Stapelplatte
11
Plattenzylinder
12
Plattenzylinder
13
Druckplattenbefestigungseinrichtung
14
Druckplattenbefestigungseinrichtung
15
-
16
Druckplattenwechsler
17
Druckplattenwechsler
18
Saugkopf
19
Hubsauger
20
-
21
Schleppsauger
22
Blaseinrichtung
23
Tastelement
24
Ablagestapel
25
-
26
Reststapel
27
Rechenstab
28
Blasöffnung
29
Blasluftquelle
30
-
31
Hohltraverse
32
Vorderkante (
9
)
33
Vordermarke
34
Vorgreifer
35
-
36
Vorgreifergreifer
37
Deckmarke
38
Trennschuh
39
Öffnung (
37
)
40
Blasluftquelle
41
Öffnung (
38
)
42
-
43
-
44
-
45
-
46
-
47
Drosseleinlass
48
Drosseldecke
49
Drosselauslass
50
Drosselboden
51
Drosselkammer
52
Schüttung
53
Gitter
54
filterartiges Drosselstück
55
Luftleitwand
56
Luftleitwand
57
Luftkanal
58
Eckwinkel
59
Eckwinkel
60
Eckkante
61
Eckkante
62
Luftwehr
63
Luftwehr
64
Luftspalt
65
Luftspalt
66
Wirbelkammer
67
Wirbelkammer
68
Lochplatte
69
Lochplatte
70
Loch
71
Loch
72
Distanzstück
73
Distanzstück
74
Wirbelkammer
75
Wirbelkammer
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Verminderung der Reibkraft zwischen einem Leit- oder Tragelement
für Bogen in einer Bogen verarbeitenden Maschine, wobei das Leit- oder Tragelement
mit Blasluft beaufschlagbar ist, die durch Öffnungen in dem Leit- oder Tragelement
ausströmen kann, um so ein Luftpolster zwischen dem Bogen und dem Leit- oder
Tragelement zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Öffnung (28; 39; 41) eine Drossel (516; 616; 716 oder 816) oder
Drosselstrecke vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitelement ein Trennschuh (38) im Ausrichtbereich eines Anlegtisches (9)
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitelement eine Deckmarke (37) im Ausrichtbereich eines Anlegtisches (9)
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tragelement ein Rechenstab (27) eines Hilfsstapeltisches im Anleger (2) oder
Ausleger (6) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (28, 39, 41) gedrosselte Luftdüsen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass den gedrosselten Luftdüsen (28, 39, 41) mindestens eine Luftdrossel (416, 516,
616, 716, 816) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftdrossel (416) eine Schüttung (52) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftdrossel (516) ein filterartiges Drosselstück (54) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftdrossel (616) einen spiralförmigen Luftkanal (57) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftdrossel (716) vorspringende Luftwehre (62, 63) und zwischen diesen
liegende Wirbelkammern (66, 67) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftdrossel (816) übereinander angeordnete Lochplatten (68, 69) und
zwischen diesen liegende Wirbelkammern (74, 75) umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gedrosselten Luftdüsen Blasdüsen sind.
13. Maschine zur Verarbeitung von Bedruckstoffbogen, insbesondere Bogen-
Rotationsdruckmaschinen, mit mindestens einem nach einem der Ansprüche 1 bis 12
ausgebildeten Leit- oder Tragelement (27, 37, 38).
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DE10133633A Withdrawn DE10133633A1 (de) | 2000-08-31 | 2001-07-11 | Leit-und Tragelemente mit gedrosselter Blasluft |
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