DE3505271C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3505271C2
DE3505271C2 DE19853505271 DE3505271A DE3505271C2 DE 3505271 C2 DE3505271 C2 DE 3505271C2 DE 19853505271 DE19853505271 DE 19853505271 DE 3505271 A DE3505271 A DE 3505271A DE 3505271 C2 DE3505271 C2 DE 3505271C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuating
platform
pedestal
adjusting
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853505271
Other languages
English (en)
Other versions
DE3505271A1 (de
Inventor
Peter 5603 Wuelfrath De Mettler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Podest-Bau Kleu 5600 Wuppertal De GmbH
Original Assignee
Podest-Bau Kleu 5600 Wuppertal De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Podest-Bau Kleu 5600 Wuppertal De GmbH filed Critical Podest-Bau Kleu 5600 Wuppertal De GmbH
Priority to DE19853505271 priority Critical patent/DE3505271A1/de
Publication of DE3505271A1 publication Critical patent/DE3505271A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3505271C2 publication Critical patent/DE3505271C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/26Revolving stages; Stages able to be lowered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Podest, insbesondere Scherenpodest, für Bühnen od. dgl., mit einem Rahmen als Bestandteil einer Plattform, von dem zwei einander gegenüberliegende Rahmenabschnitte mit Einsteck­ löchern für Riegelzapfen versehen sind, von denen jeweils zwei unter Zwischenlage einer gemeinsamen Spreizfeder in Riegel­ stellung vorgespannt in einem zwischen den Rahmenteilen ver­ laufenden sowie im Podestgerüst gelagerten Führungsrohr auf­ genommen sind und dieses mittels je eines Betätigungsansatzes durchgreifen.
Ein höhenverstellbares Podest dieser Art ist durch offen­ kundige Vorbenutzung seitens der Anmelderin bekanntgeworden. Die Plattform ist dabei über zwei endseitig angeordnete Podest­ scheren in verschiedenen Höhenlagen positionierbar. Um die gerade eingestellte Lage zu verändern, sind jeweils die bei­ den, unter Zwischenschaltung der Spreizfeder gemeinsam in einem Rohr geführten, stangenartigen Doppel-Riegelzapfen durch Ergreifen ihrer Betätigungsansätze von Hand aufeinander­ zu zu bewegen, worauf sie aus den Einstecklöchern in den beiden einander gegenüberliegenden (meist längsseitigen) Rahmenteilen zurückgezogen werden. Damit die unterseitig der Plattform angeordnete Verstellmechanik zugänglich wird, ist es erforderlich, das Podest auf die Oberseite der Plattform zu legen. Wenn dann die Höheneinstellung wunschgemäß vorgenommen worden ist, wird das Podest wieder in die übliche Gebrauchs­ lage umgedreht. Derartige Einstellarbeiten sind insbesondere für den Fall relativ mühsam und zeitraubend, daß eine größere Anzahl solcher Podeste unterschiedliche Höheneinstellungen erfahren soll. Auch bereitet es naturgemäß Schwierigkeiten, bei Anordnung mehrerer Podeste, die einander zu einer flächen­ bündigen Bühne ergänzen, an die Verstellmechanismen der Einzel-Podestelemente zu gelangen. Andererseits hat sich aber die robuste "Doppel-Riegelzapfen"-Mechanik in der Praxis gegenüber Bowdenzug-Verstellmechanismen außerordentlich bewährt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein höhenverstellbares Podest der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art, also ein Podest mit den dort erwähnten, rohrgeführten "Doppel-Riegelzapfen", in geschickter Weise derart weiterzubilden, daß die Höheneinstellbarkeit eines solchen Podestes - ohne es wenden zu müssen - auf einfache Weise möglich ist, ohne hierzu auf an Podesten anderer Gattung bekanntgewordene, störungsanfällige und verschleißbehaftete Bowdenzugeinrichtungen zurückgreifen zu müssen.
Ein höhenverstellbares Podest, welches diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an den Betätigungsansätzen die Bewegungsrichtung der Riegelzapfen querende Gleitlagerhülsen angreifen, die längsverschieblich auf Ver­ stellstangen lagern, die ihrerseits mittels einer von der Plattformoberseite her betätigbaren Verstelleinrichtung unmittelbar parallel verlagerbar angeordnet sind.
Mit anderen Worten ausgedrückt, besteht die Problemlösung im wesentlichen darin, daß bislang an den Betätigungsansätzen der Riegelzapfen angebrachte Handgriffe durch Hülsen zu ersetzen, die auf den Verstellstangen längsbeweglich angeord­ net sind, und die Verstellstangen mittels einer von der Ober­ seite der Plattform zu bedienenden Verstelleinrichtung im Sinne eines Lösens des Veriegelungsmechanismus aufeinanderzu und im Sinne der Verriegelung voneinander weg bewegbar vor­ zusehen. Die Bewegungsrichtung der Verstellstangen fällt im wesentlichen mit der Bewegungsrichtung der Riegelzapfen zu­ sammen, wobei die Gleitlagerhülsen Gleitlager bilden, die bei gelösten Doppel-Riegelzapfenanordnungen durch Verschieben längs der Verstellstangen während der Höhenverstellung des Podestes das Ein- und Ausfahren der Scherengestelle ermöglichen. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ist außerordentlich robust. Die Verstellstangen können platzsparend untergebracht und - beispielsweise am Podestrahmen - sicher gelagert sein, wohingegen im Unterschied zum gattungsfremden Stand der Tech­ nik der jeweils beidseitige Anschluß von insgesamt vier Bowden­ zügen und deren geordnete Verlegung unterhalb der Plattform entfallen kann.
Zum weiteren Stand der Technik ist noch auf die DE 31 00 163 A1 hinzuweisen, aus der es grundsätzlich bekannt ist, die Verstellung des Podestes mittels einer von der Platt­ formoberseite her betätigbaren Verstelleinrichtung vorzu­ nehmen. Der Gegenstand dieser Literaturstelle ist aber inso­ fern gattungsfremd, als hier die Kraft- und Bewegungsüber­ tragungseinrichtung gänzlich anders erfolgt, nämlich mittels eines an einem Mehrkantstück angreifenden Schlüssels, der einen Doppelhebel verdreht. Dabei werden die Zugstangen ent­ sprechend der Drehung des Doppelhebels verlagert, und über jeweils einen Nocken greifen die Zugstangen an jeweils eine drehbar gelagerte Nockenwelle an. Die Drehbewegung dieser Nockenwelle wird schließlich über jeweils drei Nocken an drei Laschen über diese an drei Lappen weitergeleitet, die an einem Führungsprofil angebracht sind. Diese Höheneinstell­ barkeit ist sehr aufwendig und folglich störungsanfällig sowie verschleißbehaftet.
Im Rahmen der Erfindung sind einige sehr vorteilhafte und zweckmäßige weitere Ausgestaltungen möglich. In diesem Zusammenhang kann zur Betätigung der Verstelleinrichtung mindestens eine zum Ansatz eines steckschlüsselartigen Werk­ zeugs ausgebildete Stellwelle vorgesehen sein, die über dreh­ fest angeordnete Mitnehmer an beiden Verstellstangen gleich­ zeitig zug- und/oder druckfest angeschlossen ist. Die Dreh­ betätigung der Stellwelle zieht bzw. drückt die Verstell­ stangen aufeinanderzu mit der Folge, daß die Riegelzapfen aus der Arretierung in den Rahmenteilen herausgezogen werden. Die Verschließstellung wird bei Verdrehen der Stellwelle in entgegengesetzter Richtung erreicht, und zwar entweder wiederum durch Beaufschlagung der Verstellstangen mit Hilfe der Stellwellen-Mitnehmer oder - bzw. ggf. zusätzlich - unter Einsatz einer Verstellstangen-Spreizfeder.
Für den Fall der Verwendung einer solchen Stellstangen- Spreizfeder ist es vorteilhaft, wenn die Verstellstangen nahe ihrer Enden an einer gemeinsamen Querführung angelenkt sind, die einerseits die Stellstangen-Spreizfeder und anderer­ seits Endanschläge zur Begrenzung der Stellstangen-Spreiz­ lage aufweisen. Diese Querführung kann podestrahmenfest an­ geordnet sein und somit die Verstellstangen auch gegenüber dem Podestrahmen führen. Es ist aber auch möglich, die Enden der Verstellstangen selbst an den Rahmenprofilen querverlager­ bar zu führen, so daß die beispielsweise von einem die Stell­ stangen durchgreifenden, zwischen ihnen die Spreizfeder tragenden und endseitig Anschlagköpfe wie Muttern und/oder Schraubenköpfe aufweisenden Bolzen gebildete Querführung im wesentlichen nur zur Verstellstangen-Rückführung in die Arretierstellung dient.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Betätigungsende der Stellwelle von einem hülsen­ artigen, in der Podestbeplankung eingelassenen Bund umgeben ist, der einen axialen Einsteckschlitz und eine radiale Auf­ nahmeringnut für einen außenseitig vorstehenden Mitnehmer eines Betätigungswerkzeugs aufweist, wobei die Betätigungs­ mittel für die Verstelleinrichtung zweckmäßigerweise in dop­ pelter, einander gegenüberliegender Anordnung podestrandnah vorgesehen sind. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, mit Hilfe zweier auf angrenzenden Podesten stehender Personen die Verstellung des betreffenden Podestes vornehmen zu können.
Gleichzeitig ist durch die erreichte zugfeste Kupplung des Betätigungswerkzeugs mit dem podestfesten Bund die Herausnahme eines einzelnen Podestes aus einem Podestverband leicht mög­ lich. Besonders hervorzuheben ist, daß dies möglich ist, ohne auf die Stellwelle selbst und damit auf die Verstellein­ richtung nachteilige Zugkräfte auszuüben, weil diese nur über den podestfest angeordneten, hülsenartigen Bund auf das Podest übertragen werden. Als Betätigungswerkzeug kommt beispiels­ weise ein T-förmiger Steckschlüssel in Frage, dessen querer T-Steg Drehhebelhandhaben bereitstellt und dessen freies Schaftende den Steckschlüssel und den Mitnehmer aufweist.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Podestes mit teilweise "herausgebrochener" Beplankung,
Fig. 2 eine Detailansicht auf einen Teil der Verstellein­ richtung etwa in Richtung des Ansichtspfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Unteransicht eines Teiles der Verstell- und Betätigungseinrichtung etwa in Richtung des Ansichts­ pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch die Verbindungsan­ ordnung einer Verstellstange mit einem Riegelzapfen nach Schnittangabe IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Teilschnittdarstellung im Bereich einer Betätigungsvorrichtung für die Verstelleinrichtung nach der Schnittlinie V-V in Fig. 3.
Das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Podest be­ steht aus einer Plattform 11 und zwei Scherengerüsten 12, 13.
Die Plattform 11 umfaßt einen aus zwei Längsrahmenteilen 14 und zwei Querrahmenteilen 15 gebildeten Rechteckrahmen mit darin einlegbarer Beplankung 16.
Jede Schere 12, 13 umfaßt einen in Schweißkonstruktion aus Rohren aufgebauten Scherenrahmen 17, der über Lenkhebel 18 im Bereich der Podestecken an den Rahmenteilen 14 schwenk­ bar angeordnet ist. Mit ihrem anderen Ende sind die Lenkhebel 18 an Streben 19 des Scherengerüsts schwenkbar angelenkt, die ihrerseits am Ende einen Querträger 20 aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, handelt es sich bei dem Querträger 20 um ein Führungsrohr 22 für stangenförmige Riegelzapfen 23, deren Riegelenden mit 24 bezeichnet sind. Ihre zueinander weisenden Stirnenden 25 liegen unter Zwischenschaltung einer Spreizfeder 26 gegeneinander. Die Spreizfeder 26 ist bestrebt, die Riegelzapfen 23 mit ihren Riegelenden 24 im Falle der Überdeckung in jeweils eines der Einstecklöcher 21 hinein­ zuschieben, die an den Innenseiten der Rahmenlängsteile 14 angeordnet sind.
Nahe seinem inneren Stirnende 25 besitzt jeder Riegel­ zapfen 23 einen Betätigungsansatz 27, der eine langlochförmige Ausnehmung 28 des Führungsrohres 22 durchgreift. Diese lang­ lochförmige Ausnehmung 28 öffnet sich zur Aufstellfläche des Podestes hin, ist also bei der Aufsicht nach Fig. 2 eigentlich nicht sichtbar. Zur Verdeutlichung der Darstellung wurde der links der mit M gekennzeichneten Mittelebene des Podests dargestellte Teil als um 180° um die Riegelstangenlängsachse verdreht dargestellt.
Mit jedem Betätigungsansatz 27 eines jeden Riegelzapfens 23 ist eine Gleitlagerhülse 29 verbunden. Die Anordnung kann ggf. so getroffen sein, daß die Gleitlagerhülse 29 toleranzausgleichend um die Längsachse des Betätigungsansatzes 27 pendeln kann. Jede Gleitlager­ hülse 29 gleitet längsverschieblich auf einer, beim Aus­ führungsbeispiel wiederum rohrförmigen Verstellstange 30, 31.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die beiden Verstellstangen 30 und 31 mit ihren Enden 30 a und 31 a jeweils auf einer leisten­ artigen Führung 32 an den Rahmenteilen 15 einerseits in Quer­ verschieberichtung gelagert und andererseits durch den mit 33 bezeichneten Rahmensteg im wesentlichen auch axial fest­ gehalten. Desweiteren sind die Enden der Verstellstangen 30 und 31 von einem Bolzen 34 als einer besonderen Querführung 35 durchgriffen, wobei der zwischen den Verstellstangen 30 und 31 liegende Bolzenabschnitt eine Spreizfeder 36 trägt. Der Bolzen besteht aus einer langen Schraube mit einem Schrau­ benkopf 34 a und einer auf das Gewindeschaftende 34 b aufge­ schraubten Mutter 37. Der Schraubenkopf 34 a und die Mutter 37 können Endanschläge für die unter Wirkung der Spreizfeder 36 erreichten bzw. aufrechterhaltenen maximalen Abstands­ lage der beiden Verstellstangen 30 und 31 bilden.
Es ist nun ersichtlich, daß die Betätigung der Riegel­ zapfen 23, also ihre Bewegung in deren Längsrichtung, eine Querverlagerung der Verstellstangen 30 und 31 verlangt, und zwar im Sinne einer Entriegelung ein Aufeinanderzubewegen und zur Überführung der Riegelzapfen 23 in die Sperrstellung ein Auseinanderzwängen der Verstellstangen 30 und 31. Um dies zu ermöglichen, ist zunächst - Fig. 5 - eine Stellwelle 38 vor­ gesehen, die an ihrem nach außen weisenden freien Ende einen Werkzeugansatz 39, hier in Form eines Vierkants, aufweist. Ein entsprechender Vierkant-Werkzeugansatz 39′ ist im übrigen am anderen, plattformunterseitigen Stellwellenende angeordnet, um so die zusätzliche Möglichkeit zu eröffnen, das Podest auch von der Unterseite her in der Höhenlage verstellen zu können, falls dies gewünscht wird.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, ist die Stellwelle 38 mit ihrem Werkzeugansatz 39 versenkt innerhalb des von der nicht dargestellten Beplankung aufzufüllenden Plattformraumes 40 angeordnet und im übrigen von einem hülsenartigen Bund 41 schützend umgeben. Dieser Bund 41 bildet innen eine im wesent­ lichen kreisrunde, im Durchmesser relativ kleine Einsteck­ öffnung 42 für ein nicht dargestelltes, steckschlüsselartiges Betätigungswerkzeug aus.
Mit der Stellwelle 38 ist ein Teller 43 drehfest verbun­ den, der, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, vier zum Boden hin­ weisende, als Bolzen ausgebildete Mitnehmer trägt, die mit 44, 44′ und 45, 45′ bezeichnet sind. Die Mitnehmer 44 und 44′ sowie die Mitnehmer 45 und 45′ bilden jeweils ein Mit­ nehmerpaar, wobei die Mitnehmer 44 und 45 die Verstellstangen 30 und 31 von der Außenseite und die Mitnehmer 44′ und 45′ von der Innenseite her druckschlüssig beaufschlagen. Wird die Stellwelle 38 und damit der Drehteller 43 von der Plattform­ oberseite her im Uhrzeigersinn, also bezüglich Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 46 betätigt, zwingen die inneren Mit­ nehmer 44′ und 45′ die Verstellstangen 30 und 31 auseinander, und zwar bis in die maximale Lage, wie sie in Fig. 3 dar­ gestellt ist. Hier ist im übrigen die Anordnung so getroffen, daß dann von der Gegenseite her die Mitnehmer 44 und 45 eben­ falls an die Stangen anschlagen, so daß eine weitere Stangen­ verstellung auch dann unmöglich würde, wenn die anschlag­ bildenden Teile 34 a (Schraubenkopf) und 37 (Mutter) an der Querführung 35 zu diesem Zweck nicht vorhanden wären. Bei einer manuellen Drehbetätigung in Richtung des Pfeiles 47 der Fig. 3 werden die Verstellstangen 30 und 31 infolge Beauf­ schlagung durch die Mitnehmer 45 und 44 aufeinanderzu bewegt mit der Folge, daß dann entsprechend auch die Hülsen 29 und die damit gekuppelten Riegelstangen aus ihrer Verriegelungs­ position innerhalb der Einstecklöcher 21 der Rahmenteile 14 zurückgezogen werden. Die Spreizfeder 36 bewirkt in vorteil­ hafter Weise eine stets druckschlüssige Anlage der Mitnehmer 44 und 45 an den Verstellstangen 30 und 31. Gleichzeitig unterstützen sie die Wirkung der Federn 26, so daß die Ver­ stellstangen 30, 31 beim Ausführungsbeispiel insgesamt an vier über ihre Länge verteilt angeordneten Stellen stets parallel geführt sind und eine Verkantungsgefahr ausgeschlossen ist.
Die beschriebene Verstelleinrichtung besitzt insbesondere den Vorteil einer sehr einfachen, aber dennoch (oder gerade deswegen) enorm robuster Ausführung. Die Anordnung der auf den Verstellstangen 30 und 31 geführten Gleitlagerhülsen 29 bietet den Vorteil einer guten Kraftübertragung beim Auseinanderspreizen oder Zusammenführen der Verstellstangen 30 und 31 bei gleich­ zeitiger Gewährleistung einer Relativverschiebbarkeit der Gleitlager­ hülsen längs der Stangen.
Vorgesehen ist, daß im plattformrandnahen Bereich, also nahe der Rahmenteile 15, jeweils eine der geschilderten Betäti­ gungseinrichtungen vorgesehen ist, wodurch eine erleichterte Bedienbarkeit durch zwei Personen gegeben ist, die außerhalb des Podestes Aufstellung nehmen. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, daß sich mit Hilfe des nicht dargestellten Steckschlüssels ein Podest auch anheben, insbesondere aus einem Podestverbund herausheben läßt. Hierzu besitzt die Schlüsseleinstecköffnung 42 innerhalb des hülsenförmigen Bundes 41 einen axialen Einsteckschlitz 48 für einen radialen Steckschlüsselansatz und zur zugfesten Aufnahme desselben nach gewisser Verdrehung im Innern eine Ringnut 49 (Fig. 5). Hier­ durch wird eine zugfeste Steckverbindung zwischen dem Betätigungswerkzeug und der Plattform erreicht, wodurch die Stellwelle 38, auf der der Steckschlüssel lediglich form­ schlüssig-drehfest aufsteckt, nicht belastet wird.
Die Scherengerüste lassen sich durch an sich bekannte Balancefedern 50, die zumindest das Plattformgewicht und die auftretenden Reibungskräfte geringfügig überkompensieren, "selbstanhebend" gestalten, womit die durchzuführenden Ver­ stellarbeiten noch weiter erleichtert werden.
Zur Lagerung der Stellwelle 38 ist unter Hinweis auf Fig. 5 noch auszuführen, daß hierzu beispielsweise ein die beiden einander gegenüberliegenden Rahmenteile 14 verbindender Querträger 51 dienen kann. Durch eine entsprechende Bohrung des Querträgers 51 taucht der Abschnitt 39′ hindurch, während die Stellwelle 38 im übrigen mit einem Bund 52 auf dem Quer­ träger 51 ruht. Möglich wäre es auch, das Auflager 51 als Bestandteil eines im wesentlichen U-förmigen Bügels unter die in den Podestrahmen einzubauende Beplankung zu schrauben.

Claims (9)

1. Höhenverstellbares Podest, insbesondere Scherenpodest, für Bühnen od. dgl., mit einem Rahmen als Bestandteil einer Plattform, von dem zwei einander gegenüberliegende Rahmen­ abschnitte mit Einstecklöchern für Riegelzapfen versehen sind, von denen jeweils zwei unter Zwischenlage einer gemeinsamen Spreizfeder in Riegelstellung vorgespannt in einem zwischen den Rahmenteilen verlaufenden sowie am Podestgerüst gelagerten Führungsrohr aufgenommen sind und dieses mittels je eines Betätigungsansatzes durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Betätigungsansätzen (27) die Bewegungsrichtung der Riegelzapfen (23) querende Gleitlagerhülsen (29) angreifen, die längsverschieblich auf Verstellstangen (30, 31) lagern, die ihrerseits mittels einer von der Plattformoberseite her betätigbaren Verstelleinrichtung unmittelbar parallel verlager­ bar angeordnet sind.
2. Podest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Verstelleinrichtung mindestens eine zum Ansatz eines steckschlüsselartigen Werkzeugs ausgebildete Stellwelle (38) versehen ist, die über drehfest angeordnete Mitnehmer (44, 44′; 45, 45′) an beiden Verstellstangen (30, 31) gleichzeitig zug- und/oder druckfest angeschlossen ist.
3. Podest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (44, 44′; 45, 45′) als Bolzen ausgebildet und an einem mit der Stellwelle fest verbundenen Drehteller (43) angebracht sind.
4. Podest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller zwei Mitnehmerpaare (44/45; 44′/45′) aufweist, deren jedes je einen Mitnehmer zum Spreizen (Mitnehmer 44′, 45′) und einen Mitnehmer zum Zusammenführen (Mitnehmer 44, 45) der Verstellstangen (30, 31) aufweist.
5. Podest nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (38) nahe dem rahmen­ seitigen Endbereich der Verstellstangen (30, 31) angeordnet ist, die ihrerseits an den Rahmenteilen (15) querverschieblich gelagert sind.
6. Podest nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstangen (30, 31) nahe ihrer Enden an einer gemeinsamen Querführung (35) angelenkt sind, die einerseits eine Verstellstangen-Spreizfeder (36) und andererseits Endanschläge zur Begrenzung der Verstellstangen- Spreizlage aufweist.
7. Podest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung (35) von einem die Verstellstangen (30, 31) durchgreifenden, zwischen ihnen die Spreizfeder (36) tragenden und endseitig Anschlagköpfe wie Mutter (37) und/oder Schrauben­ kopf (34 a) aufweisenden Bolzen (34) gebildet ist.
8. Podest nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (39) der Stell­ welle (38) von einem hülsenartigen, in der Podestbeplankung eingelassenen Bund (41) umgeben ist, der einen axialen Ein­ steckschlitz (48) und eine radiale Aufnahmeringnut (49) für einen außenseitig vorstehenden Mitnehmer eines Betätigungs­ werkzeugs aufweist.
9. Podest nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (z. B. 38) für die Verstelleinrichtung in doppelter, einander gegenüber­ liegender Anordnung podestrandnah vorgesehen sind.
DE19853505271 1985-02-15 1985-02-15 Hoehenverstellbares podest Granted DE3505271A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853505271 DE3505271A1 (de) 1985-02-15 1985-02-15 Hoehenverstellbares podest

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853505271 DE3505271A1 (de) 1985-02-15 1985-02-15 Hoehenverstellbares podest

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3505271A1 DE3505271A1 (de) 1986-08-28
DE3505271C2 true DE3505271C2 (de) 1988-07-14

Family

ID=6262657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853505271 Granted DE3505271A1 (de) 1985-02-15 1985-02-15 Hoehenverstellbares podest

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3505271A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831895C1 (de) * 1988-09-20 1990-02-08 Hans-Jochen 5600 Wuppertal De Eisenberg

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3100163A1 (de) * 1981-01-07 1982-08-05 Eisenberg, Hans Jochen, 5600 Wuppertal Hoehenverstellbarer, rechteckiger podestbock

Also Published As

Publication number Publication date
DE3505271A1 (de) 1986-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3604091A1 (de) Schliessfolgeregelvorrichtung fuer eine zweifluegelige tuer
WO2009118198A2 (de) Vorrichtung zum abbrechen von bauwerken
EP0594103A1 (de) Innenräummaschine, insbesondere Senkrecht-Innenräummaschine
DE10216258B4 (de) Triebwerkstand
DE3906616C2 (de)
DE3505271C2 (de)
DE3100163C2 (de)
DE3238945A1 (de) Vorrichtung zum setzen von schneestangen oder dgl.
DE2015940C3 (de) Vorrichtung zum Verstellen von Gleitschalungen
DE2049211C3 (de) Greifvorrichtung für Bauteile
DE102009006103B4 (de) Laufkranvorrichtung mit einer Puffereinrichtung
DE2227430C3 (de) Kuppelglied einer Hubvorrichtung für sperrige, schwere Lasten mit Eckbeschlagen, wie Container, insbesondere Wechselbrücken
DE2612819A1 (de) Eckumlenkung fuer fensterbeschlaege
DE4110681C2 (de)
EP2703333A1 (de) Schieberkappenziehvorrichtung
DE10228322C1 (de) Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen Teilen
DE19856222A1 (de) Teleskoptribüne
CH693103A5 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Masten.
DE3602902C2 (de)
DE3714557C1 (en) Vertically adjustable podium, in particular scissors-type podium
DE3510707A1 (de) Bettseitenteil aus holz- und/oder kunststoff
DE1298940C2 (de) Grabenverbaugeraet
EP0685422B1 (de) Vorrichtung zum Aufrichten und Ausrichten eines Leichtkranes
EP2500189B1 (de) Mechanisch betätigbare Kupplung für ein Fahrzeug zum Schleppen und Schieben
WO1992013792A1 (de) Lasthebevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee