DE3505271C2 - - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
- E04H3/24—Constructional features of stages
- E04H3/26—Revolving stages; Stages able to be lowered
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares
Podest, insbesondere Scherenpodest, für Bühnen od. dgl., mit
einem Rahmen als Bestandteil einer Plattform, von dem zwei
einander gegenüberliegende Rahmenabschnitte mit Einsteck
löchern für Riegelzapfen versehen sind, von denen jeweils zwei
unter Zwischenlage einer gemeinsamen Spreizfeder in Riegel
stellung vorgespannt in einem zwischen den Rahmenteilen ver
laufenden sowie im Podestgerüst gelagerten Führungsrohr auf
genommen sind und dieses mittels je eines Betätigungsansatzes
durchgreifen.
Ein höhenverstellbares Podest dieser Art ist durch offen
kundige Vorbenutzung seitens der Anmelderin bekanntgeworden.
Die Plattform ist dabei über zwei endseitig angeordnete Podest
scheren in verschiedenen Höhenlagen positionierbar. Um die
gerade eingestellte Lage zu verändern, sind jeweils die bei
den, unter Zwischenschaltung der Spreizfeder gemeinsam in
einem Rohr geführten, stangenartigen Doppel-Riegelzapfen
durch Ergreifen ihrer Betätigungsansätze von Hand aufeinander
zu zu bewegen, worauf sie aus den Einstecklöchern in den
beiden einander gegenüberliegenden (meist längsseitigen)
Rahmenteilen zurückgezogen werden. Damit die unterseitig der
Plattform angeordnete Verstellmechanik zugänglich wird, ist es
erforderlich, das Podest auf die Oberseite der Plattform zu
legen. Wenn dann die Höheneinstellung wunschgemäß vorgenommen
worden ist, wird das Podest wieder in die übliche Gebrauchs
lage umgedreht. Derartige Einstellarbeiten sind insbesondere
für den Fall relativ mühsam und zeitraubend, daß eine größere
Anzahl solcher Podeste unterschiedliche Höheneinstellungen
erfahren soll. Auch bereitet es naturgemäß Schwierigkeiten,
bei Anordnung mehrerer Podeste, die einander zu einer flächen
bündigen Bühne ergänzen, an die Verstellmechanismen der
Einzel-Podestelemente zu gelangen. Andererseits hat sich aber
die robuste "Doppel-Riegelzapfen"-Mechanik in der Praxis
gegenüber Bowdenzug-Verstellmechanismen außerordentlich
bewährt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde,
ein höhenverstellbares Podest der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art, also ein Podest mit den dort erwähnten,
rohrgeführten "Doppel-Riegelzapfen", in geschickter Weise
derart weiterzubilden, daß die Höheneinstellbarkeit eines
solchen Podestes - ohne es wenden zu müssen - auf einfache
Weise möglich ist, ohne hierzu auf an Podesten anderer Gattung
bekanntgewordene, störungsanfällige und verschleißbehaftete
Bowdenzugeinrichtungen zurückgreifen zu müssen.
Ein höhenverstellbares Podest, welches diese Aufgabe
löst, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an
den Betätigungsansätzen die Bewegungsrichtung der Riegelzapfen
querende Gleitlagerhülsen angreifen, die längsverschieblich auf Ver
stellstangen lagern, die ihrerseits mittels einer von der
Plattformoberseite her betätigbaren Verstelleinrichtung unmittelbar
parallel verlagerbar angeordnet sind.
Mit anderen Worten ausgedrückt, besteht die Problemlösung
im wesentlichen darin, daß bislang an den Betätigungsansätzen
der Riegelzapfen angebrachte Handgriffe durch Hülsen zu
ersetzen, die auf den Verstellstangen längsbeweglich angeord
net sind, und die Verstellstangen mittels einer von der Ober
seite der Plattform zu bedienenden Verstelleinrichtung im
Sinne eines Lösens des Veriegelungsmechanismus aufeinanderzu
und im Sinne der Verriegelung voneinander weg bewegbar vor
zusehen. Die Bewegungsrichtung der Verstellstangen fällt im
wesentlichen mit der Bewegungsrichtung der Riegelzapfen zu
sammen, wobei die Gleitlagerhülsen Gleitlager bilden, die bei gelösten
Doppel-Riegelzapfenanordnungen durch Verschieben längs der
Verstellstangen während der Höhenverstellung des Podestes das
Ein- und Ausfahren der Scherengestelle ermöglichen. Die
erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ist außerordentlich
robust. Die Verstellstangen können platzsparend untergebracht
und - beispielsweise am Podestrahmen - sicher gelagert sein,
wohingegen im Unterschied zum gattungsfremden Stand der Tech
nik der jeweils beidseitige Anschluß von insgesamt vier Bowden
zügen und deren geordnete Verlegung unterhalb der Plattform
entfallen kann.
Zum weiteren Stand der Technik ist noch auf die
DE 31 00 163 A1 hinzuweisen, aus der es grundsätzlich bekannt
ist, die Verstellung des Podestes mittels einer von der Platt
formoberseite her betätigbaren Verstelleinrichtung vorzu
nehmen. Der Gegenstand dieser Literaturstelle ist aber inso
fern gattungsfremd, als hier die Kraft- und Bewegungsüber
tragungseinrichtung gänzlich anders erfolgt, nämlich mittels
eines an einem Mehrkantstück angreifenden Schlüssels, der
einen Doppelhebel verdreht. Dabei werden die Zugstangen ent
sprechend der Drehung des Doppelhebels verlagert, und über
jeweils einen Nocken greifen die Zugstangen an jeweils eine
drehbar gelagerte Nockenwelle an. Die Drehbewegung dieser
Nockenwelle wird schließlich über jeweils drei Nocken an
drei Laschen über diese an drei Lappen weitergeleitet, die
an einem Führungsprofil angebracht sind. Diese Höheneinstell
barkeit ist sehr aufwendig und folglich störungsanfällig sowie
verschleißbehaftet.
Im Rahmen der Erfindung sind einige sehr vorteilhafte
und zweckmäßige weitere Ausgestaltungen möglich. In diesem
Zusammenhang kann zur Betätigung der Verstelleinrichtung
mindestens eine zum Ansatz eines steckschlüsselartigen Werk
zeugs ausgebildete Stellwelle vorgesehen sein, die über dreh
fest angeordnete Mitnehmer an beiden Verstellstangen gleich
zeitig zug- und/oder druckfest angeschlossen ist. Die Dreh
betätigung der Stellwelle zieht bzw. drückt die Verstell
stangen aufeinanderzu mit der Folge, daß die Riegelzapfen
aus der Arretierung in den Rahmenteilen herausgezogen werden.
Die Verschließstellung wird bei Verdrehen der Stellwelle
in entgegengesetzter Richtung erreicht, und zwar entweder
wiederum durch Beaufschlagung der Verstellstangen mit Hilfe
der Stellwellen-Mitnehmer oder - bzw. ggf. zusätzlich - unter
Einsatz einer Verstellstangen-Spreizfeder.
Für den Fall der Verwendung einer solchen Stellstangen-
Spreizfeder ist es vorteilhaft, wenn die Verstellstangen
nahe ihrer Enden an einer gemeinsamen Querführung angelenkt
sind, die einerseits die Stellstangen-Spreizfeder und anderer
seits Endanschläge zur Begrenzung der Stellstangen-Spreiz
lage aufweisen. Diese Querführung kann podestrahmenfest an
geordnet sein und somit die Verstellstangen auch gegenüber
dem Podestrahmen führen. Es ist aber auch möglich, die Enden
der Verstellstangen selbst an den Rahmenprofilen querverlager
bar zu führen, so daß die beispielsweise von einem die Stell
stangen durchgreifenden, zwischen ihnen die Spreizfeder
tragenden und endseitig Anschlagköpfe wie Muttern und/oder
Schraubenköpfe aufweisenden Bolzen gebildete Querführung im
wesentlichen nur zur Verstellstangen-Rückführung in die
Arretierstellung dient.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß das Betätigungsende der Stellwelle von einem hülsen
artigen, in der Podestbeplankung eingelassenen Bund umgeben
ist, der einen axialen Einsteckschlitz und eine radiale Auf
nahmeringnut für einen außenseitig vorstehenden Mitnehmer
eines Betätigungswerkzeugs aufweist, wobei die Betätigungs
mittel für die Verstelleinrichtung zweckmäßigerweise in dop
pelter, einander gegenüberliegender Anordnung podestrandnah
vorgesehen sind. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich,
mit Hilfe zweier auf angrenzenden Podesten stehender Personen
die Verstellung des betreffenden Podestes vornehmen zu können.
Gleichzeitig ist durch die erreichte zugfeste Kupplung des
Betätigungswerkzeugs mit dem podestfesten Bund die Herausnahme
eines einzelnen Podestes aus einem Podestverband leicht mög
lich. Besonders hervorzuheben ist, daß dies möglich ist, ohne
auf die Stellwelle selbst und damit auf die Verstellein
richtung nachteilige Zugkräfte auszuüben, weil diese nur über
den podestfest angeordneten, hülsenartigen Bund auf das Podest
übertragen werden. Als Betätigungswerkzeug kommt beispiels
weise ein T-förmiger Steckschlüssel in Frage, dessen querer
T-Steg Drehhebelhandhaben bereitstellt und dessen freies
Schaftende den Steckschlüssel und den Mitnehmer aufweist.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Podestes mit
teilweise "herausgebrochener" Beplankung,
Fig. 2 eine Detailansicht auf einen Teil der Verstellein
richtung etwa in Richtung des Ansichtspfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Unteransicht eines Teiles der Verstell-
und Betätigungseinrichtung etwa in Richtung des Ansichts
pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch die Verbindungsan
ordnung einer Verstellstange mit einem Riegelzapfen nach
Schnittangabe IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Teilschnittdarstellung im Bereich einer
Betätigungsvorrichtung für die Verstelleinrichtung nach der
Schnittlinie V-V in Fig. 3.
Das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Podest be
steht aus einer Plattform 11 und zwei Scherengerüsten 12,
13.
Die Plattform 11 umfaßt einen aus zwei Längsrahmenteilen
14 und zwei Querrahmenteilen 15 gebildeten Rechteckrahmen
mit darin einlegbarer Beplankung 16.
Jede Schere 12, 13 umfaßt einen in Schweißkonstruktion
aus Rohren aufgebauten Scherenrahmen 17, der über Lenkhebel
18 im Bereich der Podestecken an den Rahmenteilen 14 schwenk
bar angeordnet ist. Mit ihrem anderen Ende sind die Lenkhebel
18 an Streben 19 des Scherengerüsts schwenkbar angelenkt,
die ihrerseits am Ende einen Querträger 20 aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, handelt es sich bei dem Querträger 20
um ein Führungsrohr 22 für stangenförmige Riegelzapfen 23,
deren Riegelenden mit 24 bezeichnet sind. Ihre zueinander
weisenden Stirnenden 25 liegen unter Zwischenschaltung einer
Spreizfeder 26 gegeneinander. Die Spreizfeder 26 ist bestrebt,
die Riegelzapfen 23 mit ihren Riegelenden 24 im Falle der
Überdeckung in jeweils eines der Einstecklöcher 21 hinein
zuschieben, die an den Innenseiten der Rahmenlängsteile 14
angeordnet sind.
Nahe seinem inneren Stirnende 25 besitzt jeder Riegel
zapfen 23 einen Betätigungsansatz 27, der eine langlochförmige
Ausnehmung 28 des Führungsrohres 22 durchgreift. Diese lang
lochförmige Ausnehmung 28 öffnet sich zur Aufstellfläche des
Podestes hin, ist also bei der Aufsicht nach Fig. 2 eigentlich
nicht sichtbar. Zur Verdeutlichung der Darstellung wurde der
links der mit M gekennzeichneten Mittelebene des Podests
dargestellte Teil als um 180° um die Riegelstangenlängsachse
verdreht dargestellt.
Mit jedem Betätigungsansatz 27 eines jeden Riegelzapfens
23 ist eine Gleitlagerhülse 29 verbunden. Die Anordnung kann ggf. so
getroffen sein, daß die Gleitlagerhülse 29 toleranzausgleichend um die
Längsachse des Betätigungsansatzes 27 pendeln kann. Jede Gleitlager
hülse 29 gleitet längsverschieblich auf einer, beim Aus
führungsbeispiel wiederum rohrförmigen Verstellstange 30,
31.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die beiden Verstellstangen 30
und 31 mit ihren Enden 30 a und 31 a jeweils auf einer leisten
artigen Führung 32 an den Rahmenteilen 15 einerseits in Quer
verschieberichtung gelagert und andererseits durch den mit
33 bezeichneten Rahmensteg im wesentlichen auch axial fest
gehalten. Desweiteren sind die Enden der Verstellstangen
30 und 31 von einem Bolzen 34 als einer besonderen Querführung
35 durchgriffen, wobei der zwischen den Verstellstangen 30
und 31 liegende Bolzenabschnitt eine Spreizfeder 36 trägt.
Der Bolzen besteht aus einer langen Schraube mit einem Schrau
benkopf 34 a und einer auf das Gewindeschaftende 34 b aufge
schraubten Mutter 37. Der Schraubenkopf 34 a und die Mutter
37 können Endanschläge für die unter Wirkung der Spreizfeder
36 erreichten bzw. aufrechterhaltenen maximalen Abstands
lage der beiden Verstellstangen 30 und 31 bilden.
Es ist nun ersichtlich, daß die Betätigung der Riegel
zapfen 23, also ihre Bewegung in deren Längsrichtung, eine
Querverlagerung der Verstellstangen 30 und 31 verlangt, und
zwar im Sinne einer Entriegelung ein Aufeinanderzubewegen und
zur Überführung der Riegelzapfen 23 in die Sperrstellung ein
Auseinanderzwängen der Verstellstangen 30 und 31. Um dies zu
ermöglichen, ist zunächst - Fig. 5 - eine Stellwelle 38 vor
gesehen, die an ihrem nach außen weisenden freien Ende einen
Werkzeugansatz 39, hier in Form eines Vierkants, aufweist. Ein
entsprechender Vierkant-Werkzeugansatz 39′ ist im übrigen am
anderen, plattformunterseitigen Stellwellenende angeordnet, um
so die zusätzliche Möglichkeit zu eröffnen, das Podest auch
von der Unterseite her in der Höhenlage verstellen zu können,
falls dies gewünscht wird.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, ist die Stellwelle 38 mit
ihrem Werkzeugansatz 39 versenkt innerhalb des von der nicht
dargestellten Beplankung aufzufüllenden Plattformraumes 40
angeordnet und im übrigen von einem hülsenartigen Bund 41
schützend umgeben. Dieser Bund 41 bildet innen eine im wesent
lichen kreisrunde, im Durchmesser relativ kleine Einsteck
öffnung 42 für ein nicht dargestelltes, steckschlüsselartiges
Betätigungswerkzeug aus.
Mit der Stellwelle 38 ist ein Teller 43 drehfest verbun
den, der, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, vier zum Boden hin
weisende, als Bolzen ausgebildete Mitnehmer trägt, die mit
44, 44′ und 45, 45′ bezeichnet sind. Die Mitnehmer 44 und
44′ sowie die Mitnehmer 45 und 45′ bilden jeweils ein Mit
nehmerpaar, wobei die Mitnehmer 44 und 45 die Verstellstangen
30 und 31 von der Außenseite und die Mitnehmer 44′ und 45′ von
der Innenseite her druckschlüssig beaufschlagen. Wird die
Stellwelle 38 und damit der Drehteller 43 von der Plattform
oberseite her im Uhrzeigersinn, also bezüglich Fig. 3 in
Richtung des Pfeiles 46 betätigt, zwingen die inneren Mit
nehmer 44′ und 45′ die Verstellstangen 30 und 31 auseinander,
und zwar bis in die maximale Lage, wie sie in Fig. 3 dar
gestellt ist. Hier ist im übrigen die Anordnung so getroffen,
daß dann von der Gegenseite her die Mitnehmer 44 und 45 eben
falls an die Stangen anschlagen, so daß eine weitere Stangen
verstellung auch dann unmöglich würde, wenn die anschlag
bildenden Teile 34 a (Schraubenkopf) und 37 (Mutter) an der
Querführung 35 zu diesem Zweck nicht vorhanden wären. Bei
einer manuellen Drehbetätigung in Richtung des Pfeiles 47 der
Fig. 3 werden die Verstellstangen 30 und 31 infolge Beauf
schlagung durch die Mitnehmer 45 und 44 aufeinanderzu bewegt
mit der Folge, daß dann entsprechend auch die Hülsen 29 und
die damit gekuppelten Riegelstangen aus ihrer Verriegelungs
position innerhalb der Einstecklöcher 21 der Rahmenteile 14
zurückgezogen werden. Die Spreizfeder 36 bewirkt in vorteil
hafter Weise eine stets druckschlüssige Anlage der Mitnehmer
44 und 45 an den Verstellstangen 30 und 31. Gleichzeitig
unterstützen sie die Wirkung der Federn 26, so daß die Ver
stellstangen 30, 31 beim Ausführungsbeispiel insgesamt an vier
über ihre Länge verteilt angeordneten Stellen stets parallel
geführt sind und eine Verkantungsgefahr ausgeschlossen ist.
Die beschriebene Verstelleinrichtung besitzt insbesondere
den Vorteil einer sehr einfachen, aber dennoch (oder gerade
deswegen) enorm robuster Ausführung. Die Anordnung der auf den
Verstellstangen 30 und 31 geführten Gleitlagerhülsen 29 bietet den
Vorteil einer guten Kraftübertragung beim Auseinanderspreizen
oder Zusammenführen der Verstellstangen 30 und 31 bei gleich
zeitiger Gewährleistung einer Relativverschiebbarkeit der Gleitlager
hülsen längs der Stangen.
Vorgesehen ist, daß im plattformrandnahen Bereich, also
nahe der Rahmenteile 15, jeweils eine der geschilderten Betäti
gungseinrichtungen vorgesehen ist, wodurch eine erleichterte
Bedienbarkeit durch zwei Personen gegeben ist, die außerhalb
des Podestes Aufstellung nehmen. In diesem Zusammenhang ist es
auch interessant, daß sich mit Hilfe des nicht dargestellten
Steckschlüssels ein Podest auch anheben, insbesondere aus
einem Podestverbund herausheben läßt. Hierzu besitzt die
Schlüsseleinstecköffnung 42 innerhalb des hülsenförmigen
Bundes 41 einen axialen Einsteckschlitz 48 für einen radialen
Steckschlüsselansatz und zur zugfesten Aufnahme desselben nach
gewisser Verdrehung im Innern eine Ringnut 49 (Fig. 5). Hier
durch wird eine zugfeste Steckverbindung zwischen dem
Betätigungswerkzeug und der Plattform erreicht, wodurch die
Stellwelle 38, auf der der Steckschlüssel lediglich form
schlüssig-drehfest aufsteckt, nicht belastet wird.
Die Scherengerüste lassen sich durch an sich bekannte
Balancefedern 50, die zumindest das Plattformgewicht und
die auftretenden Reibungskräfte geringfügig überkompensieren,
"selbstanhebend" gestalten, womit die durchzuführenden Ver
stellarbeiten noch weiter erleichtert werden.
Zur Lagerung der Stellwelle 38 ist unter Hinweis auf
Fig. 5 noch auszuführen, daß hierzu beispielsweise ein die
beiden einander gegenüberliegenden Rahmenteile 14 verbindender
Querträger 51 dienen kann. Durch eine entsprechende Bohrung
des Querträgers 51 taucht der Abschnitt 39′ hindurch, während
die Stellwelle 38 im übrigen mit einem Bund 52 auf dem Quer
träger 51 ruht. Möglich wäre es auch, das Auflager 51 als
Bestandteil eines im wesentlichen U-förmigen Bügels unter die
in den Podestrahmen einzubauende Beplankung zu schrauben.
Claims (9)
1. Höhenverstellbares Podest, insbesondere Scherenpodest,
für Bühnen od. dgl., mit einem Rahmen als Bestandteil einer
Plattform, von dem zwei einander gegenüberliegende Rahmen
abschnitte mit Einstecklöchern für Riegelzapfen versehen sind,
von denen jeweils zwei unter Zwischenlage einer gemeinsamen
Spreizfeder in Riegelstellung vorgespannt in einem zwischen
den Rahmenteilen verlaufenden sowie am Podestgerüst gelagerten
Führungsrohr aufgenommen sind und dieses mittels je eines
Betätigungsansatzes durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Betätigungsansätzen (27) die Bewegungsrichtung der
Riegelzapfen (23) querende Gleitlagerhülsen (29) angreifen,
die längsverschieblich auf Verstellstangen (30, 31) lagern,
die ihrerseits mittels einer von der Plattformoberseite her
betätigbaren Verstelleinrichtung unmittelbar parallel verlager
bar angeordnet sind.
2. Podest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Betätigung der Verstelleinrichtung mindestens eine zum
Ansatz eines steckschlüsselartigen Werkzeugs ausgebildete
Stellwelle (38) versehen ist, die über drehfest angeordnete
Mitnehmer (44, 44′; 45, 45′) an beiden Verstellstangen (30,
31) gleichzeitig zug- und/oder druckfest angeschlossen ist.
3. Podest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (44, 44′; 45, 45′) als Bolzen ausgebildet und an
einem mit der Stellwelle fest verbundenen Drehteller (43)
angebracht sind.
4. Podest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehteller zwei Mitnehmerpaare (44/45; 44′/45′) aufweist,
deren jedes je einen Mitnehmer zum Spreizen (Mitnehmer 44′,
45′) und einen Mitnehmer zum Zusammenführen (Mitnehmer 44, 45)
der Verstellstangen (30, 31) aufweist.
5. Podest nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellwelle (38) nahe dem rahmen
seitigen Endbereich der Verstellstangen (30, 31) angeordnet
ist, die ihrerseits an den Rahmenteilen (15) querverschieblich
gelagert sind.
6. Podest nach Anspruch 2 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstangen (30, 31) nahe
ihrer Enden an einer gemeinsamen Querführung (35) angelenkt
sind, die einerseits eine Verstellstangen-Spreizfeder (36) und
andererseits Endanschläge zur Begrenzung der Verstellstangen-
Spreizlage aufweist.
7. Podest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querführung (35) von einem die Verstellstangen (30, 31)
durchgreifenden, zwischen ihnen die Spreizfeder (36) tragenden
und endseitig Anschlagköpfe wie Mutter (37) und/oder Schrauben
kopf (34 a) aufweisenden Bolzen (34) gebildet ist.
8. Podest nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (39) der Stell
welle (38) von einem hülsenartigen, in der Podestbeplankung
eingelassenen Bund (41) umgeben ist, der einen axialen Ein
steckschlitz (48) und eine radiale Aufnahmeringnut (49) für
einen außenseitig vorstehenden Mitnehmer eines Betätigungs
werkzeugs aufweist.
9. Podest nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (z. B. 38)
für die Verstelleinrichtung in doppelter, einander gegenüber
liegender Anordnung podestrandnah vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505271 DE3505271A1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Hoehenverstellbares podest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853505271 DE3505271A1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Hoehenverstellbares podest |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3505271A1 DE3505271A1 (de) | 1986-08-28 |
DE3505271C2 true DE3505271C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6262657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853505271 Granted DE3505271A1 (de) | 1985-02-15 | 1985-02-15 | Hoehenverstellbares podest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3505271A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831895C1 (de) * | 1988-09-20 | 1990-02-08 | Hans-Jochen 5600 Wuppertal De Eisenberg |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100163A1 (de) * | 1981-01-07 | 1982-08-05 | Eisenberg, Hans Jochen, 5600 Wuppertal | Hoehenverstellbarer, rechteckiger podestbock |
-
1985
- 1985-02-15 DE DE19853505271 patent/DE3505271A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505271A1 (de) | 1986-08-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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