CH693103A5 - Vorrichtung zur Sicherung von Masten. - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von Masten. Download PDF

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CH693103A5
CH693103A5 CH58499A CH58499A CH693103A5 CH 693103 A5 CH693103 A5 CH 693103A5 CH 58499 A CH58499 A CH 58499A CH 58499 A CH58499 A CH 58499A CH 693103 A5 CH693103 A5 CH 693103A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking
clamping device
housing
rope
mast
Prior art date
Application number
CH58499A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Baumgartner
Beat Fehlmann
Markus Lipp
Original Assignee
Centralschweizerische Kraftwer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/20Side-supporting means therefor, e.g. using guy ropes or struts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Masten nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Masten werden eingesetzt, um beispielsweise Leitungen wie Strom- oder Telefonleitungen oberirdisch zu führen. Dabei werden einfache Masten in Form von senkrecht im Boden stehende Stangen aus Holz oder Beton eingesetzt wie auch grosse Fachwerkstrukturen aus Metall für Überlandleitungen.
Wenn nun Unterhaltsarbeiten im Bereich der Mastspitzen durchgeführt oder die an den Masten befestigten Leiter neu verlegt oder demontiert werden, müssen insbesondere die einfachen Masten in Form von Stangen gegen Umkippen gesichert werden, um die Arbeiten gefahrlos durch Unterhaltspersonal durchführen zu lassen.
Die Masten werden dabei nun herkömmlicherweise häufig mittels drei Spannseilen gesichert, welche mittels einer Haltevorrichtung auf einer bestimmten Höhe über dem Boden resp. dem Mastfuss mit dem Mast verbunden werden und seitlich, vorzugsweise auf drei Seiten, gegenüber dem Boden abgespannt werden. Dies ergibt eine zuverlässige, temporäre Sicherung eines Mastes.
Das Problem besteht nun hauptsächlich darin, wie die Haltevorrichtung vor dem Besteigen an die bestimmte Stelle gebracht wird und wie sie nach erfolgter Arbeit vom Boden aus wieder entfernt werden kann. Die Lösung, eine solche Vorrichtung in Form einer Manschette durch eine Unterhaltsperson, welche mit geeigneten Mitteln den Mast bis zur entsprechenden Stelle besteigt, montieren zu lassen, ist sehr riskant, da während der Montage der Mast nicht gesichert ist. Die Manschette mittels eines Kranes zu montieren oder gar den Mast mittels eines Krans zu halten, kann insbesondere in abgelegenen, schwer zugänglichen Gebieten nicht durchgeführt werden.
Es ist nun eine Vorrichtung bekannt, welche mittels einer zusammensteckbaren Stange auf die gewünschte Höhe geschoben werden kann und dort fixiert werden kann. Anschliessend können die an der Vorrichtung befindlichen Abspannseile eingesetzt werden und nach erfolgter Arbeit die Vorrichtung wieder gelöst werden und vom Mast entfernt werden. Die Vorrichtung besteht dabei aus einer Klemmbride mit massivem Verschlussstück, einem Stahlseil als Umschlingmittel und einer daran zu befestigenden Stange, welche sowohl zum Verschieben der vormontierten Klemmbride entlang des Mastes dient wie auch zum Aktivieren einer exzentrisch wirkenden Feststellvorrichtung zur Fixierung des Umschlingungs-Stahlseiles.
Die bekannte Vorrichtung weist nun aber die Nachteile auf, dass sie verhältnismässig schwer ist und damit einerseits nur eine begrenzte Strecke von einer Person tragbar ist und andererseits, bedingt durch die maximale Länge der Stange, nur bis zu einer gewissen Höhe eingesetzt werden kann. Da die Stange gleichzeitig auch den Verriegelungsmechanismus betätigen muss und dabei auf Torsion belastet wird, muss sie eine bestimmte Belastbarkeit und Festigkeit aufweisen und kann daher nicht beliebig leicht ausgeführt sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, eine derartige Vorrichtung zu finden, welche einerseits ein möglichst geringes Gewicht aufweisen soll und andererseits einfach und zuverlässig bedienbar ist, sowie auch bei hohen Masten auf der gewünschten Höhe fixierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren Ansprüche 2 bis 11.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist im Vergleich zu herkömmlichen Mitteln wesentlich leichter aufgebaut und lässt sich damit auch über grössere Strecken durch eine Person transportieren. Dies ist gerade in unwegsamem Gelände ein entscheidender Vorteil, da dort grössere oder schwerere Geräte nicht eingesetzt würden und damit die Sicherheit der Personen nicht mehr gewährleistet werden kann. Durch den erfindungsgemässen Aufbau lässt sich die Vorrichtung sehr einfach auch mittels dünnen, elektrisch isolierten, leichten Stangen, beispielsweise Teleskopstangen, entlang des Mastes auf die gewünschte Höhe schieben. Vorzugsweise soll die Vorrichtung bis an den Anfang des oberen Drittels der freien Mastlänge oder noch höher geschoben werden.
Wenn die Vorrichtung zum Einsatz am Mastfuss vorbereitet worden ist, kann sie nach der Positionierung mittels einer Stange auf die gewünschte Höhe einfach durch Ziehen am freien Ende des Umschlingungsseiles am Mast festgezurrt werden und bleibt dank der selbstständigen Klemmvorrichtung sicher fixiert. Anschliessend können die Ankerseile am Boden beispielsweise mittels Ankereisen verbunden werden und der Mast damit abgespannt und gesichert werden.
Damit das Umschlingungsseil sich nicht unbeabsichtigt aus der Klemmvorrichtung lösen kann, weist die Vorrichtung vorzugsweise eine in das Verriegelungsgehäuse einschiebbare, sicherbare Sperrplatte auf, welche ein Verschieben des Umschlingungsseiles innerhalb der Vorrichtung verhindert. Diese Sperrplatte muss vor dem Anbringen resp. Positionieren der Vorrichtung montiert werden und kann nach Beendigung der Arbeit vom Boden her aus der Sperrposition entfernt werden. Dies kann beispielsweise mittels einem entsprechenden Betätigungsseil erfolgen oder vorteilhafterweise über das Umschlingungsseil erfolgen. Hierfür kann am freien Ende des Umschlingungsseiles in der Nähe des Verriegelungsgehäuses ein Befestigungselement, beispielsweise ein Karabinerhaken, angebracht sein, welcher mit der Sperrplatte verbunden werden kann. Damit kann nach dem Abschluss der Arbeiten am Mast vom Boden aus die entsicherte Sperrplatte aus dem Verriegelungsgehäuse herausgezogen werden und durch Zug am Umschlingungsseil dieses aus der Klemmvorrichtung herausgezogen werden, womit die Vorrichtung am Mast gelöst wird und am Mast entlang nach unten gleiten kann und danach entfernt werden kann.
Vorteilhafterweise wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ein einfach aufgebautes, zuverlässiges Mastsicherungsgerät bereitgestellt, welches durch sein geringes Gewicht einfach zu transportieren und einfach zu handhaben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Mastes mit angebrachter Mastsicherung; Fig. 2 schematisch die Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung in montiertem Zustand am Mast; Fig. 3 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemässen Verriegelungsgehäuses in ausgeschaltetem Zustand der Klemmvorrichtung; Fig. 4 den schematischen Aufbau nach Fig. 3 in eingeschaltetem Zustand der Klemmvorrichtung; Fig. 5 die Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Klemmvorrichtung; Fig. 6 die Ansicht eines erfindungsgemässen Verriegelungsgehäuses; Fig. 7 schematich die Aufsicht auf den Innenteil einer weiteren Variante eines erfindungsgemässen Verriegelungsgehäuses ohne eingesetzte Sperrplatte; Fig. 8 die Ansicht nach Fig. 7 mit eingesetzter Sperrplatte; und Fig. 9 den Längsschnitt durch den Klemmbereich des Verriegelungsgehäuses nach Fig. 7 resp. Fig. 8.
In Fig. 1 ist beispielsweise ein Strommast 1, welcher drei Leitungen 2 trägt, dargestellt. Der Strommast 1 ist hier mittels drei Ankerseilen 3, welche an einer um den Mast herum geführten Manschette 4 angebracht sind, gestützt. Die Manschette 4 in herkömmlicher Ausführungsform wird mittels einer Stange 5 auf die entsprechende Position, vorzugsweise am Beginn des obersten Drittel der freien Mastlänge des Mastes 1, heraufgeschoben und mittels Drehbewegung der Stange 5 über eine entsprechende Klemmvorrichtung dort fixiert. Wie bereits eingangs geschildert, weisen die bekannten derartigen Vorrichtungen ein verhältnismässig hohes Gewicht auf und die maximal erreichbare Positionierungshöhe ist durch die Dimension der Stange 5 beschränkt, da diese auch die Torsionskraft beim Fixieren der Manschette 4 aufnehmen können muss.
In Fig. 2 ist nun schematisch die Ansicht einer erfindungsgemässen Klemmvorrichtung dargestellt, welche ein Umschlingungsseil 6 aufweist, dessen Anschlagende 7 mit einem kastenförmigen Verriegelungsgehäuse 8 verbunden ist, und deren anderes Ende, welches als Spannseil 9 dient, durch dieses Verriegelungsgehäuse 8 hindurchgeführt ist. Entlang des um den Mast 1 (gestrichelt dargestellt) geführten Bereiches des Umschlingungsseiles 6 sind drei Ankerseile 3 angeordnet, welche wie in Fig. 1 dargestellt der Sicherung des Mastes 1 dienen.
Die Verriegelungsvorrichtung wird am Mastfuss für die Sicherung vorbereitet, indem das Umschlingungsseil 6 um den Mast herumgeführt wird und das Anschlagende 7 mit dem Verriegelungsgehäuse 8 verbunden wird. Zusätzlich wird die Sicherung der später beschriebenen Sperrplatte 15 zu diesem Zeitpunkt aktiviert. Danach wird am Spannseil 9 soweit gezogen, dass das Umschlingungsseil 6 locker um den Mast angeordnet liegt. Das Verriegelungsgehäuse 8 kann nun beispielsweise mittels einer Teleskopstange (nicht darge stellt) dem Mast entlang nach oben an die gewünschte Stelle geschoben werden. Durch Ziehen am Spannseil 9 wird dieses durch die im Verriegelungsgehäuse 8 befindliche selbsthemmende Klemmvorrichtung satt an den Mast 1 zur Anlage gebracht, bis die Klemmvorrichtung an dieser Position fixiert ist. Nun kann die Teleskopstange wieder entfernt werden und die Ankerseile 3 wie beschrieben im Boden verankert und gespannt werden. Damit ist der Mast 1 nun zuverlässig gesichert und kann ohne Gefahr des Umkippens durch das Wartungs- oder Installationspersonal bestiegen werden.
In Fig. 3 ist nun schematisch der Aufbau des Verriegelungsgehäuses 8 dargestellt. An einer oberen Seitenkante des Verriegelungsgehäuses 8 ist beispielsweise eine Ring angebracht, mit welchem das Anschlagende 7 des Umschlingungsseiles 6 verbunden werden kann. Das Umschlingungsseil 6 ist weiter über eine Umlenkrolle 10 an einer Klemmbacke 11 vorbeigeführt und führt als Spannseil 9 unten aus dem Verriegelungsgehäuse 8 heraus. In dieser Fig. 3 ist die Klemmvorrichtung ausgeschaltet, d.h. das Umschlingungsseil 6 wird oberhalb der Klemmbacke 11 geführt und kann frei vor- und rückwärts bewegt werden. Damit kann die Länge des Bereiches bis zum Anschlagende 7 den zu sichernden Mastumfang angepasst werden.
Die Klemmbacke 11 ist beispielsweise mittels einer mit einem Drehknopf 12 versehenen Verstelleinrichtung 13 verbunden, welche es ermöglicht, die Klemmbacke 11 quer zur Seilrichtung im Verriegelungsgehäuse 8 zu verschieben.
Um nun die Klemmvorrichtung einzuschalten resp. zu aktivieren, wird die Klemmbacke 11 gegen das Umschlingungsseil 6 verschoben, bis dieses zwischen die Wangen 11 min der Klemmbacke 11 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Vorzugsweise ist zusätzlich ein Gegenhalter 14 vorhanden, welcher verhindert, dass sich das Umschlingungsseil 6 aus der Klemmbacke 11 lösen kann. Zusätzlich kann eine Sperrplatte 15 eingesetzt werden, welche längsverschiebbar im Verriegelungsgehäuse 8 angeordnet ist und verhindert, dass die Klemmbacke 11 ungewollt in die ausgeschaltete Position nach Fig. 3 verschoben werden kann.
Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zwischen dem Drehknopf 12 und der Klemmbacke 11 derart federnd, dass der Drehknopf 12 bereits in die ausgeschaltete Position zurückverdreht werden kann, auch wenn die Klemmbacke 11 in der eingeschalteten Position verbleibt. Damit ist es insbesondere möglich, vor dem Verlassen des Mastes am Verriegelungsgehäuse 8 den Drehknopf 12 zurückszustellen und anschliessend vom Boden aus durch Zurückziehen der Sperrplatte 15 die Klemmbacke 11 in die ausgeschaltet Position zu bringen. Dies kann durch Ziehen am Spannseil 9 unterstützt werden. Danach kann die Verriegelungsvorrichtung dem Mast entlang nach unten zum Mastfuss rutschen und dort entfernt werden.
Fig. 5 zeigt noch die Ansicht einer bekannten Ausführungsform der Klemmbacke 11 mit u- resp. v-förmigem Querschnitt und quer verlaufenden Rippen, welche das darin geführte Seil in einer Richtung selbständig blockieren und in die andere Richtung lösen lassen.
Fig. 6 zeigt die seitliche Ansicht auf das Verriegelungsgehäuse 8 mit einem Bügel 16 mit eingesetztem Verbindungsbolzen 17, mit welchem das Anschlagende 7 des Umschlingungsseiles 6 mit dem Verriegelungsgehäuse 8 verbunden werden kann. Vorteilhafterweise wird ein Verbindungsbolzen mit Sicherungsstift eingesetzt, um ein ungewolltes Lösen der Verbindung zu verhindern.
Weiter sind auf der Vorderseite des Gehäuses angeordnete Bügel 18 und 19 ersichtlich, in welche ein entsprechend ausgeformtes Anschlagblech 20 der Teleskopstange 21 eingeführt werden kann. Damit ist eine sichere Führung der Verriegelungsvorrichtung beim Aufschieben entlang des Mastes 1 gewährleistet.
In Fig. 7 ist nun eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung dargestellt, bei welcher das Umschlingungsseil 6 im Verriegelungsgehäuse 8 zwischen zwei gegeneinander wirkenden Klemmbacken 22 hindurchgeführt ist. Die Klemmbacken 22 sind jeweils in seitlich des Umschlingungsseiles 6 parallel zueinander verlaufend angeordneten Führungsschienen 23 gelagert und verhindern ein Zurückgleiten des Umschlingungsseiles 6 entgegen der nach unten weisenden Zugrichtung.
In Fig. 8 ist nun der durch die beiden Führungsschienen 23 gebildete Kanal, durch welchen das Umschlingungsseil 6 zu den Klemmbacken 22 hindurchläuft, gegen oben durch die Sperrplatte 15 abgedeckt. Damit wird verhindert, dass sich das Umschlingungsseil 6 ungewollt nach oben in die Richtung der Kanalöffnung und damit aus der Wirkebene der beiden Klemmbacken 22 verschieben kann, was zur Folge hätte, dass sich das Umschlingungsseil 6 lösen würde und damit die Verriegelungsvorrichtung vom Mast lösen würde.
In Fig. 9 ist nun noch ein Längsschnitt durch den Klemmbereich der Klemmbacken 22 der oben beschriebenen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung dargestellt. Hier ist nun beispielsweise die Nut 24 der Führungsschiene 23 sichtbar, in welcher die Sperrplatte 15 längsverschiebbar geführt in die Sperrposition verschoben werden kann, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Damit wird das Umschlingungsseil 6 (strichpunktiert dargestellt) zuverlässig in der Wirkebene zwischen den beiden Klemmbacken 22 gehalten und kann nicht ungewollt davon nach oben abgezogen werden.
Die Sperrplatte 15 weist vorzugsweise auf einer Seite beispielsweise eine Kerbe auf, in welche die Spitze eines Sicherungsstiftes 25 eingreifen kann, um ein ungewolltes Verschieben der Sperrplatte 15 aus der Sperrposition zu verhindern. Der Sicherungsstift 25 kann beispielsweise längsverschiebbar durch den Drehknopf 12 von der Sicherungsposition in eine \ffnungsposition verschoben werden.
Das Wartungspersonal kann somit nach erledigter Arbeit am Mast durch Betätigung des Drehknopfes 12 den Sicherungsstift in die \ffnungsposition verschieben, wodurch die Sperrplatte 15 nach wie vor in der Sperrposition verbleibt, aber anschliessend vom Boden aus durch Zug nach unten entfernt werden kann. Anschliessend kann das Umschlingungsseil 6 aus der Wirkebene der beiden Klemmbacken 22 durch Zug nach oben in der Fig. 9 verschoben werden, wodurch sich das Umschlingungsseil 9 lockert und die Verriegelungsvorrichtung am Mast entlang nach unten gleiten kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Sicherung von Masten (1), wie Strom- oder Telefonmasten, mit den Mast (1) umschlingbarer und daran entlang verschiebbarer Klemmvorrichtung, welche verriegel- und entriegelbar ist und welche mit Ankerseilen (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung ein Umschlingungsseil (6) aufweist, dessen eines Ende (7) mit einem Verriegelungsgehäuse (8) lösbar verbindbar ist und dessen anderes Ende (9) durch das Verriegelungsgehäuse (8) verschiebbar entlang einer in einer Richtung selbsthemmenden Klemmvorrichtung (11) hindurchgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (11) eine v- oder u-förmige Nut aufweist, welche zumindest teilweise an dem ihren Wangen (11 min ) mit schräg gegen den Nutboden in Richtung des freien Endes des Umschlingungseiles ausgebildeten Rippen ausgestattet ist und dass weiter eine Einstellvorrichtung (12; 13) mit einem nach aussen vom Verriegelungsgehäuse (8) abstehenden Drehknopf (12) vorhanden ist, welcher über eine Achse auf die Klemmvorrichtung (11) einwirkt und diese mindestens in eine Position verschieben kann, in welcher das Umschlingungsseil (6) durch die Klemmvorrichtung (11) in einer Richtung selbsthemmend hindurchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verriegelungsgehäuse (8) eine verschiebbare Sperrplatte (15) in der Sperrstellung derart gegenüber der Klemmvorrichtung (11) angeordnet ist, dass diese Klemmvorrichtung (11) in der Position, in welcher das Umschlingungsseil (6) in einer Richtung selbsthemmend geführt ist, unverschiebbar fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verriegelungsgehäuse (8) als Klemmvorrichtung mindestens eine um eine Achse gelenkig gelagerte Klemmbacke (22) mit exzentrischer Klemmfläche angeordnet ist, welche gegen das Umschlingungsseil (6) federnd in Anlage liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Klemmbacken (22) sich gegenüberliegend an zwei einen Kanal für das Umschlingungsseil (6) bildenden Führungsschienen (23) angeordnet sind, wobei in den Führungsschienen (23) Nuten (24) ausgebildet sind, in welche eine Sperrplatte (15) parallel zur Durchführungsrichtung des Umschlingungsseiles (6) verschiebbar gehalten werden kann, um in der Sperrposition einen geschlossenen Kanal zur Durchführung des Umschlingungsseiles (6) zu den Klemmbacken (22) hin zu bilden.
6.Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschiebbarer Sicherungsstift (25) vorhanden ist, welcher in eine entsprechend ausgebildete Haltekerbe der Sperrplatte (15) eingreifbar ausgebildet ist, um diese in der Sperrposition in den Führungsschienen (23) zu fixieren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsseil (6) am mit dem Verriegelungsgehäuse (8) verbindbaren Ende (7) eine \se aufweist und das Verriegelungsgehäuse (8) einen Bügel (16) mit Bolzen (17), welcher durch die genannte \se hindurchführbar ist und diese damit mit dem Verriegelungsgehäuse (8) verbindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mit dem Verriegelungsgehäuse (8) verbindbaren Ende (7) des Umschlingungsseiles (6) und dem Verriegelungsgehäuse (8) am Umschlingungsseil (6) drei Ankerseile (3) verschiebbar verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Verriegelungsgehäuse (8) Haltevorrichtungen ausgebildet sind, in welche das Ende (20) einer Stange (21) lösbar einführbar ist, vorzugsweise in Form von zwei parallel zueinander angeordneten, u-förmigen Bügeln (18; 19).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsgehäuse (8) auf seiner dem Mast (1) zugewandten Seite mindestens einen, vorzugsweise vier, von der Gehäusewandung abragende Dorne aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsseil (6) mindestens teilweise im mit dem Mast (1) in Kontakt kommenden Bereich eine Umhüllung, vorzugsweise eine Umhüllung aus Kunststoff mit einem formstabilisierenden Draht, aufweist.
CH58499A 1999-03-26 1999-03-26 Vorrichtung zur Sicherung von Masten. CH693103A5 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106368497A (zh) * 2016-10-26 2017-02-01 青岛智享专利技术开发有限公司 一种电力线杆球笼固定装置
DE102017201491A1 (de) 2017-01-31 2018-08-02 Innogy Se Mastsicherungssystem und Verfahren zum Sichern eines Holzmastes
CN112878789A (zh) * 2021-02-14 2021-06-01 应中武 一种用于钢烟囱安装防倾覆装置
EP4008858A3 (de) * 2020-12-07 2022-08-31 Enovation GmbH Turmbauwerk

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