DE1244092B - Sicherungsvorrichtung fuer die Abspannvorrichtung eines Strebfoerderers - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer die Abspannvorrichtung eines Strebfoerderers

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DE1244092B
DE1244092B DEM57875A DEM0057875A DE1244092B DE 1244092 B DE1244092 B DE 1244092B DE M57875 A DEM57875 A DE M57875A DE M0057875 A DEM0057875 A DE M0057875A DE 1244092 B DE1244092 B DE 1244092B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Mt CL:
E21f
Deutsche Kl.: 5 d-13/08
Nummer: 1244092
Aktenzeichen: M 57875 "VT a/5 d
Anmeldetag: 17. August 1963
Auslegetag: 13. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für die Abspannvorrichtung eines Strebförderers, insbesondere im Hobelstreb, welche zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare, vorzugsweise begrenzt schwenkbar gelagerte, hydraulisch beaufschlagte Teleskopstempel besitzt, die an ein Pumpenaggregat angeschlossen sind. Abspannvorrichtungen für Strebförderer sind erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt und müssen daher in besonders guter Weise zwischen dem Hangenden und dem Liegenden verspannt sein. Die an den Fördererenden vorgesehenen Antriebs- und Umkehrstationen für den Kohlenhobel oder ähnliche Gewinnungsmaschinen übertragen die vom Schälwiderstand ausgehenden großen Zugspannungen in die Abspannvorrichtung. Bei stärkerem Einfallen treten die vorgenannten Beanspruchungen in verstärktem Maße auf. Im Regelfall haben die den Abspannvorrichtungen zugeordneten Teleskopstempel eine ausreichende Länge, so daß eine einwandfreie Verspannung der Abspannvorrichtung bei der Beaufschlagung der Stempel eintreten muß. Der Abstand zwischen Hangendem und Liegendem kann aber aus verschiedenen Gründen derart stark wechseln, daß Grenzfälle eintreten, in welchen die maximale Länge der ausgefahrenen Stempel nicht mehr ausreicht, um die Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem zu gewährleisten. Unzureichend verspannte Teleskopstempel können dann bei den vom Kohlenhobel und vom Förderer ausgeübten hohen Zugkräften die ihnen zugedachte Aufgabe nicht mehr erfüllen. In diesem FaU. ist der Betriebszustand der gesamten Anlage gefährdet und auch das Auftreten von Betriebsunfällen nicht ausgeschlossen.
Bei innerhalb des Strebs aufgestellten Grubenstempeln, deren im Außenstempel vorgesehener Druckraum eine Ölfülmng enthält und bei welchen zum Setzen des Stempels Druckluft verwendet wird, die über zum Setzen und Rauben getrennte Leitungen wahlweise einer im Innenstempel vorgesehenen Vorratskammer zugeführt wird, ist es bekannt, im Stempelkopf eine Warnpfeife unterzubringen, die bei übermäßiger Streckung des Stempels, beispielsweise wegen einer losen Stelle oder eines Loches im Hangenden, von der eingeschlossenen Luft betätigt werden soll. Die Luftöffnung zu der Warnpfeife wird durch einen im Raum des Innenstempels auf einem Rohr gleitend angeordneten, pneumatisch beaufschlagten Zylinder verschlossen. Geringe von der Preßluft mitgeführte Staubteilchen oder sonstige Unsauberkeiten müssen zu Funktionsstörungen beim Stempelsetzen und zu Fehlanzeigen führen.
Da bei Abspannvorrichtungen für Strebförderer Sicherungsvorrichtung für die
Abspannvorrichtung eines Strebförderers
Anmelder:
Maschinenfabrik Glückauf Günther Klerner,
Gelsenkirchen, Am Maibusch 108-112
durch ungenügende Verspannung der Teleskopstempel erhebliche Schaden infolge Abrutschens der gesamten Gewinnungs- und Fördereinrichtung verursacht werden können, liegt der Erfindung im wesentliehen die Aufgabe zugrunde, bei diesen Abspannvorrichtungen Sicherungen vorzusehen, welche bei Teleskopstempeln üblicher Bauart ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand bei zuverlässiger Arbeitsweise den Verspannungszustand erkennbar machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ende des beim Einfahren des Innenstempels zu beaufschlagenden Druckraumes des Außenstempels als unter den Einfluß des Kolbens des Innenstempels gestellte Steuerkammer ausgebildet ist, der Steuermittel zur Betätigung der die unzureichende Verspannung anzeigenden Signalmittel zugeordnet sind.
Die anzeigenden Signalmittel können optischer oder akustischer Art sein. Das besondere bauliche Merkmal der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung besteht in der Verwendung einer am Kopfende des hydraulisch arbeitenden Außenstempels vorgesehenen Steuerkammer. Von dieser kleinen Steuerkammer ausgehend wird nun der Anzeigevorgang sicher geregelt, und zwar nur bei Erreichen der maximalen Ausfahrlänge des Stempels. Während der übrigen Zeit arbeitet der hydraulische Teil beim Setzen" und Rauben, d.h. beim Aus- bzw. Einfahren, des Innenstempels zuverlässig und ohne jegliche Beeinflussung der Anzeigevorrichtung. Da außerdem sämtliche wesentlichen, die Funktion der Sicherungsvorrichtung betreffenden Teile am Kopfende des Außenstempels gut erreichbar untergebracht sind, ist eine Überwachung und Störungsbehebung leicht durchfahrbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die im Außenstempel vorgesehene Steuerkammer als Ringraum ausgebildet ist, in welche ein entsprechender Ringkragen des Kolbens des Innenstempels vor Erreichen der oberen Ausfahrstellung des Innenstempels eingeschoben wird, wobei das eingeschlossene Medium über eine Steuerleitung
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auf einen federbelasteten Schaltkolben gedruckt wird, F ig. 5,6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungs-
der eine Luftzuleitung zur Betätigung einer Signal- beispiel der Kontroll- und Warnvorrichtung, und
pfeife od. dgl. öffnet. Durch den Ringkragen des KoI- zwar in verschiedenen Betriebsstellungen,
bens des Innenstempels wird mithin ein Teil des über Die einem Strebförderer 1 zugeordnete Abspann-
dem Kolben befindlichen Druckmittels abgetrennt 5 vorrichtung besteht bei dem in der Zeichnung dar-
und als Steuerflüssigkeit verwendet. Die Steuerkam- gestellten Ausführungsbeispiel aus dem Abspannbal-
mer ist derart groß, daß mit Sicherheit eine hydrau- ken 2, auf dessen Enden die beiden Teleskopstem-
lische Drucküberseizung erfolgt, die den Schaltkol- pel 3 begrenzt schwenkbar gelagert sind. Die An-
ben bis zum Öffnen der Luftzuleitung verschiebt und triebsstation des Förderers 1 ist mit einem schlitten-
dadurch den Bedienungsmann rechtzeitig alarmiert. io artigen Führungskörper 4 verbunden, welcher den
An Stelle des Anschlusses der Signalpfeife an eine Abspannbalken 2 umschließt. Schlitten 4 einsehließmit einem rückschlagartigen Verschlußglied versehene lieh Förderer und Abspannbalken 2 sind in Richtung Druckluftzuleitung wird gemäß der Erfindung eine des Abbaufortschrittes abwechselnd, und zwar unter Vereinfachung der Anlage dadurch erzielt, daß in gegenseitiger Führung, vorschiebbar, wobei der hyeiner rückseitig geschlossenen Kammer eine mit hoch- as draulisch beaufschlagte Zylinder 5 als Antriebsvorgespanntem Medium, z.B. drackluftgefüllte Patrone richtung dient. Der Zylinder ist beispielsweise mit untergebracht ist, welche vom Schaltkolben durch- einem Ende des Führungsbalkens gelenkig verbunstoßen wird. In der Patrone kann Preßluft oder den, während das Ende der Kolbenstange am Schiit-Stickstoff eingeschlossen sein. Die Patrone kann als ten 4 befestigt ist. An der Rückseite des Schlittens 4 auswechselbarer Kunststoffdruckspeicher ausgebildet 20 ist unter Zwischenschaltung eines weiteren Zylinsein, dessen Wandung mittels einer Nadel zerstörbar ders 6, und zwar eines Spannzylinders, eine Fußist. Da sich der Bedienungsmann der Anlage wäh- platte 7 vorgesehen, auf welcher, gleichfalls begrenzt rend des Umsetzens der Abspannvorrichtung jeweils schwenkbar, Teleskopstempel 8 gelagert sind. Die in der Nähe dieser Einrichtung befindet, reicht die Stempel 3 und 8 sind in gleicher Weise geneigt ange-Fülrung einer solchen Patrone für den Warnzweck 25 ordnet, derart, daß sie bestrebt sind, sich unter der völlig aus. vom Förderer und einem an diesem geführten Kohlen-
Eine andere sicher arbeitende Kontroll- und Warn- hobel erzeugten Zugkraft stärker aufzurichten und
vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch die Spannkraft zu vergrößern. Auf den
dadurch, daß die im Außenstempel vorgesehene Stempeln sind Kopfplatten 9 gelenkig befestigt.
Steuerkammer, während der Verwendung ihrer 30 Die Zylinders und 6 werden hydraulisch beauf-
Druckmittelzuleitung als Rücklaufleitung, über eine schlagt, ebenso die Teleskopstempel 3 und 8, und
zusätzliche, vom Kolben des Innenstempels zwangs- zwar sowohl im Sinne des Einfahrens als auch des
gesteuerte Verbindungsleitung kurz vor Erreichen der Ausfahrens. Zur Umwälzung des Druckmediums
oberen Endstellung des Innenstempels direkt an die dient ein Pumpenaggregat, welches in der Zeichnung
Druckmittelzuleitung für den unteren Druckraum des 35 nicht dargestellt ist. Dem Pumpenaggregat ist außer-
Stempels angeschlossen ist. dem eine Steuerung zugeordnet, welche es erlaubt,
Bei dieser Ausbildung erübrigt sich die Verwen- nach einem bestimmten Arbeitsrhythmus die Zylindung eines zusätzlichen Steuermediums. Es wird das der und die Stempelgruppen 3 bzw. 8 nacheinander Druckmittel des Teleskopstempels bei Erreichen der oder gleichzeitig zu beaufschlagen, wie dies für den maximalen Ausfahrlänge des Innenstempels sofort in 40 Verlegevorgang der Abspannvorrichtung und des die Rücklaufleitung zurückgeführt, derart, daß sich Förderers sowie für das Spannen des Förderers ertrotz der gesicherten ausgefahrenen Stellung des In- forderlich ist.
nenstempels in der Druckmittelleitung kein höherer Um dem Bedienungsmann eine zuverlässige Kon-Druck aufbaut und somit kein für die Verspannung trolle hinsichtlich des Verspannungszustandes der der Abspannvorrichtung erforderlicher Höchstdruck 45 Abspannvorrichtung zu ermöglichen, werden nunangezeigt werden kann. mehr den Teleskopstempeln 3 und 8 besondere Mit-
Bei dieser mit dem eigenen Druckmittel kontrol- tel zugeordnet, die, jeweils in Abhängigkeit von den
lierten Einrichtung ist eine einfache Ausführungsform örtlichen Verhältnissen und Anforderungen, opti-
dadurch erzielbar, daß in der wechselweise der Zu- scher, akustischer oder Lichttechnischer Art sein
und Rückführung dienenden Druckmittelleitung der 50 können.
Steuerkammer ein von dem in dieser Leitung jeweils Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 besitzt herrschenden Druck gesteuerter Differentialkolben der in dem Außenstempel 10 geführte Innenstempel angeordnet ist, der unmittelbar ein in der Druckmit- 11 einen Kolben 12. Der Kolben hat einen Ringkratelleitung zum unteren Druckraum des Stempels hin- gen 22, der bei Erreichen der oberen Endstellung in ter der Anschlußstelle der Verbindungsleitung ange- 55 eine entsprechende ringförmige Steuerkammer 23 einordnetes Rückschlagventil während der Einfahrbewe- greift. Die Steuerkammer 23 ist über die Leitung 24 gung des Innenstempels öffnet. Das beim Einfahren an den Zylinder des Schaltkolbens 25 angeschlossen, des Innenstempels zugeführte Druckmedium steuert der mit einem Fortsatz auf den Abschlußkörper 26 mithin das Rückschlagventil, welches das im- einer nicht dargestellten Druckluftleitung einwirkt, erwünschte Einfahren des Innenstempels verhindert. 60 Die Druckluftleitung ist an den Stutzen 27 angeln der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schlossen. Mit 28 ist eine Signalpfeife bezeichnet,
beispielsweise veranschaulicht. Bei der Beaufschlagung des unteren Druckraumes
F i g. 1 und 2 zeigen eine an einem Ende eines des Außenstempels 10 wird der Innenstempel 11 im
Hobelstrebs angeordnete, mit dem Antriebskopf des Sinn des eingezeichneten Pfeiles ausgefahren. Dabei
Strebförderers verbundene Abspannvorrichtung in 65 entweicht zunächst das Druckmittel aus der oberen
Seitenansicht und Draufsicht; Druckkammer über die lediglich angedeutete Druck-
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der mittelleitung 29. Vor Erreichen der oberen Endstel-
Warnvorrichtungen; lung schließt der Kolben 12 mit seinem Ringkragen

Claims (3)

22 die Steuerkammer 23 und drückt das in dieser Kammer eingeschlossene Druckmittel über die Leitung 24 gegen den Kolben 25. Der Kolben 25 öffnet die Druckluftzuleitung, so daß die Signalpfeife ertönt. Der Bedienungsmann erkennt damit, daß die Sternpel nicht verspannbar sind, weil sie ihre maximale Länge erreicht haben. Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 nur durch den Ersatz der Druckluftzuleitung durch eine Patrone 30, die einen Kunststoffmantel besitzen kann. Der Fortsatz des Kolbens 25 ist mit einer Spitze versehen, welche den Mantel der Patrone zerstört, so daß auch in diesem Fall das Warnsignal ertönt und anzeigt, daß eine betriebssichere Verspannung nicht mehr gewährleistet ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5, 6 und 7 ist die Kontrollvorrichtung derart ausgebildet, daß das zum Ausfahren des Innenstempels 11 dienende, von der nicht dargestellten Pumpe über die Leitung 31 geförderte Druckmittel in der nachstehend beschriebenen Weise die Warnfunktion ausübt. Oberhalb des Kolbens 12 ist in dem Deckel des Außen- stempeis 10 ein Steuerglied 14 vorgesehen, welches mit einem Fortsatz 17 in die Steuerkammer 23 eingreift. Dieses Steuerglied 14 ist in einer Verbindungsleitung 32 angeordnet, in welcher die einander entgegengesetzt wirkenden Rückschlagventile 33 und 34 angeordnet sind. Die Verbindungsleitung mündet in die Druckmittelleitung 31, die als Zu- und Rückleirung für den unteren Druckraum des Außenstempels dient. Die Steuerkammer 23 ist außerdem über die Leitung 35 an die Druckmittelleitung 36 angeschlossen, die zu dem nicht dargestellten Pumpenaggregat führt und als Zu- und Rückleitung zum oberen Druckraum des Außenstempels dient. In der Leitung 35 ist im Bereich einer erweiterten Kammer ein Differentialkolben 37 angeordnet, welcher mit einem Fortsatz ein Rückschlagventil 38 öffnet, das in der Druckmittelzuleitung 31 hinter der Mündung des Verbindungskanals 32- angeordnet ist und welches dazu dient, ein unerwünschtes Zurückfließen des Druckmittels aus der unteren Druckkammer des Außenstempels zu verhindern. Die F i g. 5 veranschaulicht nun die übliche Betriebsstellung. Es wird in diesem Fall das von der Pumpe geförderte Druckmittel über die Leitung 31 dem unteren Dmckraum des Außenstempels zugeführt. Dabei wird der Innenstempel 11 ausgefahren. Das über dem Kolben 12 befindliche Druckmittel fließt über die Leitungen 35 und 36 drucklos zum Pumpenaggregat zurück. Das Rückschlagventil 38 wird lediglich durch das Druckmittel geöffnet. Der Differentialkolben 37 wird durch das Druckmittel in seiner oberen Stellung gehalten. Der sich in die Verbindungsleitung 32 fortsetzende Druck bewirkt das Schließen des Rückschlagventils 33. Sobald der Innenstempel 11 den oberen Grenzbereich seiner Ausfahrbewegung erreicht, wird gemäß Fig. 6 das Steuerglied 14 angehoben und das Rückschlagventil 33 geöffnet. In diesem Augenblick gelangt das mit entsprechendem Druck zugeführte Druckmittel aus der Leitung 31 über die Verbindungsleitung 32 in die Steuerkammer 23, welche mit der entlasteten Rückflußleitung 36 verbunden ist. Das Druckmittel fließt daher dem geringeren Widerstand folgend sofort zum Pumpenaggregat zurück, während das Rückschlagventil 38 schließt und ein Zurückfließen des Druckmittels aus der unteren Druckkammer des Außenstempels 10 verhindert. Es baut sich daher in der unteren Druckkammer kein Verspannungsdruck auf. Der Druckmesser 39 zeigt daher keinen ausreichenden Verspannungsdruck, sondern eher einen erheblichen Druckabfall an. Der Bedienungsmann stellt in diesem Fall sofort fest, daß infolge vollständigen Ausf ahrens des Innenstempels kern betriebssicherer Zustand der Abspannvorrichtung erreichbar ist. Fig. 7 veranschaulicht nun das Einfahren des innenstempels 11. Es wird nun vom Pumpenaggregat ausgehend das Druckmittel über die Leitung 36 zugeführt. Der in der Leitung 35 sich aufbauende Druck bewirkt eine Abwärtsverschiebung des Differentialkolbens 37, derart, daß das Rückschlagventil der Leitung 31 geöffnet wird. Das Druckmittel kann mithin aus der unteren Druckkammer in die Leitung 31 zurückfließen, während von der Steuerkammer 23 ausgehend die obere Druckkammer des Außenstempels beaufschlagt wird. Das in der Verbin- -dungsleitung 32 vorgesehene Rückschlagventil 34 verhindert ein Abfließen des Druckmittels zur Leitung hin. Sobald der Kolben 12 sich vom Fortsatz 17 des Steuergliedes 14 abgehoben hat, nimmt auch dieses Steuerglied wieder die Ausgangsstellung ein. Sobald nun über die Leitung 31 wieder Druckmittel zugeführt wird, nimmt die gesamte Einrichtung die Stellung gemäß Fig. 5 ein, und zwar hebt sich sofort der Differentialkolben 37 in die obere Stellung. Patentansprüche:
1. Sicherungsvorrichtung für die Abspannvorrichtung eines Strebförderers, insbesondere im Hobelstreb, welche zwischen Hangendem und Liegendem verspannbare, hydraulisch beaufschlagte Teleskopstempel besitzt, die mit Signalmitteln versehen sind, welche in der obersten Ausfahrstellung durch ein von der Stellung des Innenstempels gesteuertes Druckmedium in den Anzeigezustand zu versetzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des beim Ausfahren des Innenstempels (11) zu beaufschlagenden Druckraumes des Außenstempels (10) als unter den Einfluß des Kolbens (12) des Innenstempels gestellte Steuerkammer (23) ausgebildet ist, der Steuermittel zur Betätigung der die tmzu-
. reichende Verspannung anzeigenden Signalmittel zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (23) als Ringraum ausgebildet ist, in welche ein entsprechender Ringkragen (22) des Kolbens (12) des Innenstempels (11) vor Erreichen der oberen Ausfahrstellung des Innenstempels eingeschoben wird, wobei das eingeschlossene Medium über eine Steuerleitung (24) auf einen federbelasteten Schaltkolben (25) gedruckt wird, der eine Luftzuleitung zur Betätigung einer Signalpfeife (28) od. dgl. öffnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalpfeife (28) od. dgl. in einer rückseitig geschlossenen Kammer eine mit hochgespanntem Medium, z. B. drackluftgefüllte Patrone (30) zugeordnet ist, welche vom Schaltkolben (25) durchstoßen wird.
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