DE919882C - Rohrfoermiger Abbaustampel - Google Patents
Rohrfoermiger AbbaustampelInfo
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- DE919882C DE919882C DEG6123A DEG0006123A DE919882C DE 919882 C DE919882 C DE 919882C DE G6123 A DEG6123 A DE G6123A DE G0006123 A DEG0006123 A DE G0006123A DE 919882 C DE919882 C DE 919882C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/30—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber
- E21D15/306—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber by means of a liquid
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Description
- Rohrförmiger Abbaustempel ,Die Anwendung hydraulischer Mittel hat sich beim :Setzen von Stempeln als sehr vorteilhaft erwiesen. Es liegt dabei in der Hand der Bedienung, mit welcher Vorspannung der Stempel gesetzt werden soll. Insbesondere lassen sich außerordentliche hohe Vorspannungen erreichen, die eine schonende Behandlung des Gebirgesgewährleisten. Ein Nachteil der Anwendung hydraulischer Mittel beim Setzen von Stempeln besteht darin, daß es sehr schwierig ist, die das Druckmittel enthaltenden Räume derart abzudichten, daß trotz des erheblichen Druckes von gegebenenfalls einigen ioo atü ein merklicher Druckabfall während der Standdauer des Stempels und damit eine Verkürzung des Stempels und ein Absinken des Hangenden vermieden. wird.
- Gegenstand der Erfindung ist ein rohrförmiger Abbaustempel, :bei welchem hydraulische Mittel beim Setzen des Stempels Anwendung finden, während die Verklemnmung zwischen, Stempelunter- und -oberteil während der eigentlichen Standdauer durch rein mechanische Mittel erfolgt. Dabei sind vorteilhaft in bekannter 'Weise im Innern des rohrförmigen Unterstempels die erforderlichen Klemmelemente untergebracht. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Klemmbacken hydraulisch in Klemmstellung gepreßt und durch einen oder mehrere selbsthemmende Keile in, ihrer Klemmstellung gehalten, werden. Der oder die Keile werden vorteilhaft durch ihr Eigengewicht oder eine Feder ständig in ihrer Anzugsrichtung unter Spannung gehalten. Alsdann brauchen beim Setzen des Stempels, nachdem der Oberstempel bis unter das Hangende ausgezogen ist, die Klemmbacken lediglich vorübergehend mit großem Druck auseinander und gegen die Innenflächen des Unterstempels gepreßt zu werden. Die Klemmkeile sichern sodann. selbsttätig die Klemmbacken in ihrer Betriebsstellung. Die Verklemmung bleibt auch dann erhalten, wenn der hydraulische Druck wieder fortgenommen wird. Soll der Stempel geraubt werden, so müssen die Klemmteile entgegen ihrer Anzugsrichtung zurückgezogen werden. Das kann. mit Hilfe rein mechanischer Mittel erfolgen, wird aber vorteilhaft auch hydraulisch bewirkt. Sobald die Klemmkeile zurückgezogen sind, sinkt das Oberteil des Stempels in das Unterteil hinein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verkleinertem Maßstab dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Stempel, wobei die Klemmteile in Ansicht dargestellt sind, Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Klemmteile, - - -Fig. 3 einen waagerechten Schnitt etwa nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
- Das Unterteil io des Stempels besteht aus einem zylindrischen Rohr, welches oben. offen ist. In das Stempelunterteil io greift das ebenfalls zylindrisch und rohrförmig ausgebildete Oberteil ri ein, welches oben. die Kopfplatte 12 trägt.
- Die Verklemmung der Stempelteile io und i i gegeneinander wird durch die Klemmbacken 13 und 14 bewirkt, die sich .mit ihren ibogenförmigen Außenflächen gegen .die Innenwandung ,des Unterteils io legen. Die Klemmbacken 13 und 14 sind bei 15 an dem Stempeloberteil i i angeschweißt, und zwar in einer solchen Lage, daß sie im entspannten Zustand etwas von der Innenwand des Unterteils io albgehoben sind. Die für die Klemmung erforderliche Beweglichkeit der Klemmbacken wird dadurch erreicht, daß das Oberteil mit Längsschlitzen 16 ausreichender Länge versehen ist. Zwischen den beiden K Klemmbacken 13 und 14 sind hydraulische Kolben angeordnet. In der einen Klemmbacke 13 sind entsprechende Ausdrehungen 17 angebracht, während die gegenüberliegende Klemmbacke 14 mit entsprechenden Vorsprüngen 18 versehen. ist, die in die Ausdrehungen 17 eingreifen. Die 'Kolben 18 sind bei i9 in: geeigneter Weise in .den Zylinderbohrungen 17 abgedichtet. Die Druckmitteleinführung erfolgt durch die Kanäle 2o im Innern der Klemmbacke 14, die mit dem Rohr 21 in Verbindung stehen, welches im Innern des Oberteils i i untergebracht ist und in den Nippel 22 unterhalb der Kopfplatte 12 seitlich mündet.
- Ferner sind im Innern des Unterstempels io Klemmkeile 23 und 24 angeordnet, die selbsthemmend ausgebildet sind und die sich an entsprechenden Schrägflächen 13a und 14a der Klemmhacken 13 und 14 abstützen. An dem unteren Ende der beiden Klemmkeile 23 und 24 ist eine topfförmige Federscheibe 25 aufgehängt. In dieser ruht eine Druckfeder 26, die sich mit ihrem zweiten Ende gegen die Unterseite der Klemmbacken 13 und 14 abstützt. Das obere Ende der 'bei-den, Klemmkeile 23 und 24 ist oberhalb der Klemmbacken 13 und 14 durch ein Ouerstück 27 verbunden, welches eine zylindrische Bohrung 28 aufweist. In diesem Zylin, der ist ein Kolben 29 dicht schließend geführt und in der erforderlichen Weise abgedichtet, der sich mit seinem unteren Ende auf der Oberseite der Klemmbacken 13 und 14 abstützt. Der Zylinder 28 kann durch den Anschlußnippel3o und die im Innern des Oberteils i i liegende Anschlußleitung 31 befüllt werden. Die beiden Anschlußnippel22 und 3.0, an welche die Leitung zur Zuführung des hydraulischen Druckmittels abwechselnd, also nicht gleichzeitig, angeschlossen wird, sind zur Vermeidung von Verwechslungen unterschiedlich ausgebildet.
- Soli ein Stempel der beschriebenen Art gesetzt werden, so wird zunächst der Oberstempel bis zum Hangenden bzw. bis zur satten Anlage am Schalholz ausgezogen. Ist eine Vorspannung erwünscht, so kann dabei eine Setzvorrichtung Anwendung finden. Alsdann wird durch den. Nippel 22 Drucköl in die Zylinder 17 eingepreßt. Das hat zur Folge, daß die beiden; Klemmbacken mit einem entsprechend hohen Druck gegen die innere Wandung des Unterstempels io gepreßt werden. .Die Klemmkeile 23 und 24 sinken unter der Einwirkung der Feder 26 selbsttätig nach. Nunmehr kann der hydraulische Druck aus den Zylindern 17 wieder fortgenommen werden. Die Klemmbacken bleiben in ihrer Klemmstellung stehen. Soll später der Stempel geraubt werden, so wird durch den Nippel " 3o Druckmittel in den Zylinder z8 eingeführt. Das hat zur Folge, daß die Klemmkeile 23 und 24 hochgezogen werden. Die Klemmbacken 13 und 14 federn dann gegeneinander zurück und heben sich entsprechend von ihren Reibflächen ab. Das Stempeloberteil i i sinkt dann in das Unterteil ein, und der Stempel kann umgehindert fortgenommen und an anderen Stellen wieder zum Einsatz gebracht werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohr-förmi.gerAbbaustempel mit vorteilhaft geschützt im Innern des rohrförmigen Unterstempels angeordneten Klemmbacken, dadurch -gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13, 14) hydraulisch in°Klemmstellung gepreßt und durch einen selbsthemmenden Keil (23, 24) in ihrer Klemmstellung gehalten werden.
- 2. Abbaustempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den !beiden Klemmbacken (13, 14) wenigstens ein hydraulischer Druckzylinder (17) .mit Kolben (18) angeordnet ist, die ,die Klemmbacken (13, 14) unmittelbar auseinander und gegen die Innenwand des Außenstempels (io) pressen, während neben dem Druckzylinder (17) auf einer oder beiden Seiten desselben je ein Keil (13, 14) zwischen entsprechenden Stützflächen (i3a, i4a) der Klemmbacken, (13, 14) liegt, der senkrecht zur Schubrichtung des hydraulischen Kolbens (18) angezogen wird.
- 3. Abbaustempel .nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kolben (18) durch einen entsprechenden Fortsatz der einen Klemmbacke (14) und der 'hydraulische Zylinder (17) durch eine entsprechende Ausdrehung der anderen Klemmbacke (13) gebildet wird.
- 4. Abbaustempel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13, 14) an den unteren Rand des rohrförmigen Oberteils (i i) angeschweißt sind, derart, daß sie im uribelasteten Zustand von der Reibfläche des Unterstempels (io) abgehoben sind. 5. .Abbaustempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d.aß die notwendige Bewegungsmöglichkeit der Klemmbacken (13, 14) gegeneinander durch .Schlitze (16) des rohrförmigen Oberstempels (i i) auf ausreichender Länge gewonnen ist. 6. Abbaustempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Keile (23, 24) durch ihr Eigengewicht und/oder Federkraft (26) ständig in der Anzugsrichtung unter Spannung gehalten werden. 7. Abbaustempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende der Klemmbacken (13, 14) und den über diese hinausragenden unteren. Enden der Keile (23, 24) eine Druckfeder (26) angeordnet ist. B. Abbaustempel nach Anspruch i und 2, ge-!kennzeichnet durch dieAnordnung eines hydraulischen Kolbens (29) zum Zurückziehen des oder der Keile (23, 24) entgegen der Anzugsrichtung. 9. Abbaustempel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem oberen Ende der Klemmbacken (13, 14) ein Kolben (29) abstützt und mit den. Über die Klemmbacken (13, 14) hinausragenden Enden der Keile (23, 24) der zugehörigen Zylinder (28) verbunden ist. io. Abbaustempel nach Anspruch i bis 9, da-.durch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (17) zum Auseinanderpressen der Klemmbacken (13, 14) sowie der Zylinder (28) zum Zurückziehen der Klemmteile (23, 24) mit getrennten Befüllungs'leitungen (21, 22 bzw. 30, 31) verseben sind, die in der Nähe der Kopfplatte (12) an dem Stempeloberteil (i l) münden. ii. A`bbaustempel nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlu.ßni,ppel (22, 30) für die beiden Druckmittelleitungen. (21, 3i) unterschiedlich ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 228 165, 236334, 6o2 69j.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6123A DE919882C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Rohrfoermiger Abbaustampel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG6123A DE919882C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Rohrfoermiger Abbaustampel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919882C true DE919882C (de) | 1954-11-08 |
Family
ID=7117988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG6123A Expired DE919882C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Rohrfoermiger Abbaustampel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919882C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193003B (de) * | 1956-05-02 | 1965-05-20 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Zweiteiliger Grubenstempel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE236334C (de) * | ||||
DE228165C (de) * | ||||
DE602695C (de) * | 1932-08-27 | 1934-09-21 | Otto Dietrich Rohrleitungsbau | Verstellbarer, nachgiebiger, eiserner Grubenstempel |
-
1951
- 1951-05-22 DE DEG6123A patent/DE919882C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE236334C (de) * | ||||
DE228165C (de) * | ||||
DE602695C (de) * | 1932-08-27 | 1934-09-21 | Otto Dietrich Rohrleitungsbau | Verstellbarer, nachgiebiger, eiserner Grubenstempel |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1193003B (de) * | 1956-05-02 | 1965-05-20 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Zweiteiliger Grubenstempel |
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