DE960167C - Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles - Google Patents
Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen KeilesInfo
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- DE960167C DE960167C DEW11327A DEW0011327A DE960167C DE 960167 C DE960167 C DE 960167C DE W11327 A DEW11327 A DE W11327A DE W0011327 A DEW0011327 A DE W0011327A DE 960167 C DE960167 C DE 960167C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L7/00—Arrangements for splitting wood
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Description
- Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles Die Erfindung bezieht sich auf einen mit hydraulischer Kraft arbeitenden Keil zum Spalten, insbesondere von Steinen, aber auch von Holz und anderen Materialien. Keilvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, insbesondere auch solche, deren geteilte Keile hydraulisch auseinandergespreizt werden. Bei diesen Keilvorrichtungen befindet sich die Hydraulik außerhalb des eigentlichen Keiles und wird mechanisch auf den Keil übertragen. Dabei müssen die mechanischen Kraftübertragungsmittel dem großen hydraulischen Druck angepaßt sein.
- Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine solche Keilvorrichtung, bei der das eine Keilstück mit einer Druckkammer versehen ist, in der ein kolbenartiger Ansatz des anderen Keilstückes verschiebbar ist. wenn diese beiden Teile hydraulisch auseinandergepreßt werden, wird der in dem Keil selbst befindlichen hydraulischen Druckkammer nur eine verhältnismäßig kleine Kraft zugeleitet, die in der Druckkammer in eine in dem Keil wirkende viel höhere Kraft umgewandelt wird, Dadurch brauchen die Übertragungsmittel von der ausübenden Kraft zum Keil nur der geringeren ausübenden Kraft angepaßt zu sein.
- In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der kolbenartige Ansatz mit einer solchen Toleranz in der Druckkammer verschiebbar, die eine Änderung der Neigung der beiden Keilstücke gegeneinander zuläßt, während die Druckkammer durch elastische Einlagen abgedichtet ist. Dabei kann der maximale Abstand der beiden Keilstücke durch eine Begrenzung, z. B. Bolzen, Schrauben, Anschläge od. dgl. festgelegt sein, um das Auseinanderfallen der beiden Teile des Keiles zu verhüten.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Keiles dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
- Fig. i zeigt den hydraulischen Keil als Gesamtansicht im mittleren Längsschnitt, Fig. 2 den Schnitt A-B durch Fig. i, Fig. 3 die Druckkammer des Keiles in der Draufsicht von innen, Fig. 4 den Kolbenteil des Keiles in der Draufsicht von innen.
- In einem Gehäuse i, das gleichzeitig als Vorratskammer 2 für das zur Hydraulik erforderliche Öl dient, ist ein Führungsrohr 3 axial befestigt, in dem ein Kolben 4 gleitet, der über eine Kolbenstange 5 durch einen Stößelknopf 6 betätigt werden kann. Eine Druckfeder 7 ist in dem oberen Teil des Gehäuses i um die Kolbenstange 5 herumgelegt und an dem am Gehäuse i befestigten Federteller 8 sowie an dem an der Kolbenstange 5 befestigten Federteller 9 abgestützt, dessen Weg nach oben durch die Schraubkappe Io begrenzt wird.
- Von dem Rohr 3 führt ein Kanal i i in die Druckkammer 12 und ein zweiter Kanal 13 in die Vorratskammer 2. Der Kanal i i enthält ein Ventil 14, das den Ölstrom nur in Richtung der Druckkammer 12 durchläßt, und in dem Kanal 13 ist ein Ventil, z. B. ein Kugelventil 15 enthalten, das nur einen Ölstrom in der Richtung aus der Vorratskammer 2 heraus gestattet.
- Der Keil selbst besteht aus den zwei Stücken 16 und 17. Das Stück 17 ist mit dem Gehäuse i fest verbunden' und als Druckkammer 12 hohl ausgebildet. In der Druckkammer 12 wird der kolbenartige Teil I8 geführt, der mit dem Keilstück 16 fest verbunden ist. Die Führung muß eine gewisse Toleranz haben, weil bei ungleichmäßigem äußerem Gegendruck ein Verklemmen vermieden werden muß. Um dennoch eine genügende Abdichtung gegen Ölverlust zu erreichen, kann man in der Druckkammer I2 eine elastische öldichte Verkleidung vorsehen, die den Wänden der Kammer und der Kolbenwand anliegt und sich bei Volumänderung der Kammer ausdehnt und zusammenzieht.
- Mit einer Schraube oder einem Bolzen i9 kann man der relativen Bewegung der Stücke 16 und 17 zueinander eine zusätzliche Führung und Begrenzung der Bewegung geben.
- Zur Betätigung des Keiles setzt man zunächst die Spitze des Keiles in das aufzukeilende Loch. Sodann zieht man mit dem Knopf 6 den Kolben 4 heraus. Dadurch tritt aus der Vorratskammer 2 über den Kanal I3 Öl durch das Ventil 15 in das Rohr 3. Drückt man nun den Stößel 6 in das Gehäuse i hinein, so wird das Öl aus dem Rohr 3 - da das Ventil I5 den Durchfluß versperrt -über den Kanal i i in die Druckkammer I2 gepreßt, wo es den kolbenartigen Teil I8 mit großer Kraft nach außen preßt.
- Zieht man jetzt den Stößel 6 wieder heraus, so schließt sich das Ventil 14, so daß das Öl aus.der Druckkammer 12 nicht zurückfließen kann. Durch das Zurückziehen des Stößels 6 wird daher aus der Vorratskammer 2 neues Öl in das Rohr 3 gesaugt. das dann beim nächsten Eindrücken des Stößels 6 wieder in die Druckkammer gelangt.
- Wenn der Stein od. dgl. gespalten ist, kann man das Öl durch Öffnen eines zweckmäßig unter Federdruck stehenden Sperrschiebers 2o über einen Kanal 2I aus der Druckkammer I2 direkt in die Vorratskammer 2 zurückleiten. Die Vorrichtung ist dann wieder bereit zum Spalten eines neuen Steines.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles, dessen beide Keilstücke auseinanderpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Keilstück (17) mit einer Druckkammer (12) versehen ist, in der ein kolbenartiger Ansatz (18) des anderen Keilstückes (16) verschiebbar ist.
- 2. Keilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18) mit einer eine Änderung der Neigung der beiden Keilstücke (16 und 17) gegeneinander zulassenden Toleranz in der Druckkammer (12) verschiebbar ist, während die Druckkammer durch elastische Einlagen abgedichtet ist.
- 3. Keilvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Abstand der beiden Keilstücke (16, 17) durch eine Begrenzung, z. B. Bolzen; Schrauben., Anschläge od. dgl., festgelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 245 615, 263 759; britische Patentschrift Nr. 338 583.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW11327A DE960167C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW11327A DE960167C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE960167C true DE960167C (de) | 1957-09-26 |
Family
ID=7594551
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW11327A Expired DE960167C (de) | 1953-05-30 | 1953-05-30 | Hydraulische Keilvorrichtung zum Spalten von Steinen, Holz od. dgl. mittels eines zweiteiligen Keiles |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE960167C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1254562B (de) * | 1964-07-28 | 1967-11-23 | Helmut Darda | Hydraulisches Steinsprenggeraet |
| DE1783155B1 (de) * | 1965-12-07 | 1974-09-26 | Helmut Darda | Hydraulisches Steinsprenggeraet |
| WO1986000258A1 (fr) * | 1984-06-26 | 1986-01-16 | Engelbert Heimes | Outil a fendre le bois pour une tronçonneuse a chaine |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE245615C (de) * | ||||
| DE263759C (de) * | ||||
| GB338583A (en) * | 1929-08-17 | 1930-11-17 | Lawrence Thomas Beck | Improvements in or relating to rock-splitting apparatus |
-
1953
- 1953-05-30 DE DEW11327A patent/DE960167C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE245615C (de) * | ||||
| DE263759C (de) * | ||||
| GB338583A (en) * | 1929-08-17 | 1930-11-17 | Lawrence Thomas Beck | Improvements in or relating to rock-splitting apparatus |
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|---|---|---|---|---|
| DE1254562B (de) * | 1964-07-28 | 1967-11-23 | Helmut Darda | Hydraulisches Steinsprenggeraet |
| DE1783155B1 (de) * | 1965-12-07 | 1974-09-26 | Helmut Darda | Hydraulisches Steinsprenggeraet |
| WO1986000258A1 (fr) * | 1984-06-26 | 1986-01-16 | Engelbert Heimes | Outil a fendre le bois pour une tronçonneuse a chaine |
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