DE1153705B - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel

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DE1153705B DER28828A DER0028828A DE1153705B DE 1153705 B DE1153705 B DE 1153705B DE R28828 A DER28828 A DE R28828A DE R0028828 A DER0028828 A DE R0028828A DE 1153705 B DE1153705 B DE 1153705B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/15Means counteracting entry of dirt; Built-in cleaning devices
    • E21D15/155Built-in cleaning devices
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Description

  • Hydraulischer Grubenstempel Um hydraulische Grubenstempel zu rauben, wird ein Raubventil geöffnet, welches den Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Stempeldruckraum freigibt. Der entlastete Stempel schiebt sich unter der Wirkung des auf dem Flüssigkeitspolster ruhenden Innenstempelgewichts ein. Die dem Einschieben des Stempels entgegenwirkenden Kräfte, wie Drosselwiderstand im Raubventil, Strömungswiderstand in den Durchflußkanälen, Reibung an der Kolbendichtung und Widerstand ,an der Schmutzabstreifvorrichtung, sind aber oftmals so groß, daß der Stempel sich nur sehr langsam oder, ohne besondere Nachhilfe, überhaupt nicht mehr von selbst einschiebt.
  • Um das Einschieben des Stempels zu verbessern und damit die Raubarbeit leichter und schneller, d. h. gefahrloser durchführen zu können, hat man vorgeschlagen, im Stempel eine Feder vorzusehen, die beim Ausfahren gespannt wird und beim Entlasten des Stempeldruckraumes den ausgefahrenen Innenstempel zurückzieht. Eine solche Feder muß eine sehr große Länge besitzen. Sie nimmt daher sehr viel Raum fort und läßt sich im Stempel nur sehr schlecht unterbringen.
  • Weiterhin ist es bei solchen Grubenstempeln, die einen eigenen Flüssigkeitsvorratsraum besitzen, bekannt, den Vorratsraum so gegen die Außenluft abzudichten, daß beim Umschleusen der Flüssigkeit von dem Vorratsraum in den Druckraum in ersterem ein Vakuum entsteht, welches beim öffnen des Raubventils die Flüssigkeit in den Vorratsraum zurücksaugt und auf diese Weise den Einschub des Stempels beschleunigt. Bei diesem System wird das Einschieben des Stempels mit sehr einfachen und wirkungsvollen Mitteln, die praktisch keinen Raum beanspruchen, verbessert. Nachteilig ist jedoch insbesondere, daß es nur bei solchen Stempeln, anwendbar ist, die über einen eigenen Flüssigkeitsvorratsraum verfügen.
  • Schließlich ist es auch bekannt, bei einem hydraulischen Grubenstempel neben dem eigentlichen Druckraum, der die Belastung des Stempels durch das Hangende aufnimmt, einen weiteren Zylinder im Inneren des Stempels vorzusehen, in dem beim Aus-und Einschieben des Stempels ein Kolben gleitet. Mit diesem zweiten Zylinder soll das Einschieben des Stempels beim Rauben des Ausbaues bewirkt werden. Zu diesem Zweck ist der Zylinder über Anschlüsse und Leitungen zugänglich, durch die das Druckmittel für die Beaufschlagung des in dem zweiten Zylinder gleitenden Einschubkolbens eingeführt wird. Stempel dieser Art sind wegen der erforderlichen Anschlüsse und Zuleitungen zu dem Einschubzylinder im Aufbau verhältnismäßig kompliziert und benötigen besondere Druckmittelquellen, an die sie zum Zwecke des Raubens angeschlossen werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine einfache, mit geringen Abmessungen zu bauende Vorrichtung, mit der der Einschub insbesondere bei solchen Stempeln, die über eine im Streb od. dgl. verlegte Druckmittelleitung von einer zentralen Pumpe her gespeist werden und die als solche keinen eigenen Vorratsraum besitzen, beschleunigt und gegebenenfalls noch wesentlich wirksamer als bei den bekannten Vorrichtungen gestaltet werden kann.
  • Die Erfindung geht von einem bekannten Stempel der obenerwähnten Bauart aus, der einen Druckraum für die Flüssigkeit im zylindrischen Außenstempel aufweist und mit einem in dem einen Teleskopteil des Stempels angeordneten zweiten Zylinderraum versehen .ist, in dem ein mit dem anderen Teleskopteil verbundener Kolben beim Aus- und Einfahren des Stempels gleitet.
  • Gemäß der Erfindung ist der genannte Zylinderraum mit den Flüssigkeitsräumen des Stempels unverbunden und zumindest auf einer Seite des Kolbens so nach außen abgedichtet, daß beim Ausfahren des Stempels in diesem Zylinderraum ein Vakuum und/ oder eine Luftkompression entsteht, das bzw. die während der gesamten Standzeit des Stempels in dem Zylinderraum erhalten bleibt und beim Entlasten des Stempeldruckraums selbsttätig zur Beschleunigung des Stempeleinschubs wirksam wird.
  • Falls die Anordnung so getroffen wird, daß beim Ausfahren des Stempels in dem Zylinderraum auf der einen Seite des Kolbens ein Vakuum und auf der anderen Seite des Kolbens eine Luftkompression entsteht, stehen besonders hohe Kräfte für den Einschub des Stempels zur Verfügung, da sich in diesem Fall die Wirkungen des Vakuums und der Kompression, addieren. Es kann daher auch unter sehr ungünstigen Umständen ein, rascher Einschub des Stempels erzwungen werden. Andererseits hat diese Anordnung den Vorteil, daß der Einschubzylinder und der darin. gleitende Kolben mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen gebaut werden können. Es ist aber auch möglich, den einen der beiden Räume des Einschubzylinders, die durch den Kolben voneinander getrennt sind, über Bohrungen, Kanäle od. dgl. mit der Außenluft in Verbindung zu bringen, so daß der Einschub nur über das Vakuum oder die Kompression erzielt wird.
  • Die Zeichnung zeigt vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt teilweise im Längsschnitt einen zweiteiligen Teleskopstempel gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt teilweise im Längsschnitt eine etwas abgeänderte Ausführungsform; Fig.3 zeigt im Längsschnitt einen dreiteiligen Teleskopstempel gemäß der Erfindung; Fig. 4 zeigt vergrößert eine Einzelheit der Fig. 3 in etwas abgeänderter Form.
  • Der Stempel gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen Unterstempel 1, der eine Fußplatte 2 trägt, und einem in dem Unterstempel geführten Oberstempel 3, der eine Kopfplatte 4 trägt. Unterhalb der Kopfplatte ist in dem Ober- oder Innenstempel 3 ein Zwischenstück 5 angeordnet, in dem sich die Stempelventile, wie Überdruckventil, Raubventil und Füllventil, :befinden. Ein Füllstutzen 6 dient zum Anschluß einer Hochdruckleitung, über die dem Stempel Druckflüssigkeit von außen zugeführt wird. Der Innenstempe13 ist in einer Führungsbüchse 7 geführt, die am oberen Ende des Außenstempels 1 angeordnet ist und hier mittels einer Abschlußhülse 8 mit Handgriff 9 gehalten ist. Ein Schmutzabstreifring 10 ist in einer Ringkammer der Abschlußhülse gelagert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist koaxial in dem Teleskoprohr 1 ein Zylinder 11 angeordnet, der sich fast über die gesamte Länge des Rohres 1 erstreckt. Am oberen Ende ist der Zylinder 11 durch einen mit einer Abdichtung 12 versehenen Stopfen 13 verschlossen, durch den eine Stange 14 unter Verwendung einer Abdichtung 15 hindurchgeführt ist. Die Stange 14 ist am oberen Ende mit dem Zwischenstück 5 verschraubt. Sie trägt am unteren Ende einen mit einer Abdichtung 16 versehenen Kolben 17, der in dem Zylinder 11 gleitet. Der Zylinder 11 ist am Boden durch eine Platte 18 verschlossen, die mittels einer Dichtung 19 .an der Wandung des Unterstempels 1 geführt ist. Die Platte 18 ist von einer Schraube 20 so an der Fußplatte 2 gehalten, daß sie sich zwecks Zentrierung des Zylinders 11 etwas bewegen kann. In der Platte befindet sich ein Ventil 21.
  • Der Innenstempel 3 trägt einen Ringkolben 22 mit einer Manschettendichtung 23, der auf seiner Kolbenfläche vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird. Zwischen dem Kolben 22 und der zylindrischen Hülse 11 befindet sich ein Ringkanal 24 für den Durchtritt der Flüssigkeit.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Ausfahren des Innenstempels 3, was durch Einpressen von Flüssigkeit in das Innere des Stempels geschieht, der Kolben 17 in dem Zylinder 11 nach oben gleitet, so daß sich der Raum 11 a unterhalb des Kolbens 17 vergrößert und der Raum 11 b oberhalb des Kolbens in seinem Volumeninhalt verringert. Da der Zylinder 11 nach außen abgedichtet ist und auch die Räume 11 a und 11 b gegeneinander abgedichtet sind, entsteht beim Ausfahren des Stempels in dem Raum 11 a ein Vakuum und in dem mit Luft gefüllten Raum 11 b eine Luftkompression. Sowohl das Vakuum als auch die komprimierte Luft wirken so auf den Kolben 17, daß dieser und zusammen mit ihm der Innenstempel 3 nach unten verschoben werden. Dies kann jedoch nur dann vor sich gehen, wenn durch Öffnen des Raubventils die Flüssigkeit aus dem Stempel entweichen kann. In diesem Fall wird der Stempel unter der sich überlagernden Wirkung des Vakuums und der komprimierten Luft sehr schnell zum Einschub gebracht.
  • Es ist möglich, einen der beiden Druckräume, zweckmäßig den Kompressionsraum 11 b, wirkungslos zu machen, indem eine Verbindung mit der Außenluft hergestellt wird, die einen Druckausgleich herbeiführt. Beispielsweise kann der Raum 11 b über eine Querbohrung und eine axiale Bohrung in der Stange 14 sowie über eine Bohrung in dem Zwischenstück 5 mit der Außenluft in Verbindung stehen. In diesem Fall kann in dem Raum 11 b beim Setzen des Stempels keine Kompression entstehen, so daß nur das Vakuum in dem Raum Il a den beschleunigten Einschub des Stempels herbeiführt. Andererseits kann aber auch der Raum 11 a über Bohrungen in der Platte 18 und dem Fußstück 2 oder über Bohrungen in der Stange 14 und dem Zwischenstück 5 mit der Außenluftverbunden sein, so daß für dasEinschieben des Stempels nur die Luftkompression in dem Raum 11 wirksam wird.
  • über das federbelastete Ventil 21 und die Bohrung für die Schraube 20 wird Luft, die beim Zusammenbau des Stempels unter Umständen in dem Raum 11a verblieben ist oder im Betrieb des Stempels über die Kolbendichtung 16 in den Raum 11 a gelangt ist, aus dem Raum 11 a abgedrückt, wenn der Stempel eingeschoben wird. Das Ventil 21 ist nicht unbedingt erforderlich. Falls infolge einer geringen Undichtigkeit der Manschette 16 in dem Raum 11a Luft vorhanden ist, so kann diese beim Einschub des Stempels wieder über die Abdichtung in den Raum 11 b und von dort gegebenenfalls nach außen zurückgedrückt werden. Der Aussehub des Stempels wird durch Anschlag des Kolbens 17 bzw. eines oberhalb des Kolbens 17 an der Stange 14 befindlichen Anschlages (nicht dargestellt) an dem Stopfen 13 begrenzt. Es ist daher möglich, die Führungsbüchse 7 wesentlich schwächer auszuführen und den Innenstempel 3 enger in dem Außenstempel l zu führen. Wird der Raum 11 b als Kompressionsraum benutzt, so ist der an der Stange 14 befindliche Anschlag entsprechend der gewünschten maximalen Kompression anzubringen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird der für den Stempeleinschub vorgesehene Zylinderraum durch den rohrförmigen Innenstempel 3 gebildet, an dessen Innenwandung der mit Dichtungsringen 32 versehene Kolben 31 gleitet. Der Kolben 31 ist an dem oberen Ende eines Rohres 33 befestigt, welches koaxial in dem Unterstempel 1 an der Platte 18 angebracht ist.
  • Der für den Stempeleinschub wirksame Zylinderraum 34 liegt zwischen dem Kolben 31 und dem Kolben 35, der an dem Innenstempel 3 angebracht ist und unter Zwischenlage von Abdichtungen 36 auf dem Rohr 33 geführt ist. Der Kolben wird von unten her von der Flüssigkeit beaufschlagt, die über den Füllstutzen 6, das Zwischenstück 5, die Rohrleitung 33 und Querbohrungen 33 a in den Druckraum unter dem Kolben 35 gelangt.
  • Beim Ausfahren des Stempels verringert sich das Volumen in dem Zylinderraum 34. Das bedeutet, daß die in dem Raum vorhandene Luft komprimiert wird, und zwar um so mehr, je weiter der Stempel ausgefahren wird. Unter der Wirkung der komprimierten Luft wird derStempel eingefahren, sobald derDruckflüssigkeit durch Öffnen eines Raubventils Gelegenheit gegeben ist, aus dem Flüssigkeitsdruckraum des Stempels zu entweichen.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann der Kolben 31 als Ausschubbegrenzung für den Innenstempel 3 dienen. Er ist so angebracht, daß bei Erreichen des maximalen Stempelausschubs der Kolben 35 des Innenstempels 3 an ihm zum Anschlag kommt, wobei je nach Größe der in den Kolben 31 und 35 befindlichen Ausnehmungen die maximale Kompression bestimmt wird.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen einen mehrstufigen Teleskopstempel, der aus drei gegeneinander verschiebbaren Rohren 40, 41 und 42 besteht. Das Rohr 40 trägt eine Fußplatte 43. Es bildet den Unterstempel. Das Rohr 42 trägt eine Kopfplatte 44 und ein Zwischenstück 45 mit den Stempelventilen. Der Füllstutzen ist mit 46, das aus einer Kegelmanschette bestehende Füllventil mit 47 und ein Auszugsbegrenzungsventil mit 48 bezeichnet. Letzteres wird durch eine Feder 49 normalerweise in Offenstellung gehalten.
  • Die der Führung der Teleskoprohre dienenden Teile 50 und 51 und die Schmutzabstreifringe 52 entsprechen den Teilen 7, 8 und 10 der Fig. 1 und 2. Der Ringkolben des Innenstempels 42 ist mit 53 und der Ringkolben des Innenstempels 41 mit 54 bezeichnet. Letzterer besitzt Bohrungen für den Durchtritt der Druckflüssigkeit, die über das Füllventil 47, das Ausschubbegrenzungsventi148, den Ringkanal 56 zwischen dem Kolben 53 und einem Stopfen 57 und die Bohrung 55 in dem Kolben 54 fließen kann.
  • Der Stopfen 57 bildet den Boden eines Zylinders 58, der auf dem Kolben 54 koaxial befestigt ist. In dem Zylinder gleitet ein Kolben 59, der als Stopfen auf einer Hülse 60 sitzt, die mittels einer Platte 61 und einer Schraube 62 am Fußstück 43 mit etwas Spiel zwecks Zentrierung befestigt ist. Die Platte 61 liegt mit einer Dichtung 63 an der Innenwandung des Unterstempels 40 an. Sie wird vom Flüssigkeitsdruck im Unterstempel gegen das Fußstück 43 gepreßt.
  • Der Zylinder 58 ist gegenüber dem Flüssigkeitsraum im Stempel abgedichtet. Dagegen ist der Kolben 59 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 nicht gegenüber der Wandung des Zylinders 58 abgedichtet. Das bedeutet, daß beim Ausschieben des Rohres 41 aus dem Rohr 40 in dem gesamten Zylinderraum ein Vakuum entsteht, welches auf den Stopfen 57 wirkt und diesen zusammen mit dem Rohr 41 zurückzieht, wenn die Druckflüssigkeit bei geöffnetem Raubventil aus dem Flüssigkeitsraum entweichen kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist der Kolben 59 mittels einer Manschette 64 gegenüber der Wandung des Zylinders 58 abgedichtet. Auf diese Weise entstehen in dem Zylinder 58 zwei abgedichtete Räume 58 a und 58 b. Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird beim Ausfahren des Teleskoprohres 41 in dem Raum 58 a ein Vakuum und in. dem Raum 58 b eine Kompression der darin vorhandenen Luft erzielt. Sowohl das Vakuum wie die Luftkompression wirken im Sinne eines Einschiebens des Rohres 41. Auch hier ist es möglich, den einen der beiden Räume 58 a und 58 b über Kanäle mit der Außenluft in Verbindung zu bringen, um dessen Wirkung auszuschalten. Beispielsweise kann der Raum 58 b über Bohrungen in dem Kolben 54 und dem Führungsring 51 mit der Außenluft in Verbindung stehen, so daß für den Einschub nur das Vakuum in dem Raum 58 a wirksam wird. Es ist aber auch möglich, den Vakuumraum 58 a über Bohrungen in dem Kolben 59, die Hülse 60 und Bohrungen 65 und 66 in der Platte 61 und dem Fußstück 43 an die Außenluft anzuschließen, wenn für den Einschub nur der Kompressionsraum 58 b wirksam werden soll.
  • Das Ventil 67 in dem Kolben 59 hat dieselbe Aufgabe wie das Ventil 21 der Fig. 1.
  • Das Ausschubbegrenzungsventil 48 ist mittels eines Zugorgans, beispielsweise eines Nylonseiles, mit dem Stopfen 57 verbunden. Das Seil ist so lang, daß es das Ventil 48 bei Erreichen des maximalen Stempelausschubs gegen die Wirkung der Feder 49 schließt, so da.ß keine Flüssigkeit mehr von außen in den Stempel gelangen kann.
  • Es ist möglich, auch dem Teleskoprohr 42 einen Einschubzylinder der beschriebenen Art zuzuordnen. Um einen Einschub des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stempels bei jeder Auszugsstellung sicherzustellen, wird zweckmäßig eine Vorrichtung vorgesehen, mit der der Innenstempel 42 an dem Innenstempel. 41 so verriegelt werden kann, daß er von dem Innenstempel beim Einschieben mitgenommen wird. Es wird damit verhindert, daß unter der Wirkung des Einschubzylinders sich nur der Innenstempel 41 relativ zu dem Innenstempel 42 verschiebt, ohne daß dabei sich die Länge des ausgefahrenen Stempels verändert. Zur Verriegelung der genannten Innenstempel kann. ein Stift oder auch ein Verkantungsbügel dienen, der auf der Hülse 50 des Innenstempels 41 befestigt ist und den Innenstempel 42 so umgreift, daß er diesen infolge Verkantens mitnimmt.
  • Die erfindungsgemäßen Stempel können als Einzelstempel oder als Stempel eines wandernden Ausbauelements, beispielsweise eines Ausbaurahmens, verwendet werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulischer Grubenstempel, insbesondere über eine Druckmittelleitung von außen gespeister Grubenstempel, mit einem Druckraum für die Flüssigkeit im zylindrischen Außenstempel und mit einem in dem einen Teleskopteil des Stempels angeordneten zweiten Zylinderraum, in dem ein mit dem anderen Teleskopteil verbundener Kolben beim Aus- und Einfahren des Stempels gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zylinderraum mit den Flüssigkeitsräumen des Stempels unverbunden ist und zumindest auf einer Seite des Kolbens (17, 31, 59) so nach außen abgedichtet ist, daß beim Ausfahren des Stempels in diesem Zylinderraum ein Vakuum und/oder eine Luftkompression entsteht, das bzw. die während der gesamten Standzeit des Stempels in dem Zylinderrraum erhalten bleibt und beim Entlasten des Stempeldruckraums selbsttätig zur Beschleunigung des Stempeleinschubs wirksam wird.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Zylinderräume (11 a/11 b, 58a/58b) mit der Außenluft in Verbindung steht.
  3. 3. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kolben (17) tragende Stange (14) mit einer Bohrung versehen ist, die einen der beiden Zylinderräume (11 a, 11 b) mit der Außenluft verbindet.
  4. 4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (34) von dem Stempelrohr des einen Teleskopteils (3) gebildet ist, in dem ein. mit dem anderen Teleskopteil (1) verbundener Kolben (31) gleitet.
  5. 5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11, 58) koaxial in dem Stempel angeordnet ist.
  6. 6. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) in dem Unterstempel (1) und der Kolben (17) in dem Oberstempel (3) angebracht ist.
  7. 7. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagte Kolben (35, 54) des Innenstempels (3, 41) an einem in dem Außenstempel (1, 40) befestigten Rohr (33, 60) geführt ist. B.
  8. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelausschub durch Anschlag des Kolbens (17, 31) oder eines an der Stange (14) befindlichen An-Schlages an dem Boden (13) des Zylinders (11) oder an dem Kolben (35) des Innenstempels (3) begrenzt ist.
  9. 9. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11), die Hülse (60) und das Rohr (33) begrenzt beweglich angeordnet sind.
  10. 10. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (17) tragende Stange (14) an einem die Stempelventile tragenden Zwischenstück (5) angebracht ist.
  11. 11. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des Zylinderraumes mit der Außenluft ein Ventil (21) vorgesehen ist.
  12. 12. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 ,bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (31) an einer Rohrleitung (33) angebracht ist, durch die die Flüssigkeit dem Flüssigkeitsdruckraum unter dem Stempelkolben 35 zugeführt wird.
  13. 13. Grubenstempel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Rohrleitung (33) angebrachte Kolben (31) an der Wandung eines der Teleskopteile (1 oder 3) abdichtend geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 527, 934 342; deutsche Auslegeschriften Nr. 1013 245, 1063 098, 1063 101, 1076 603; belgische Patentschrift Nr. 493 811; USA.-Patentschriften Nr. 1685 697, 2 596 492.
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