DE922527C - Grubenstempel - Google Patents
GrubenstempelInfo
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- DE922527C DE922527C DER9078A DER0009078A DE922527C DE 922527 C DE922527 C DE 922527C DE R9078 A DER9078 A DE R9078A DE R0009078 A DER0009078 A DE R0009078A DE 922527 C DE922527 C DE 922527C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/44—Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/28—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
- E21D15/32—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
- E21D15/325—Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf solche Grubenstempel aus Stahl, bei denen nach einem älteren Vorschlag, der aber noch nicht zum Stande der Technik gehört, die Stempelkraft durch die Reibung zweier unter hoher gegenseitiger elastischer Spannung ineinandergepreßter Rohre oder mehrerer vorgespannter Ringe herbeigeführt wird. Für derartige Stempel wurde bereits die hydraulische oder pneumatische Beaufschlagung zum Setzen und Rauben vorgeschlagen, indem im Unterstempelrohr für die beiden Bewegungsrichtungen je ein Druckraum geschaffen wurde. Die Einführung und Verbreitung der mechanischen Kohlegewinnung durch Hobel, Schrämlader, Panzerförderer usw. zwingt zu Stempelkonstruktionen, die besonders schnell gesetzt und geraubt werden können und ohne besondere Hilfsmittel sofort ihre Höchstlast erreichen.
- Die Erfindung trägt diesen Forderungen bei Stempeln der vorbeschriebenen Art dadurch Rechnung, daB der zur Druckaufnahme in beiden Richtungen dienende Kolben fliegend angeordnet ist und seine beiderseitigen Beaufschlagungsflächen sich über den ganzen Querschnitt des Stempels erstrecken. Auf diese Weise kann in beiden Richtungen mit gleichem und niedrigem Druck gearbeitet werden. Die Verwendung eines Schlosses oder besonderer Setzvorrichtungen erübrigt sich. Infolgedessen ergibt sich mit den Mitteln der Erfindung auch ein besonders leichter Stempel, dessen Gewicht gegebenenfalls noch durch die Verwendung hochwertiger Stähle oder von Leichtmetall weiter gesenkt werden kann und der auch für die flache Lagerung besondere Vorteile bietet.
- In Ausführung der Erfindung ist es gegeben, entweder die Stempelkraft durch die elastisch verspannten Rohrstücke oder Ringe allein aufzubringen, also nach dem Setzen das hydraulische Mittel abzusaugen, oder die Stempelkraft teilweise durch die elastisch verspannten Teile und teilweise durch das hydraulische Mittel zu leisten, indem das letzterwähnte Mittel nach dem Setzen ganz oder teilweise mit zur Aufnahme des Gebirgsdruckes bzw. einer höheren Stempelkraft herangezogen wird, oder eine weiche Anfangscharakteristik des Stempels dadurch zu schaffen, daß nach dem Setzen der Raum oberhalb des Kolbens durch das hydraulische Mittel etwas unter Druck gesetzt bleibt, um je nach den örtlichen Gebirgsverhältnissen ein gewisses Einsinken des Stempels bei niedriger Kraft herbeizuführen.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Abbildungen im Längsschnitt dargestellt, und zwar in Abb. i mit angehobenem und in Abb. 2 mit abgesenktem Kolben.
- Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, besteht der Grubenstempel aus dem Unterstempelrohr i mit Bodenplatte 2, dem Oberstempelrohr 3 und dem Führungsstück q., das die beiden Stempelrohre hermetisch gegeneinander abdichtet. In dem Unterstempelrohr i ist der Kolben 5 unter hoher elastischer Spannung gelagert, so daß die Stempelkräfte durch die elastische Spannung zwischen den Teilen i und 5 allein aufgenommen werden. Der Kolben 5 kann auch in umgekehrter Anordnung, d. h. mit obenliegendem Kolbenboden, vorgesehen werden. Die Beaufschlagsfläche 6 zum Setzen des Stempels entspricht größenmäßig den Beaufschlagungsflächen 7 und 8 zum Rauben, so daß für beide Bewegungsrichtungen annähernd gleiche Kräfte erforderlich sind. Das Oberstempelrohr 3 wird durch das Abschlußstück 9 ebenfalls hermetisch abgeschlossen. Für die Bedienung ist nur ein einziger Dreiwegehahn io vorgesehen. Soll das hydraulische Mittel auch ganz oder teilweise zur Aufnahme des Gebirgsdruckes mit herangezogen werden, so ist die Zuschaltung an sich bekannter Ein- und Auslaßventile ohne weiteres gegeben.
- Soll der Stempel gesetzt werden (Abb. i), so wird das Druckmittel über den Dreiwegehahn io und den beweglichen Hochdruckschlauch i i unter die Kolbenfläche 6 gebracht, wobei sich der Kolben unter Überwindung der Reibung zwischen den elastisch gegeneinander-verspannten Rohren i und 5 mit dem Oberstempelrohr 3 gegen das Hangende bewegt und die benötigte Setzkraft herbeiführt. Das Druckmittel kann nunmehr abgesaugt werden, da die Stempelkraft allein durch die elastische Verspannung.der Rohre i und 5 aufgebracht wird. Es ist aber nicht erforderlich, das Druckmittel vollständig abzusaugen, da es beim Einsinken des Stempels über den Dreiwegehahn gegebenenfalls in den oberen Druckraum entweichen kann.
- Soll der Stempel geraubt, also in eine Stellung nach Abb. 2 gebracht werden, so wird der Dreiwegehahn io umgeschaltet, so daß das Druckmittel durch die Leitung i2 auf die Kolbenflächen 7 und 8 wirkt und der Kolben 5 einsinkt. Saugt man das Druckmittel nunmehr wieder ab, so sinkt das Oberstempelrohr 3 bis auf die Fläche 7 des Kolbens 5 ab. Es liegt dabei im Ermessen des Konstrukteurs, den Absinkvorgang des Oberstempelrohres gegebenenfalls durch eine Feder zu unterstüzen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel, bei dem die Stempelkraft durch die Reibung zweier unter elastischer Spannung stehender Rohre oder mehrerer Ringe erzeugt wird und zwei Druckräume für die hydraulische oder pneumatische Beaufschlagung vorhanden sind, gekennzeichnet durch einen fliegend angeordneten Kolben (5).
- 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (6 bzw. 7 und 8) des Kolbens (5) sich über den ganzen Querschnitt des Stempels erstrecken und größenmäßig übereinstimmen.
- 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelkraft teilweise durch die elastisch verspannten Rohre (i, 5) und teilweise durch das hydraulische oder pneumatische Mittel aufgebracht bzw. eine entsprechend höhere Stempelkraft durch das Zusammenwirken beider Mittel herbeigeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER9078A DE922527C (de) | 1952-05-20 | 1952-05-20 | Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER9078A DE922527C (de) | 1952-05-20 | 1952-05-20 | Grubenstempel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE922527C true DE922527C (de) | 1955-01-17 |
Family
ID=7398034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER9078A Expired DE922527C (de) | 1952-05-20 | 1952-05-20 | Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE922527C (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1952
- 1952-05-20 DE DER9078A patent/DE922527C/de not_active Expired
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