DE969831C - Hydraulischer Grubenstempel - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel

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Publication number
DE969831C
DE969831C DEE954D DEE0000954D DE969831C DE 969831 C DE969831 C DE 969831C DE E954 D DEE954 D DE E954D DE E0000954 D DEE0000954 D DE E0000954D DE 969831 C DE969831 C DE 969831C
Authority
DE
Germany
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ram
pressure
piston
punch
pit
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Expired
Application number
DEE954D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Rieksmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Wanheim GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Wanheim GmbH
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Publication date
Application filed by Rheinstahl Wanheim GmbH filed Critical Rheinstahl Wanheim GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE969831C publication Critical patent/DE969831C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/30Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber
    • E21D15/306Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber by means of a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Hydraulischer Grubenstempel Grubenstempel bestehen bekanntlich aus einem Außenstempel, einem hierin gleitenden Innenstempel und einem Spannschloß, durch welches beide Stempelteile in ihrer eingestellten Lage zueinander gehalten werden.
  • Stempel mit einfachen Spannschlössern lassen sich infolge des im Schloß herrschenden hohen Reibungsdruckes in der Regel schlecht rauben, sofern nicht besondere, den Stempel verteuernde Schloßausführungen zur Anwendung kommen. Auch bedürfen sie vielfach besonderer Setzvorrichtungen, die das Setzen der Stempel umständlich gestalten und nur geringe Ausbauleistungen zulassen. Von besonderem Nachteil sind schließlich auch die zahlreich auftretenden Stempelbrüche, da diese Stempel nicht mit Sicherheit gegen Überbelastung geschützt werden können.
  • Soweit Grubenstempel bekanntgeworden sind, bei denen an Stelle eines Spannschlosses der Innenstempel durch ein unter dem Belastungsdruck des Stempels stehendes Flüssigkeitspolster in seiner Lage gehalten wird, besteht die Einrichtung aus einer Vielzahl von empfindlichen, in ihrer Herstellung teuren Einzelteilen, wie Ventilen, Dichtungen usw., die für den rauhen Grubenbetrieb wenig geeignet sind. Derartige Stempel haben daher nur beschränkt Verwendung gefunden. Ein besonderer Nachteil besteht bei diesen Stempeln auch darin, daß das den Innenstempel tragende Flüssigkeitspolster den vollen Druck des Hangenden aufnehmen muß, was unnötig starke Wandstärken, insbesondere des Außenstempels, erfordert, um den Stempel gegen Zerstörung zu sichern.
  • Diesen Nachteil besitzen auch bekannte hydraulische Stempel, deren als Kolben ausgebildete Innenstempel zur Abdichtung des Hochdruckraumes mit Dichtmanschetten versehen sind, die mittels einer Federscheibe gegen die Dichtwand gedrückt werden. Der für die Dichtwirkung erforderliche Andruck der Manschette gegen die innere Rohrwandung des Außenstempels bewirkt beimEinschieben des Innenstempels eine Reibung zwischen diesen Teilen, jedoch hat diese unerwünschte, aber bei der Manschettendichtung nicht vermeidbare Begleiterscheinung keine nennenswerte Entlastung des unter Druck stehenden Flüssigkeitspolsters zur Folge.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein hydraulischer Grubenstempel, der die Vorteile der mit Spannschlössern versehenen Reibungsstempel mit denen der hydraulischen Grubenstempel verbindet, ohne jedoch deren Nachteile zu besitzen. Zu diesem Zweck wird ein hydraulischer Stempel vorgeschlagen, der am unteren Ende des im Außenstempel geführten Innenstempels einen Spreizring mit einer darin angeordneten Federscheibe trägt, gegen den sich ein darunter angeordneter, gegen den Außenstempel abgedichteter Kolben derart legt, daß er den Spreizring durch Druck gegen den Außenstempel spreizt.
  • Durch diese Maßnahme wird die Reibung zwischen dem Innen- und Außenstempel bei Belastung derart vergrößert, daß das unter dem Innenstempel stehende Flüssigkeitspolster von der Druckaufnahme wesentlich entlastet wird. Der hydraulische Stempel wirkt somit unter Belastung gleichzeitig als Reibungsstempel, ohne jedoch deren erwähnteNachteile zu besitzen. Durch Entlastung des unter Druck stehenden Flüssigkeitspolsters wird die Tragfähigkeit des Stempels erhöht und zugleich vermieden, daß die Innenstempelwandung nachteilig stark bemessen werden muß, um den Stempel gegen Zerstörung zu sichern. Dazu kommt als weiterer Vorteil, daß infolge des geringeren Flüssigkeitsdruckes die Abdichtung des Hochdruckraumes des Stempels einfacher und wirkungsvoller erzielt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Grubenstempel in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
  • Mit i ist der Außenstempel bezeichnet, und 2 ist der hierin gleitende Innenstempel. 3 sind Verstärkungsringe um den Außenstempel i. Unterhalb des Innenstempels 2 ist ein eine gewölbte Feder 4 tragender geschlitzter Spreizring 5 angeordnet, der auf einem mit Hochdruckmanschetten 6 ausgerüsteten Kolben 7 aufruht, wobei die Hochdruckmanschetten 6 durch einen Ring 9 in ihrer Lage gehalten werden, der von einer im Kolben 7 eingeschraubten Schraube 8 getragen wird. Mit io ist einÜberdruckventil am Druckraum bezeichnet, und i i ist ein Einströmventil für den Druckmittelanschluß.
  • Soll der Stempel gesetzt werden, so wird Druckwasser durch das Einströmventil ii in den Raum 12 unter dem Kolben 7 gegeben, der hierdurch angehoben wird. Dadurch drückt der Kolben 7 unter die Federscheibe q. und nimmt den Spreizring 5 und den- Innenstempel 2 mit in die Höhe, bis letzterer sich gegen das Schaleisen bzw. das Hangende anlegt. Damit ist der Setzvorgang des Stempels abgeschlossen, und der Anschlußschlauch für das Druckwasser wird vom Einströmventil i i entfernt.
  • Wenn nun das Gebirge auf den Innenstempel 2 drückt, nimmt zunächst die unter dem Innenstempel stehende Wassersäule bis zu einem gewissen Grade Druck auf. Bei Erreichung einer bestimmten Grenze, die durch die Formgebung der Federscheibe q. festgelegt werden kann, beginnt die Federscheibe q. sich durchzubiegen, wodurch eine Ausdehnung des Spreizringes 5 bewirkt wird. Der Spreizring 5 klemmt sich nunmehr am Innendurchmesser des Außenstempels i fest, es entsteht also hier eine den Druck verzehrende Reibung, die noch durch die Hochdruckmanschetten 6 beim Niedergang des Kolbens 7 unterstützt wird. Dabei ist dieFederscheibe 4 so bemessen, daß die auftretende Reibung vom Gebirgsdrucküberwundenwird, bevordieKnickgrenze des Stempels erreicht ist. Nach Überwindung der Reibung des Spreizringes 5 sowie der Manschetten 6 am Außenstempel i wird der Gebirgsdruck auf die unter dem Innenstempel 2 stehende Wassersäule übertragen, und es entsteht im Druckpolster ein Überdruck, der beim Überschreiten eines gewünschten Druckes das Überdruckventil io betätigt, wodurch der Druck abgelassen und die Ausgangslage des Stempels wiederhergestellt wird. Der Stempel ist also geraubt und kann in der beschriebenen Weise wieder neu gesetzt werden.
  • Der erfindungsgemäße Stempel hat gegenüber den bekannten hydraulisch betätigten oder mit Spannschloß versehenen Stempeln den Vorteil, daß das Spannschloß in Fortfall kommt und daß für das Setzen des Stempels keinerlei Setzvorrichtungen erforderlich sind; er zeichnet sich also gegenüber den bekannten Stempeln durch Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung sowie leichte und schnelle Bedienung aus. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Stempel von einem Mann bedient und gesetzt werden kann; es wird also der bisher erforderliche zweite Bedienungsmann eingespart. Schließlich noch besteht ein Vorteil darin, daß bei Erreichung eines bestimmten Druckes sich der Stempel selbsttätig raubt; es wird also eine Zerstörung des Stempels durch Überbelastung vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Grubenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß er am unteren Ende des im Außenstempel geführten Innenstempels einen Spreizring mit einer darin angeordneten Federscheibe trägt, gegen den sich ein darunter angeordneter, gegen den Außenstempel abgedichteter Kolben derart legt, daß er den Spreizring durch Druck gegen den Außenstempel spreizt.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckmanschetten (6) des Kolbens (7) durch einen mit dem Kolben (7) durch Schraubverbindung (8) verbundenen Ring (9) in ihrer Lage am Kolben (7) gehalten werden.
  3. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Innenstempels (2) befindliche, die Reibungsmittel aufweisende Druckraum (12) mit einem Überdruckventil (io) ausgerüstet ist.
  4. 4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstempel (i) auf seiner Länge in Abständen mit ihn außen umgebenden Verstärkungsringen (3) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640 845, 637 12i, 621526.
DEE954D 1944-02-05 1944-02-05 Hydraulischer Grubenstempel Expired DE969831C (de)

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DE969831C true DE969831C (de) 1958-07-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061274B (de) * 1958-03-08 1959-07-16 Rheinstahl Gmbh Wanheim Abdichtung fuer Presszylinder, insbesondere fuer hydraulische Grubenstempel grossen Durchmessers
DE1186437B (de) * 1962-02-19 1965-02-04 Karl Gerlach Hydraulisch ausfahrbarer Grubenstempel mit Reibungsschloss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621526C (de) * 1933-02-10 1935-11-08 Hugo Schramm Aus zwei ineinanderverschiebbaren Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel
DE637121C (de) * 1934-05-15 1936-10-21 Wilhelm Fehlemann Nachgiebiger Grubenstempel
DE640845C (de) * 1935-05-27 1937-01-13 Wilhelm Fehlemann Nachgiebiger Grubenstempel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621526C (de) * 1933-02-10 1935-11-08 Hugo Schramm Aus zwei ineinanderverschiebbaren Teilen bestehender nachgiebiger Grubenstempel
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