DE637121C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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DE637121C
DE637121C DEF77538D DEF0077538D DE637121C DE 637121 C DE637121 C DE 637121C DE F77538 D DEF77538 D DE F77538D DE F0077538 D DEF0077538 D DE F0077538D DE 637121 C DE637121 C DE 637121C
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liquid
tube
valve
piston
valve body
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/51Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
    • E21D15/512Arrangement of valves
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/51Component parts or details of props specially adapted to hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props, e.g. arrangements of relief valves
    • E21D15/517Extension elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Grubenstempel Es sind nachgiebige Grubenstempel in Vorschlag gebracht, die aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren bestehen, wobei das Innenrohr als Kolben ausgebildet ist, während sich in dem Außenrohr eine Flüssigkeit befindet, die beim Zusammenschieben der Stempelteile durch eine axiale Bohrung des Kolbens über ein federbelastetes Ventil in den Innenstempel eintritt.
  • Um ein ruckartiges Nachgeben und Aufhalten des Gebirges durch Stempel dieser Gattung zu vermeiden, ist nach der Erfindung das federbelastete Ventil so ausgebildet, daß bei hohem Gebirgsdruck durch das Ventil die Flüssigkeit nur tropfenweise hindurchtreten kann. In dem als Kolben ausgebildeten Teil des Innenrohres ist daher der Ventilkörper durch Anschläge nur in geringem Ausmaß verschiebbar. Der Kolben steht hierbei über eine enge Durchgangsöffnung mit dem Raum des Außenstempels in Verbindung, wobei der Ventilkörper mit einer ebenfalls engen Bohrung versehen ist, durch die die Flüssigkeit aus dem Außenstempel über ein Tropfventil in den Innenstempel entweichen kann. Auf diese Weise wird die durchtretende Flüssigkeit zweimal abgedrosselt, wobei der in seinem Hub eng begrenzte Ventilkörper eine überspannung der Feder beim Öffnen des Ventils verhütet. Ferner sind nach der Erfindung zur Kontrolle des vorhandenen Gebirgsdrucks bzw. zum Rauben des Stempels am Fuße des Außenrohres ein Hahn und ein Tropfventil vorgesehen, damit das Rauben des Stempels für den Bergmann mit besonderer Sicherheit vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist der neue Grubenstempel beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. z einen Längsmittelschnitt, Abb. 2 die Draufsicht und Abb. 3 den Schnitt A-B nach der Abb. i. Im wesentlichen besteht der Grubenstempel aus den zwei ineinander verschiebbaren Stahlrohren i und 2. Das Außenrohr i trägt unten die Verschlußkappe 3, die zum Einsetzen in das Bühnloch im Liegenden etwas kegelig zuläuft. Das Innenrohr 2 greift schließend in das Rohr i ein und trägt an seinem oberen Ende die Kopfplatte q, mit den Zapfen 5. Die Kopfplatte q. ist mit ihrem Gewindeteil 6 in die Büchse 7 eingeschraubt; die ihrerseits lose in das Rohr 2 eingesetzt ist. Durch Drehen der Kopfplatte ¢ mittels eines auf die Zapfen 5 aufgesetzten Rohres wird die Kopfplatte q. in der Höhenrichtung verstellt.
  • Das Innenrohr 2 ist an seinem unteren Ende kolbenartig ausgebildet. Zu diesem Zweck ist. in das Rohr 2 die Büchse 8 @eingeschraubt, auf deren abgesetzten Teil 9 die Kolbenringe io und die Endkappe i i mit ihren Dichtungsringen 12 aufgeschraubt sind. In die Büchse 8 ist der Ventilsitzring 13 für den Ventilkörper 14 eingeschraubt. Der Ventilkörper i¢ hat einen Bund 15 und führt sich mit seinem zylindrischen Teil in der Büchse 16, die in die Büchse 8 eingeschraubt ist. Bei angehobenem Ventilkörper r ¢ stößt der Bund 15 gegen den unteren. Rand der Büchse 16, so daß der Ventilhub durch den Sitzring i3 und die Büchse 16 begrenzt wird. In den Veritilkörper 14 ist ein an sich bekanntes Tropfventil 17 eingebaut. Auf den Ventil-:: körper 14 wirkt die zwischen die lose einge.-',-setzten Ringe 18 und ig neingeschaltete Druck=' Feder 2o, die ihr Widerlager über die Druckspindel 21 in dem Ring 22 findet, der über die Schrauben 23 mit dem Rohr 2 verbunden ist. Bei ,abgenommenem Einsatzstück 7 kann die Spindel 21 mittels eines Steckschlüssels an dem Vierkant 24 gedreht und damit die Feder 20 eingestellt werden. Durch die überwurfmutter 25 und den Dichtungsring 26 sind die Rohre i und 2 gegeneinander abgedichtet. Ein an das Rohr z festgeklemmtes Schellenband 27 begrenzt beim Aufsetzen auf den Ring 25 des Rohres i das Hineinschieben des . Rohres 2.
  • Der Hohlraum 28 des Rohres i ist mit Flüssigkeit gefüllt. Das Einfüllen der Flüssigkeit erfolgt mittels Handpumpe über den Stutzen 29. Die Schutzkappe 3o wird abgenommen und der Hahn 31 auf Durchgang der Flüssigkeit eingestellt, während die kleine Schraube 32, die im Rohr i am höchsten Punkt der Füllung angebracht ist, herausgeschraubt wird. Durch das Schraubenloch 32 kann die Luft beim Füllen der Flüssigkeit aus dem Raum 28 entweichen. Tritt dagegen Flüssigkeit aus, so ist die Füllung beendet und wird die Schraube 32 wieder eingeschraubt. Das Ablassen der Flüssigkeit, beispielsweise beim Auswechseln der Stempel, erfolgt über die Hähne 31 und 33 und das Tropfventi134. Diese Stellung ist. in der Abb. i dargestellt. Damit die Flüssigkeit ganz aus dem Raum 28 herausgedrückt werden kann, ist unten ih dem inneren Mantel des Rohres i die- Längsrille 35 vorgesehen, die von dem Kana136 bis auf den Boden des Rohres i reicht. Sind die Hähne 31, 33 geschlossen, so daß über die 'Hähne keine Flüssigkeit aus dem Raum 28 austreten kann, so soll die Flüssigkeit bei zu starkem Gebirgsdruck über den Ventilkörper 14 in den oberen Hohlraum 4o des Rohres 2 tropfenweise abgegeben werden. Zu diesem Zwecke ist in der Kappe i i und dem Boden der Büchse 8 ein .enger Kanal 37 vorgesehen und in der Längsrichtung durch den Ventilkörper 14 der Kanal38, der über das Tropfventil 17 mit dem Hohlraum 40 in Verbindung steht. Ist der Flüssigkeitsdruck in dem Raum 28 so groß, daß er über den Kanal 37 den unter Federdruck 20 stehenden Ventilkörper 14 an-=hebt, so gelangt die Flüssigkeit aus dem ..äüm 28 tropfenweise über Kanal 37,38 das Tropfgentil I7 in den Raum 40, wobei die 'Luft aus dem Raum 40 durch das Loch 41 entweichen kann. In diesem Falle schiebt sich das Rohr 2 ganz allmählich in das weitere Rohr i hinein, d. h. der Stempel gibt dem Gebirgsdruck nach. Da dieses sehr langsam vor sich geht; haben alle Bergleute genügend Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
  • Um nun die Flüssigkeit aus dem Raum 4o wieder in den Raum 28 überführen zu können, ist in dem Rohr 2 die Öffnung 42, die mit der umlaufenden Nute 43 in Verbindung steht und in dem Innenmantel des Rohres i . die Längsnute 44 vorgesehen. Werden nun die Rohre i und 2 so weit auseinandergezogen, daß die Nute 43 mit dem Raum 28 Verbindung erhält, so läuft die Flüssigkeit aus dem Raum 4o durch die Öffnung 42, Ringkanal 43 und Nute 44 in den Füllraum 28 zurück. Hierbei muß natürlich die Schraube 32 entfernt werden, damit die Luft aus dem Raum 28 entweichen kann. "

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Grubenstempel, der aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren besteht, wobei das Innenrohr als Kolben ausgebildet ist, während sich in dem Außenrohr :eine Flüssigkeit befindet, die beim Zusammenschieben der Stempelteile durch eine axiale Bohrung des Kolbens über ein federbelastetes Ventil in den Innenstempel eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Kolben ausgebildeten Teil des Innenrohres der Ventilkörper (14) durch Anschläge in geringem Ausmaß verschiebbar ist und über eine enge Durchgangsöffnung (37) mit dem Raum (28) des Außenstempels in Verbindung steht, wobei der Ventilkörper mit einer ebenfalls engen Bohrung (38) versehen ist, durch die die Flüssigkeit aus dem Außenstempel (28) über ein Tropfventil (17) in den Innenstempel (4o)1 entweichen kann, während zur Kontrolle des vorhandenen Gebirgsdrucks bzw. zum Rauben des Stempels am Fuße des Außenrohres ein Hahn (31) und ein Tropfventil (34) vorgesehen sind.
DEF77538D 1934-05-15 1934-05-15 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE637121C (de)

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DE (1) DE637121C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847283C (de) * 1950-07-09 1952-08-21 Mannesmann Ag Hydraulischer Grubenstempel
DE969831C (de) * 1944-02-05 1958-07-24 Rheinstahl Wanheim G M B H Hydraulischer Grubenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969831C (de) * 1944-02-05 1958-07-24 Rheinstahl Wanheim G M B H Hydraulischer Grubenstempel
DE847283C (de) * 1950-07-09 1952-08-21 Mannesmann Ag Hydraulischer Grubenstempel

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