DE2119244C3 - Füllventil für ein Gasfeuerzeug - Google Patents
Füllventil für ein GasfeuerzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Füllventil für ein Gasfeuerzeug,
mit einem Ventilgehäuse, das eine Kammer bildet, die an einer Seite durch ein Verschlußteil verschlossen
ist und an der gegenüberliegenden Seite eine Ausgangsöffnung aufweist, wobei in der Kammer ein verschieb- .v>
bar geführtes Ventilglied angeordnet ist, welches mit der Ausgangsöffnung einen engen und zugleich
langgestreckten Ringspalt bildet, der an seiner Ausgangsseite von einem Verschlußstück gegenüber einem
Gasbehälter des Feuerzeugs verschlossen wird.
Es ist ein Füllventil für Gasfeuerzeuge dieser Art bekannt (GB-PS 11 26 766), dessen Kammer von einem
unter Federdruck stehenden Stöpsel nach außen hin verschlossen wird, der zunächst vom Ausiaßrohr des
Nachfüllbehälters niedergedrückt werden muß und mo dann über das Ventilglied das Verschlußstück des
Gasbehälterventiles öffnet, bevor sich der Nachfüllbehälter auf den Kammerrand auflegen kann und das
Nachfüllbehälterventil öffnet. Beim öffnen des Nachfüllbehälterventiles
herrscht deshalb in der Kammer des Füllventiles der gleiche Druck wie im meist noch nicht
vollständig geleerten Gasbehälter des Feuerzeuges und es ist schwierig, das flüssige Gas aus dem Nachfüllbehälter
durch das Füllventil in den Gasbehälter des Feuerzeuges zu bringen, da das Druckgefälle verhältnis- ;>°
mäßig gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und das Füllventil so auszubilden, daß bereits
auf dem Befüllungsweg eine örtliche Abkühlung in solchem hohen Maße eintritt, daß das Ventil nach Art
einer Saugpumpe auf den Nachfüllbehälter wirkt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kammer über eine axiale Gaseintrittsbohrung
und eine radiale Öffnung im Ventilglied unmittelbar mit der Atmosphäre in Verbindung steht und durch das ()t>
Verschlußteil ständig abgeschlossen ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß sich das aus der Nachfüllpatrone in die Kammer einströmende
Gas dort sehr rasch infolge der hohen Druckdifferenz entspannen kann und die Wandungen der Entspan- ">
nungskammer kühlt, so daß das einströmende Gas flüssig bleibt und nach dem öffnen des Gehäuseventiles
in den Gasbehälter des Feuerzeuges einströmt. Füllventile, bei denen das Ventilglied eine axiale Gaseinlrittsbohrung
und eine radiale öffnung aufweist, sind zwar bereits bekannt (FR-PS 14 12 777), diese bekannten
Ventile haben jedoch in Strömungsrichtung vor dem Verschlußstück keinen langgestreckten Ringspalt, so
daß das aus der Kammer ausströmende Gas Mark verwirbelt wird, wobei sich der Fließzustand ändert und
geringere Mengen des Gases in den Gasbehälter gelangen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in der Entspannungskammer eine Ventilschließfeder angeordnet
sein, wodurch sich eine gedrungene, platzsparende Bauart ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Füllventiles nach der Erfindung im Längsschnitt
dargestellt.
Das Füllventil besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Ventilglied I1 einem hülsenförmigen
Gehäuse 2 und einer Ventilschließfeder 3. Die als Schraubendruckfeder ausgebildete Ventilschließfeder 3
ist in einer Kammer 4 des Ventilgehäuses 2 angeordnet und stützt sich einerseits an einer Schulter 5 des
Gehäuses 2 und andererseits an einem Bund oder Flansch 6 des Ventilgliedes 1 ab. Unterhalb der Schulter
5 hat das Ventilgehäuse 2 einen solchen Durchmesser, daß zwischen dem hier geführten Ventilglied 1 und der
Innenbohrung des Ventilgehäuses ein gewisses Spiel vorhanden ist und ein enger und zugleich langgestreckter
Ringspait 13 gebildet wird.
Der Kopf des Ventilgliedes 1 ist mit einer axialen Gaseintrittsbohrung versehen, die einen Kanal 12 bildet,
der über eine radiale öffnung in die Entspannungskammer 4 unterhalb des Ringflansches 6 einmündet.
Zur Abdichtung zwischem dem Gehäuse 2 und dem Ventilglied 1 ist an der Ausgangsseite des Ringspaltes 13
ein Ventilverschlußstück 10 mit Dichtung 8 und am anderen Ende des Ventilgliedes ein dichtendes Verschlußteil
7 vorgesehen, das zwischen dem Ringflansch 6 und einer Schulter 9 des Ventilgliedes 1 gehalten wird.
Ein Dichtring 11 dichtet das Gehäuse 2 gegen den Innenraum des mit Flüssiggas zu befüllenden Gasbehälters
ab.
Das beschriebene Füllventil arbeitet wie folgt:
Wenn der Benutzer die (nicht dargestellte) Gasflasche an den Kopf des Ventilgliedes 1 ansetzt und
niederdrückt, bewegt sich das Ventilglied nach unten, wie dies in der Zeichnung rechts von der Mittellinie
dargestellt ist. Dabei wird das Ventilglied im oberen Bereich durch den Ringflansch 6, der in der Kammer 4
gleitet, und im unteren Bereich in der verjüngten Innenbohrung des Gehäuses 2 geführt. Die von dem
Benutzer aufgebrachte Kraft führt einerseits zu einem Zusammendrücken der Ventilschließfeder, wobei sich
ihre Schraubenwindungen gegeneinanderlegen, und andererseits zu einem öffnen der Füllflasche, so daß das
verflüssigte Gas über den Kanal 12 in die Entspannungskammer 4 gelangt. In dieser Kammer entspannt sich das
verflüssigte Gas, wodurch eine Abkühlung des Ventils und demzufolge ein Abfall des Gasdruckes in der
Entspannungskammer bewirkt wird.
Der Zulaufkanal 12 und der Ringspalt 13 sowie die Entspannungskammer 4 wirken daher nach Art einer
Saugpumpe, die das verflüssigte Gas aus der Füllflasche amsaugt, wobei das Gas aufgrund der Abkühlung im
Umgebungsbereich des Ventils über den Ringspalt 13 in den aufzufüllenden Raum gelangt, der dabei mit einem
höheren Befüllungsgrad gefüllt werden kann als bei den bekannten Vorrichtungen.
Die Anordnung der Entspannungskammer 4 bei dem erfindungsgemäßen Ventil hat im übrigen auch fertigungsmäßige
Vorteile. Es genügt hier, lediglich das äußere Ende des Ventilschaftes mit einer Innenbohrung
zu versehen. Die Anbringung einer sich durch den gesamten Ventilschaft erstreckenden Innenbohrung,
wie dies bei den bekannten Ventilen der Fall ist, erübrigt sich demgemäß.
Das erfindungsgemäße Ventil läßt sich in meiner Ausbildung und Anordnung der Teile in verschiedener
Hinsicht ändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, die Feder 3, statt
in der Entspannungskammer 4, in einem besonderen Federbehäiter am unteren Ende des Ventils anzuordnen.
Allerdings ist die Unterbringung der Feder in der Entspannungskammer insofern vorteilhaft, als hierdurch
die Baugröße des Ventils vermindert und sein Aufbau vereinfacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Füllventil für ein Gasfeuerzeug, mit einem Ventilgehäuse, das eine Kammer bildet, die an einer
Seite durch ein Verschlußteil verschlossen ist und an der gegenüberliegenden Seite eine Ausgangsöffnung
aufweist, wobei in der Kammer ein verschiebbar geführtes Ventilglied angeordnet ist, welches mit
der Ausgangsöffnung einen engen und zugleich langgestreckten Ringspalt bildet, der an seiner
Ausgangsseite von einem Verschlußstück gegenüber einem Gasbehälter des Feuerzeuges verschlossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) über eine axiale Gaseintrittsbohrung
(Kanal 12) und eine radiale öffnung im Venulglied (1) unmittelbar mit der Atmosphäre in Verbindung
steht und durch das Verschlußteil (7) ständig abgeschlossen ist.
2. Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entspannungskammer (4) eine
Ventilschließfeder (3) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7014983A FR2077439B1 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | |
FR7014983 | 1970-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119244A1 DE2119244A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2119244B2 DE2119244B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2119244C3 true DE2119244C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
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