DE2552426C2 - Sicherheitsventil für Druckmittelleitungen - Google Patents
Sicherheitsventil für DruckmittelleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für Druckmittelleitungen zu mindestens einem absperrbaren
Druckniittelauslaß, mit einem Gehäuse, einer darin
angeordneten, mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einem Ventilsitz versehenen Ventilkammer,
einem in dieser beweglichen, duu h eine Federvorrichtung
in Strömungsrichtung des Druckmittels gegen den Ventilsitz angedrückten Ventilkörper sowie Vorrichtungen
zum Abheben des Ventilkörpers vom Von ilsitz.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsventil eignet sich
insbesondere zum Einbau in die Druckflüssigkeitsleitungen von Druckwaschanlagen. bei denen eine oder
mehrere üblicherweise als Spritzpistolen ausgebildete Druckflüssigkeitsauslässe über Druckflüssigkeitsleiuingen
mit der Druckseite einer Flüssigkeitspumpe verbunden sind. Obgleich das Sicherheitsventil auch für
andere technische Zwecke benutzt werden kann, wird hierin zur Vereinfachung im wesentlichen auf seine
Verwendung in Druckwaschanlagen Bezug genommen. Bei derartigen Anlagen wurden bisher in den Druekmittelleitungen
herkömmliche, von Hand betätigte Absperrhähne vorgesehen. Da es bei Druckwaschanlagen
jedoch vorkommen kann, daß der zu einer Spritzpistole führende Schlauch reißt oder abspringt und der dabei
austretende Druckflüssigkeitsstrahl eine ernste Gefahr darstellt, ist es höchst nachteilig, wenn in einem solchen
Falle erst ein möglicherweise weil entfernt liegender Absperrhahn geschlossen werden muß, um den Austritt
des Druckflüssigkeilstrahles zu beenden. Darüber hinaus ist es bei Verwendung der bekannten Absperrhähne
auch nachteilig, daß zum Druckentlasten des vom Absperrhahn zur Spritzpistole führenden Abschnittes
der Druckmittelleitung zunächst die Spritzpistole und
<ό danach der von dieser metM entfernt liegende
Absperrhahn geschlossen und schließlich durch erneutes kurzzeitiges öffnen der Spritzpistole der zwischen
dieser und dem Absperrhahn liegende Abschnitt der Druckmittclleitiing entspannt werden muß.
h<> Aufgabe eier Erfindung ist es nun, ein Sicherheitsventil
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorstehend genannten Nachteile vermeidet, bei einem
Druckabfall in der nachgeschalteten Druckmittelleitung
unter einen vorbestimmten Druckwert selbsttätig schließt und bei Betätigung von Hand zwar jederzeit
schließt, jedoch von Hand zunächst nur mit sehr
geringem Durchflußquerschnitt und nur dann voll
geöffnet weiden kann, wenn in der nachgeschalteten Diuckinittelleitung kein zu einem Diuckabfall führender
Druekniittelauslaß geöffnet ist,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Sicherheitsventil der eingangs i'onannten Art erfindtmgsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß:
a) im Ventilkörper eine über eine Durchfallöffnung mit der Ventilkammer kommunizierende und über
eine Ventilöl'lnung und einen Überströmkanal ''Mt
der Auslaßöffnung verbundene Innenkammer angeordnet ist,
b) in der Innenkammer ein durch eine Feder entgegen der Schließrichtung des Ventilkörpers gegen die
Veniilöffnung angedrückter Hilfsvenlilkörper beweglich gelagert ist,
e) der Ventilkörper einen in Schiießrichtung des Hilfsventilkorpers durch eine öffnung des Gehäuses
abgedichtet nach außen ragenden, hohlen Ik'tütigungsstutzen aufweist und
d) im Betätigungsstiitz.en ein mit dem Hilfsventilkörper zusammenwirkender Betätigungsstift abgedichtet axial verschiebbar geführt ist.
d) im Betätigungsstiitz.en ein mit dem Hilfsventilkörper zusammenwirkender Betätigungsstift abgedichtet axial verschiebbar geführt ist.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsventil kann wegen seines einfachen Aufbaues unaufwendig gefertigt vnd
montiert werden und stellt durch eine von jeder Handbelätigung unabhängige Steuerung durch das
Druckmittel selbst ein automatisches Schließen bei einem Druckabfall in der nachgeschalteten Druckmittelleitung
unter einem vorbestimmten Druckwert sicher, so daß bei einem Platzen oder Abspringen eines
nachgesdialteten Druckmittelschlauches oder -rohres
keine Gefährdung durch unter Druck austretenden Druckmittel entsteht. Darüber hinaus wird bei Betätigung
des geschlossenen Sicherheitsventils von Hand zunächst nur für die Dauer der Betätigung ein sehr
geringer Durchflußquerschnitt geöffnet, während der volle Durchflußquerschnitt nur freigegeben wird, wenn
sich dadurch in der nachgeschalteten Druckmittelleitung ein hinreichender Druck aufgebaut hat. Dadurch
wird verhindert, daß beispielsweise beim Anfahren einer Druckmittelanlage die Betätigung des Sicherheitsventils
zum Austritt von unter Druck stehendem Druckmittel aus einem nicht verschlossenen Druckmittelausluß oder
eine sonstige, beispielsweise durch Platzen oder Abspringen eines Schlauches entstandene öffnung der
nachgeschalteten Druckmittelleitung führt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Sicherheitsventils sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Wenn das Sicherheitsventil einen mit der Auslaßöffnung
verbundenen, mit einem Ventilsitz versehenen Auslaßkanal, einen durch eine Schließfeder gegen
diesen angedrückten Ventiikörper sowie Vorrichtungen zum Abheben desselben vom Ventilsitz aufweist, kann
beim Schließen ties Sicherheilsventils von Hand
gleichzeitig durch entsprechende Betätigung die nach geschaltete Druckmittelleitung auch ohne kurzzeitiges
Öffnen der vielleicht weit enifcini liegenden Sprit/pi
stole entspannt werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte AusfiilirungMorm
des Sicherheitsventils unter Bezugnahme aiii Jie
beigefügte, einen Längsschnitt durch ein Sicherhe::·.
ventil wiedergebende Zeichnung weiter erläutert.
Das in der Figur dargestellte Sicherheitsventil besitzt ein Gehäuse 1 mit einer dann angeordneten \ eniiikam
mer 4, die über eine Einlaßöffnung 2 und eine mit dieser
verbundene, nicht dargestellte Druckmittelleitung mit einer Driickmittelquelle, beispielsweise einer Druekflüssigkeitspumpe
verbunden ist und andererseits über eine Auslallöffnung 3 und eine mit dieser verbundene, nicht
dargestellte l5ruckmittelleitung mit ein oder mehreren, beispielsweise als Spritzpistole ausgebildeten, absperrbaren
Druckmittelauslässen kommuniziert. In der Ventilkammer 4 ist ferner ein Ventilkörper 6 beweglich
ίο angeordnet, der durch eine Feder 8 in Strömungsrichtung
des Druckmittels gegen einen Ventilsitz. 5 angedrückt wird. Die Feder 8 stützt sich an einer
Ringscheibe 9 ab, die gegen die Innenseite einer Führuiigsmuffe 10 anliegt, die mit einem Außengewinde
II in eine mit einem Innengewinde 12 versehene
Öffnung des Gehäuses 1 eingeschraubt ist.
Der Ventilkörper 6 besitzt einen hohlzylindrisehen Betätigungsstutzen 7, der durch eine axiale Bohrung der
Führungsmuffe 10 hindurchgeführt nach außen tagt. An der inneren Unifangswand der Führtingsnuiffe 10 ist
eine Ringdichtung 13 angeordnet, welche sich dichtend gegen die äußere Uinlangslläche des Betütigungsstutzens
7 anlegt.
Der Ventilkörper b enthält seinerseits eine Inncnkammer 14, die über eine in Strömungsrichtung vor dem
Ventilsitz 5 angeordnete Durchlaßöffnung 15 mit der Veniilkammer 4 kommuniziert und andererseits über
eine Ventilöl'lnung 16, eine an diese anschließende Zwischenkammer 17 und ein oder mehrere von dieser
zu dem in der Schließstellung hinter dem Ventilsitz 5 liegenden Fläche des Ventilkörpers führenden IJberströmkanälc
18 mit der Auslaßöifnung 3 verbunden ist. In der lnnenkammer 15 ist ein bei der dargestellten
Ausführungsform kugelförmig ausgebildeter Hilfsvenlilkörper
19 angeordnet, der durch eine Feder 20 entgegen der Schließrichuing des Ventilkörpers 6 gegen
die Ventilöffnung 16 angedrückt wird.
Im Inneren des Betätigungsstutzeiis 7 ist ein
Betätigungsstift 22 koaxial verschiebbar geführt, der mit einem linde mit dem Hilfsvenlilkörper 19 zusammenwirkt.
An der inneren Umfangsfläehe des Betätigungssiutzens
7 ist eine Ringdichtung 21 angeordnet, die sich dichtend an die äußere Umfangsriehumg des Betätigungsstiftes
22 anlegt.
Die auswärts gerichteten Enden des Betätigungsslutzens
7 und des Betätigungsstiftes 22 wirken mit einem Betätigungsknopf 23 zusammen, der bei der dargestellten
Ausführungsform mit einer die Führungsmuffe 10 umschließenden Ringschürze versehen ist, die auf ihrer
Innenfläche mindestens einen 111 eine Nut an der
Außenfläche der Fiihrungsniuffe 10 eingreifenden Vorsprung 24 tragt. Der durch die Feder 6 über den
I lilfsventilkörper 19 auswärts gedrängte Betätigungssi
if ι 22 hegt gegen die Innenfläche des Betätigungsknopfes 2λ an und drängt diesen in die in der Figur
dargestellte Stellung, bei welcher der Vorsprung 24 gegen einen Anschlag 25 an der Fuhrungsniuffe 10
anliegt.
Im Gehäuse ist ferner ein niii
>iei Auslaßölfnung i
f>o \erbundener Aiislaßkana! Ϊ2 \ orgosehen. der einen
durch einen Ventilkorpcr !(! \ erschlossenen Ventilsitz aufweist Der Ventilkni per 10 \wni durch eine
SehlieHkdcr 31 m seine gegen den Ventilsitz anliegende
Schließstellung gedrängt, im ledoch über eine in einei
(>s Führungsbolip.ing 2b des Gehäuses verschiebbare
Stellstango 29 nut einem Betätigungsknopl 28 verbunden.
An der äußeren Umf.mgslläche der Stellstange 29 isi eine Ringdichtung 27 angeordnet, welche dichtend
gegen die innere Umfangsfläche der Führungsbohrung
26 anliegt.
Das in der Figur dargestellte Sicherheitsventil arbeitet wie folgt:
Solange in der über die Einlaßöffnung 2 und eine nicht
dargestellte Druckmittellcitung mit einer Druckmittelquelle verbundene Ventilkammer 4 drucklos ist, wird
der Ventilkörper 6 durch die Feder 8 und der Hilfsventilkörper 19 durch die Feder 20 jeweils in die
gegen den Ventilsitz anliegende Schließstellung gedrängt, so daß das Druckmittel nicht zur Auslaßöffnung
3 überströmen kann. Wenn die Ventilkammer über die Einlaßöffnung 2 mit unter Druck stehendem Druckmittel
gefüllt ist, drückt dieses jeweils zusätzlich zu den Federn 8 bzw. 20 auf die rückwärtigen Flächen des
Ventilkörpers 6 bzw. des Hilfsvcntilkörpcrs 19, so daß unter diesem erhöhten Schlicßdruck ebenfalls kein
Druckmittel zur Aiislaßöffnung 3 überströmen kann. Diese Stellung ist in der Figur dargestellt.
Wenn nun der Betätigungsknopf 23 von Hand heruntergedrückt wird, heb; der dadurch im Betätigungsstutzcn
7 axial verschobene Betätigungsstift 22 den Hilfsventilkörper 19 gegen die Feder 20 von der
Ventilöffnung 16 ab, so daß das Druckmittel über die Durchlaßöffnung 15, die Innenkammer 14, die Vcmilöffnung
16, die Zwischenkammer 17 und den Überströmkanal 18 zur Auslaßöffnung 3 überströmen kann. Wenn
dabei die mit der Auslassöffnung 3 verbundene, nachgnsehaltcte Druekmiucllciuing keinen das Ausströmen
von Druckmittel zulassenden offenen Druckmittelauslaß besitzt, baut sich in der Auslaßöffntmg 3 durch
das überströmende Druckmittel rasch ein Druck auf, tier im wesentlichen demjenigen in der Vcntilkammcr 4
entspricht, der im wesentlichen demjenigen in der Ventilkammer 4 entspricht, so daß nunmehr der
Ventilkörper 6 durch die bei im wesentlichen gleichen Druck auf die hinter dem Ventilsitz 5 liegende Fläche
ties Ventilkörpers h wirkende Druckkraft, welche die
auf die gegenüberliegende, um den Querschnitt des Belütigungsstut/ens 7 kleinere degenlliiehe des Ventil
körpers 6 wirkende Kraft übersteigt, gegen die Feder H
vom Ventilsit/ 5 abgehoben wird. In dieser Öfiniings-Stellung
gibt der Vcntilkörpcid den durch den Ventilsitz
r> umschlossenen Durchflußiiucrsehniu frei. Wenn nun
iin der nachgeschaltclcn Druckleitung cm Druckmittel
iuislaß, beispielsweise eine Spritzpistole geöffnet wird,
strömt das Druckmittel ungehindert durch das geöffnete Sicherheitsventil /um Druekiniiielauslaß und tritt durch
diesen in der gewünschten Weise aus.
Wenn in der in der Figur dtirgeslclllen Schließstellung
des Sicherheitsventils die an die AiislaßOITiiung 3
angeschlossene Dniekmillellcisiung einen oHeucn
Druckmitlelaiisiaß, strömt beim Niederdrücken des
Hclilli|!iingski\oples 21 infolge ties durch ilen llctilti
gungsslifl 22 bewirkten Ablulnns des I lillsvenlilkör
pcrs 14 von der Vcnlilolliiiiiti: lh wiederum Druckmittel
Hl)IT die Dtirchliißöllnung Γ>, die Innciikammcr IA. die
Vculilölfnung lh, die /.wisehenkammer 17 und den
Überströmkanal IH /111 Auslußöllniinj! 1 liulicscm I alle
kam» sich jedoch in dieser kein hinreichender Druck aufbauen, um den Veniilkörpei (>
gegen den Schließ druck tier Feder H und den auf die rdckwllrtige Fläche
des Vcnlilkörpcrs h wirkenden Druck vom Ventilsitz 'i
nlvuhchcM. Infolgedessen kimn das Druckmittel jeweils
nur so lange in durch den gelingen Querschnitt des
Obcrsliöinkaniils 18 bcgicit/lcr Menge zur Auslaßöll
mine 1 und iH'i'ebeiH'nliills über die angeschlossene
Diuckmillellciliini' und den darin cnihalienen. ollenen
Druckmittclauslaß strömen, wie der Betätigungsknopf 23 ständig von Hand heruntergedrückt ist. Sobald der
Bctätigimgsknopl 23 losgelassen wird, schließt die leder 2t) den Hilfsventilkörper 19 und unterbindet
damit das Übertreten von Druckmittel zur Auslaßöffnung
3. Da selbst bei einem länger andauerndem Niederdrücken des Betätigungsknopfes 23 nur geringe
Mengen Druckmittel über die Auslaßöffiiung 3 in die
nachgeschalteto Druckmittelleitung gelangen können,
ίο kann aus einem in dieser vorhandenen offenen
Druckmiltelauslaß das Druckmittel allenfalls in geringer Menge drucklos heraustropfen. während das bei den
bisher verwendeten Vorrichtungen mögliche, gefährliche Austreten unter Druck zuverlässig unterbunden
wird.
Wenn bei geöffnetem Sicherheitsventil aus seinem in der naehgcschaltcten Druckmittelleitung angeordneten
Druckniittelauslaß, beispielsweise einer Spritzpistole, Druckmittel entnommen wird und diese Entnahme
ίο durch Schließen des DriickmitteUuislasscs beendet wird,
bleibt das Sicherheitsventil geöffnet, so daß bei erneutem öffnen des Druckmittelauslasses jederzeit
wieder Druckmittel entnommen werden kann. Wenn uas Sicherheitsventil geschlossen werden soll, genügt es,
zunächst den Druckmittelauslaß, beispielsweise eine Spritzpistole zu schließen und dann den Betätigungsknopf 23 niederzudrücken, wobei der in der öffnungsstcllung
des Ventilkörpers 6 gegen die Innenfläche des Betäligungsknopfes 21 anliegende Betätigungssuitzen 7
in der FührungsmuUe 10 axial einwärts verschoben wird
und den Vcntiikörper 6 gegen den Ventilsitz 5 anlegt. In der so wiederhergestellten Schließstellung kann die an
die Auslaßöffntmg 3 angeschlossene Druckmilielleitung
entweder durch kurz/eiliges öffnen des möglicherweise
jj vom Sicherheitsventil weil entfernt angeordneten
Driickmiltelauslasses oder über durch kurzzeitiges
Drücken des am Sicherheitsventil selbst angeordneten Bctäligungsknopfes 28 drucklos gemacht werden. Bei
Drücken des Beiatigtmgsknopfcs 28 wird der Venlilkör
φ per 30 über die Stellsiange 29 gegen die Schließfeder 31
von dem Ventilsitz lies Auslaßkanals 12 abgehoben. Da flüssige Druckmittel praktisch nicht komprcssibel sind,
ist die Druckentlastung der mil der Auslaßölltuini: 3
verbundenen Druckmitlrllcitung nur mit dem Austreten
4j einer sehr geringe-n Menge des Druckmittels verbunden.
Wenn der Beläligungskuopf 21 des Sehließventils
versehentlich niedergedrückt werden sollte, während aus der an dte Auslußciffiumg 1 angeschlossenen
Druekniitlcllciuiiii: DnickmitU'l beispielsweise bei
spielsweise über eine Spritzpistole entnommen wild, kann zwar eine kur/lrisiigi' Unterbrechung der
Di itckmillcl/iiltihr eintreten, jedoch das Sichel heilsven
lil durch kiiivlnstii'es Schließen des Driickiniilclauslas
ses und niichlnlj'.endc·. Drücken des Beläligungsknoplcs
jj 21 rasch wieder ölliicn, I tu bei Druekllüssigkcitsiinla
{•su, insbesondere Dnickwuschanlagcii, die Druckmii
lcl/iilulir stets größer ausgelegt sein muß, als die bei luaviiuülei öllniing der Druckmillelaiislilsse austreten
dc Druekinhlclmengc, ist es mich möglich, durch
«,ο zweckentsprechende Abstimmung der Diirchla!.U|iier
schnitte des Ventilsitzes 1S und des Übciströnikiinals 18.
der I lüehcngi ößcii der in der Schließstellung hinter dem
Ventilsitz *> liegenden Flüche und der llüssigkcilsbeaul
schlitten ('tcgenllllehe des Ventilkörpers (1 und der
Aj Querschnillsllüchc des BetätiiMini'sMutzctis 7 sowie der
I edcikrilllc der Federn 8 und 20 die selbsllälii'.c
Schlicßhewci'.uni·, des Veiililkörpcrs (>
bei I Intel schrei lung eines einstellbaren (Irciizdi tickes in der Auslaßöll
nung 3 zu bewirken und die Zeitspanne /.wischen dem
Drücken des Bctätigungsknopfes 23 und dem öffnen
des Ventilkörpeis 6 unter Berücksichtigung des jeweiligen Arbeitsdruckes und des maximalen Drtickmitlclvcrbrauchcs
durch die Druckmittclauslässe so einzustellen, daß bei geöffnetem Ventilkörper 6 und
geöffnetem Druckmittelauslaü in der nachgcschalteten
Druckmittclleitung zum Schließen des Sicherheitsventils ein über eine vorbestimmte Zeit erfolgendes
Drücken des Bctätigungsknopfes 23 oder ein Niederdrücken des Bctätigungsknopfes 23 und des Bctätigungsknopfes
28 erforderlich ist.
Der Betätigungsknopf 23 kann in weiterer Ausbildung mit an sich bekannten Vorrichtungen zur Anzeige
der Stellung des Betätigungsstutzens 7 und/oder des Bclätigungsstiftcs 22 versehen sein. So ist es beispielsweise
möglich, an der Oberseite und/oder an der
Ringschür/e des Beiätigungsknopfes 23 ein Sichlfenster
vorzusehen, durch welches die Stellung des Betatigungsstiiizens
7 und/oder de1« Mctäligungssiiftes 22 oder an
f. diesen angebrachter, vorzugsweise farbiger Markierungen
beobachtet werden kann.
In weiterer Ausbildung lies Sicherheilsventils können
der Bctütigungssiutzcn 7 und/oder der Bctiitigungsstifl
22 auch mit an sich bekannten mechanischen, elcklri-
ίο sehen oder druckmittclgesieuerten Schaltvorrichtungcn
zusammenwirken, um die Druckmittelzufuhr und/oder mit dem durch die nachgcschaltetc Druckmittelleitung
geführten Druckmittel zusammenwirkende Vorrichtungen zu steuern. Dies kann beispielsweise dazu dienen,
die Bewegung der in einer Druckwaschanlage zu
reinigenden Teile zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Sicherheitsventil für Druckmittelleitungen zu mindestens einem absperrbaren Druckmittelauslaß,
mit einem Gehäuse, einer darin angeordneten, mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einem
Ventilsitz versehenen Ventilkammer, einem in dieser beweglichen, durch eine Federvorrichtung in Strömungsrichtung
des Druckmittels gegen den Ventilsitz angedrückten Ventilkörper sowie Vorrichtungen
/um Abheben des Ventilkörpers vom Ventilsitz, dadurch gekennzeichnet, daß:
a) im Ventilkörper (6) eine über eine Durchlaßöffnung
(15) mit der Ventilkaiiiiner (4) kommunizierende
und über eine Ventilöffnung (16) und einen Überströmkanal (18) mit der Auslaßöff-
nung (3) verbundene bincnkammer (14) ungeordnet
ist,
b) in der Innenkammer (14) ein durch eine Feder (20) entgegen der SchlielJrichtung des Ventilkörpers
(6) gegen die Ventilöffnung (16) angedrückter Hilfsventilkorper (19) beweglich
gelagert ist,
c) der Ventilkörper (6) einen in Schließlichtung des Hilfsventilkörpers (19) durch eine öffnung
des Gehäuses (1) abgedichtet nach außen ragenden, hohlen Betätigungsstutzen (7) aufweist
und
d) im Betätigungsstutzen (7) ein mit dem Hilfsventilkörpcr
(19) zusammenwirkender Betätigungsstift (22) abgedichtet axial verschiebbar
geführt ist.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen mi: den aus dem Gehäuse (1) herausragenden Enden des ßetätigungsstutzens (7)
und des ßetäiigungsstiftes (22) zusammenwirkenden Betätigungsknopf (23).
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstutzen
(7) in einer mil einer Ringdichtung (13) versehenen Pihrungsmuffc (10) abgedichtet verschiebbar
geführt ist, die mittels eines Außengewindes (U) in einer mit einem Innengewinde (12)
versehenen öffnung des Gehäuses (I) lösbar eingeschraubt ist.
4. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (23) eine die Führungsmuffe (10) umschließende
Ringschürze aufweist und mit einem an deren Innenseite angeordneten Vorsprung (24) in einer auf
der Umfangsfläche der Führungsmuffe (10) angeordneten
Nut relativ zur Rihrungsmuffe (10) begrenzt axial verschiebbar geführt ist.
5. Sicherheitsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (23)
durch die Feder (20) in eine mit dem Vorsprung (24) gegen einen Anschlag (25) der Fiihrungsmuffe (10)
anliegende Stellung auswärts gedrängt wird.
6. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche ! bis S. dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsvemilkörper
(19) kugelförmig ausgebildet ist.
7. Sicherheitsventil nach einem dei Ansprüche I
bis (ι. gekennzeichnet durch einen im Gehäuse angeordneten, mit der Auslaßöffnung (3) verbundenen
Aiislaßkanal (32), einem darin angeordneten Ventilsit/, einem durch eine Schließfeder (31) gegen
den Ventilsit/ angedrückten Venlilkörper (30) sowie Vorrichtungen (28, 29) zum Abheben des Ventilkörpers
(30) vom Ventilsitz.
8. Sicherheitsventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) über eine
S in einer Führungsbohrung (26) des Gehäuses abgedichtet geführte Stellstange (29) mit einem
Betätigungsknopf (28) verbunden ist.
9. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine durch
ίο den Betätigungsstutzen (7) und/oder den Betätigungsstift
(22) betätigte Signalvorrichtung zur Anzeige der Stellung des Ventilkörpers (6) bzw. des
Hilfsventilkörpers(19).
10. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens eine durch
den Betätigungsstutzens (7) und/oder den Betätigungsstift (22) betätigte Schaltvorrichtung zur
Steuerung mindestens einer mit dem durch die nachgeschaltete Druckmittelleitung geführten
2c Druckmittel zusammenwirkenden Vorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilkörpers (6)
bzw.des Hilfsventilkörpers(19).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752552426 DE2552426C2 (de) | 1975-11-22 | Sicherheitsventil für Druckmittelleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552426 DE2552426C2 (de) | 1975-11-22 | Sicherheitsventil für Druckmittelleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552426A1 DE2552426A1 (de) | 1976-12-09 |
DE2552426B1 DE2552426B1 (de) | 1976-12-09 |
DE2552426C2 true DE2552426C2 (de) | 1977-09-01 |
Family
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